Montag, 28. Juli 2008

9 über Par

Ein sportlich sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter uns. Natürlich auch ein bisschen wegen dem Nef-geschädigten Sommerloch, sprechen im Moment alle vom FC Aarau. Drei Spiele, drei Siege, sieben Tore und die Nummer 1 in so ziemlich allen existierenden Ranglisten, einschliesslich jener der Schweizer Meisterschaft. Diese schöne FCA-Geschichte, die am Sonntag im ausverkauften Brügglifeld ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, sollte Anreiz bieten, selber Höchstleistungen zu erbringen.

Getan haben das zum Beispiel die Fans des FC Luzern, die endlich einsichtig werden und bei ihrem letzten Heimspiel "Hopp Aarau" zu rufen begonnen haben. Es ist also noch nichts verloren in Luzern, auch wenn deren Torhüter Zibung nach dem Spiel meinte, das sei eher hart, wenn das die eigenen Fans tun. Auch Goggi liess nichts unversucht, an die Elite-Spitze zu gelangen. In Schinznach Bad gewann Allrounder Goggi auf dem Kurz-Parcours über 9 Loch, die international besetzte Competition mit 38 Schlägen (9 über Par), vor Markus S. (41 Schläge). Und das, obwohl Goggi zum allerersten Mal einen Baseballschläger Billardqueue Golfschläger in seinen Händen hielt. Trotz dieses Riesenerfolgs will sich Goggi nicht weiter dem Golfsport widmen. "Rolf Fringer verdeckte mir ständig die Sicht". Ausserdem, so Goggi weiter, möge er rohe Gewaltsportarten nicht so.

Nächstes Mal berichtet der Goggiblog über die internationalen Mikado-Kampf-Tage. Wer in der Zwischenzeit Lust hat selber mal das Golfbein zu schwingen, kann in Schinznach-Bad für wenig Geld die öffentliche Anlage benutzen, nach Wunsch einschliesslich Mietset und verbilligtem Bade-Eintritt ins Aquarena. >> www.bad-schinznach.ch (jetzt geht der Link ;-) )

Samstag, 26. Juli 2008

Freitag, 25. Juli 2008

Lieblings-Blogs

Ist anscheinend mal wieder Blogparade-Zeit! Ein ganz naheliegendes Thema ist natürlich "10 Blogs die ihr lest - und warum?" Ich könnte jetzt natürlich einfach die Blogroll rüber kopieren, nur stelle ich fest, dass dort längst nicht alle täglichen Leseerlebnisse drin stehen - was nach einem gewissen Aktualisierungsbedarf aussieht.

Die tägliche Lesetour beginnt dabei fernab heimischer Dümpel, im österreichischen Unterneuntupfing. Rick versteht es die Artikel mit den schönsten Rundungen zu schreiben und jongliert mit Wort und Witz über alltäglichkeiten über die wir alle täglich stolpern. Ebenfalls Bodenständige Satire-Kost liefert die Lupe. Wenn nicht gerade die Weltpolitik sein Fett abkriegt, liefert Lupe auch mal ein paar Spick-Hilfen, ist aber auch durchaus in der Lage, satirefreie Berichte zu schreiben. Genau wie morgarten.info, der auf seriöse Berichterstattung setzt. Roger Rabbits Schweizer Ansichten sind unverzichtbares Muss im täglichen Multimediagewühl, genau so wie Chri's Alltagsgeschichten aus der WG (mit Frau, Hund, Katz und Maus). Monsieur Fischer - Freund, Fast-Franzose und Aarauer Altstädter - darf beim täglichen Lesevergnügen genau so wenig fehlen, wie die Drei Damen vom Grill: Frau Kafka, Nie und die Silberschneeflocke. Alle sind sie liebenswerte Menschen mit Blogs, bei denen man(n) einfach gern vorbeischaut und sich wohl fühlt. Ähnliches gilt für Frau Tierärztin, obwohl da die Liste geifernder Kommentatoren schon fast unzügliche Formen annimmt, was ein bisschen schade ist. Wir haben in der Schweiz übrigens auch einen bloggenden Bundesrat, dem ich aber den Link deshalb nicht gönne, weil er zwar fleissig schreibt, aber seinen Kommentatoren keine Antwort gibt. Ebenfalls schade.
Bleiben also noch die technischen Blogs: Mit News und Trends befasst sich der bkanal, nicht uninteressant ist der böse SEO-Blogger. Auch wenn die Materie doch eher was für Profis und angehende Klick-Millionäre ist, findet man dort das eine oder andere Schmankrl. Der Google Watch Blog ist das Nonplusultra in der Beobachtungs-Sparte, wie es Google ja nicht anders tut - und nicht selten bekommt man dort Dinge zu lesen, die man als Normalsurfer kaum mitbekommt. Wo wir schon in Deutschland sind, kommen wir nicht daran vorbei, wo auch Barack Obama war: Berlin. Tobi schreibt zum Glück wieder etwas mehr als auch schon, denn seine Beiträge gehören bestimmt zu den lesenswerteren des Internets! Immer mal wieder zieht es mich auch zum Kopfchaos. Der Name sagt es schon: ein bisschen schräg der Blogger, aber sehr sympathisch.
Hab ich noch wen vergessen? Blogging Tom lese ich auch täglich, der es wie Paddy, Zoee oder gaviota versteht, mir viel Lesevergnügen zu bereiten. Den grössten Nutzen verspreche ich mir vom Blogmillionär, aber ich glaube fast, der meint das nicht so ernst mit dem Reichwerden.

Nun bin ich natürlich gespannt, ob ich durch diese Blogparade noch ein paar neue persönliche A-Seiten finde :-) - Immerhin hat es doch die fast die ganze Blogroll in diese Sammlung geschafft, - was natürlich für deren Qualität spricht!

