Samstag, 30. Juni 2007

Idioten, 1. Teil


Die Entdeckung des Idioten

Meine Suche nach dem vermeintlich grössten Idioten, wenigstens dieser Umgebung, artete zur Suche im Heuhaufen aus. Nicht dass sich die Spezies, wie eine Nadel, darin allzu gut tarnen würde, nein, es ist viel mehr so, dass man vor lauter Idioten die Idioten gar nicht mehr findet. Im übertragenen Sinne könnte man von einer Suche nach der Nadel im Nadelhaufen sprechen. „Wir leben in einer Demokratie. Das ist lateinisch und bedeutet: Jeder Idiot darf mitreden“ diese Aussage – vermutlich eines Idioten – weist schon ziemlich deutlich auf die verbreitete Erscheinung der Halbschlauen hin. Tatsächlich begegnen uns täglich so viele Idioten, dass wir sie gar nicht mehr zur Kenntnis nehmen. Im Gegenteil: Wir akzeptieren ihr Dasein wie Hundescheisse auf dem Trottoir, oder nasenbohrenden Rotzbälgern gegenüber im Tram. Was ja nicht so schlimm wäre, wenn dem Jungen Mann nicht grad die Cocktail-Sauce aus dem Kebab getropft wäre, die er mit dem gleichen Finger aufwischt, der eben noch in der Nase steckte und diesen dann abschleckt. Und die Restmenge auf dem Tramhocker verstreicht er erst noch mit dem Hosenboden, was vermutlich vor ihm auch schon andere auf diesem Hocker gemacht haben, mit weitaus unappetitlicheren Rückständen, wie ich befürchte.

Woher kommen aber diese Armleuchter? Wo liegt ihr Ursprung?

Die Vermutung liegt nahe, dass es Idioten schon seit Menschengedenken gibt. Tatsächlich befassen sich Wissenschaftler schon seit vielen hundert Jahren mit dem weit verbreiteten Phänomen. In den 1920er Jahren wurde einem Mensch mit einem IQ unter 30 Idiotismus diagnostiziert. Wer an Grimm-Märchen glaubt, muss davon ausgehen, dass selbst Adam und Eva Idioten gewesen sein müssen, anders lässt sich das Weiterbestehen der Verhütungsverbotfanatiker nicht erklären. Die Anhänger der einen Glaubensrichtung allerdings als Deppen abzustempeln ist auch verfehlt, schliesslich haben sie es bisher zum Beispiel vermieden, in Hochhäuser zu fliegen, was ja auch ziemlich idiotisch ist.

Kultur, Auftreten und Werdegang


Vertrauen wir also der These, Idioten seien eine Erfindung der griechischen Mythologie und betrachten wir das Idiotentum mal aus unserer zeitlichen Perspektive: Bitte erhebe dich jetzt und schau dich um. Laut neusten Erhebungen vom Bundesamt für Statistik, ist heute mindestens jeder zweite Mitbürger im Erwachsenenalter ein Idiot (siehe Grafik). Davon ausgehend, der Leser dieses Blogs betrachte sich selber nicht als Idioten, müsste die erste Person in Ihrem Blickfeld eigentlich eine Flachbirne sein. Vielleicht irritiert diese Vorstellung, seit Jahren mit einem oder mehreren Idioten zusammen gearbeitet zu haben. Noch schlimmer, wenn der PC zu Hause steht und man mit der einzigen Person im Raum auch noch verheiratet ist. Und was, wenn sonst niemand da ist? Ist man dann selber der Depp? Oder ein halber Idiot? Geht das überhaupt? Die KOSA-Initiative konnten wir ja auch nicht nur halb ablehnen. Geht da Recht vor Vernunft? Ist man im Zweifelsfalle immer das Arschloch?


