Mittwoch, 29. April 2009

Meister Verlag: Vorsicht Falle!

Der Meister Verlag aus Zürich liefert ein Beispiel, wie Mahnungen nicht immer rechtens sein müssen, auch wenn sie klingen, als ob.

Trotz mehrerer Mahnungen hätte ich noch immer nicht bezahlt, schrieb mir heute der Meister Verlag. Und man werde mir ein Inkassobüro vorbei schicken, wenn ich die inzwischen auf 81 Franken angestiegene Rechnung nicht endlich zahle. Was ich genau zu bezahlen hätte, will ich vom Kundenberater wissen, den ich nach einer Wartezeit zu hören bekomme, die sich durchaus mit jeder bei der Cablecom vergleichen lässt.
Es sei die "Freude am Backen", welche ich bestellt hätte, wird mir erzählt. Und ob ich denn nicht zufrieden sei, wollte man von mir wissen. Das war ich schon vor einem Monat nicht und schon damals habe ich dem Kundendienst mitgeteilt, man wolle mir doch bitte keine Backrezepte mehr schicken und gefälligst auch keine Rechnungen.

Und das kam so

Der Meister Verlag hat mich vor drei Monaten telefonisch bebauchpinselt, welch treuer Kunde ich doch sei (?) und diese Treue (??) wolle man unbedingt belohnen. Ich fand das schön und liess mir das "völlig kostenlose Messerset für die Küche" schenken und ich liess mir auch noch einmal ausdrücklich versichern, dass dieses Geschenk gratis ist, keinerlei Nachfolgelieferungen auslöse und von mir weder eine Rücksendung oder Abmeldung verlange. "Ganz klar" behauptete der Mann vom Meister Verlag, der mir nun schwupps neben dem Messerset auch gleich noch einen ebenso kostenlosen Ordner mit den ersten Backvorschlägen geliefert hat. Der Haken: Im Begleitbrief steht etwas ganz anderes als im Telefongespräch vereinbart wurde: Wenn ich keine weiteren Lieferungen wolle, müsse ich das dem Meister Verlag mitteilen und die Backvorschläge zurücksenden. Ansonsten würde ich weiteren Lieferungen zustimmen.

Stimmt das? Muss ich in diesem Fall wirklich aktiv werden, wenn ich die Lieferung stoppen will? Ein Blick in die Onlinehilfe von Konsumentenschutzorganisationen gibt Auskunft: Nein. Eine telefonische "Bestellung" ist zwar rechtsgültig, doch gelten die im Gespräch gemachten Abmachungen. Und diese lauten in meinem Fall "Gratis Geschenk, keine weiteren Lieferungen, keine Verpflichtung". Wenn der Meister Verlag das Angebot ausweiten will, beispielsweise, dass der Erhalt des Geschenks zusätzliche Lieferungen auslöst die bezahlt werden müssen, muss dies beim Telefongespräch ausdrücklich erwähnt werden. Weil der Verkäufer das nicht getan hat, ergeht aus der Lieferung tatsächlich keinerlei Verbindlichkeit.

Es reicht also nicht, dass der Kunde eigentlich vermuten könnte, wie das "System Meister-Verlag" funktioniert. Es braucht genaue Abmachungen. Ich hätte jetzt die Möglichkeit, den Brief der Inkassofirma abzuwarten und es sogar auf eine Betreibung ankommen zu lassen. Durch Erheben des Rechtsvorschlages kommt der Meister Verlag unter Beweiszwang - er müsste also darlegen können, dass der Kunde der Lieferung von Backrezeptkarten ausdrücklich zugestimmt hat. Das wird der Meister Verlag aber nicht können, auch wenn - oder gerade weil - die Telefongespräche immer aufgezeichnet werden. Ob aus Vergesslichkeit oder mit Absicht: der Verkäufer vom Tele-Marketing wollte mir nur ein "Geschenk für meine Treue" schicken, von weiteren Lieferungen war nicht die Rede.