Die Retro-Blogger

Vor wenigen Stunden berichtete ich über eine TV-Serie aus den 1980er-Jahren. Wie es der Zufall will, kommt gleich eine ähnliche Blogparade hinter her: Die Mumie will wissen, welches die Lieblingsvideospiele aus Kindheitstagen sind und warum die Wahl auf die entsprechenden Spiele gefallen ist.

Mein Top-Favorit: Bubble Bobble
Das lustigste Jump and Run schlechthin. Als kleiner Drache muss man die Gegener mit Blasen beschiessen und anschliessend zermalmen, indem man auf oder in sie springt. Daraus gibts dann viele gesunde Früchte. Mit 5'745'330 Punkten gelte ich als inoffizieller Spielhallen-Weltrekord-Halter aus dem Jahre 1987. Das Spiel brachte man auf PC's lange Zeit nur mit der DOS-BOX zum Laufen, die umständlich zu installieren ist und unter Windows Vista überhaupt nicht läuft. Heute gibts dafür zum Glück MAME. Mit diesem Emulator lassen sich sämtliche Spielhallen-Klassiker spielen. Eine Anleitung für MAME gibts hier. (Danke nach Unterentfelden für den Tipp)
Natürlich findet man dort jedes erdenkliche Spiel aus den 80er-Jahren und zwar die Originale, emuliert aus den Chips der Speilhallenkonsolen und nicht irgendwelche Clones! Das Highlight bei Bubble Bobble war und ist gegenüber allen anderen Ballerspielen, dass es so schön harmlos ist. Heute noch ein empfehlenswertes Spiel und läuft fast täglich auf meiner Kiste.

Ich bin ja mal gespannt auf die Auswertung. Vielleicht finden sich ja noch nehr Bobbler :-)

Die Serien-Blogger

Blogger bloggen nicht nur den ganzen Tag, sie schauen auch gern TV-Serien. Entertainment-Life.de startet eine Blogparade, beschäftigen sich mit dem Thema Fernsehen und Serien und will wissen: Welche Serie ist eure absolute Lieblinsgserie im deutschen und/oder internationalem Fernsehen?
Der Goggiblog berichtet immer mal wieder über die besten Serien im Free-TV. Meine absoluten Favoriten wurden allerdings schon vor ein paar Jahren ausgestrahlt, so etwa Simon and Simon, Magnum ("ich weiss was sie jetzt denken") Star Trek (TOS, DS9, Voyager und Enterprise) und eine der ersten Animes überhaupt: Star Blazers. Die absolute Hammerserien der Neuzeit sind: Twenty Four, dicht gefolgt von Dr. House, Lost, Monk und Californication.

Simon and Simon, die beiden ungleichen Brüder mit Detektivbüro in San Diego bleiben aber nach wie vor meine Lieblings-Helden aus den 80ern. Vermutlich auch, weil wir damals als Kinder, neben den drei Schweizer Sendern nur noch die ARD empfangen konnten, wo die Serie immer samstags lief :-)

Grüsse nach Deutschland und viel Spass bei der Auswertung. Ich bin sehr gespannt, ob Blogger wirklich ein TV-Völkchen der besonderen Art sind!

Donnerstag, 24. Juli 2008

Benzinpreis explodiert!

NEWS-FLASH!

Was Politikern und Umweltschützern nicht gelungen ist, macht ein kleiner Polizist in Genf nun möglich: Das Benzin wird unbezahlbar.

Alle Autofahrer tun gut daran, unverzüglich noch vorhandenes Billig-Benzin zu Fr. 1.95 tanken zu gehen! Weil die Schweiz den einzigen Lybier verhaftet hat, den sie nicht hätten einsperren dürfen, kappt Lybien, wichtigster Rohölliferant der Schweiz, alle Lieferungen in unser Land! Die Lybier reagieren mit dem Öl-Lieferstopp auf die Verhaftung von Hannibal, einem Sohn von Staatschef Muammar el Gaddafi.

Damit wird ab morgen ein Liter Benzin mindestens Fr. 4.20 kosten, einige Tankstellen haben bereits heute umgestellt - um Hamsterkäufe zu verhindern. Ausserdem sollen bei Autobahneinfahrten Zollhäuschen aufgestellt werden um die Steuerausfälle ausgleichen zu können. Heizen wird ebenfalls viel zu teuer. Die Migros hat immerhin bereits angekündigt bis Ende Juli sämtliche Wollsocken und Pullover zum halben Preis abzugeben.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Matchtelegramm des Tages

Zürich – Luzern 1:0 (1:0)
Letzigrund. – 0 Fans. – SR: Stephan Studer. – Tor: 18. Rochat 1:0.

Wie wahr, wie wahr.

VCS wieder abgeblitzt

Die Dauernörgler des Verkehrsclub der Schweiz (VCS) freuen sich zwar über das immernoch geltende Verbandsbeschwerderecht, aber wirklich nützen tut es niemandem, wie der VCS damit umgeht. Ausser vielleicht den Gerichten und Anwälten, die sich fette Honorare einstreichen.

Im jüngsten Fall hat der VCS eine Geld- und Zeitvernichtung in Gang gebracht, die vor dem Verwaltungsgericht des Kantons Luzern gerade mal zu ein paar Schönheitskorrekturen geführt hat. Gegenstand des Streites war einmal mehr das Einrichtungshaus IKEA, das auf irgend einem abgelegenen Areal ein blaues Haus aufstellen wollte. Nicht am Bau an sich stört sich der VCS. Haupteinwand ist, es handle sich bei IKEA nicht um einen Fachmarkt, sondern um ein Einkaufszentrum. Entsprechend sei die erlaubte Fahrtenzahl von 1,4 Millionen Bewegungen pro Jahr zu reduzieren und das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auszubauen.

