Dienstag, 31. Juli 2007

Exklusiv!

Heute, am späteren Abend erscheint das geheime Dokument! Goggis 1.August-Rede auf der Rütliwiese erscheint in diesem Blog EXKLUSIV! Nicht verpassen!

Goggi, Eheren-VIP an der diesjährigen Nationalfeier auf der Chrütliwiese, wird seine Ansprache zwischen Frau Bundesrättin Micheline Calmy-Rey und Nationalratspräsidentin Frau Christine Egerszegi zum Besten geben. Es wird sich um eine aufwühlende, aber nicht provokative Rede handeln. Goggi hat sich vorgenommen, der Frauenbewegung, welche diese Feier nach langem Hin und Her ermöglicht hat, gebührend Rechnung zu tragen.

Wir kämpfen fair

Wir kämpfen für eine gute Sache und tun das mit fairen Mitteln.

Warum nur versuchten die Gegner des neuen Fussballstadions im Aarauer Torfeld Süd durch Diffamierung eine Abstimmung zu beeinflussen? Haben die Alternativen Männchen keine wirklichen Argumente? Es ist schade, dass sich die Initianten nur der Worte "Lüge" und "Anfeindungen" befleissigen und ständig auf einem angeblichen "Einkaufszentrum" herum hacken. Im Wissen, dass ohne Querfinanzierung ein Bau dieser Grössenordnung nicht möglich ist. Klar ist inzwischen, dass die Einkaufsfläche und die vermeintliche Konkurrenz zur Aarauer Altstadt nur vorgeschoben wird und sich die Initianten in eine Art Opferrolle rücken wollen.
Tatsache ist: Es sollen Lagerhallen gerettet werden, die für Aarauer Kunstschaffende günstigen Raum bedeuten. Ich finde es erschreckend, dass sich die Aarauer Kulturszene, die von der Stadt gefördert wird und deren Schaffen ich immer geschätzt habe, sich wegen billigen Mietgelegenheiten auf das Tun alternativer Politiker verlassen, statt sich um ein einvernehmliches Nebeneinander zu bemühen.

Auf diese Weise wurden den Aarauern viele Unterschriften abgeluchst, wie von Zeugen eindeutig beschrieben wurde. Dass sich die Initianten des Referendums gegen den FC Aarau, mit einer genügend grossen Anzahl Unterschriften jetzt brüstet, ist genau so trügerisch, wie das kopieren zweier Pressemitteilungen eines Anonymen ins FC Aarau-Forum, die den Eindruck der Richtigkeit vermitteln sollen, nur weil die AZ diese "umgehend abgedruckt" habe.

Weiter kündigt der anonyme Forum-Schreiber an, sich strafrechtlich gegen "die Aktivitäten der letzten Nächte" zu wehren.

Was für Aktivitäten? Will der Autor dem Stimmberechtigten suggerieren, er werde von Hooligans genötigt? Die Wirkung wäre ja schon geil: Die bösen Fans plagen einen aufrechten Kämpfer für die Gerechtigkeit. Das bringt bestimmt ein paar Unterschriften mehr ein. Im Namen der Fans des FC Aarau versichere ich, dass von uns aus nie jemand auf unfaire Mittel zurückgreifen wird. Und ausserdem stehen wir zu unserer Meinung.

Montag, 30. Juli 2007

Das war noch Kino (3)

Goooooooooood Morning Vietnam. Schon nur wegen der Abschieds-Extravaganzia Adrian Cronauers. Robin Williams Meisterleistung im quersten Antikriegsmovie der amerikanischen Geschichte. What a wonderful world...

Woher kommt die Inspiration?

Nach rund 1 1/2 Monaten bloggen, gehen mir zum Glück die Ideen noch nicht aus. Ich schätze, irgendwann wird wieder etwas anderes wichtiger sein als bloggen, allerdings fällt mir im Moment nicht ein, was das sein könnte.
Und genau das ist der Punkt. Was, wenn einem Blogger nichts mehr einfällt. Wo holt man sich die Ideen, oder die nötige Inspiration? Dies fragt sich mitra in seinem Blog und bevor irgendwer antwortet "Poste irgendwas, hauptsache gepostet", sei einerseits die goldene Grundregel für Blogger in Erinnerung gerufen:"Blog was Du willst und lass Dir nicht dreinreden" - andererseits ohne die goldere Regel für Blogleser zu vergessen: "Mann, sind Zweizeiler langweilig"

Im Ernst. Das Allerallerallerschlimmste in der Blogwelt sind für mich die Zweizeiler.

"Heute weiss ich nicht was ich bloggen soll - das hier muss reichen"

Letzte Woche gelesen. Interessiert doch keinen. Sorry, aber so macht bloggen keinen Spass. Und für die "Leser" die sich womöglich durch einen verheissungsvollen Titel wie "Das ist wahnsinn" bei Slug verleiten liessen vorbei zu surfen, werden immer weniger Lust haben auf andere Blogs zu klicken.
In diesem Fall gilt die goldene Regel der Vernunft: "Lasst das Bloggen doch lieber beliben"

Nun gibt es aber zum Glück Blogschreiber, die sich Tag für Tag voller Freude an die Tastatur setzen und sich mit Begeisterung der Welt mitteilen wollen. Ich denke da an Unterneuntupfing, monsieur fischer, Frau von Welt und noch ein paar andere. Woher nehmen diese Menschen nur die Ideen um sich das täglich anzutun?

Ich für meinen Teil habe mir die Startseite bei Google mit allerlei News eingerichtet. Eine Stunde lang lese ich in anderen Blogs, was die Menschen bewegt. Wenn ich durch das Leben gehe, versuche ich nicht den Baum zu sehen und die Leute die in seinem Schatten sitzen, sondern ich frage mich: Wieviel hat wohl der Gärtnerlehrling verdient? In der Migros ist alles so genau nach Plan angeordnet, da fällt einem doch spontan die Frage ein: Wer ha teigentlich das Migros-Orange erfunden?
Ich gehe mit offenen Augen durch die Gegend und merke mir, was mit an all den Alltäglichkeiten aufgefallen ist. Ihr werdet beim Selbstversuch merken, dass auch nach 100 Besuchen im gleichen Fussballstadion noch vieles unerwähnt geblieben ist. Und mit ein bisschen Fantasie, sind Zweizeiler schon bald Vergangenheit.

Das war noch Kino (2)

Will man den Film aller Filme im Videoladen besorgen: Pech gehabt. Vergriffen. Oder wird nicht mehr produziert. Dabei ist er bis heute mein allerliebstes Stück geblieben und neuerdings auch wieder erhältlich... im Buchladen, herausgegeben von der Süddeutsche Zeitung. Goggi Junior und ich lagen am Wochenende auf der Bettdecke und vor der Kiste.
Die Drew Barrymore ist sooo süüüs. Und die Musik von John Willims, herrlich!


Das war noch Kino (1)

Vor zehn Jahren kam The Fifth Element in die Kinos. Den habe ich damals im Kino mit ein paar Post-WK-Soldaten gesehen, welche die Szene unten gar unmännlich fanden. Man stellt schliesslich etwas dar, als Schweizer Post-Grenadier. Und ich bin deshalb den Film noch einmal schauen gegangen.



The Diva Dance - Die wunderbare Stimme übrigens, ist von Sarah Brightman.

Sonntag, 29. Juli 2007

Zitat zum Toursieger


"Was heute nicht richtig ist, könnte morgen schon falsch sein"

Mike Krüger

Endlich!

Die Tour de France ist zu Ende.

Endlich können wir uns wieder Atomzwischenfällen in Japan, Personensprengkommandos in Hoteleingängen, Skitouristen auf dem Jungfraujoch, kranken Obstpantagen in der Innerschweiz, Billetautomaten die zu teure Tickets ausspucken und auf gelegte Waldbrände auf Ferieninseln konzentrieren. Der Idiot im Grossraumbüro ist auch zurück aus den Ferien, Basel verliert die entscheienden Punkte um den Meistertitel und der Klimawandel trägt endlich auch in Gstaad Früchte, wo jetzt Beachvolleyball möglich ist. Kurzum:

Der Alltag hat uns wieder.

PS. Bei der Bilderwahl geht es wirklich nur darum, von der Tour de France abzulenken. Und vom Alltag. Höchstens noch, weil in der Zusammenfassung oben das Wort "Beachvolleyball" auftaucht. Goggi ist nicht sexistisch und auch kein Göiferi und geht hier nur seiner Informationspflicht nach. Es ist darüber hinaus sehr interessant, die Geheimsprache der Volleyballerinnen zu studieren. Ich werde zu diesem Zweck wohl bald mal eine Dienstreise an die Copacabana unternehmen müssen.

1:1-Sieg gegen den FCB


10:1, 5:0, 6:2. Das waren die am häufigsten genannten Resultatprognosen im FC Basel-Forum, vor dem Spiel gegen den FC Aarau. Der Kommentator am TV stimmte die Zuschauer auf "Einbahnfussball" ein und sogar im FCA-Forum, wo sonst eitel Zuversicht herrscht, klickten in der Umfrage viele auf "knapper" bis "deutlicher Sieg" des FCB.