Dafür spricht, dass man schon um 4 Uhr morgens mit dem Idioten konfrontiert wird, der dem einzigen Abonnenten der Süddeutschen Zeitung in der Schweiz, diese mit Tempo 60 rückwärts durch die Einbahnstrasse plochend zustellt und dabei das ganze Quartier weckt. Kaum eingeschlafen, knallt auch schon der Frühzusteller der NZZ die Briefkastentürchen zu, so als Hinweis, dass bis zum idiotischen Gequake des Weckers nur noch eine halbe Stunde bleibt. Eine weitere halbe Stunde nach dem Aufstehen: Die erneute Konfrontation mit dem Frühzusteller, der ausgerechnet in dem eigenen Kasten keine Zeitung eingeworfen hat und dem Pöstler, der einem gerade die Post vom Nachbarn in die Finger drückt.
Nun sind sie endgültig alle wach, die Idioten. Jene, die vor der Ampel auf ein Nochgrünerwerden warten, und auch die, die als erste ins Kafi trampen und dir die einzige NZZ, sowie beide Tages Anzeiger wegschnappen, für den Kollegen, der in einer halben Stunde dann auch noch kommt. Vielleicht. Der Kellner erweist sich ebenfalls als Schmalhirn, weil er trotz anderslautender mündlicher Vereinbarung auch heute ein Capuccino statt eine Schale bringen wird. Der Bürokollege hat aus Versehen alle Computer im Geschäft zum Absturz gebracht, während dem die Putzfrau die Sicherheitsausdrucke bereits am Vortag dem Schredder zugeführt hat. Die Kaffimaschine ist zwar immerhin nicht kaputt, aber ein Scherzkeks hat gestern seinen Kaugummi in den Münzschlitz gesteckt, wahrscheinlich im Vorfeld des entstandenen Chaos’, anlässlich der Studentenparty die hier stattgefunden haben muss. Oder der Notschlachtung einer BSE-Kuh - man sieht da keinen Unterschied.

Aus meiner offiziellen Doktorarbeit "Idioten" - Fortsetzung folgt.

Freitag, 29. Juni 2007

Pibismus-Plage im Internet


Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor einer im Internet grassierenden Epidemie, welche durch Datentransfer übertragbar ist und sowohl Mensch als auch Maschine anstecken kann. Der Virenstamm mit dem Kürzel PIB-H5N1 ist eine Mutation des bekannten Vogelgrippevirus und hat sich in den vergangenen Wochen in weiten Teilen des Internets sowie deren Usern eingenistet.
Pibismus, wie der Virus im Volksmund heisst, wird als hochgradig gefährlich eingestuft. Menschen, welche die ersten Symptome wie Kopfschmerzen oder Alkoholentzug spüren und deren Aussprache unverständlich bis hin ins Baseldeutsch abdriftet, sollten sich unbedingt bei ihrem Arzt oder Apotheker melden, oder sich beim Bundesamt für Epidemieprävention eine Schutzmaske besorgen. Bei Notfällen kann auch der Schlachthof direkt angerufen werden.
Das erste Opfer wurde in Berlin (Deutschland) geborgen. Zeugen berichteten, Knut (Bild) habe sich über Unwohlsein beschwert, ehe dieser gekippt und seither nicht mehr aufgetaucht sei. Greift Pibismus auf Menschen über, ist die wohl schlimmste Folge akutes kopfwee, das gelegentlich Lachkrämpfe auslösen kann. Einmal angesteckt verfällt man dem Spamersyndrom und bleibt bis zum Lebensende gezeichnet. Vom PIB-H5N1-Virus kann man nicht geheilt werden, doch können die Nebenwirkungen durch angemessenen Bierkonsum (1,5 l pro Eintrag in deren Forum)und Einnahme von Antidepressiva gemildert werden. Häufige Nebenleiden sind: Mimiose, Maischeriophose 04 und Waldiamie 05, sowie Tillyamerie, gegen die nur Zeekadee-Tee hilft.

Weitergehende Informationen zu Pibismus erteilt jedes Drogeninstitut, Bestattungsamt und die Metzgerei um die Ecke. Im Internet gibt es hier und hier Hilfe. In der Region Basel hat sich überdies eine Selbsthilfegruppe gebildet, anmelden kann man sich hier.

Frédéric Page zum FC Aarau!


Am 22. Juli 2007 beginnt für den FC Aarau eine Saison die in vielerlei Hinsicht entscheidend sein wird. Auf dem Spielfeld natürlich der übliche Kampf gegen den Abstieg, neben dem Feld aber wird sich mindestens genau so viel tun. Kann sich die neue Vereinsführung etablieren? Schafft es die Stadt Aarau, sich ein neues Stadion zu bauen?