Diesem Antrag entsprach nun das Gericht in Luzern nicht. Sollte die Anzahl Bewegungen aber um 190'000 Fahrzeuge überschritten werden, muss IKEA einen Shuttlebus einsetzen. Bisher lag diese Zahl bei 380'000 Bewegungen. Um diese lächerliche Retouche durchzusetzen, bremste der VCS einmal mehr ein Projekt aus und hat damit viel Geld ausgegeben das ihm nicht gehört. In diesem Sinne hat vermutlich auch das Verwaltungsgericht entschieden und die Sache nicht an die Vorinstanz zurückgewiesen, sondern die Änderungen gleich selber vorgenommen. Im weiteren befand das Gericht nämlich - entgegen der Auffassung des VCS - dass die von IKEA getroffenen Massnahmen zur Reduktion des Verkehrs, durchaus tauglich seien. Darunter fällt auch der verdichtete Fahrplan für den Bus zum Bahnhof Rothenburg.

In einem ähnlichen Fall vor noch nicht langer Zeit in Spreitenbach, hätte die Verzögerungstaktik des VCS (Aargau) fast dazu geführt, dass IKEA den Standort um wenige Meter in den Kanton Zürich verlegt. Auch hier kam die Übereinkunft erst zustande, als die Anzahl Parkplätze um ein paar Dutzend gesenkt ein Anschluss mit öffentlichen Bussen alle paar Minuten durchgezwängt wurde. Später glänzte erneut der VCS Aargau mit einer haarsträubenden Hochrechnung, ein Fussballstadion mit Mantelnutzung in Aarau verursche 10'000 Autobewegungen mehr. Pro Tag notabene. Und ich befürchte, der Verband wird wieder unglaubliche Einwände gegen den Stadionbau vorbringen. Nicht weil 80 Parkplätze umweltfreundlicher wären als 100, sondern um den Bau per se zu verhindern.

Zurück zu IKEA: Wenn 80 Parkplätze da sind, kommen auch da trotzdem 100 Autos. Mein gesunder Sachverstand sagt mir, dass die Autofahrer einfach ein paar Runden mehr drehen müssen, bis sie einen freien Parkplatz finden. Oder noch schlimmer: Sie gehen unverrichteter Dinge wieder nach Hause und versuchen es ein ander Mal. Umsteigen tut deshalb aber niemand. Und darum frage ich mich, bei jedem leeren Bus der mir heute vor der Nase rumfährt, wie man sich beim VCS IKEA-Kunden vorstellt, die ihre Polstergruppe da rein schleppen...

Dienstag, 22. Juli 2008

Bloggen macht impotent

Einer allerneusten Studie zu Folge, macht Kaffee trinken nun doch nicht krank, sondern hilft der Arterienverkalkung vorzubeugen. Kuhmilch hat zudem den Nebeneffekt, zeugungsunfähig zu machen und zwar sowohl Männer, deren Saft ausgedünnt wird, wie auch Frauen, die Milch in Kombination mit Kaffee und Zucker trinken. Der dadurch entstandene Mix führt wegen des Zuckers zu Bluthochdruck und hiernach zu Migräne. Die Studie belegt auch, dass 85 % der Frauen nicht mehr "ich habe Kopfschmerzen" als häufigste Ausrede verwenden, sondern "ich habe zuviel Kaffee getrunken".
Die aus diesem Grund deprimierten Männer suchen ihr Heil im Internet, indem sie sich vorerst in Selbsthilfe-Foren zusammenraufen, sich bei sämtlichen Porno-Seiten anmelden und schliesslich anfangen zu bloggen. Gleichzeitig steigt der Bierkonsum, wobei der darin enthaltene Hopfen bei zu wenig Bewegung impotent machen kann. Neben der milchbedingten Zeugungsunfähigkeit der zweite und letzte Grund, sich nicht um eheliche Pflichten zu kümmern.

Damit wären wir bei der Scheidungsrate angelangt, die ebenfalls steigt, weil bloggende und Bier trinkende Männer nicht mehr so oft wollen und deshalb Frauen weniger Kaffee und damit weniger Milch und weniger Zucker konsumieren müssen um auf das nötige Mass Migräne zu kommen. Die Frauen haben mehr Lust, die Männer aber weniger B(l)ock.

Was das ganze mit dem Ursprung der Meldung zu tun hat, wonach Kaffeetrinken der Arterienverkalkung vorbeugt, oder ob das Ganze nur ein Sommerloch-Füller eines Nef-Geplagten war, bleibt für immer ein Rätsel. Vermutlich nützt es einfach nichts, ein kaffeebedingtes längeres Leben zu haben, weil "kein Sex" die Lebenserwartung nachweislich verkürzt und diese Meldung bleibt sowieso nur so lange gültig, bis eine neue Studie belegt, dass Alkohol intelligent und Schokolade unglücklich macht.

Montag, 21. Juli 2008

Nef / Schmid. Ein paar Gedanken

Warum nur wirft die "Affäre Nef" dermassen hohe Wellen? Haben der Armee-Chef Roland Nef und sein Minister Samuel Schmid einfach nur Pech, dass gerade Sommerloch ist?

Die Fakten sind schnell erklärt: Roland Nef streitet sich mit seiner Partnerin und bewirbt sich gleichzeitig als Armee-Chef, legt aber nicht sein ganzes Privatleben auf den Tisch. Schmid kennt Nef, unterstützt ihn, teilt aber nicht sein ganzes Wissen mit seinen Arbeitskollegen. Allmählich finden grübelnde Medienmenschen Details über beider Vergangenheit und Handlungsweise heraus und publizieren alles mit grosser Kelle.