Nun bin ich ein recht umgänglicher Mensch, schickte alle ungewollten Lieferung auf eigene Kosten zurück und rufe den Meister Verlag wie schon nach der ersten Mahnung, auch nach der Drohung mit Inkassobüro, an und verlange im freundlichen Ton, Lieferungen und Rechnungsstellung bitte sofort zu stoppen. Mal schauen. Der Mann (dessen Namen man wie immer in solchen Fällen, aufgrund atmosphärischer Störungen in der Leitung kaum verstehen konnte) notierte sich mein "Anliegen" und vermerke gleichzeitig meinen "Wunsch", keine Tele-Marketing Anrufe mehr zu erhalten. Übrigens auch eine recht eigenwillige Auslegung der Dinge, denn obwohl es durchaus meinem Wunsch entspricht keine Anrufe mehr zu bekommen, habe ich das so nicht ausdrücklich verlangt.

Der Tipp, für alle die ein Anruf vom Meister Verlag bekommen: Genau hinhören wie das Angebot lautet. Im Zweifelsfall nachfragen und auf jeden Fall darauf bestehen, dass man nur Lieferungen erhält, die weder eine Zahlung, noch eine Rücksendung und auch keine Abbestellung verlangen - Ausser natürlich, man will das. Folgt dennoch eine Rechnung und anschliessende Mahnungen: Nicht zahlen! Drohungen von Inkassobüros dienen mitunter der Einschüchterung. Ein Anruf beim Meister Verlag würde ich dennoch empfehlen, allenfalls schreibt man dem Verlag einen eingeschriebenen Brief mit allen Angaben. Sachverhalt darlegen und Standpunkt klar machen. Vorsicht: Stimmt man einer Lieferung zu, die man bei Nichtinteresse zurückschicken soll, entsteht auch telefonisch ein rechtsgültiger Kaufvertrag. In diesem Fall hat der Verlag Anspruch auf Zahlung oder Rücksendung.

Montag, 27. April 2009

Die aktuelle Schneehöhe

Zermatt: + 50cm (Stand 19 Uhr) - Hier noch das aktuelle Livecam-Bild...

Live Blogging


... direkt aus dem Schnee

Appenzell: Nacktwanderer vergiftet

Im Kanton Appenzell Innerrhoden sind heute drei Nacktwanderer in einem Salatbeet gesichtet worden. Der Hausbesitzer brachte seine Familie vor dem perversen Anblick in Sicherheit und setzte sie vor den Fernseher, wo diese zur Beruhigung "Rasenmähermann 5" schauten. Nun verfolgte der aufgebrachte Eidgenosse die Nackten, verlor aber deren Spur, als diese in den Garten des Nachbars flüchteten. Die alarmierte Polizei hat die Gegend sofort grossräumig abgeriegelt und wollte die drei Nacktwanderer einkreisen. Später konnten die drei mutmasslichen Perversen dann gestellt werden, als sie sich an ein Radieschenbeet heran machten. Die kurzerhand einberufene Landsgemeinde beschloss sofort eine drastische Massnahme und und hat die drei Unruhestifter auf der Stelle mit Metaldehyd vergiftet. Ihre Leichen wurden von den blutrünstigen Appenzellern einfach liegen gelassen, als Warnung für jede Nacktschnecke die es je wieder wagen wird, sich noch einmal im einem Appenzell-Innerrhodischen Salatgarten zu verwandern.

Und nein, bei uns im Aargau bekommen Nacktwandererschnecken kein Asyl, wie "das Magazin" behauptet. Hier werden die Nacktschnecken zwar nicht hinterrücks vergiftet, dafür aber zu Geschnätzeltem verarbeitet und nach Zürich verkauft. Aber bitte nicht weitersagen, die Zürcher wissen nichts davon


Samstag, 25. April 2009

Teletext meldet Finanzreform für Internetsex!

Endlich! Das hat nun aber gedauert! Der Schweizer Teletext meldet, dass wegen Internetsex Festgenommene eine Finanzreform fordern! Und erst noch eine ökologische:


Wer sich für die Details dieser brisanten Meldung interessiert, wird leider enttäuscht. Die angegebene Seite 114 im Teletext des Schweizer Fernsehens spricht von der GLP, die eine Risikoprämie auf Atomstrom verlangt.