Vieles spricht für ein gutes Gelingen: Ivan Benito, Sven Christ, Gügi Sermeter und Paulo Menezes sind Spieler die für ihren Verein alles geben - noch sind nicht alle Verträge unterschrieben - und mit Christian Ianu (Top-Scorer der Chellenge League), Kristian Nushi (kosovarischer Nationalspieler), Jonas Elmer (U21-Nationalspieler), Michael Ludäscher (20jähriges Talent) stossen vielversprechende Spieler zum FCA. Auch Trainer Ryszard Komornicki, Assistent Jeff Saibene und Torhütertrainer Andreas Hilfiker sind Urgesteine mit Aarauer Vergangenheit und stehen ab kommender Saison am Spielfeldrand. Sie alle könnten es schaffen, aus dem FC Aarau wieder eine familiäre und sympathische Mannschaft zu formen, wie wir sie zuletzt in den 1990er-Jahren hatten, als die Fans sogar Geld sammelten damit ein Beat Studer beim FC Aarau bleiben durfte...

Tempi passati? Vielleicht. Der obige Vergleich in die 90er-Jahre kommt nicht von ungefähr: Damals, genauer 1996, hiess der Assistenztrainer schon einmal Saibene. Im Tor stand Hilfiker, Nummer 2 war Benito und Christ verteidigte zusammen mit Frédéric Page.

Pages Name tauchte in den vergangenen Wochen immer wieder auf, besonders im Fan-Forum scheint man vom Gedanken sehr angetan, den "Aarauer" Page wieder auf dem Brügglifeld spielen zu sehen. Vor genau 13 Jahren begann der damals 16-Jährige seine Profikarriere, und spielte am 26. Juli 1996 sein erstes Spiel für den FCA. 2003 führte sein Fussballweg über die Union Berlin, Greuther Fürth und Unterhaching. Überall wo er spielte, eroberte Page die Herzen der Fans und zeichnete sich durch seine Verbundenheit zum jeweiligen Arbeitgeber aus. Nicht immer war er pflegeleicht, aber inzwischen zu einem besonnenen Routinier herangewachsen, den sich jeder Club hinten wünschen würde. "Der FC Aarau wird für mich immer mein Klub sein." schreibt Page auf seiner Homepage. Ein weiterer Grund, diesen Mann zurück nach Hause zu holen, zum neuen, familiären, sympathischen FC Aarau, der Spieler braucht, die den Adler im Herzen tragen. Und darum sage ich: "Frédéric Page zurück zum FC Aarau!"

Donnerstag, 28. Juni 2007

So ein Kindergarten


Erinnert sich noch einer an die Kindergarten-Zeit? Für die Mitglieder der Alten Garde Aarau dürften damals Themen wie Früh-Englisch und Blockzeiten noch Fremdwörter gewesen sein. Für die "Grossen" Kindergärtler der Schmittengasse wird das bald harte Realität: Am Donnerstag verabschiedeten sich die "Grossen" von ihren Lehrerinnen mit einer Riesenparty und werden nach den Sommerferien in die 1. Klasse gehen. Und endlich endlich Hausaufgaben mit nach Hause tragen, bei denen die Eltern bei einem Anflug eines nostalgischen Touchs noch begeistert mitmachen werden... wenigstens am Anfang.
Mein kleiner Bub jedenfalls ist schon sehr begeistert, denn schliesslich kann er 3 und 3 schon zusammen- und von 1 bis 73 lückenlos durchzählen. "Bubieinfach" hat er gesagt.

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein


Aarau. Eigentlich mein Nachbardorf, aber von hier aus gesehen, die Metropole der Gegend, pulsierendes Zentrum und Stadt meines Herzens. Oder so ähnlich. Diese Laudatio habe ich für Stupidedia geschrieben, die Entyklopädie ohne Sinn.

Aarau liegt in der Schweiz und gehört nicht, wie lange angenommen, zum Kanton Aargau, sondern zu Russland und ist ein, zwischen Sondermülldeponie Kölliken, Einkaufszentrum Wynencenter und Kehrichtverbrennungsanlage Buchs eingepferchter Restbestand an Einfamilienhäuschen, mit rund 15'000 Insassen, deren Hauptbeschäftigung darin liegt, ihr gesamtes Kapital entweder dem Wynencenter - oder in Form von Abfallprodukten aus dem Wynencenter - der Kehrichtverbrennungsanlage zuzuführen.