Nun ist der Fall an sich nicht so tragisch. Es wurden keine Menschen eingesperrt, beraubt, oder getötet, es sind keine Häuser eingestürzt und niemand muss verhungern. Dass dieses "Ereignis" aber geradezu einlädt für politische Zwecke missbraucht zu werden, liegt auf der Hand. Eine kleine Übericht, wer von der "Affäre Nef" am meisten profitiert:

Die SVP

Ueli Maurer, am Sonntagabend auf "Tele Züri" zu sehen, schiesst in jedem zweiten Satz gegen Schmid. Ihm und der SVP kommt die Situation gerade recht, den ungeliebten Bundesrat endlich abzuschiessen und an seiner Stelle einen "genehmeren" Kandidaten zu provozieren, wie das zuvor die linken Parteien bei Eveline Widmer-Schlumpf getan haben. Die Affäre hilft der Partei darüber hinaus, sich nicht mit wirklichen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Man kann sich im Gegenteil mit Emotionen gegen eine scheinbar unüberbietbare Ungerechtigkeit in Szene setzen, was bei Wählenden natürlich viel besser ankommt, als sich für soziale Ungerechtigkeit gegenüber ausländischen Putzfrauen einzusetzen.


Die SP


Nach der SVP schreien die Sozialdemokraten am lautesten gegen Nef und Schmid. Auch ihnen geht es in erster Linie um den Rücktritt Schmids - Nef ist nur Bauernopfer. Doch was bringt der SP ein Rücktritt des Bundesrats? Schmid ist bis ins Jahr 2011 als Bundesrat gewählt und ohne sein eigenes Zutun auch nicht aus diesem Amt zu entfernen. Nachdem die SVP keinen Anspruch mehr auf Bundesratsitze erhebt, sondern lieber in der Opposition bleibt, sähe man an Schmids Stelle lieber heute schon einen grünen - oder grünliberalen Kandidierenden. Schmid war schon bei seiner Wahl in den Bundesrat nicht der offizielle Kandidat der SVP, sondern ein "moderater Bürgerlicher", welcher der Linken genehm war.

CVP und FDP


Auch die beiden anderen Bundesratsparteien CVP und FDP sehen in Nef's Absetzung die einzige zumutbare Lösung. Christophe Darbellay und auch andere Exponenten der Schweizer Politszene, lassen sich die Gelegenheit in der Tagesschau aber nicht nehmen, auch noch die Rolle Schmids als absolut unhaltbar zu bezeichnen und legen ihm unmissverständlich den Rücktritt nahe. Auch den beiden Mitteparteien kämme eine baldige Neuwahl gelegen, denn auch sie - gebeutelt von sinkenden Wählerzahlen - wünschen sich einen .

Die Medien


Ein gefundenes Fressen: Der böse "Stalker" und der lügende Bundesrat. Ungeachtet der persönlichen Verletzbarkeit werden knallharte Fakten auf den Tisch gelegt, die niemanden etwas angehen. Für die nächsten Tage dürfen wir detaillierte Internet-Protokolle erwarten. Wir erfahren, auf welchen Seiten sich wer einen runtergeholt hat und dass sich die Ex-Partnerin Nefs einen Mixer bei Jelmoli bestellt hat. Alles wird bis zum Gehtnichtmehr aufgebauscht und der naive Konsument zieht sich das Ganze rein, im Glauben, über die wahren Untaten dieser Welt informiert zu werden.


Nur gerade die Sicherheitspolitische Kommission spricht sich für die von Schmid eingeräumte Frist für Nef ein, die eigentlich jeder erhält, der sich zu rechtfertigen hat (Auch wenn anzumerken ist, es unserer Demokratie widerspricht, dass man seine Unschuld beweisen muss - normalerweise muss die Schuld bewiesen werden). Dass die politische Schweiz sich um solche Grundrechte schert und nur ständig auf ihr eigenes Wohlbefinden achtet, ist für mich der eigentliche Skandal. Nach dem Theater um Eveline Widmer-Schlumpf kümmert man sich in der "Classe Politique" wiederum nur mit Klatsch und Tratsch, anstatt mal das eine oder andere wirkliche Problem zu lösen. AHV sichern, ALV retten, die neue Armut bekämpfen, soziale Ungerechtigkeit eindämmen, die Klimaerwärmung stoppen, Jugend- und Häusliche Gewalt verhindern - und so weiter.

Ihr hättet genug zu tun, im Fall.

Bild:
vbs

Samstag, 19. Juli 2008

Die Nummer 1 der Schweiz

Der FC Aarau ist Tabellenführer, Christian Ianu ist Erster in der Torschützenrangliste, und wir haben die beste Tordifferenz der Liga. Was will man mehr :-)


Die Politik ist gefordert

Der Goggiblog behandelt im Rahmen neuer Marketing-Strategien unregelmässig das Thema Netzwerk-Marketing. In einem ersten Teil ging es um die Geschäftsidee an sich. Im 2. Teil soll die aktuelle, politische Arbeit zur Diskussion stehen.

Der Bundesrat hat die Änderung des Bundesgesetzes über den unlauteren Wettbewerb (UWG) in die Vernehmlassung geschickt. Dies erlaubt Kantonen, Parteien und interessierten Verbänden bis am 30. September 2008 Änderungsvorschläge einzureichen. Dies ist auch für das Marketing auf Empfehlungsbasis eine wichtige Gelegenheit um mit Missverständnissen aufzuräumen.