Oder ist das alles gar keine Teletext-Ente, sondern die Grünliberalen (GLP) wurden alle wegen Internetsex verhaftet und in ein Atomkraftwerk gesperrt wo sie jetzt die Finanzreform auf ökologische Art fördern indem sie alles Geld in ihren Portemonnaies durch dem Kühlturm jagen?

Und wie muss man sich eigentlich Internetsex bildlich vorstellen? Mysteriöse Sache...

Donnerstag, 23. April 2009

Die Inkarnation von Google

Man sieht es immer öfter und zuweilen sieht man Leute die wie blöd darum herum hüpfen, als kämen sie damit ins Fernsehen. Das Auto mit der Kamera auf dem Dach ist aber nicht vom Fernsehen, sondern gehört Google und die hüpfenden Menschen schaffen es immerhin ins Internet - wenn auch als retouschierte Gestalten. Erwischt habe ich Googlemobil, im überrragenen Sinne in Inkarnation des Internets, als es sich gerade die Strecke zwischen Thun und Bern fotografisch einverleibte. Die 360 Grad Kamera nimmt dabei im Sekundentakt Bilder von ihrer Umgebung auf, welche später als digitale Bildergeschichte bei Google Street View angeschaut werden können. Etwas stolz darüber, auch in diesem Teil des Internets verewigt worden zu sein, beschliesse ich gerade, eine Gruppe bei Facebook zu gründen und allen mitzutelen, dass zwischen dem einen Tunnel und der Ausfahrt weiter vorne, im blauen Auto das man beim Nach-Hinten-Schauen sieht, ich drin sitze, wie ich gerade aus dem Wallis zurückkehre.

Habe ich da eigentlich nicht eine Art Copyright auf unser Auto? Wird der SCB-Kleber etwa auch wegretouchiert, oder sieht man mein strahlendes Lächeln nächstens bald auch bei Street View? Auf die Antwort müssen wir uns noch ein Weilchen gedulden. Bis die Bilder bearbeitet, kontrolliert, eingelesen und online sind, kann schnell mal ein Jahr vergehen. Bis dahin habe ich längst vergessen, dass ich je auf dieser Autobahn gefahren bin.

Mittwoch, 22. April 2009

Beside You

Das hier ist für jemanden, den ich unser ganzes Leben lang bedingungslos lieben werde. Ich habe Ihm dieses Lied letzte Nacht mal wieder vorgesungen, wie ich es schon tat, als er ganz klein war und er nicht einschlafen konnte. Mir sind die Worte hier und da entfallen, weshalb mir dies hier der richtige Ort scheint, mich selber daran zu erinnern wie schön es ist, ihn als Sohn zu haben.

Das ist für Dich, lieber Renato.




We follow the river down into the stream
That's where my dream began
I left my worries to the people who stare
And dreamed without a care

That I'd always be beside you
To watch the day and night
And we listen to the sunrise
And feel its growing light
And peace will come inside so quiet

Wherever we're going, I don't know
For a million years our love keeps growing
The mystery deepens, day by day
But trust my love, and hear me say

That I'd always be beside you
To watch the day and night
And we listen to the sunrise
And feel its growing light
And peace will come inside so quiet

Montag, 20. April 2009

Das Mannje vom Internet und Schnee mitten im Sommer

Wenn man im Internet surft dann werden Transferprotokolle aktiviert und Datenpakete verschickt. Das ist auf der ganzen Welt vereinheitlicht worden. Oder sagen wir mal: fast auf der ganzen Welt. Es gibt in der Schweiz Regionen, da nimmt man es mit TCP-/IP Protokollen und Datenpaketen etwas weniger genau, das Internet funzt nicht wirklich immer, was einen Online-Junkee wie mich in schiere Verzweiflung treibt, ziehe ich doch beinharte Arbeit, dem gediegenen Nichtstun immer vor.