Nichts da. Der FCA zeigte eine beherzte Leistung, kämpfte nach der dünnen Leistung in Sion bis zum Umfallen und drehte den späten Rückstand in einen 1:1-Sieg. Die Senftuben aus Basel ausgequetscht! Zu bedenken ist hierbei, dass der FC Aarau in den letzten 15 Spielen im "Joggeli" 14 Mal verloren hat. Da waren Resultate darunter, an die ich nicht noch einmal erinnern möchte.
Und Basel? Überheblich, hochnäsig, arrogant. Wie man sich das in der Rest-Schweiz vom FCB gewohnt ist. Zuletzt bemühten sie sich zwar noch ein bisschen, aber das ging beim dritten Bier eher unter.
Sicher ist, dass man künftig nicht mehr darüber brüten muss, für Spiele gegen den FCB einen höheren Eintrittspreis zu verlangen. Das macht nämlich schon der FCB. Stolze 38 Franken wollte man im Vorverkauf für ein Ticket im Gästesektor. Zu recht, denn der FCA war gestern die bessere Mannschaft auf em Platz.

GOGGI - LIVE from Butcher Street No. 6 Irish Pub, Aarau

Freitag, 27. Juli 2007

Goggi auf die Rütliwiese!

Goggiblog, der Blog des Bundesamtes für Lachsäcke startet hiermit eine nie da gewesene Serie zur Schweizer Eidgenossenschaft. Hier werden Dopingfälle durchleuchtet und unangekündigte Bundeshausdurchsuchungen gestartet.


Heute Teil 1:
Back to Rütli

Vielleicht lag es daran, dass ich dem Moritz eine Botschaft in den Blog schrieb, wahrscheinlich aber eher, weil sich monsieur fischer in verdankenswerter Weise darum gekümmert hat: Goggi, Urschweizer und in direkter Linie verwandt mit den Gründern der Helvetia, nimmt am 1. August als VIP an der offiziellen Bundesfeier auf dem Rütli teil. Da, wo wor 716 Jahren die drei Eidgenossen Werner Stauffacher von Schwyz, Walter Fürst von Uri und Micheline Calmy-Rey von Sitten beschworen haben, aus der Schweiz ein Multi-Kulti-Staat zu basteln. Vielleicht sollte ich eine Festrede verfassen, falls ich noch was sagen muss. Oder mir wenigstens was einfallen lassen, falls ich der Micheline die Hand schütteln darf.

Im Ernst, ich freue mich. Überhaupt ist heute ein wunderschöner Tag! 4,5 Millionen Leser auf meinem Blog, mit Goggi.ch arbeite ich an meinem ersten grossen Projekt. Den Brief an die Versicherung, den ich jetzt vier Monate erfolgreich verdrängt hatte, ist auch geschrieben. Den Menschen um mich herum hab ich kleine Freuden bereitet und auch ganz wichtig: die Sonne scheint. Und am allerwichtigsten: in ein paar wenigen Stunden hole ich meinen kleinen Bub ab und wir gehen in die Badi, oder Poschten, oder zählen die Wolken, oder tschutten den ganzen Nachmittag.

Fortsetzung folgt

Früher war alles besser

Dem Begriff "Früher" stellt das Volksdenken immer gleich ein "war alles besser" hinterher, wahrscheinlich, weil früher alles viel besser war.

Zum Beispiel konnte man gedankenlos in einen Apfel beissen und galt dann als gesund, während heute die Multivitamin-Aktivit-Plus-Konzentrate nur noch bei Unempfindlichkeit auf Glukoseemulatoren und E 301 trinkbar sind. Ähnlich wie Käse nur dann noch geniessbar ist, wenn er aus reinster Kuhmilch gewonnen wird. Als ob je ein Käse aus explizit unreiner Kuhmilch hergestellt würde.

I. Früher

Früher ass man das Marmeladenbrot auch dann noch, wenn es auf den Küchenboden fiel, der natürlich nicht mit einem Molekülstaubfilterfeuchtluftmikropartikelstaubsauger gereinigt wurde, sondern mit einem Wischmop. Und zwar vor drei Wochen. Früher gab es auch noch keine Sicherheitsverschlüsse an Arzneimittelfläschchen und die Colaflasche wurde hemmungslos weitergereicht. Und ist je jemand daran gestorben? Heute scheitert dieses Unterfangen natürlich daran, weil der Durchschnittsmensch kaum noch jemandem begegnet, dem er die Colaflasche weiterreichen könnte. Oder dann höchstens virtuell, aber beim einzigen Versuch war dann die Telefonbuchse so verklebt, dass sich der Swisscom-Techniker, weiss der Geier was gedacht haben muss. Früher spielte man nicht online Star Fleet Commander 17, oder beschäftigte sich mit dem Verfassen von Blog-Einträgen, nein! Früher hatte man Spielsachen aus Holz und sammelte aus purer Freude Rossballen auf, die man dann Grossmutter als Dünger für die Rosen verkaufte. Oder man legte der Lehrerin aus Jux einen Reissnagel auf den Stuhl. Die hat das dann zwar gemerkt und es gab tüchtig eins auf die Finger. Im Gegensatz zu Früher werden aber heute eher psychologische und massiv drakonischere Strafen vollzogen. 10-jährigen wird zum Beispiel das Handy weggenommen. Und das für die ganze Dauer der Physik-Stunde.

Man stelle sich das mal vor! Zustände wie im Mittelalter!

Ganz zu Schweigen von den tempolimitlosen Autobahnen, die man selbstverständlich ohne Sicherheitsgurte bewältigen konnte. Auch Möbel ohne Sicherheitgummi und Sex sowieso mit ohne Gummi galten nicht als vordringlich lebensbedrohlich. Auch weg-bleiben-bis-nach-Mitternacht lag selbst für pupertierende Teenies in kurzen Minis noch bedenkenlos drin und Fussballspielen ohne Stulpen, sowie Rollschuhfahren ohne Ellenbogen- Knie- Handflächeninnenseite- und Kopfschutz gehörte früher zum guten Ton.

Ausserdem war früher die Musik besser.


II. Noch früher

Noch früher wäre günstig gewesen, wenn nach dem Verschlafen nicht auch noch der Bus vor der Nase wegfahren würde und seit gestern erst noch der 2-Stunden-Taktfahrplan gelten würde. Noch früher, so lässt eine Schlussfolgerung aus dem ersten Abschnitt dieses Artikels zu, war alles noch besser. Stimmt das? Telefonieren musste man zwar noch aus der Telefonkabine. Für Bier aber gab es keine Altersbeschränkung und im Dorfladen reichte auch für den leckeren 48-Prozenter ein treuherziger Blick zur Kassiererin, Vati hätte einen geschickt. Oder Mutti, aber die musste eher bei den Zigaretten herhalten. Zigaretten, die übrigens 2 Franken 50 pro Päckchen kosteten und nicht etwa das Doppelte und erst noch in Euro.

Nun gut, alles war noch früher auch nicht gut. Man stellte Wände quer durch Weltmetropolen, lies Kernkraftwerke explodieren, statt dass man sie umständlich herunterfahren musste. Seveso galt in Italien als touristische Attraktion und Chemieunfälle ereigneten sich noch in Schweizerhalle und nicht etwa in China.

III. Ganz früher

Und zu guter Letzt, sei auch noch die Zeit vor unserem Denken erwähnt. Nein, nicht die Zeit vor dem verschlafen, eingebettet im kuscheligen Schlafgemach, wo doch der Bus in 4 Minuten fährt. Auch nicht die durchzechte Nacht, die erst 2 Stunden zuvor ihr Ende fand, soll hier mit "ganz früher" Erwähnung finden, obwohl das Erinnerungsvermögen bei vielen Menschen tatsächlich schon da endet. Gemeint ist das gute alte Mittelalter, als es noch keine Frauenquoten in Parlamenten gab und schon gar keine Frauenparteien, sondern nur Hexen, die gelegentlich auf Scheiterhaufen angezündet werden mussten. Das waren noch Zeiten! Es gab weder Fernseher, noch Game Boys, Vibratoren oder Kochherde. Klimaerwärmung gab es zwar auch schon und das Ozonloch ebenfalls. Nur wusste niemand davon. Trotzdem überlebten man auch damals, wenngleich die Ausbildung kurz nach dem 1x1 wegen eines Bürgerkrieges oder einer kleinen Pest schon mal ein bisschen früher fertig war und irgendwer musste schliesslich den Acker bewirtschaften und in der Kohlemine arbeiten. Wofür sonst hätte man sich früher denn Kinder anschaffen sollen? Komischerweise lebten die allerhellsten Köpfe dieser Welt auch vorallem "früher", was uns zurück in unsere Zeit bringt und die Frage aufwirft, wo bei dem technischen Schnickschnack heutzutage all die proporzional im Verhältnis schlaueren Köpfe alle geblieben sind. Vermutlich haben sie Zeitmaschinen gebaut und sich nach "Früher" verzogen.


IV. Hat "Früher" noch eine Zukunft?

Blöde Frage.