Die wesentlichen Neuerungen im Vorentwurf lassen immer noch viel Spielraum für deren Auslegung. Dieser Ansicht ist der Schweizerische Verband für Network-Marketing (SVNM) und wird sich beim Bundesamt für Wirtschaft entsprechend einbringen. Genauer geht es dem SVMN um die klare Abgrenzung zwischen illegalen Schneeballsystemen und legalem Multi-Level-Marketing. Um diese Passage geht es:

3b Schneeballsysteme (neu)

1) Unlauter handelt insbesondere, wer die Lieferung von Waren, die Ausrichtung von Prämien
oder andere Leistungen zu Bedingungen in Aussicht stellt, die für die Gegenpartei im
Wesentlichen dann einen Vorteil bedeuten, wenn es ihr gelingt, weitere Personen anzuwerben (Schneeball-, Lawinen- oder Pyramidenprinzip).

2) Ein System nach einem solchen Prinzip wird vermutet, wenn sich die Zahl der Teilnehmer schnell und unkontrollierbar erhöhen kann und zusätzlich mindestens zwei der nachfolgenden Kriterien erfüllt sind:

a. Die Teilnehmer erhalten für die Anwerbung von neuen Teilnehmern einen
vermögensrechtlichen Vorteil.
b. Die Teilnehmer müssen eine Eintrittsinvestition leisten.
c. Die Teilnehmer erhalten Provisionen auf den Umsätzen ihrer untergeordneten
Teilnehmer.
d. die Teilnehmer haben kein Recht, die nicht verkauften Produkte gegen Erstattung des Erwerbspreises zurück zu geben.
e. Die Struktur des Systems oder die Berechnung der Provisionen ist unklar.
f. Der Eigenverbrauch der Teilnehmer wird für die Provisionsberechnung
herangezogen.

Es wird nun Aufgabe der Netzwerker sein, die Seriösität ihrer Tätigkeit mit einem entsprechenden Gegenentwurf zu unterstreichen Die Eingabefrist läuft noch bis 30. September 2008. Wer selbiges tun will, kann sich hier schlau machen, der vollständige Vorschlag kann hier als pdf herunter geladen werden.

Jungfräulich in die neue Saison

Sie sind da, die beiden Hübschen! Gerade noch rechtzeitig! Schön jungfräulich und noch ohne Löcher, die dereinst vom regen Besuch im Brügglifeld zeugen werden.

Heute findet das vierundfünzigstletzte reguläre Meisterschaftsspiel des FC Aarau im Brügglifeld statt, oder das erste Spiel der drittletzten Saison im alten Stadion. Die Saison 2011/2012 soll nämlich im neuen Stadion im Torfeld Süd in Angriff genommen werden können. Dies soll natürlich in der obersten Liga geschehen und die Verantwotlichen der Nummer 5 der Schweiz, haben viel unternommen um das zu erreichen: der vor einem Jahr neu gewählte Verwaltungsrat hat sich bewährt, die angestrebte Kapitalerhöhung ist gelungen und in sportlichen Belangen konnte der Kern der Mannschaft beisammen gehalten werden. Im heutigen Spiel gegen den FC Sion darf man deshalb vom FC Aarau das erwarten, was ihn in der vergangenen Saison so stark gemacht hat: ein gut eingespieltes Team, bestehend aus hungrigen Spielern und einem gut harmonisierenden Trainerstab. Allerdings hat auch der Gegner den Vorteil, dass kaum neue Spieler in die Mannschaft integriert werden mussten. Mit Ulli Stilike nimmt dort übrigens ungefähr Trainer Nummer 45 in zwei Jahren den Veruch, aus dem FC Sion einen Spitzenverein zu machen.

Heute ist es für den FC Wallis aber noch nicht soweit. Die offizielle Goggiblog-Prognose spricht hier klare Worte. Der FCA gewinnt sein erstes Saisonspiel 3:0 und ist erster Tabellenführer der Saison. Die weiteren Spiele:

YB - Basel 1:2
Luzern - Vaduz Tipp: 0:0
Xamax - Zürich Tipp: 3:2
GC - Bellenz Tipp: 2:2

Die ultimative Saisonprognose:

1. YB wird trotz Startniederlage gegen Basel Meister
2. Basel holt immerhin den Schweizer Cup in einem hart umkämpften 1:0 gegen Nordstern Basel.
3. Zürich ist wie immer erfolgreich, wenn es NICHT vom Europacup spricht.
4. Aarau spielt um den Einzug in den UI-Cup
5. Sion findet ab Mitte Oktober keine Trainer mehr.
6. GC gehört einfach hinter Aarau
7. Bellinzona wird massiv überschätzt, Gügi wechselt im Dezember zu Luzern
8. Xamax ohne Zubi, rettet sich knapp vor dem Abstieg
9. Luzern verliert die Barragespiele gegen Wohlen
10. Vaduz steigt sang und klanglos mit einer Art Punkteminusrekord ab.

Freitag, 18. Juli 2008

Die Schweizer Skandal-Armee

Die Armee und mit ihr Bundesrat und Oberbefehlshaber Samuel Schmid kommen nicht zur Ruhe. Nachdem bekannt geworden ist, dass man mit einem Militärgewehr auch tatsächlich schiessen kann, ist nun auch noch aufgeflogen, dass der Armee-Chef Roland Nef ein Privatleben hat. Was erlaubt sich der eigentlich!

Der "Blick" hat schon recht, die Armee gehört auf der Stelle abgeschafft. Aber es droht noch mehr Ungemach! 48 Soldaten erlagen erst vor wenigen Wochen einem österreichisch-deutschen Zeckenangriff (der Goggiblog berichtete) und gestern sind nun in Baulmes/VD zwölf tapfere Krieger an Juckreiz erkrankt, vermutlich durch einen Biogas-Angriff der Franzosen (siehe Zeitungsauschnitt). Ausserdem wurde in in der Sanitäts-RS in Losone/TI ein Fall von Napolitaner Magendarmgrippe bekannt, mehrere Rekruten haben sich bei einer Feldübung in Brugg/AG Schürfwunden an den Ellenbogen zugezogen und im zürcherischen Unterengstringen wurde ein Angehöriger der Armee beim Masturbieren erwischt.