Die Stadt kämpft mit einer Zuwanderungsquote von 0%, was auf das abendliche Fluten des Stadbachs zurück zu führen ist, der idiotischerweise angelegt wurde, statt dass man sich endlich eine goldene Kette um die Gemäuer des Dorfes legen liess. Die Hauptstadt des Rüeblikantons verfügt neben einem Bahnhof auch über eine dazugehörige Bahnhofstrasse, an der neben einer Formel 1-Strecke auch ein Friedhof angelegt wurde, sowie ein Brillengeschäft, wobei die Kurzsichtigkeit beim Näherkommen im Verhältnis zur Weitsicht stark zunimmt.

Sehenswürdigkeiten

Aushängeschild der Stadt ist der Curling- und Bocciaverein Aarau, der in seinem letzten Heimspiel gegen die Veteranen von Unterägeri-Hochyybrig-Lätten zwar verloren hat, aber sich über einen bisher nie da gewesenen Aufmarsch von 7 Zuschauern erfreuen durfte. Zahlen, von denen der benachbarte Fussballverein FC Aarau nur träumen kann. Dort werden Heimspiele zwar gelegentlich gewonnen, aber nur unter Einsatz von illegal importierten Nachwuchsspielern, womit sich Forfait-Niederlagen an gewöhnliche Niederlagen reihten und eigentlich gar nicht erwähnenswert wären, wäre da nicht der Spieler Petar Aleksandrov gewesen, der im Jahre 1993 des Platzes verwiesen wurde, weil er mit einer Gestik und den Worten "Du Brille kaufen" den Schiedsrichter aufforderte die Bahnhofstrasse zu besuchen, was unabdingbar Werbung für das Brillengeschäft war und damit schliesst sich der Kreis wieder.

Das Pöbel

Aarau hat aber auch seine guten Seiten: Neben der ersten Nationalen Kifferstube (KIFF), trifft sich Alt und Jung in der örtlichen City-Mall, wo der Versuch einer Unfrage zum Thema "Was ist Deine Lieblingsbeschäftigung" daran scheiterte, dass die einzig genannte Antwort "rumhängen" war. Die Stadtverwaltung reagierte sofort und rief das Projekt "Basel" ins Leben, das sich nach dem Vorbild der Süddeutschen Grossstadt richtet, wo inzwischen immerhin 40% der Einwohner einen festen Wohnsitz unter einer der zahlreichen Brücken hat. Um dem künftigen Bedarf an Brücken gerecht zu werden, wird in Naher Zukunft der gesamte Anstoss an die Aare mit einer riesigen Brücke überbaut. Nur bei der Namensgebung ist man sich noch unschlüssig. Dem Vorschlag der Linken und Hypergrüninteraktiven "Schalfen im Stroh", steht die Idee der bürgerlichen Offensivkonservativen gegenüber, die das Bauvorhaben mit dem Sondermüll-Abbauprojekt Kölliken verbinden wollen und schlicht "St. Jakob", oder alternativ "Hardturm" nennen möchten.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Deskshock

Er hier hat mir ein Stöckchen zugeworfen (anggscheen), nachdem er es bei ihr da entdeckt hatte und hat mich aber jetzt sozusagen gezwungen, und aber weils lustig ist, tut es hier jetzt auch.
Die Idee ist so simpel wie das Resultat überraschend: Printscreen Deinen Desktop, retouschiere alle peinlichen Dateien weg und oute Dich mit dem Bild, das Dich tagein, tagaus vom Bürotisch her angrinst. Hier unten also mein wunderschöner Desktop (draufklick = grosses Bild) und wer noch nicht genug hat: hier gehts zu monsieur fischers Desktopbildersammlung. Mal schauen ob ich von meinen Lieblingsbloggern Prado's Frauchen, Ibiza70, ChliiTierChnübli, Linder und Schöggeli auch eins bekomme :-)

Dienstag, 26. Juni 2007

Buchstaben

Gastautorin Artemis hat es in einem Kommentar versteckt. Ich finde, das gehört an die breite Öffentlichkeit! Denn endlich ist es raus! Das Rätsel, das Experten der Pferdeindustrie nicht zu beantworten wussten, ist endlich gelöst! Vielen Dank Artemis.