In dieser wunderschönen Ecke, in der Sonnenstube der Schweiz, zum Beispiel. Gut, Sonnenstube ist etwas übertrieben, denn es schneit gerade. Egal. Wenn man hier eine Verbindung ins Internet herstellt, sitzt oben in der Zentrale der Air Zermatt ein sympatisches "Mannje", wie man hier so schön sagt, der erst mal die beiden richtigen Stecker einstecken muss. Und dann schreibt er ein Protokoll. Das ist dann quasi die schnellste mögliche Verbindung, die noch vor den 4-Uhr-Nachrichten bearbeitet werden kann. Will man ganze Datenpakete verschicken wird's kompliziert. Solls gleich noch ein Download sein stösst man in den Bergen schon mal auf Unverständnis. Ich stelle mir vor wie der Mann verdutzt aus seiner Berghütte schaut. "So modernes Zeugs gibt es bei uns nicht" wird das Mannje kopfschüttelnd sagen und gemächlich an seiner Pfeife nuckeln. "Für Pakete müssen Sie zur Post gehen". Dumm nur, dass die Mittagspause einer durchschnittlichen Bergpost von 11 bis 14.30 Uhr geht, was man erfährt, wenn man um 15 Uhr vor dem Eingang steht. Macht nichts, so ein Datenpaket wiegt ja nicht viel.

Also gehe ich nach Hause und versuche es noch einmal mit dem Internet. Ein simpler, gänzlich unmoderner Trick funktioniert dann doch: Modem ausschalten und wieder einschalten. Das Mannje oben in der Berghütte seufzt erleichtert auf. Nicht weil das Paket endlich verschickt werden konnte, sondern weil sich der Grüezinj mit seinem modernen Computer nicht mehr ständig beschwert. Grüezenj sind jene Deutschschweizer, denen man an der lokalen Theateraufführung mitleidig mit der Frage begegnet "Heit der denn öi eppis verschtandu?". Klar hab' ich, bin ja nicht von einem anderen Stern und klicke mich solidarisch ins WLAN des Nachbarn, dessen Netzwerkname an den letzten Urlaub auf Gran Canaria erinnert, aber sicher nicht an ein einheimisches Mannje. Wir Gäste der Schweizer Sonnenstube müssen manchmal einfach zusammenhalten. Ausserdem hat man ja auch nicht 12345 als Passwort.

Vielen Dank an dieser Stelle dem Mannje der Air Zermatt, der meine Datenpakete mittels Hubschrauber exportiert hat, dem Nachbarn, dessen WLAN auf den Namen "Andele Andele Muchacho Asta Luego" hört - er möge ja sein Passwort nicht ändern. Denn trotz holprigem Datenwaldweg: ich komme wieder, es ist viel zu schön hier unten und die Menschen sind sehr freundlich! Und das Theaterstück war auch Lustig. Falls jemand schauen gehen möchte, "Wolke 7" läuft noch Mittwoch und Samstag in der Mehrzweckhalle Täsch.

Live aus dem Weltall

Interessanter Einblick in die Arbeit der NASA-Menschen bietet ein direkt von der Weltraumbehörde gelieferter Live-Stream. Aktuell wird gerade das Hubble Teleskop repariert und erweitert. In den nächsten fünf Jahren soll das Guckloch faszinierende Bilder von bis heute noch unbekannten Galaxien liefern können.




Live-Übertragung (Quelle: NASA-TV)

Sonntag, 12. April 2009

Schlechter Gast - gute Gastgeber

Die 41. Ausgabe von Giacobbo/Müller hat heute etwas ganz wichtiges bewiesen: Die Sendung ist auch dann lustig, wenn die Gäste schlecht sind. FDP-Nationalrat Philipp Müller war mal wieder so einer. Einer von denen, die wie ich finde, nicht in die Sendung gehören. Einer, der eine Botschaft hat und diese jetzt umsverrecken mitteilen will. Einer halt, der den Teil mit der Tiefgründigkeit in der Satire irgnedwie missverstanden hat. Einer, bei dem man sich als Aagrauer schämen musste, die Wahlliste nicht genauer angeschaut zu haben.

Machte aber nichts. Die beiden Satiriker haben es geschafft, eine witzige Sendung zu machen, obwol Philipp Müller als nervtötendes Plappermaul auftrat. Mehr noch. Jeder pseudowitzige Anlauf des Politikers seine Botschaft zu transportieren, konterten Mike Müller und Viktor Giacobbo mit einem breiten Grinsen, so dass ich jetzt noch am Boden liege und mich krumm lache.