Wenn werden diese skandalösen Meldungen endlich ein Ende nehmen! Wann kann sich die Schweizer Armee wieder auf ihre Aufgaben konzentrieren, nämlich die Verteidigung unseres Imperiums! So kann das nicht mehr weiter gehen! Samuel raus! Roland raus! Alle raus!

Donnerstag, 17. Juli 2008

Tour de Drogerie

Das Einfache am Tour de France ist, dass man Dopingberichte nur einmal zu schreiben braucht und dort wo der Name des sünders rein kommt, einfach eine Lücke lässt. Nach ein paar Bauernopfer traf es heute den Tour-Favoriten und Etapensieger Ricardo Ricco, der nicht nur sich und den ganzen Radsport dort hin zurück gesumpft hat, wo man ihn trotz gegenteiliger Behauptungen noch immer vermutet hat.

Ricco hat sich oberndrauf nicht gerade als besonders intelligent erwiesen und sich ein Gift gespritzt, das man mit jedem Schwangerschaftstest nachweisen kann. Dank Oberschlaumeier Ricco fühlen sich nun alle gutgläubigen Fachmänner vor die TV-Kameras genötigt, wo sie im Chor das Lied der Einzelfälle singen. Andere vermuten, es werden noch einige Fahrer auffliegen - und ganz sicher ist, dass Radsport nicht nur die dümmste Sportart der Welt ist, sondern auch noch die mit den dümmsten Teilnehmern.

"So geht der Sport kaputt", "schlechte Vorbilder für die Jugend"... blablabla. Sommerloch sei Dank, dürfen wir uns den ganzen Mist auch dieses Jahr wieder anhören. Und im nächsten Sommer ist wieder alles vergessen und der Kommerz wird über die Vernunft obsiegen. Wie immer. Ich dagegen frage mich, wie man als Zuschauer noch irgend einem Velofahrer vom Strassenrand her zujubeln kann...

Und weil's so schön ist:




Noch mehr Doping?

Dienstag, 15. Juli 2008

Politiker-Weitwurf


Aus "Stupidedia", der Enzykopädie ohne Sinn: Contest-Beitrag von Goggi. Hat am vergangenen Sonntag für den schönen 4. Platz unter 29 teilnehmenden Beiträgen reichte.

Politiker-Weitwurf gehört zur Sportgattung des Schwindelns und darf nicht verwechselt werden mit Politiker-Rauswurf, oder -Bewurf, das vor allem in der Alternativmittelinksunten-Szene verbreitet ist. Politiker werden jedoch grundsätzlich nur aus sportlichem Antrieb herum geworfen. Politiker-Weitwurf hat im entferntesten Sinne etwas mit Kellerasselweitschubsen, Wurstball oder sogar Flaschenhauen zu tun, entfernt vielleicht noch mit Tretathlon, aber ganz und gar nichts mit Next Generation Gaming.


Geschichte

Die Sportart geht zurück auf die Zeit der Römer, ca. 180 n.Chr., als in der berühmten Schlacht um Gallien, Römer legionenweise herum geworfen wurden. Durchsetzen konnte sich Politiker-Weitwurf aber erst in der Zeit der Playmobiliaten, rund 233 Jahre und 23 Tage später, wobei vorerst nur Ritter geworfen wurden. Dabei war klar im Vorteil, wer nicht allzu viel Rüstung auf sich trug. Allerdings ist man bei den Spielen kaum über die erste Halbzeit hinaus gekommen. Dies lag nicht an den schwierigen Platzverhältnissen, die aufgrund von mit-dem-Kopf-im-Boden steckenden Rittern eher holprig war. Grund dafür waren die Schiedsrichter, die an einer ähnlichen Tugend litten, wie heutige Unparteiische im Fussball, sicherheitshalber lieber mal einen Fehlentscheid zu pfeifen. 413 n.Chr. ging man mit Schiris aber noch etwas unzimperlicher vor, als heute das ZDF mit Urs Meier. Dadurch war der Schiedsrichterverschleiss höher als jener der Ritter, so dass der Weltrekord-Weitwurf von 44 Metern bis heute inoffiziell blieb. Ausserdem musste die Meisterschaft mangels Wurfgeschossen ein Weilchen pausieren.

Erst 1944 wurden in Amerika aus praktischen Gründen die ersten Politiker herumgeworfen, ganz einfach, weil es von denen inzwischen mehr gab als Ritter. Franklin D. Roosevelt gilt dabei als Flugpionier - nachdem er im Nordwesten Frankreichs im Rahmen des D-Days quasi mitgeflogen war. Dass im gleichen Jahr in Deutschland die Postleitzahlen eingeführt wurden, wird wohl kaum jemanden interessieren. 1998 gewann der Deutsche Politweitwurfspezialist Helmut Kohl im Rahmen des Bundeskanzlerwettringens erstmals überhaupt etwas, in dem er die Technik des Hohenbogen-Fliegens anwandte. Ein ähnliches Schicksal könnte dereinst Sepp Blatter ereilen, der seit 1938 als Fifa-Präsident die politische Funktion des Sesselklebers einnimmt. Ab 2008 ist Politiker-Weitwurf nun endlich olympisch und soll an den Olympischen Rockstarspielen teilnehmen dürfen.