" Hier eine Erklärung zu den Buchstaben auf dem Dressurviereck, die ich im Netz gefunden habe:

Die Reitbahnen, auf denen Dressurturniere stattfinden, sind viereckig und haben meist eine Abmessung von 20x40 Metern. Es gibt aber auch grössere mit den Massen 20x60 Meter. Die Seiten einer Reitbahn sind mit Bahnpunkten markiert - Tafeln, auf denen weithin sichtbare Buchstaben stehen.

Ausser den drei Gangarten Schritt, Trab und Galopp zeigt das Pferd bei der Dressur eine Reihe von fest stehenden Manövern, die so genannten Figuren. Die Bahnpunkte dienen dem Reiter dabei zur Orientierung, wo die Richtung zu wechseln ist.

Das erste Mal verwendet wurden die Bahnpunkte bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen (Belgien) – doch ihr Ursprung liegt im Dunkeln. Nach einer Theorie liegen der Auswahl der Bahnpunkte optische und akustische Kriterien zugrunde: Reiter, Richter und Publikum sollten sie möglichst gut erkennen und bei den Ansagen eindeutig verstehen können. Dazu wurden sehr verschieden aussehende und verschieden klingende Buchstaben gewählt. Nach einer anderen Theorie stammen die Buchstaben aus dem Pferdestall des deutschen Kaisers, wo sie die Standorte der Rösser entsprechend der Titel ihrer Besitzer markierten:

K – Kaiser
F – Fürst
E – Edeling (Ehrengast)
B – Bannerträger
S – Schatzkanzler
M – Meier
H – Hofmar-schall

Heute werden für Reitbahnen mit den Abmessungen 20x40 Meter die Bahnpunkte C, M, B, F, A, K, E, H und X verwendet. An einer der beiden kurzen Seiten der Bahn sitzen die Turnierrichter. Die Mitte dieser Seite ist mit dem Bahnpunkt C bezeichnet. Im Uhrzeigersinn folgen entlang der linken langen Seite die Bahnpunkte M, B und F. Bahnpunkt A liegt C in der Mitte der anderen kurzen Seite genau gegenüber. Weiter im Uhrzeigersinn folgen auf der anderen langen Seite die Bahnpunkte K, E und H. Der Buchstabe X markiert die Mitte des Dressurvierecks.

Übrigens: Ich habe mir dies immer so gemerkt: Alle Kühe essen heu, Cälber mögen bess'res Futter "(Artemis)


Das Bild oben stammt übrigens von einer 60-Meter-Bahn und entsprechend stehen dort auch der Buchstaben R und S, was auf der 40-Meter-Bahn nicht der Fall ist. Was aber die Buchstaben C, A und R bedeuten, wissen wir immer noch nicht. Und ist das nicht ein rotes "i" unter den schwarzen Buchstaben? Wir können nur spekulieren, aber ich bleiben dran.

Montag, 25. Juni 2007

Kein Referendum!

In einem Communiqué teilt die Sozialdemokratische Partei (SP) der Stadt Aarau mit, sie werde auf ein Referendum gegen den vom Einwohnerrat Aarau bewilligten Planungskredit von 1,6 Mio.(>>>PDF) Franken für ein neues Fussballstadion verzichten. Die Hürde von 1'100 Unterschriften, die es dafür brauche empfinde man als zu hoch. Stadtammann Marcel Guignard kündigte an, dass die Aarauerinnen und Aarauer voraussichtlich am 25.November 2007 über einen Kredit von 17 Millionen Franken für den Miteigentumskauf des Stadions entscheiden.