V. Bekannte Zitate

"Früher war alles besser" (alle, in jedem Zusammenhang)

"Wer früher stirbt, ist länger tot" (George W. Bush bei der Rechtfertigung seines Projekts "Guantanamo")

"Früher über dem Berg" (eigentlich ein Schreibfehler von Reinhold Messner, wurde später in ein Selbsthilferatgeber für Depressive umgeschrieben)

"Früher war es Fussball" (Analyse von FCB-Trainer Christian Gross, am 13. Mai 2006 nach dem Spiel gegen den FCZ)
"Je früher desto besser" (irreführender Titel in der Bravo-Aufklärungsseite zum Thema "Kommen" (1979), an den sich aber immernoch 90% der Männer halten)

"Der Mars war früher wie die Erde" (Prof. Dr. Heinze vom geologischen Institut mit düsteren Aussichten für unsere Spezies)

"Früher oder später" (Noch einmal Christian Gross, diesmal mit absurden Zukunftsvisionen)

"Schatz, ich komme früher nach Hause" (eheliche Drohung aus dem Büro, 14.45 Uhr)

"Schatz, ich bin früher zu Hause" (eheliche Drohung vor Ort, 14.45 Uhr und letztlich Scheidungsgrund Nr.1, weil kein passender Schrank im Schlafzimmer steht)

"Wie früher" (FC Luzern-Fan nach dem Wiederaufstieg in die Chellenge League 2009)

"Fryyener" (baseldeutsches Sprichwort)



Diesen Artikel habe ich für Stupidedia, die Enzyklopedie ohne Sinn geschrieben.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Du bist Simpson

Gerade rechtzeitig zum Kinostart kann jetzt jeder ein Simpson werden! Auf simpsonizeme.com kann man ein Foto von sich uploaden und der Simpsonizer zeichnet aus Dir einen artverwandten Typen der Simpsons. Noch ein paar wenige Klicks, "Frau" oder "Mann" auswählen und den Alters-Regler zwischen 0 und 200 einstellen (nicht schummeln) - und schon ist der homemade Simpson fertig! Mit einem passenden Hintergrundbild verleiht man dem Ich noch einen springfieldianischen Touch.
Schon der Name der Seite, die von "Burger King" gesponsert wird ist eine böse Anspielung auf McDonalds einstigen Slogan "Supersize me" und passt in die Zweideutigkeit der Dialoge, die wir von der Serie her kennen. Leider ist die Seite dem Ansturm der Simpsons - pardon - der User nicht immer gewachsen. Einfach mehrmals Reload drücken (Taste F5). Auf meiner alten Kiste brauchte ich drei Anläufe um mir das Bild ohne Absturz speichern zu können. Aber ich finde, der Goggi Simpsom gleicht mir ein bisschen :-)


Die Alte Garde geht heute ins Kino

Wir sind alle gedopt!

Nun haben sie es also doch noch geschafft: Trotz treuherzigsten Beteuerungen, an diesem Tour de France ganz ganz sicher sauber zu fahren, hat es inzwischen drei Fahrer erwischt. Namhafte Fahrer. Solche die gekommen sind um gelegentlich etwas zu gewinnenen und deshalb damit rechnen mussten, auf Drogenkonsum untersucht zu werden.
Dieser Umstand legt die Vermutung nahe, dass es sich bei Radsportler um ziemliche Idioten handelt. Wie konnte sich ein Winokurow über seinen wundersamen Etappensieg überhaupt noch freuen, wo er doch genau gewusst hat, man würde ihn erwischen. Wie kann ein Rasmussen so dumm sein, trotz Verdächtigungen von allen Seiten als einziger den Anti-Doping-Fahrerstreik zu brechen und die Etappe dann auch noch zu gewinnen? Heute wurde er von seinem Team freiwillig aus dem Tour genommen. Dass es mit Moreni einen vergleichsweise kleinen Fisch erwischt hat lässt weiter erahnen, dass es auch einige Wasserträger gibt, die mit irgendeinem Gift unterwegs sind.

Weil Plan A (Säuberung des Sports) nicht funktioniert, muss jetzt halt Plan B greifen: Legalisierung des Dopings

Es ist und bleibt halt geil, wie sich die menschlichen Maschinen über die Pyrenäen schleppen. Rosa Brille anziehen und weitergucken. Ohne Chemie geht nichts mehr, da muss mir mindestens jeder Recht geben, der raucht, Bier trinkt, Kopfweh hat, Depressionen, zu dickes Blut, Reisefieber, Migräne oder Durchfall hat. In der Schweiz sind derzeit 6'394 Humanarzneimittel zugelassen, davon sind 1/6 rezeptfrei erhältlich. Im letzten Jahr wurden 187,6 Millionen Packungen Medikamente verkauft, das macht 24 Packungen pro Einwohner. Ein Tor, wer da anderen Dopingmissbrauch unterstellt! Wir sind nähmlich alle gedopt.

Gleichzeitig mit dieser Veröffentlichung fanden in Frankreich Razien bei allen DopingProfi-Teams statt, mit anschliessender Pressekonferenz. Was dabei raus kam entzieht sich meiner Kenntnis. Gesagt hat nur einer was - Rasmussen:
"Stimmt, ich wurde von den frustrierten Zuschauern ausgepfiffen. Nachdem das gestern mit Vino passiert ist, lassen sie es an mir raus, jetzt wo er nicht mehr da ist. Das einzig Positive, was ich im Fall Winokurow sehe ist, dass das Kontroll-System greift. Ich möchte anfügen, dass ich seit Tourbeginn 14 negative Kontrollen überstanden habe. Jetzt will ich das Maillot Jeaune nach Paris fahren" - Sechs Stunden später nahm Radobank den Tourleader aus dem Rennen.

Zuletzt noch ein Blick in die Presse von heute Morgen Donnerstag, 26. Juli. Nur noch im Land von "Dottor Epo" Michele Ferrari - wen wunderts - glaubt an den sauberen Sport:

Frankreich, Le Figaro: Rasmussen lässt zu viele Fragen unbeantwortet. Der Träger des Gelben Trikots hat versucht, sich zu rechtfertigen. Ohne zu überzeugen.

Le Parisien: Die 1903 geschaffene Tour de France hat einen der härtesten Schläge ihrer Geschichte einstecken müssen. Der Winokurow-Skandal verwundet die Tour. Und außerdem ist der Träger des Gelben Trikots ein Lügner!

L´Équipe: Das Chaos.

Spanien, El País: Der Radsport befindet sich angesichts immer neuer Doping-Enthüllungen seit 15 Monaten ohnehin schon im Todeskampf. Nun hat er sich seinem endgültigen Grab einen Schritt weiter genähert.

El Mundo: Es ist genau das, was der Rundfahrt noch fehlte, um sich endgültig einem Desaster zu nähern.

Marca: Winokurow versetzt dem Radsport den Todesstoß.

England, Daily Telegraph: Winokurows Astana-Team zog sich umgehend von der Tour zurück und schürte damit weitere Spekulationen, dass auch andere aus der Mannschaft unter Verdacht stehen.

Russland, Kommersant: Bei der Tour de France hat das Doping gesiegt.

Italien, La Gazzetta dello Sport: Es ist eine gute Nachricht. Es ist keine Beerdigung. Der Radsport hat die Waffen, um Doping bekämpfen zu können. Der Radsport kann diese epochale Krise überwinden.

Il Tirreno: 2007 ist das Horrorjahr des Radsports.

Schweiz, Neue Zürcher Zeitung: Im Gegensatz zur Tour 2006 läuft die Tour 2007 nie Gefahr, dem Irrglauben der Sauberkeit zu unterliegen. (...) Es riecht sehr, sehr streng. Die Tour-Verantwortlichen indes wollen mit zugehaltener Nase ans Ziel nach Paris gelangen.

Tages-Anzeiger: Um den Toursieg kämpfen zwei Außerirdische mit getrübter Vergangenheit, die allein schon wegen der Leichtigkeit, mit der sie allen davonfahren, unter Dopingverdacht stehen.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Auf Nimmerwiedersehen, Herr Winokurow

Zwar kein Epo, aber halt Blut eines anderen: Alexander Winokurow, so schnell wie von Geisterhand über die Königsetappe geschoben wurde, fällt er nun vom Sockel, auf dem er nie gestanden hat. Und alle schütteln einhellig den Kopf, man habe es ja kommen sehen und eben so alle geben sich zu tiefst erschüttert. Toni National Rominger möchte man am liebsten wieder nicht erwähnen, aber er wird halt doch zum fünften Mal als Manager eines gedopten Fahrers gelistet. Bleibt nur die Frage: Wer managt eigentlich Rassmussen?Aber jetzt mal ehrlich: Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn ich nicht mindestens einmal an diesem Tor das Gefühl von Entsetzen und Wut im Bauch hätte haben dürfen. Ich verdächtige mich und uns alle, dass wir Formel 1-Rennen sowieso nur wegen den geilen Crashes schauen, immer in der Hoffnung den Hamilton drehe es mindestens vier Mal in der Luft.

Was wäre Leichtathletik, wenn nicht gelegentlich ein Speerwerfer auf den Weitspringer zielen würde? Interessieren an einem Fussballspiel eher Burkis rote Tschutt-Schuhe oder Varelas rote Karte? Boxen verlöre seinen Reiz auf der Stelle, wenn es nur noch Siege nach Punkten gäbe.
Es wird deshalb immer schwieriger, für sich die passende Sportart zu finden. Wenn der Sport dopingfrei, gewaltlos und ohne die Möglichkeit des Mogelns vonstatten gehen soll, bleibt eigentlich nur noch Billard. Hierzu kann ich von meiner Karriere im White Ball Billard Swiss Mixed Team berichten. Dabei habe ich mit der Elitespielerin Eva Maria Schmid an den Schweizer Journalisten-Meisterschaften in Magglingen vergangenen Winter, den Titel im gemischten Doppel gegen die französische Auswahl verteidigt habe, deren Namen mir jetzt aber entgangen sind.

Wer also zerstörtem High-Tech Velofahren lieber gesittetes Billardspielen vorzieht, kann unsere kleine schweizer Journalistenvertretung gern mit einer saftigen Spende unterstützen. Kontonummer auf Anfrage. Der nächste Meisterschaftstermin steht allerdings noch aus: Eva musste zum Dopingtest und weil da wo sie wohnt im Sommer der Sessellift nicht im Betrieb ist, konnte sie jetzt mehrere Wochen nicht zur Dopingkontrolle antreten.