Wer es verpasst hat: Die Sendung geht gleich online: http://www.sf.tv/sendungen/giacobbomueller/sendung.php

Freitag, 10. April 2009

Da ist er: Unser Tippschein

Etwas früher als angekündigt, veröffentliche ich den Tipp für unseren TOTOgoal-Einsatz vom kommenden Wochenende. Dies, um meine zahlreichen Leser noch einmal in Erinnerung zu rufen, dass dies alles kein Scherz ist! 890'000 Franken liegen im Jackpot, aber auch bei jedem anderen Betrag den ich mit diesem TOTOgoal-Schein gewinne, werde ich den Gewinn mit allen teilen, die HIER einen Kommentar hinterlegen. Kurz zusammengefasst: Telinehmen dürfen alle, pro Haushalt jedoch nur eine Person und mir muss anhand des gewählten Nicknamen klar sein, wer den Eintrag geschrieben hat. Also: HIER einen Kommentar abgeben und vielleicht bald reich sein!

PS. Bis jetzt haben wir 30 Teilnehmer. Falls wir den Jackpot knacken, gewinnt jeder nach Abzug der Verrechnungssteuer rund 20'000 Franken! Bei 50 Teilnehmern sind das immer noch 12'000 Franken - also: Mitmachen lohnt sich! HIER kommentieren!

Donnerstag, 9. April 2009

890'000 : 19

Man kann sich noch immer eintragen und zwar im Posting da unten!
Jeder der einen nicht vollkommen anonymen Kommentar hinterlässt wird am Gewinn beteiligt!
Der Jackpot vom 890'000 Franken würde derzeit durch 19 Personen geteilt. Das sind immernoch Fr. 46'842.10 vor Steuern! Also uch erwarte schon noch ein paar Leute die mitmachen - am besten gleich noch Tipkollone abgeben!

(Nicht hier kommentieren, sondern hier)

Mittwoch, 8. April 2009

Blogger teilt Toto-Gewinn mit seinen Lesern!

Kein Aprilscherz! Weil ein Blogger eine Gutschrift von Swisslos geschenkt bekam, teilt dieser seinen Gewinn vom kommenden Wochenende mit all seinen Lesern, die bis Samstag Mittag einen Kommentar hinterlassen.

Und jetzt ratet mal, wie dieses Blog heisst! Genau: Goggiblog. Hiermit erkläre ich, dass ich per Wochenende vom 11./12. April 2009 mit 50 Franken bei TOTOgoal mitspielen werde. Im Jackpot dieses Wettbewerbs liegen derzeit 890'000 Franken. Mit allen Lesern, die bis Samstag um 15 Uhr unter diesem Blogpost eine kurze Mitteilung schreiben, werde ich den am Wochenende vom 11./12. April erzielten Gewinn bei TOTOgoal gleichmässig aufteilen. Kein Scherz!

TOTOgoal ist eine neue Spielvariante, die von Swisslos, der interkantonalen Landeslotterie als Ersatz für für Toto-X kreiert wurde. Dank dem Spielen mit System lässt sich mit Zweier- und Dreierwegen arbeiten und damit steigen natürlich die Chancen auf einen Gewinn. Mit den zusätzlich zu tippenden Resultat Bayern München - Eintracht Frankfurt können am Wochenende vom 11./12. April im Idealfall 890'000 Franken gewonnen werden.

So bist Du dabei

Setze unter diesen Blogbeitrag einen Kommentar, anhand dessen ich Dich eindeutig erkennen kann. Dafür reicht es wenn Du selber ein Blog hast, oder Du Dich mit einem uns gemeinsam bekannten Nick meldest. Möchtest Du anonym bleiben: Pech gehabt. Du kannst auch selber eine Tipp-Reihe angeben, von der ich mich beeinflussen lasse (Paarungen siehe Bild). Egal welchen Betrag ich mit den am Wochenende vom 11./12. April eingesetzten 50 Franken gewinnen werde, der Gewinn wird gleichmässig aufgeteilt! Die von mir online abgegebene Tippkolonne steht am Samstag um 15 Uhr hier im Goggiblog und am Abend kann jeder selber nachschauen, ob wir gewonnen haben. In einem dritten Beitrag nächste Woche, berichte ich dann über die Teilnehmer und ihre Erlebnisse.