Ein Referendum seitens der SP hätte ich als Affront einerseits gegen die Mehrheit ihrer Wähler und der FC Aarau-Fans, andererseits gegen ihren Stadtrat Beat Blatter gewertet. Letzterer vertrat vor einer Woche im Plenum des Einwohnerrates nähmlich nicht nur die offizielle Meinung des Stadtrates, sondern warb für das Torfeld Süd mit voller Überzugung.
Die SP darf man deshalb aber nicht abschreiben. Vor der Abstimmung wird sie sicher Stimmung gegen den Standort und damit gegen den Kredit von 17 Millionen Franken machen. Vor zwei Jahren hat das Funktioniert, zumal Markus König bereits angekündigt hat, die Gegner der Obermatte - er durfte wohl nicht "SP" sagen, weil nur knapp über der Hälfte der Fraktion seiner Meinung sind - werde mit den gleichen Argumenten gegen die Vorlage kämpfen, wie 2005.
Die Befürworter sind also gewarnt und wären gut beraten, die damaligen Argumente in Erinnerung zu rufen und sich entsprechend auf den Abstimmungskampf vorzubereiten. Klar, der Miteinbezug des Rolling Rock klingt gut, aber reicht für ein klares Bekenntnis in der Bevölkerung zum FCA noch nicht.

Telefon statt Seggs


In einer heute veröffentlichten Umfrage haben über ein Drittel der befragten Engländer angegeben, eher auf Sex verzichten zu wollen, als auf ihr Handy. Sogar Schokolade und Alkohol stehen in der Beliebtheitsskala hinter dem Handy an.
Diese schockierende Meldung wirft natürlich die Frage auf, wie es in unserem Lande mit den Dingen steht, die mehr oder weniger wichtig als das Handy sind. Ich habe deshalb während der Mittagspause eine Umfrage gestartet und mal bei allen sieben Nachbarn an der Haustür geläutet und gefragt, wie wichtig ihnen ihr Handy ist.

Schon E.T. hatte mehr Telefon als Sex, aber der gehört schon ein weilchen nicht mehr zu meinen Nachbarn. Die häufigsten Antworten der gebliebenen Nachbarn auf die Frage


Ist Ihnen ihr Handy mehr Wert als alles andere?


"Fr. 0,15/SMS" (14,2%)
"kommen sie später wieder, wir sind am simseln" (14,2%)
"Schatz dreh mal das Händy leiser, ich verstehe hier nichts" (14,2%)
"Kann ich per SMS voten?" (14,2%)
"Bleiben sie dran, da steht einer vor der Türe" (14,2%)
"kann ich auch mit Postkarte antworten?" (14,2%)
"Kläff kläff kläff kläff kläff" (Tür ging nicht auf) (14,2%)

Leider ergibt dieses Resultat kein klares Bild darüber, ob meinen Nachbarn telefonieren wichtiger ist als sonstwas. Der kläffende Hund war der einzige, der mir eine vernünftige Antwort geben konnte: Es gibt tatsächlich nichts, REINGARNICHTS das wichtiger wäre als Sex. sonstwas. telefonieren. bellen.

Sonntag, 24. Juni 2007

Die Entstehung von Frust

Dieser Artikel ist umgezogen

http://goggiblog.ch/2012/03/frust/

Provinzdörby


Das wunderschöne Wetter lockte am Samstag viele Leute nach Meisterschwanden, wo der lokale FC sein 100jähriges Bestehen feiern durfte und hierzu den FC Wohlen und den FC Aarau zu einem Freundschaftsspiel einlud. Die meisterschwandschen Einheimischen freute es und viele junge Fans liessen sich mit ihren Idolen ablichten (Auf dem Bild: Guerrero, Sermeter und Rogerio) Dass sich die Mannschaften erst grad aus den Ferien zurück aufs Feld geschleppt haben, merkte man jenseits der Seitenlinie am eher bescheidenen Niveau der Partie. Diesseits hielt sich die Begeisterung der zahlreich erschienenen Aarauer Anhängerschaft ebenfalls eher in Grenzen. Mehr zu Reden gab da schon die angekündigte Transferbombe, wobei die wildesten Spekulationen entstanden und sogar Lionel Messi als potenzieller Bänkliwärmer gehandelt wurde.
Das Spiel endete 3:1 für den FC Aarau, wobei Mesbah nach einem Freistoss- und einem Abstaubertor auch am dritten Goal durch Tadevosyan beteiligt und auffälligster Spieler war.
Das nächste Testspiel findet am Freitag, 29.Juni um 19 Uhr im Brügglifeld gegen Delémont statt.

Samstag, 23. Juni 2007

Einfach gut abrollen lassen!