Mist. Also doch lieber Velofahrenschauen.

Dienstag, 24. Juli 2007

Oder steht der Papst im Offside?

Zuerst mal muss die Frage gestellt werden: Darf man sich über den Papst lustig machen? Natürlich darf man. Er ist genau so menschlich und aus Fleisch und Blut, wie jeder von uns. Deshalb darf man auch ein Bild eines Schiedsrichters veröffentlichen, der aussieht wie der Papst.
Dann fragen wir uns umgekehrt aber: Darf sich der Papst über alle anderen lustig machen? Nun, da müsste man wohl differenzieren. Vernünftig wäre es, wenigstens keine anderen Glaubensrichtungen zu veräppeln. Oder in Zeichnungen Geistliche zeichnen, die nicht gezeichnet werden wollen. Das ist auch blöd.

Einer Glaubensrichtung das Existenzrecht abzusprechen, das hingegen geht.

"Nur in der katholischen Kirche besteht die von Jesus Christus begründete Kirche weiter" wird da in einem offensichtlich wichtigen Papier behauptet. Die reformierten Kirchen laufen seither Sturm, denn ihre Kirche wird als inexistent abgestempelt. Genau genommen ist sie sogar illegal, will man dem Zweiten Vatikanischen Konzil Glauben schenken.

Glauben schenken - witziges Wortspiel.

Denn zu glauben hat man - ist man Schiri Razinger hörig - auf dieser Welt gefälligst nur an die Kirche Jesu Christi und die geht einzig und allein aus der katholischen Kirche heraus. Alle anderen müsen Heuchler sein. Säcke! Was fällt denen eigentlich ein? Was kümmern sich diese 99,9% der Menschen ständig um diesen blöden Frieden, wo man sich als Exponenten von Diktaturen und Militärregimes doch so viel Mühe gibt, ein bisschen Krieg zu haben auf dieser Welt. Da kommt der Ruf aus Rom natürlich gerade richtig. Endlich spricht einer ein Machtwort und stellt diesen langweiligen Weltfrieden mal so richtig auf die Probe. Die Rüstungsindustrie wird es Herrn Razinger danken. Allen anderen bleibt nur das Kopfschütteln. Wer - fragen sie sich - wer genau steht hier im Offside?
Wer es trotzdem genauer haben will: Statement des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz

Wussten Sie schon?

Wussten Sie schon, dass einer von vier Amerikanern schon mal im Fernsehen war? (Aua)

Wussten Sie schon, dass 61 Prozent aller Klicks im Internet auf Sexseiten gehen? (Nur?)

Jeden Tag werden 21 neugeborene Babys zu den falschen Eltern gegeben. (und 50% zwar der richtigen Mutter, aber dem falschen Vater)

Der Durchschnitts-Mensch verschluckt acht Spinnen im Jahr. (Die spinnen doch)

Cannabis ist die meistkonsumierte Droge auf der Welt. (Direkt vor Fussball)

Der Durchschnitts-Mensch lacht dreizehn Mal pro Tag.

Elvis war ursprünglich blond. (Das sind die meisten Frauen)

Das Durchschnittsalter für den ersten Geschlechtsverkehr ist 15,3 Jahre. (Oh, da war ich deutlich über dem Durchschnitt)

Im Durchschnitt ist der erigierte Penis 13,4 cm lang und hat einen Umfang von 10,7cm. (Da auch)

Eskimos verwenden Kühlschränke, um das Gefrieren der Lebensmittel zu verhindern.

41 Prozent aller Menschen nehmen Menschen mit Locken weniger ernst. (Das Scheitern Ruedi Zahners ist begründet!)

20 Prozent aller Frauen haben wenigstens eine homosexuelle Erfahrung gehabt. (Das glaub ich nur, wenn ich dabei bin)

Wussten Sie schon, dass es so etwas wie eine Anti-Falten-Creme gar nicht gibt? (Männer wissen das)

In 22 Prozent der Fälle kommt in Grossbritannien eine Pizza schneller ins Haus als ein Krankenwagen. (Wäre auch dumm, so ein Krankenwagen im Wohnzimmer)

96 Prozent aller Frauen haben zu irgendeiner Zeit in ihrem Leben einen Orgasmus simuliert. (Das mus bei Euch gewesen sein)

Drei Personen pro Jahr sterben, weil sie die Funktion einer 9-Volt-Batterie mit der Zunge getestet haben. (*btzzzzzzzzzz*)

Das Guinness-Buch der Rekorde hält den Rekord für das meistgestohlene Buch in öffentlichen Bibliotheken.

Schmetterlinge schmecken mit den Füssen. (Ich will ja nicht wissen, was die Schmetterlinge im Bauch da so treiben)

Fünf Prozent der Weltbevölkerung ist homosexuell. (Endlich! Ich gehöre einer Mehrheit an!)

Das bekannteste Wort in der Welt ist „okay“.

Das zweitbekannteste Wort ist „Coca Cola“. (Sprich: Goggi :-) )

Die Giraffe kann ihre Ohren mit ihrer Zunge säubern. (Kann ich auch)

Charles Chaplin hat einmal den dritten Preis in einem
Charles-Chaplin-Doppelgänger-Wettbewerb gewonnen.

Eine japanische Dschunke sank 1995, weil aus einem russischen Frachtflugzeug eine lebendige Kuh aus 10 000 Metern auf den Fischkutter fiel. (Shit happens)

Nur ein Buch hat mehr gedruckte Exemplare als die Bibel: der Ikea-Katalog. (Kein Wunder, Ikea gibts ja auch viel länger)

Eine Zigarette verkürzt das Leben eines Menschen um fünf Minuten. (Und das des Passivrauchers?)

1950 waren drei Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es sechs Milliarden. (Und 2050 etwa 9,8 Milliarden - alles Borg)

Donald Duck war in Finnland verboten, weil er keine Hosen trägt.

74 Prozent aller weiblichen Nudisten sind Nudisten, weil ihre Ehemänner Nudisten sind. (Aber 90% der Nundösen sind gar nicht verhairatet *lechtz*)

Es sterben mehr Leute durch einen knallenden Champagnerkorken als durch Giftspinnen.

21 Prozent aller Verkehrsunfälle passieren, weil der Fahrer einschläft. (Wo? Zu Hause?)

Wussten Sie, dass es ursprünglich ein Däne war, der die Alarmanlage erfand?

Leider wurde sie gestohlen!


Gestohlen von "Facts Of Life" von Lazyboy
(mit unnötigen Kommentaren von Goggi)

Zitat zum Weltfrieden



"Varela ist der dümmste Fussballer der Schweiz."



(Sven Christ [FC Aarau], nach dem Spiel Aarau-YB am 22. Juli 2007 und nachdem er sich von Varelas verbalen Attacken, weit unter der Gürtellinie nicht hat provozieren lassen)


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Montag, 23. Juli 2007

SonntagsBlick spielt Polizei

Hoppla! Da will der SonntagsBlick anscheinend Polizei spielen! Hier gelesen, hat der SoBli eine Fotomontage veröffentlicht, allerdings ohne die Abdeckungen auf den Gesichtern, wie auf dem nebenstehenden Bild. So sähen Leute aus, die unseren Fussball zerstören wollen, schrieb der Blick.
Einigen der Vermummten traut man tatsächlich zu, nur der Randale wegen an ein Fussballspiel zu gehen. Die Besonderheit an der Bilderauswahl ist jedoch, dass längst nicht alle Abgebildeten auch wirklich gewaltbereit sind. Zwei von drei Leuten, die ich auf den Fotos wiedererkenne sind weder polizeilich nicht erfasst noch liegt eine Anzeige gegen sie vor und sie werden auch von keinem Verein sanktioniert. Mag man dem Mittelfinger-Aufstrecker noch eine gewisse Dummheit nachsagen, so nehme ich den Mann im roten Sweatshirt persönlich in Schutz. Das Bild entstand, nachdem R.K. (Name dem Red. bekannt) einen Streit schlichten wollte und selber eins auf die Nase bekommen hat. Die Polizei spritzte ihm Pfefferspray ins Gesicht und führte ihn ab.

Es geht nicht darum, Randalierer in Schutz zu nehmen. Ich vertrete grundsätzlich die Meinung, wenn man sich vom Gefahrenherd raushält, passiert einem auch nichts. Trotzdem finde ich es recht fahrlässig, das Bild unzensuriert in der Sonntagspresse abzudrucken, zumal der Bildredaktor nicht weiss, in welchem Zusammenhang die Bilder entstanden sind.

Die Problematik des Hooliganismus ist denn auch nicht eines, das der Fussball von Haus aus mit sich bringt, sondern mitunter eine Folge aus dem Sozialabbau der Städte. Immernoch werden in der Schweiz mehr Jugendhäuser geschlossen als eröffnet. Immernoch besteht in weiten Teilen der Schweiz kein vernünftiges Beschäftigungsprogramm für Schulabgänger ohne Lehrstelle. Das Freizeitangebot Fussball nützt hier mehr, als dass es schadet. Da schiesst der Blick mit einer solchen Reportage ein Eigentor, gefolgt von einem weiteren: Nähmlich, indem sie einer Handvoll Randalierer auch noch Publizität verschaffen. Oder glaubt irgendwer, die Hooligens schämen sich, im Blick zu erscheinen?