Rechtliches und Bedingungen zur Teilnahme: Mitmachen dürfen alle Leser des Goggiblog, die einen Kommentar unter diesen Blogbeitrag setzen. Pro Haushalt werde ich aber nur eine Teilnahme berücksichtigen. Die Person muss für mich eindeutig identifizierbar sein (allenfalls per Mail bestätigen), über den Wettbewerb wird ausser ein paar Sprüchen in den Kommentaren aber keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen, Beträge unter 10 Franken werden unter Abzug der Portokosten per Post versandt. Übersteigt der Gesamtgewinn den Verrechnungssteuerfreien Betrag, so ist die Verrechnungssteuer mitzutragen. Durch Setzen eines Kommentars unter diesen Blogbeitrag, erklärt man sich einverstanden mit diesen Bedingungen, darf aber im Nachhinein auf seinen Gewinn verzichten oder diesen an eine karitative Organisation spenden. Menschen, von denen ich meine, sie wollen durch Spitzfindigkeiten den Spass an der Sache verderben, kann ich ohne Angabe von weiteren Gründen vom Gewinn ausschliessen.

Dienstag, 7. April 2009

Morgen im Goggiblog


Heute habe ich ein tolles Päckli bekommen und morgen starte ich eine in der Blogsphäre noch nie dagewesene Aktion! Es geht um 890'000 Franken die möglicherweise bald den Besitzer wechseln! Ich bin schon ganz aufgeregt, denn so viel Geld habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Mittwochmorgen um 8 Uhr gehts los! Nicht verpassen!

Zitat zum Wetter


"Viel Wolken,
kaum Sonne"


Gehört um 17 Uhr auf Radio Argovia, zitiert um 17.01 Uhr bei strahlendem Sonnenschein mitten im Sendegebiet

Montag, 6. April 2009

Mein Doppelleben

Eins vorneweg: Ich bin nicht Schwimmlehrer. Und ich besitze auch kein Bordell. Leider, denn beides sind lukrative Jobs, sie bringen Kohle und auf das kommt es letztlich an.

Nein, sagt die Schulbehörde Ehrendingens, einem Kaff hier in der Nachbarschaft, in welchem knapp 4'000 Einwohner wohnen und jeder jeden kennt. Seit Jahren arbeitet hier ein Mann mit dem mysteriösen Namen "M.B." (Man in Black?). Alle kennen ihn, er ist zuverlässig, scheint beliebt, die Kinder freuen sich auf den Schwimmunterricht und seine gute Arbeit war immerhin schon Gegenstand einer früheren TV-Reportage. Doch jetzt - oh Schreck - welch katastrophale Wende: Der Mann hat ein Doppelleben. Er dreht Pornos und besitzt ein Bordell.

Das hat natürlich keiner gewusst in der riesigen Stadt Ehrendingen. Wie denn auch? Redet ja keiner mit dem anderen. Ausserdem arbeitet der Mann seit Jahren zuverlässig und ohne dass man annehmen müsste, M.B. betreibe beim Schulsport Rekrutierungsarbeit für sein Bordell. Und der wahrscheinlichste Grund, warum nie jemand was gesagt ist, dass wohl jeder von uns ein Doppelleben führt. Ich gehöre dazu!

Ich bin nämlich hauptberuflich Papa von einem tollen Bub, mit dem ich am letzten Wochenende gefühlte drei Tage lang Unihockey gespielt habe, mit zwei weiteren Kids an der Gewerbemesse AMA war, einkaufen gegangen bin und eine Menge Spass hatte. Und das, obwohl sich oben im Büro heimlich die Folgen meines Doppellebens türmen. Ich - und jetzt haltet euch fest - ich führe nämlich ein grausames Doppelleben, das sich in keinster Weise mit Spass und Kids und Rumrennen verbinden lässt. Mit schlechtem Gewissen schweift mein Blick immer wieder nach oben, dahin, wo das Geheimnis brodelt, von dem ich meinem Bub nur selten erzähle, etwas das die Wände dieses Raumes nicht verlassen darf. Mein Geheimnis:

Ich arbeite.