Wenn ein Tier durchhängt und den Boden pflügt und das Genick schön angeritten wird so befindet man sich unzweifelhaft an einem Dressurreiten. Die Rösser traben eine Querung und zeichnen ein sauberes L, bis hin zur eleganten Volte, einem Kreis in Mitten des 40m langen Eck.
In Lenzburg finden an diesem Wochenende die 45. Pferdesporttage statt, ein vom Reitverein Lenzburg sowohl perfekt organisierter, wie auch beliebter Dressur- und Springanlass. Am Freitag traf sich die Szene der Dressurritter auf dem kleinen Feld, am Samstag und Sonntag drehen die Pferde und ihre zu meist weiblichen Reiter ihre Runden auf dem langen Feld. Höhepunkt für all jene, die mit Fachausdrücken nichts am Hut haben, wird die Kür am Samstagabend sein, wenn die Pferde ihre stolten Schritte zu eleganter Musik zum besten geben werden.
Ein Rätsel blieb aber bis heute noch ungelöst. Sowohl der OK-Präsident Theo Bögli, wie auch der Pferdeexperte Max Schnabel haben nämlich nicht den blassesten Schimmer, nach welchem Kriterium die Buchstaben auf Merkierungen rund um das Reitfeld angeordnet sind. Spekulationen zufolge, hätten diese einen militärischen oder einen historischen Hintergrund.
Ich werde mal heute Abend weiter fragen, obwohl kaum einer mehr Wissen dürfte, als der Max, denn der war es auch, der mir erklären konnte, wann genau ein Pferd haspelt und warum man ein Genick eben richtig antraben muss. Dann gelingt nähmlich auch das schöne L und die Volte erst recht. Einfach gut abrollen lassen!

Donnerstag, 21. Juni 2007

Spielplan FC Aarau Herbst 2007


Die Ferienplanung kann beginnen, der neue Spielplan der Fussball-Super-League ist da! Selbstverständlich sind alle unten angeführten Daten mit Spielen des FC Aarau als unverrückbare Grossereignisse rot in die Agenda einzutragen und können nicht umgangen werden. Saisonkarten des FC Aarau gibts derzeit übrigens für alle Mitglieder eines Fan-Clubs zum verbilligten Preis.



So, 22.07.2007 16:00 Aarau - Young Boys
Mi, 25.07.2007 19:45 Sion - Aarau
Sa, 28.07.2007 17:45 Basel - Aarau
So, 05.08.2007 16:00 Aarau - Grasshoppers
So, 12.08.2007 16:00 Thun - Aarau
Sa, 18.08.2007 17:45 Aarau - Luzern
Sa, 25.08.2007 17:45 NE Xamax - Aarau
Sa, 01.09.2007 17:45 Aarau - Zürich
Sa, 15.09.2007 Cup 1/32
Sa, 22.09.2007 17:45 St. Gallen - Aarau
Mi, 26.09.2007 19:45 Young Boys - Aarau
So, 30.09.2007 16:00 Aarau - Sion
So, 07.10.2007 16:00 Aarau - Basel
Sa, 20.10.2007 Cup 1/16
Sa, 27.10.2007 17:45 Grasshoppers - Aarau
Do, 01.11.2007 19:45 Aarau - Thun
So, 04.11.2007 16:00 Luzern - Aarau
So, 11.11.2007 16:00 Aarau - NE Xamax
Sa, 24.11.2007 Cup 1/8
So, 02.12.2007 16:00 Zürich - Aarau
So, 09.12.2007 16:00 Aarau - St. Gallen
Sa, 15.12.2007 Cup 1/4

Guten Morgen

Es dauert jeweils ein Momentchen, bis auch der Goggi dem Mainstream hinterher schwimmt und sich neben einer altmodischen Webseite auch einen Blog einrichtet. Und das nur, um dem Schuhophilen Fischer ein Paar Schuhe in seinen Blog zu posten. Was macht man nicht alles.

Mist, das mit dem Foto wird jetzt ein Problem. Nach dem Sauwetter heute Morgen stehe ich mit beiden Schuhen tief im Wasser, das mir sowieso bis zum Halse steht. Mal probieren, ob meine Digicam wasserdicht ist..


Nein, ist sie nicht.