Google schaut noch genauer hin

Was wären wir heute ohne Google? Wir würden uns ständig verlaufen im Internet, wir fänden nie und nimmer die passende Information, Dopingfälle im Radsport würden uns glatt entgehen und umgekehrt wüsste niemand, das wir einen Blog, eine Webseite, oder überhaupt eine Existenz haben.
Beeinduckt nimmt jeder, der nicht grad Müller oder Meier heisst und seinen Namen in Google eigegeben hat, davon Kenntnis, dass die Welt genaustens über jeden bescheid weiss. Selbst mein kleiner Blog beansprucht schon über 15'000 Treffer bei Google. Jetzt noch schnell Googlemail aktiviert und schon erscheint neben dem Brief von der Allerliebsten, die sich nach dem Ergehen bei der Arbeit erkundigt, ein Link zu den 100 coolsten Jobs bei Job.ch und ein Link zu einem Blumengeschäft in der Nähe. Obwohl mir Herr Google persönlich versichert hat, das sei ein Computer der auf Wörter reagiere, so macht es mich stutzig, dass da einer vor mir meine Mails liest.
Mehr noch: Wenn ich das Haus verlasse, werde ich künftig von Google gefilmt. Die Suchmaschine hat nach einer Meldung auf pc-tipp die Firma ImageAmerica geschluckt, die hochaufgelöste Luftbilder produziert. Damit hat Google die Möglichkeit ihre maps nicht nur alle paar Wochen zu aktualisieren, sondern stündlich. In die umgekehrte Richtung fliessen die Informationen nur spärlich. Der Internetauftritt von ImageAmerica wurde kurzerhand gelöscht, nähere Informationen zum Deal sind keine bekannt.


Persönlich fühle ich mich nicht bedroht, zuviel von meiner Persönlichkeit preisgeben zu müssen. Vermutlich interessiert sich auch kaum einer auf der Welt, was ich so treibe. Dennoch wäre manch einer froh, Google würde auch einen Delete-knopf erfinden, mit dem man Inhalte löschen kann. Zum Beispiel der unbescholtene FC Aarau-Fan, dessen Bild letzten Sonntag im Blick erschien. Der Fan wurde als "Hooligan" bezeichnet, weil Google bei entsprechender Suchanfrage als erstes sein Bild zeigt - warum auch immer.


Seien wir also optimistisch und gehen wie beim Radsport davon aus, es werde sauber gearbeitet. Google weiss dank meinem PC zwar wer ich bin, die swisscom weiss dank meines Handys, wo ich bin, und bluewin als mein Provider weiss was ich mag. Wir kennen uns schon so lange, ich bin sicher, die missbrauchen diese Macht bestimmt nicht. Genau wie Tony Rominger niemals Sinkewitz dopen würde. So viel Vertrauen muss sein. Ausserdem kennt mich Google dann doch wieder nicht soooo gut. Weil Schwimmen ist nicht gerade meine Leidenschaft (siehe Bild)

Samstag, 21. Juli 2007

Zitat zur hübschen Dame




"Frauen, die sonderbarsten Geschöpfe. Während ihr Widerspruch zunimmt, lässt ihr Widerstand nach."


Karl Schönböck

Formschöne Bälle

Die Werber haben sich mal wieder alle Mühe gegeben, auf die wirklich wichtigen Dinge eines Fussballspiels hinzuweisen. Nicht die Offsideregel ist wichtig, schon garn nicht die 9 Meter 15 Abstand bei einem Freistoss.

Die wahre Attraktion eines Fussballspiels - besonders wenn es im Aarauer Brügglifeld stattfindet - sind formschöne Bälle. Dieses Bild, das ich im Netz gefunden habe, hat es anscheinend auf die Plakatwände der Region geschafft, es soll jedem Fussballbanausen deutlich machen, wo der Bartli die Bälle holt und stellt eine Lehrstunde der Besonderen Art dar.

Wie die freundliche Dame auf dem Bild deutlich zeigt, wäre ein Fussballspiel ohne Bälle kein richtiges Fussballspiel. Eine basler Fussballweisheit aus dem Jahr 2006 besagt: "Die Bälle sind rund und das Spiel dauert 93 Minuten". Gute Fussbälle müssen Rund sein, nicht zu weich und nicht zu hart, einfach in der Behandlung und sollten mit dem Emblem der Heimmannschaft versehen sein. Solche Bälle zeichnen sich darin aus, dass sie sich auch für intensive Trainingseinheiten eignen und zum Beispiel bei Einwürfen auch angenehm in der Hand liegen. Mit diesen Eigenschaften zeichnen sich Bälle auch für den Einsatz im Ernstkampf aus, der mit dem Höhepunkt vieler Treffer ins Schwarze gipfeln soll. Treffer, nach denen dem unbändiger Torjubel - z.B. "Yeaaaaaaaaaaahhaaaaaaaa" oder "Jououououououououuuuuuuu" - folgen kann.

Auf das Spiel am Sonntag zwischen dem FC Aarau und dem BSC Young Boys kann man sich auf jeden Fall schon mal freuen, die Bälle scheinen ihrer Aufgabe jedenfalls gewachsen zu sein.

Der Mann ohne Hirn

Nein, das ist kein Rundumschlag gegen Politiker, auch fällt mir nicht auf Anhieb Homer Simpson ein und es geht auch nicht um grüne Männchen.
Den Mann ohne Hirn gibt es tatsächlich! Der 44-jährige Franzose dem eine Hohlbirne diagnostiziert wurde, hatte ursprünglich die Absicht sein Bein zu behandeln, als die durchgeführte Kernspintomografie den leeren Raum sichtbar machte. Der kleine Klumpen Hirn, der dem zweifachen Vater dennoch ein geregeltes Leben ermöglicht, klebt an der Schädelwand.

Ob es sich dabei um eine Sommerloch-Ente der Zeitung Die Welt handelt weiss man nicht so genau. So steht in einem anderen Artikel der gleichen Zeitung, das menschliche Hirn sei schon 500 Millionen Jahre alt und stamme von einem Regenwurm ab. Und Halluzinationen sind das Ergebnis überforderter Gedächtnisse, die sich gerade am Erholen sind.

Bei so viel Wissenschaft muss ich mir eine kleine Denkpause gönnen. Zum Beispiel: Sich langsam einstimmen auf Fussball. Oder besser: Auf die Simpsons. Am besten auf dem Bett liegend, bei offener Sitzplatztür dem Gewitterregen lauschend. Und ich träume: Nur noch 5 Tage!

Die Alte Garde geht am Donnerstag ins Kino.

Freitag, 20. Juli 2007

Beam me up, Scotty

Er war mein heimlicher Liebling: Montgomery "Scotty" Scott, der Chefingenieur auf der USS Enterprise NCC-1701 und 1701-A.

Immer lächelte er, einmal kindlich, ein ander mal naiv. Er gewann die Symmpathien der Star-Trek-Gemeinde im Handumdrehen, rettete die Crew der Enterprise wundersam von Mal zu Mal , indem er das Schiff flickte, oder seine Freunde zurück auf's Schiff beamte. Wann Captain Kirk zum ersten Mal "Beam me up, Scotty" gesagt hat, weiss niemand so richtig. Sicher ist: In den unendlich vielen Star Trek-Episoden und Filmen kam der Spruch, der unzertrennbar mit der Serie scheint, nie vor.

James Doohan - so sein irdischer Name - kam 1920 in Vancouver zur Welt, heiratete drei Mal und ist Vater von neun Kindern geworden. Im Zweiten Weltkrieg verlor er den rechten Mittelfinger, was man in Hollywood mit geschickten Kameraeinstellungen immer zu verbergen wusste. Seine Weltraum-Biografie ist möglicherweise bekannter, aber sicher ausführlicher als seine wahre Identität: Darin kommt Scotty im Jahre 2222 in Schottland (Erde) zur Welt und stösst mit zarten 19 Jahren zur Sternenflotte, wo er auf zehn Schiffen dienen würde, ehe er auf die Enterprise versetzt wird. Er ist der Darsteller, der die Serie am längsten überlebt hat und sogar in einer Episode im Jahre 2369 einen Auftritt hatte, nachdem er 75 Jahre lang als Biosignal in einem Musterpuffer eines Transporters gefangen war (den Gag find ich bis heute noch den allergeilsten).

Scotty war nie um einen coolen Spruch verlegen ("Diplomat! Der beste Diplomat den ich kenne ist ein Phaser mit dem ich mich wehren kann.") und die besten Lacher gingen auf sein Konto. Etwa, als er nach den Worten "Ich kenne dieses Schiff wie meine Westentasche" mit dem Kopf an einen Balken der neuen Enterprise-A donnerte. Seinen schottischen Akzent spielte er nur für's Fernsehen, denn eigentlich war Doohan ja Kanadier. Dennoch streiten sich Schotten und Kanadier darum, wer nun dem bekannten Schauspieler das offizielle Denkmal setzen darf.

James Doohan starb heute vor zwei Jahren, am 20. Juli 2005. Seine sterblichen Überreste wurden im April dieses Jahres mit einer Rakete für einen kurzen Zeitraum ins All gebracht. Montgomery "Scotty" Scott wird aber immer weiterleben und mit dem Shuttle "Goddard", das ihm Captain Jean-Luc Picard geschenkt hat weiterfliegen, in die unendlichen Weiten unserer Fantasie.