Endlich ist es raus. Genauer genommen: Ich schreibe. Bis zu 14 Texte an einem Tag. Über Hotels (ginge ja noch), Versicherungen (schon schlimmer) über Linux (irgendwas exotisches) und am allerallerallerschlimmsten: Über Dildos und Kamastutra. Dass diese Schreiberei in keinster Weise vereinbar ist mit dem urgesteinsmässigkonservativen Gesellschaftsbild ist mir schon klar. Das Problem ist nur, dass wenn wir nichts arbeiten, können wir keine Steuern zahlen, keine Krankenkassen finanzieren und die AHV nicht retten. Mich würde interessieren, wie hoch der Anteil aus dem Puff ist, der bei der AHV landet und wie viele der brasilianischen Mitarbeiterinnen in 40 Jahren tatsächlich eine Schweizer AHV beziehen.

So gesehen ist es immer heikel mit dem einen Finger auf andere Leute zu zeigen, wo doch mindestens drei Finger auf einem selbst zurückzeigen. Vielleicht war auch nur einer scharf auf den Job des Schwimmlehrers in Eherdingen und hat ihn verpetzt. Hoffen wir, dass der neue Schwimmlehrer kein nebenamtlicher Metzger ist, so einer wäre doch viel zu gefährlich!

Mittwoch, 1. April 2009

Küken aus LKW entflohen

Bei einer LKW-Kontrolle auf einem Autobahnparkplatz der A1 bei Mellingen, ist die Polizei heute auf einen eigenartigen Fund gestossen. Gemäss den Deklarationspapieren sollte der Transporteur Ostereier aus Bodenhaltung transportieren. Die Kontrolle ergab aber, dass sich im Inneren des Lastwagens nicht Ostereier, sondern Osterküken befanden. Der verdutzte Transportunternehmer staunte nicht schlecht, als ihm der Beamte ein Korb farbiger Tiere vorzeigte. Der 40jährige Chauffeur versicherte mehrmals, dass er am Vorabend in Müslen, einer kleinen Ortschaft zwischen Rütihof und Birmensdorf, ganz sicher nur farbige Eier eingeladen habe, die direkt nach dem Legen gefärbt wurden und die er heute nach Deutschland fahren sollte.

Wie es zum lebendigen Gegenbeweis gekommen ist, kann die Polizei noch nicht abschliessend erklären. Man vermutet, dass die betroffenen Eier über der Standheizung des Lastwagens zu liegen kamen und ausgebrütet wurden. Diesem unglaublichen Vorfall geht eine Verkettung eigenartiger Zufälle voraus. In der Eile hatte man in Müslen nämlich vergessen, einige der Eier vor dem Färben zu kochen. Ausgerechnet jene Schachtel lag anschliessend im wärmsten Winkel der Ladefläche, wonach die befruchteten Eier - bei naturnaher Bodenhaltung ist das üblich - eben ausgebrütet wurden.

Weiteren Angaben zu Folge, könnten auf der Strecke zwischen Rütihof und Mellingen noch weitere Küken herumhüpfen. "Wir haben eine komplett leere Schachtel gefunden und wir vermuten, die Küken sind aus dem LKW geflohen", sagt der Sprecher der Kantonspolizei Aargau, Ruedi Woodtli gegenüber dem Goggiblog. Was mit den Ostereier-Küken passieren soll ist noch ungewiss. "Wenn sie jemand haben will, kann er sie bei uns abholen" sagt Woodtli. Interessenten sollen die Tiere beim Polizeikommando in der Telli Aarau abholen. Sollte jemand ausserdem die entflohenen Küken sichten, kann er sie ebenfalls ins Polizeikommando nach Aarau bringen. "Vermutlich beissen sie nicht und sind unbewaffnet", fügt der sichtlich belustigte Polizeisprecher scherzhaft bei.

Für jene, die sich ernsthaft um die Tiere kümmern wollen, hier ein exklusives Bild, das Goggi vor Ort machen konnte:




Sachdienliche Hinweise über den Verbleib der restlichen Küken, können an jede Polizeistelle gerichtet werden.