Die Spielregeln

Gespielt wird vorzugsweise auf Rasen. Kies- und Betonplätze sind auch erlaubt, aber im Interesse weiterfunktionierender Politiker ist davon abzuraten. Ein Spiel dauert zweimal 30 Minuten. Drei Politiker der angreifenden Fraktion stehen sechs verteidigenden Spielern gegenüber, von denen einer als Wurfpolitiker dient. Das Spielfeld muss mindestens 80 Meter lang und in der Hälfte durch eine Markierung getrennt sein. Jeweils drei Meter vor der Markierung beginnt die Wurfzone, in welcher die Politiker losgelassen werden müssen. Geworfen wird immer ein Politiker der gegnerischen Partei. In jener Spielfeldhälfte, in welche die Politiker hineingeworfen werden, dürfen die so genannten "Verhinderer" nicht im eigenen Halbkreis stehen. Damit wird erreicht, dass auch ein kleiner Wurf zum Erfolg führen kann. Gelingt es einem Verhinderer, den durch einen Vorstoss geworfenen Politiker zu fangen, erhält die verteidigende Mannschaft einen Petitionspunkt. Landet der Politiker aber auf der Nase, gewinnt die Angreifende Mannschaft einen Prozentpunkt Wähleranteil.

Flüge auf den Allerwertesten müssen wiederholt werden um dem weit verbreiteten zurückkrebsenden Arschkriechen entgegen zu wirken. Bleibt ein Politiker Kopfunter stecken, kassiert dieser eine Verwarnung wegen Kopf-in-den-Sand-steckens, was schon den einen oder anderen Trainer dazu gebracht hat, sich der Fluchwörter im Bereich der Stoffwechselendprodukte zu bedienen.

Wurf-Technik

In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Arten des Werfens entwickelt. Der absolute Renner sind nonverbale Seitenhiebe und das Links-Rechts-Gehacke. Bei letzterem kam es bei einer Regionalwurfmeisterschaft (RWM) in Ostfriesland zu einem lustigen Zwischenfall. Lappi Lafomtän flog irrtümlicherweise auf die Fläche des nebenan liegenden Spielfeldes, wo die Mannschaft um Angelina Merkelnicht sich bereit machte, gegen Joschkas Linke Wurfgemeinschaft E.V. (JOLIWU) anzutreten. Und zwar flog Lafomtän auf Rekordweite. Sörens Mannschaft kugelte sich vor Lachen, vergass aber den eigenen Politiker (Klaas-Uffe Kinkel) zu werfen und schubsten stattdessen Lappi zurück auf sein Spielfeld, wo er abermals auf Rekordweite flog. Die beiden Spiele endeten mit Abbruch, nachdem in einem wilden Durcheinanderwerfen Wolfrüdiger Schäuble einen Innenminister-Anriss erlitt, als er geradewegs auf Peer fiel, der sogleich einen Steinbrück erlitt. Dies veranlasste Guido mit gestreckten Armen empor zu hüpfen. So entstand übrigens die Laola, die früher "Westerwelle" hiess.

Taktik, Punkte und Besonderheiten

Die Taktik wird beim Politiker-Weitwurf gross geschrieben und steht im direkten Zusammenhang mit der Punkteverteilung. Oft werden vorerst nur kleine Fische geworfen, damit bei den grossen Brocken die nunmehr verhandlungsmüden Parlamentarier klar daneben liegen. So holt man sich zwar viele Punkte durch das Abfangen politischer Leichtgewichte, wenn dann aber mal eine wohlgenährte Bundeskanzlerin geflogen kommt, hat man verloren. Eine ebenfalls verbreitete Taktik ist jene des leeren Geredes. Etwa zwei Dutzend Politiker werden in der Nähe der gegnerischen Mannschaft, an den Spielfeldrand gestellt. Diese quaseln jetzt so lange leeres Zeug, bis der Gegner verzweifelt aufgibt.

So holen angreifende Mannschaften Punkte
Politiker in den Halbkreis werfen 1 Punkt
Politiker fliegt hinter dem Halbkreis zu Boden 2 Punkte
Bei erfolgreichen Würfen ab 10 Metern 1 zusätzlicher Punkt pro Meter
Gewichtszuschläge Bei erfolgreichem Wurf pro 10 Kilo Übergewicht + 1 Punkt


So holen verteidigende Mannschaften Punkte
Der geworfene Politiker wird gefangen... 1 Punkt
oder fliegt neben das Spielfeld 1 Punkt
Gewichtszuschläge Bei erfolgreichem Fang pro 10 Kilo Übergewicht + 1 Punkt


In einem historiechen Sieg der Sonderwurf Partei Deutschland gegen die Grünen Überwerfer, lag die SPD mit 34:9 vorne, ehe die bereits eingangs erwähnte Überfliegerin Angelina Merkelnicht geflogen kam und bei bemerkenswerten 21 Metern mit dem linken Arm im Boden stecken blieb. Mit dem Übergewichtsbonus reichte dieser Wurf um das Spiel zu drehen und die Grünen gewannen das Spiel 87:34.

Wegen der vielen politischen Entgleisungen, stellte der Verband der Internationalen Politiker-Weitwurf-Meisterschaften (IPWM) für weltweite Austragungen zusätzliche Grundregeln auf, die bei Nichteinhaltung im ungünstigsten Fall zur sofortigen Besetzung des betroffenen Landes führen könnten. Ein weit verbreiteter Irrtum liegt beispielsweise beim Irak vor. Dieser wurde nämlich nicht wegen den Amerikanern und den Zwillingstürmen und all dem Quatsch angegriffen. Auslöser der Krise war nämlich ein Vorfall an einem kleinen Quartier-Turnier auf einer texanischen Ranch mitten im Busch, als angeblich ein irakischer Hausangestellter während des Flugs gefurzt haben soll.