Spontan-Stöckchen

Bei ihm hier gefunden, einem der nur 30 Minuten bloggen will und aus reinem Spass mal aufgeschnappt:

Thema: "Outburst" = Das Erste was Dir einfällt sollst Du einfach hinschreiben

Ein Wochentag: Sonntag
Ein Monat: Januar
Eine Tageszeit: Frühabend
Ein Planet: Vulkan
Eine Meerestier: Lachs (lekker)
Eine Richtung: Stadteinwärts
Ein Möbelstück: Computertisch
Eine Sünde: GC-Fan-Sein
Eine historische Figur: Captain Kirk
Eine Flüssigkeit: Sanpellegrino CHINO
Ein Stein: jener des Anstosses
Ein Baum: Stammbaum
Ein Vogel: Der Redaktor Unterneuntupfings
Ein Werkzeug: Dildo
Eine Blume: Daisy
Ein Wetter: Donnerwetter
Ein mystisches Wesen: Scotty
Ein Musikinstrument: Dudelsack
Ein Tier: Hund
Eine Farbe: rot
Ein Gemüse: Gurke
Ein Geräusch: Ventilator meines 7jährigen Computers
Ein Element: Feuer und Flamme
Ein Auto: Automat
Ein Lied: 36Grad
Ein Film: The Simpsons
Ein Buch: Pessoa, Das Buch der Unruhe
Eine Religion: FC Aarau
Ein Wort: Frau
Ein Körperteil: [strike]Schw..[/strike] Bauchnabel
Ein Gesichtsausdruck: *grins*
Ein Schulfach: Grosse Pause
Eine Cartoonfigur: Signor Rossi
Ein Urlaubsland: USA (der Westen notabenissimo)

Dann macht mal, ich geh jetzt schlafen.

Donnerstag, 19. Juli 2007

The Simpsons, noch 7 Tage



"Jetzt weiss ich, was ich dir bieten kann, Marge! Ewige und nie nachlassende Abhängigkeit!"


Homer Simpson

Die Alte Garde geht am Donnerstag ins Kino.

Die Meldung des Tages


Die Aargauer Zeitung gibt heute eine Menge her, es lohnt sich fast, das Teil im Migros-Restaurant mitlaufen zu lassen! Man liest darin vom Drama auf der Jungfrau, das Politiker genau so ergreift wie in Deutschland jedem Radsportfan zum heulen ist, wenn er ARD oder ZDF einschaltet. Auf der Titelseite ist denn auch von beidem etwas zu lesen. Von Schmid, der das TV-Publikum fesselte und von Sinkewitz der selbiges ausbremst. Medial und reisserisch geht es auf der Foyer-Seite weiter, wo sich der Gestalter der Titelseite über die kommerzgeilen Hollywoodstreifen beschwert, aber gleichzeitig ein halbseitiges Bild der Simpsons als Aufhänger für seinen Artikel missbraucht. Schnell weitergeblättert, weil wir wollen ja wissen, warum Heinz Margot so viele Zuschauer hat.

A propos Zuschauer: Diese wurden vom Deutschen Sender mdr gefragt, was sie von der Tour de France-Zensur bei der Muttergesellschaft halten. Der längste Balken zeigte auf die Antwort "recht so" und suggeriert dem Betrachter, die Mehrheit der Stimmenden begrüsse die Abstinenz. Der aufmerksame Betrachter stellt aber fest: Die Gegner der Abschalt-Aktion hatten drei Antworten zur Auswahl, die kummuliert zum Ausdruck bringen, die Öffentlich-Rechtlichen seien Hohlköpfe uns sollen gefälligst wieder übertragen. Für uns ist das eine Lehrstunde in Sachen "Wie dope ich eine Umfrage, damit das raus kommt was ich hören will". Und bestraft werden vorallem wir Schweizer, die uns wieder mit dem Geplappere auf SF2 abfinden müssen

A propos Schweizer. Ganz anderes Gehör verschafft sich Leserbriefschreiber und Schweizer Demokrat Martin Prochazka, der sich als vermeintlicher Aarauer über einen Berner beschwert, der sich in die Aarauer Stadionfrage einmischt. Tatsächlich ist der 2005 nicht in den Grossen Rat gewählte Prochazka nicht nur polnischer Abstammung, sondern auch noch in Wettingen wohnhaft. Das ist fast soweit weg von Aarau, wie die Berner Kantonsgrenze. Anscheinend werden überregionale Interessen erst wieder geltend gemacht, wenn ein Kulturzentrum für erfolglose Künstler gebaut werden soll. In der Frage zum neuen Fussballstadion ist man plötzlich nur noch als Aarauer Leserbriefberechtigt und wehe dem, der sich da einmischt.

Die Meldung des Tages findet sich aber im Umfang von satten 5 Zeilen, kleingedruckt und versteckt auf Seite 245: Die Firma Canon löst BenQ als einer der Hauptsponsoren der Fussball-Europameisterschaften ab. DAS ist doch mal eine Meldung! BenQ war immerhin die Firma, die Ende 2006 tausende Mitarbeiter rausgeworfen und den deutschen Standort geschlossen hat. Wenige Wochen später unterzeichnete der Konzern mit der Uefa einen Sponsorvertrag über mehrere Millionen Euro, was zu massiven Protesten führte. Warum die Meldung so klitzeklein daher kam, kann viele Gründe haben. Will jemand einen Leserbrief schreiben? Mist, geht ja nicht, wir sind keine Deutschen, uns geht das nichts an.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Schnell, bevor er weg ist!


Gefunden wegen e13 bei das-bloggt.de: Der neue Kurzfilm von Pixar. Rechtfertigt einen Zweizeiler-Blogeintrag!

Einfach geil.

Die ultimative Fussball-Prognose

Aufgrund der Saisonvorschau monsieur fischers, wage ich mal eine Prognose für die heute beginnende Fussballsaison der Nationalliga A, oder Super League, wie sie seit vier Jahren heisst.

Dabei kann man den FC Aarau ganz unverschämt als kleinen Transfersieger bezeichnen. Basel hat zwar die Nationalspieler Streller und Huggel zurück geholt, doch blieb letzterer in der Bundesliga meistens auf der Ersatzbank. Da wiegen die Abgänge von Tobcscorer Pertic Talent Rakitic doch einiges schwerer. Auch der FCZ muss um seine sportliche Zukunft bangen, denn neben Trainer Favre gingen auch Dzemaili, Inler und Margairaz. Es bleibt halt dabei: Sobald einer Erfolg hat in der Schweiz, zieht es ihn ins Ausland. Kein Wunder, verdienen die am besten entlöhnten Spieler in der Schweiz vielleicht eine halbe Million. Alex Frei im Vergleich dazu bekommt das Siebenfache.

Zurück in die "Gurkenliga", wie sie einst Roger Hegi, damals noch als Manager beim FCB genannt hatte. Regelrechte Wundertüten sind - alle Jahre wieder - GC, YB, Sion, St. Gallen und Thun. Die typischen Mittelfeldmannschaften wählten ganz unterschiedliche Strategien um die Saison erfolgreich zu gestalten: Während man bei GC ud Sion insgesamt 28 Spieler entlassen und nur 18 verpflichtet hat, setzt man in St. Gallen auf Kontinuität. Thun hat vier von fünf Verstärkungen im Ausland geholt, YB bediente sich vorwiegend in den beiden obersten Schweizer Ligen. Bei ihnen allen lebt man von der Hoffnung, mit jungen Wilden aus den Nachwuchsmannschaften und Spielern aus der Cellenge League unerwartete Erfolge zu erzielen: 8 der 11 beförderten U21-Talente, spielen in diesen fünf Mannschaften. GC und Thun setzen daneben auch auf nahmhafte neue Trainer, Latour und Van Eck.

Bleiben noch Neuling Xamax und die Dauerabstiegskandidaten Aarau, Luzen. Besonders Letztere werden es schwer haben, sich in der höchsten Liga zu halten. Ihr einziger Trumpf ist Trainer Sforza, mit Chiumiento und Schwegler stossen nicht gerade die pflegeleichtesten Spieler zum FCL. Xamax hat 20 Transferbewegungen hinter sich, darunter Julio Hernen Rossi, der einst in Basel hinter Christian Gimenez hinter her humpelte. Aarau dagegen ist für mich eine Art Transfersieger. Sportchef Hächler verstand es, die vakanten Positionen gezielt neu zu besetzen. Er holte sich am meisten Spieler aus der ChL (5), darunter der Topscorer von Bellinzona Cristian Ianu. Dazu kommen Elmer, Mutsch und Nushi, die in für Heimat auch in der Nationalmannschaft spielen.

Eine Prognose über die ganze Saison ist natürlich blödsinn. Wahrscheinlich wird Aarau Meister, Thun und Luzern steigen ab. Deshalb hier die wahscheinlichen Resultate der ersten Runde in der Super League 2007/2008:

Mittwoch:
GC - St. Gallen 2:0
Samstag:
Luzern - Xamax 0:1
Thun - Sion 0:3
Sonnatg:
Aarau - YB 4:0
Basel - Zürich 3:1

Neues von den Grünen Männchen

In Zürich steht eine Brücke. Es ist nicht irgendeine Brücke, sondern die meistbefahrene innerstädische Nord-Südverbindung der Schweiz. Sie ist 35 Jahre alt und bricht langsam unter den 70'000 Fahrzeugen die täglich darüber donnern zusammen. Die Hardbrücke.
Bedenkt man, dass die städtischen Behörden gewiss bessere Ideen hätten, wofür man die 90 Millionen Franken für die Sanierung ausgeben könnte, verwundert es nicht, dass es im Zürcher Gemeinderat Leute gibt, welche die Sanierung partout verhindern wollen. Wer braucht schon so eine blöde Brücke.

Und wer könnte da wohl dahinter stecken? Genau. Grüne Männchen. Die sind zu einer richtigen Plage geworden. Und sie haben sogar Namen: Zum Beispiel Niklaus Scherr (Alternative), Bastien Girod (Grüne) oder Markus Zimmermann (SP). Auffallend dabei ist, dass die subversiven Elemente nicht nur gegen die Meinung des 120köpfigen Gemeinderates opponieren, sondern auch gegen ihre eigenen Parteien. Immerhingehören über 50% des Rates AL, Grüne und SP an, die den Kredit ursprünglich gutgeheissen hatten.
Da entdeckt der kritische Beobachter natürlich parallelen zum Aarauer Einwohnerrat, der fast zur Hälfte aus Linken besteht, einem grossen Bauvorhaben (Fussballstadiom) wohlegsinnt ist und sich jetzt von dilettantischen Querschlägern in ihrer Integrität in Zweifel gezogen sieht. Auch in Aarau scheren Grüne und Alternative aus dem Kollektiv aus und untergraben die Autorität ihrer eigenen Partei. Ziemlich unsolidarisch sowas.

Wollen in Aarau ein paar Künster ihre billigen Lagerhallen in einem abbruchreifen Industriegebiet retten, so stören sich die zürcher Initianten an der Verbreiterung der Brücke um 60 cm! Sie verhindern damit, dass in die Ritzen des Betons nicht noch mehr Wasser läuft und dieses die Abdichtungen so weit verbröseln lässt, bis die Brücke tatsächlich auseinander fällt
Besonders bedenklich ist, dass Randgruppen die Macht parlamentarischer Werkzeuge für Ihre persönlichen Bedürfnisse ausnützen, anstatt die Allgemeinheit und besonders den Willen ihrer Wähler zu respektieren. Und solange die Parteien ihre Schäfchen nicht unter Kontrolle haben, sind diese für mich unwählbar.

Ich hab sie 18 Jahre lang gewählt. Aber vorläufig gilt: Nie wieder SP, nie wieder Grüne.

Siehe auch: Grüne Männchen, Lügen die Grünen?

Dienstag, 17. Juli 2007

Lohnt sich downloaden noch?

Auf Datenträger fallen in der Schweiz neue Gebühren an, in Amerika werden Webradios abgezockt. Die aktuelle Urheberrechts-Orgie wirft die Frage auf, ob sich der Download von Musik überhaupt noch lohnt, oder ob man nicht doch besser die CD im Laden kaufen geht. Was kostet also eine MP3-Datei, wenn wir davon ausgehen, dass der frisch instalierterte Computer ausschliesslich zum Musik-Download genutzt wird. Er hat eine Standart-ADSL-Leitung, eine 80 Giga-Festplatte und die üblichen Brennwerkzeuge. Pro Monat werden 100 Lieder a 8 MB gesaugt, damit ist die Festplatte nach 8 Jahren und 10'000 Liedern voll. 10% aller Lieder gelangen auf den MP3-Player, etwa 5% werden auf CD gebrannt.

> 1. Gebühr: ADSL-Anschluss, Fr. 49,90/Monat, macht 49,9 Rappen pro Lied
> 2. Gebühr: Festplatte, 90 Franken, macht 0,009 Rappen pro Lied
> 3. Gebühr: MP3-Player, 10 Franken, macht 10 Rappen pro Lied
> 4. Gebühr: 30 CD-Rohlinge a 1 Franken, macht pro Lied 6,7 Rappen

Nicht miteingerechnet ist die Brennsoftware, der Stromverbrauch und allfällige Cover oder Booklets die gedruckt werden und natürlich die investierte Zeit. Nur schon so kostet mich jede MP3-Datei durchschnittlich rund 67 Rappen, plus geschätzte 20 Rappen für obenerwähnte Nebenkosten.
Im Vergleich dazu kostet die neue CD von Freundeskreis Fr. 23,90. Rechnen wir einen 5 Liber für Hülle und Booklet ab, macht das Fr. 1,11 pro Lied.

Es scheint, dass sich das Saugen noch immer knapp lohnt, zumal in der Schweiz der Download und der Besitz von MP3-Dateien legal ist - lediglich das Anbieten ist verboten. Aus der Sicht des Konsumenten sind die Vorteile des Saugens, die sofortige Verfügbarkeit und dass man nicht alle Lieder einer CD runteladen muss, wenn sie nicht gefallen. Der klare Nachteil: Es fehlen Booklets, Texte, Bilder.

Fazit: Wer auf den Schnickschnack um die Musik herum verzichten kann, saugt weiter. Es sei an dieser Stelle empfohlen, die benötigten Datenträgen noch vor dem 1. August zu besorgen, ab dann wird die neue Gebühr nähmlich fällig. Wem die CD in einer prachtvollen Hülle daher kommen muss (und darauf setzen immer mehr Künstler), kauft sich als Fan die CD und unterstützt damit wenigstens ein klein wenig den Künstler, was man beim Downloaden nur beschränkt tut.

Siehe auch: Downloadperversionen, Webradio-Streik in den USA

Montag, 16. Juli 2007

Luzern geht unter

Wissenschaftler sprechen von einem antizyklischen Zustand, Die Presse reiht ihn in die Achse des Bösen: Der Kanton Luzern hetzt von einer Katastrophe zur anderen. Nachdem unlängst die Masernepidemie den Kanton in die Knie zwang, stehen die Innerschweizer nun schon wieder unter Quarantäne: Der Feuerbrand - eine Krankheit die vorallem Kernobstbäume befällt - hat laut NZZ in Luzern schon einen Schaden von 8 Millionen Franken verursacht. Schon vor ein paar Jahren brach die Brückenkrankheit im Luzern aus. Prominentestes Opfer war damals die Kappelbrücke, allerdings hat man erst später gemerkt, dass es sich um einen 1-April-Scherz handelte und man die Brücke vergebens abgefackelt hatte.

Doch es wird bald noch schlimmer kommen! Es kann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis am Vierwaldstädtersee der ersten Vogelfrippefall entdeckt wird. Weil die Vogelgrippemasken bereits bei der Masern-Epidemie verteilt wurden, verbreitet sich der H5N1-Virus aber kaum. Schlimmer ist da schon der Reaktorunfall, der aber von der Luzerner Kantonalregierung vertuscht wird, weil Luzern offiziell keine Atommacht ist und auch kein Urin anreichern darf, aber es in Form eines Sees trotzdem tut. Allerdings von irgendwo her muss der Name "Leuchten-Stadt" ja auch kommen.

Zuletzt wird auch noch der FC Luzern relegiert. Grund: haben beweisen können, dass der Vogel im Vereinswappen des FCL schädlich fürTierschützer mit Rastazöpfen herumtreibende Katzen und deren Filzläuse sind. In Stresssituationen stossen Filzläuse überdurchschnittlich viel CO² aus, was gegen das Kyoto-Protokoll verstösst. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat nun angeordnet, der FC Luzern müsse absteigen, oder die Katzen im Kantonsgebiet los werden. Hierfür haben die Luzernen nun Katzenstrecker angeheuert, womit endlich auch klar ist, warum man die beiden Namen immer wieder in Zusammenhang bringt. Gleichzeitig wird das Missverständnis ausgerämt, bei Luzerner handle es sich um intelligente Lebewesen. Tatsächlich beschrieb Fox Mulder schon 1999 in einer X-Aktie, bei den femdartigen Einzeller könnte es sich auch um Luzerner handeln.
Weil die Säuberungsaktion nicht gelingt, steigt der FC Luzern 2008 freiwillig ab, ein neues Stadion bekommen sie ja sowieso auch nicht. Das tut zwar Aarau auch nicht, aber die haben wenigstens eine taugliche Mannschaft beisammen.

Und zum Schluss noch mein Saisontipp: Meister: FC Aarau, Cupsieger: FC Aarau, Uefa-Cup: Basel und Xamax, direkter Absteiger: FC Luzern (Neubeginn in der 5. Liga)

Verhältnisblödsinn



Ibiza im Ölteppich, Japan rüttelt, in der Schweiz brennen Autos, Brazil ist Copa-Sieger, Irak mit Bombenstimmung, Pakistan auch, Italien ohne Wasser, Finnland ist Speerwurfnation, Frankreich eher Zielscheibe, Deutschland hat Ailton. Spanien endlich dopingfrei. Alle anderen auch.


Wo ist mein Ventilator.

Sonntag, 15. Juli 2007

Der gestürzte Tour de France


Die 8. Etappe des Tour de France fand heute mehrheitlich neben der Strasse statt. Nach rund vier Stunden Fahrzeit ging's los: Cristian Moreni (ita, 13'40" Rückstand in der Gesamtwertung) fand sich als erster am Boden wieder, schaffte aber nochmal den Anschluss. Michael Rogers (aus, + 4'03") knallte in die Leitplanke, wobei er sich an der Schulter verletzt hatte uns später aufgeben musste. Gleichzeitig flog David Arroyo (esp, + 4'44") ins Gebüsch. Jens Voigt (de, + 13'43") rast in eine Absperrung und Charles Wegelius (gbr, + 15'58") stürzt ebenfalls. Am schlimmsten erwischte es Stuard O'Grady (aus, + 36'10"). Der Mann aus dem CSC-Team musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht wurden. Fast wäre ihm ein Mannschaftskollege gefolgt: Inigo Cuesta (esp, + 21'32") wählte eine Abkürzung durch die Wiese.

Ausser Rogers sind das alles Helfer, denen langsam die Puste auszugehen scheint, wage ich zu behaupten. Ein gutes Zeichen, dass sie nicht gedopt waren? Oder muss mir der grosse Vorsprung des (Berg-)Etappensiegers Michael Rasmussen (+ 4'42") doch zu denken geben?

In diesem Sinne noch ein Spruch des ganz sicher nicht gedopten SF-Kommentators: "Gleich beginnt die Schlussabfahrt, hinauf nach Tingue"

Prost!

Tour de France, 8. Etappe: 1. Michael Rasmussen (dan) 2. Iban Mayo (esp, +2'47") 3. Alejandro Valverde (esp, +3'12")
Gesamt: 1. Michael Rasmussen, 2. Linus Gerdemann (+42"), 3. Iban Mayo (+ 2'39")
Nächste Etappe am Dienstag.



Benefizspiel für FCZ-Fan Roland Maag

Gestern Samstag fand im Zürcher Hardturm ein Fussballspiel der besonderen Art statt. Der FCZ spielte gegen Bayer 04 Leverkusen und gewann 1:0. Nicht dass mich plötzlich Testspiele anderer Mannschaften interessieren würden, doch diesmal ist das anders:
Der gesamte Erlös aus dem Spiel soll nähmlich Roli Maag zukommen. Der FCZ-Fan wurde im Mai 2006, beim Versuch einen Streit zwischen eigenen Fans zu schlichten, von einem 23jährigen niedergeschlagen und liegt seither mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen in der Reha-Klinik Bellikon. Inzwischen kann Roli wieder ein bisschen sprechen, erkennt die Spieler, die ihn besucht haben und auch die Ärzte und Eltern verlieren die Hoffnung nicht, der 30jährige könne sich weiter erholen. Glücklicherweise hört man immer wieder von Fortschritten des jungen Zürchers.
Leider kamen an das Benefizspiel nur 2'700 Zuschauer, was sicherlich an den Sommerferien und den hohen Temperaturen gelegen hat. Nicht zu verbergen bleibt aber, dass in Zürich nicht einfach nur eine heile Fussballwelt hat. Personelle Abgänge und die verhängten Bussen wegen Gewalt der FCZ-Fans sind Probleme, die noch einer Lösung bedürfen. Die Verantwortlichen Bayer Leverkusens sprangen denn auch für die ausgebliebenen Zuschauer ein und reagierten spontan: Sie verdoppeln den Reinerlös aus diesem Spiel und werden es ebenfalls Roland Maag spenden. Dazu kommt ein grosszügiger Beitrag vom FCZ Business Clubs.
Damit kann der Familie Maag sehr geholfen werden und es lässt jedem Fussballfan die Hoffnung, im "Spitzenfussball" gäbe es auch bald wieder andere Geschichten über Fans, als solche in denen Gewalt vorkommt. Sehr bemerkenswert finde ich jedenfalls die Aktion des FCZ, des Spieler und der Fans und natürlich auch von Leverkusen für Roland Maag. Ich wünsche mir für die in Kürze beginnende Saison mehr solche Aktionen, die den Fussball sympathisch machen, natürlich ohne dass man sich vorher auf die Mütze gibt.

Links zum Thema:
Video: 10vor10/ FCZ-Spieler besuchen Fan
Schweizeransichten: Gedanken zum FCZ
FCZ-Forum: Stimme zum 10vor10-Bericht vom 4. April 2007
FCZ-Forum: Benefiz-Spiel für Roli Maag
FCZ: Matchbericht

Samstag, 14. Juli 2007

Linus Gerdemann - Tränen der Freude

Linus Gerdemann gewinnt die 7. Etappe des Tour de France. Es wäre wirklich zu schön, wenn es dabei bleiben würde. Sein sein Alter (24), die Vergangenheit seines Teams (T-Mobile) und die Tatsache, dass der junge Mann erst seit ein paar Jahren Velofahren als Spitzensport betreibt und die Kommentatoren von einer Überraschung sprechen, lassen Skeptiker wie mich natürlich sofort denken: "Ui". Und: "kann das sein?"
Dann die rührenden Bilder beim Interview mit einem Mann, der eben seinen grössten Erfolg feiern durfte, der schluchtzend in die Kamera allen dankt, einschliesslich seiner Freundin - Nein im Ernst, mich freuen und rühren solche Geschichten jedes Mal. Es wäre dem jungen Mann wirklich zu gönnen, wenn er sein gelbes Tricot (und das weisse, wenn da nicht das gelbe wäre) ein Weilchen verteidigen könnte. Für die Sauberkeit des Tours könnte sprechen, dass im Vergleich zu Rundfahrten in vergangenen Jahren nun wirklich nicht jeder Helfeshelfer mit der Spitzengruppe auf dem Berg ankommt. Bei Übertragungsende auf SF2, zwanzig Minuten nach der Zildurchfahrt Gerdemanns, waren noch längst nicht alle Fahrer im Ziel. Und wir reden hier über eine eher leichte Etape, die wirklich grossen Hügel stehen noch an. Hoffnung, dass Rad 2.0 tatsächlich ohne Dope durchkommt hat auch, wer das zarte Alter des neuen Gesamtleaders in Betracht zieht, eine Art neue Generation. So gesehen würde ich dem einen oder anderen Fahrer sogar noch ein Extra-Traubenzucker entschuldigen, denn es macht wieder ein bisschen mehr Spass, Siegern zuzuhören, die sich auch über einen Sieg freuen. Und das hat Linus Gerdemann ganz sicher.

Tour de France, 7. Etappe Und gleichzeitig Gesamtklassement: 1. Gerdemann (de), 2. Landeluze (esp, + 1'24"), 3. De la Fuente (esp +2'24") - Ferner (Gesamt): 24. Martin Elmiger +4'19", 108. Cancellara +22'15"

Elefanten auf Einkaufsbummel

In Aarau stampfte am Samstag ein halbes Dutzend Elefanten durch die Innenstadt. Angetan von den vielen tollen Läden, machten sie ihre Besorgungen und zeigten auch noch ein paar Kunststückchen. Etwa eine Million Kinder freuten sich über die Elefanten und säumten den Weg vom Schachen bis in die Igelweid, wo die ansässige IG spontan zu einem kleines Apéro lud.
Die bösen Elefanten störten dabei eine friedliche Demonstration von ein paar Rastamähnen die für die Befreiung von Filzläusen kämpfen. Vielleicht lag es auch an den Zettel die sie verteilt hatten, die erstens nicht auf umweltverträglichem Papier gedruckt und zweitens gewisse Fragen offen liessen, die aber in der Menge etwas untergegangen sind.

Die Elefanten gehören übrigens zum Zirkus Knie, der an diesem Wochenende in Aarau Halt macht. Die Vorstellungen sind schon fast ausverkauft, doch geht die Tournee ja noch weiter. Ausserdem steht Aarau demnächst wieder im Zentrum des Interesses: Am 22. Juli startet die neue Fussballsaison mit dem Spiel FC Aarau - Young Boys und vom 24. bis 26. August wird das eidgenössische Schwing- und Älplerfest ausgetragen. Alles wirklich Wissenswerte steht dann natürlich in diesem Blog.

Gutenmorgenzitat



"Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangehalfe Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten."


Ambrose Bierce

Freitag, 13. Juli 2007

Wenn das Bundeshaus blogt



Vermutlich war ich der einzige, der den Link gedrückt hatte, oder es entsetzten sich derart viele Leute über die AdSense Werbung auf dem Blog vom Bundeshaus. Dort haben Besucher die Möglichkeit, sich in einem Kondolenzbuch eintragen zu lassen, um den Angehörigen der auf dem Jungfraujoch verstorbenen Rekruten zu kondolieren. Wer nun letzteren Link wählt und die Worte der Trauer liest, staunt nicht schlecht über den Link, den amazon in der linken Spalte zum Thema einblendet..
Ähnlich ergangen ist es der Seite von news.ch, die ebenfalls beweist, das contex-sensitive Werbung nicht immer passend ist. Siehe hier.

Sinnvolle Geschenke

"Es gibt sinnvollere Geschenke, als alkoholische Getränke" hiess, oder heisst ein Slogan, der immer wieder vor Weihnachten auftaucht. Da ich noch nie jemandem Alkohol verschenkt habe zu Weihnachten und Krawatten und Socken doch eher Out sind, verzweifle ich jedes Jahr von Neuem, weil die Läden schon am 24. Dezember um 16 Uhr zu machen. An Geburtstagen verhält es sich ähnlich.
Dem Gehetze ums passende Geschenk kann man jetzt Abhilfe schaffen und erst noch einem guten Zweck dienen: Hilf doch einfach einem albanischen Kind, das noch keine Schule hat in seinem Dorf, oder sei dabei, wenn ein Brunnen gebaut wird, für Menschen die Durst haben: Bei sinnvollegeschenke.org kann man Gutscheine für einen guten Zweck kaufen. Der Beschenkte wählt dann selber aus, wem er den Betrag in seinem Namen zukommen lassen will. Hierfür verschickt er ein vorfrankiertes Antwortcouvert und weiss, statt unnütze Socken im Wäscheschrank lagern zu müssen, eine gute Tat vollbracht zu haben. Mehr informationen gibt's in Steini's Garden um die Ecke.

Ich unterstütze die Aktion, eine neue Art von Geschenkidee, aus der die Initianten keinerlei Profit schlagen. Ebenfalls eine Erwähnung wert ist die Seite von Yoda. Der kleine Gnom aus dem Weltall verkauft Lose für einen guten Zweck. Bisher scheinen zwei Velos dorthin zu kommen, wo sie gebraucht werden. Tolle Seiten!