Jugendförderung

Weil Politiker auch noch anderes zu tun haben, als um sich herum zu werfen, nämlich die Jugend zu fördern, hat der EU-Kongress beschlossen künftig auch übergewichtige Jugendliche in die Wegwerf-Politik einzubinden. Damit erwische man zwei Fliegen auf einen Schlag, sagte Italiens grösster Wurf Silvio Berlusconi. Erstens würden die Müllberge endlich kleiner, weil die Dickerchen nicht mehr ständig im Mc Donalds hockten. Andererseits brauche die AC Milan Geld und das könne locker bei der Bildung eingespart werden, da man als Politiker über keinerlei Intelligenz verfügen muss.

Umweltverbände schlagen jedoch Alarm, weil beim Werfen von Übergewichtigen Fett austreten könnte und damit das Grundwasser gefährdet sei (siehe auch "Nachteile und Endlagerung") An dieser Stelle wurde auch die Atommüll-Industrie hellhörig, die mit dem Wurf jugendlicher Dicksäcke glaubt, eine einfache Art des Löchergrabens gefunden zu haben.

Nachteile und Endlagerung

Ein gewichtiger Nachteil in der modernen Politiker-Weitwurf-Szene, sind übergewichtige, resp. zum Weitwerfen untaugliche Politiker, so genannte Wegwerf-Politiker. Auch aus geknickten Politikern tritt immer mal wieder Gewerkschaftsbrei oder Atomstrahlung aus - und müssen umweltgerecht entsorgt werden. Für sie wurde eigens eine Sondermülldeponie in Berlin, zwischen Spree und Brandenburger Tor erbaut. Gleichzeitig kann hier die atomare Aura noch aktiver Sportler kontrolliert werden und Berlin gilt seither als Stadt die immer funkelt. Für die Umwelt besteht jedoch nur dann Gefahr, wenn die ARD den "Bericht aus Bonn Berlin" sendet, oder wenn der Atom-Müll heimlich in Form von Verordnungen und Gesetzesentwürfen die Deponie verlassen. Solche Gesetzesentwürfe dienen gebrochenen Politikern, um weiterhin ihrer Leidenschaft, dem Werfen, nachgehen zu können.

Weitere coole Artikel:

Contest-Siegerbeitrag:
Rentner-Rugby. Gil der Grosse über die Integration älterer Politiker über 85
Platz 2:
Othergames. Prof. Dr. Dr. Der kleine Tiger erzählt vom direkten Nachfolger der Universumsfußballmeisterschaft.
Platz 3:
Zellen-Pentathlon. Ali-kr zeigt Variationen des Schmeissens auf.

Samstag, 12. Juli 2008

Star Trek: 3 neue Projekte

Persönliches Logbuch, Lt. Commander Goggi,
Sternzeit
200807.12

Der 11. Kinofilm von Star Trek kommt nun doch erst im Mai 2009 in die Kinos und nicht wie einst bekannt gegeben, am 25. Dezember dieses Jahres . Dazu kommen aber zwei interessante Projekte, die es zu verfolgen gilt!

Natürlich überschlagen sich die Gerüchte über die Story bereits heute. Sicher ist: Mr. Spock alias Leonard Nimoy wird darin seine Aufwartung geben. Chris Pine (Six Feet Under), Zachary Quinto (Syler aus "Heroes") und Karl Urban (Lord of the Wings, Pathfinder) verkörpern die jungen Kirk, Spock und Pille; Winona Ryder (The Last World) und Zoe Saldana sind die attraktiven weiblichen Besetzungen. Mehr Informationen, gibts wie immer hier im Goggiblog und die doch stattliche Schaustellerschar kann man bei IMDb nachlesen, zum Beispiel übernimmt - ganz im Sinne Roddenberrys Familiensinn - auch einer der Brüder des verstorbenen James Doohan ("Scotty") eine kleine Rolle.

Und noch was: Die alte Crew in Höchstform, mit Nichelle Nichols als Uhura und Walter Koenig als Chekov, gibt es im Dreiteiler "Of Gods and Men" . Ebenfalls mit dabei: Ethan Philipps, der in "Star Trek Voyager" 171 Episoden lang Neelix gespielt hatte, Tim Russ ("Tuvok" aus Star Trek Voyager, der auch gleich Regie geführt jat) , sowie Alan Ruck. Den Film finde ich trotz Schwächen bei den Special Effects sackstark!

Alle drei Teile kann man hier sehen und wer die Fortsetzung nicht verpassen will, findet auf dieser Seite alle Informationen zu Star Trek: Of Gods an Men. Ein von mir noch unentdecktes Projekt, aber offensichtlich ebenfalls offiziell lizenziert ist Star Trek: Intrepid. Wie bei vielen Monopolen scheint sich auch die Marke "Star Trek" langsam zu einer Art Open Source Project zu entwickeln. Das ist sehr erfreulich, denn von angestammter Seite sind keine neuen Film-Pläne bekannt.

Bei Youtube sind unzählige (falsche) Teaser zu Star Trek 11 zu sehen, DER HIER ist der einzige echte, dafür in HD-Qualität. - Hier gehts zur offiziellen Star Trek XI -Seite von CBS/Paramount.

Donnerstag, 10. Juli 2008

Best of Sommerloch

Ich komme mir zwar vor, wie das Schweizer Fernsehen, aber ich bring jetzt trotzdem mal eine Wiederholung. Schliesslich ist Sommerpause und die Schweizer Missen heute Morgen am Flughafen Zürich gaben bildlich zwar einiges her, aber das zeig ich niemandem ;-)

Posting vom 10.Juli, 2007:

Gefunden bei E 13, ein Klötzchenspiel zum verlieben und mit garantierter Suchtgefahr!
Aber Achtung! Klötzchenaugen bekommt, wer länger als eindreiviertel Stunden spielt - und glaubt mir, die gehen im Fluge vorbei!
Ziel ist es das Klötzchen ins Löchlein... ihr kennt das schon. 33 Levels, Geiler Sound, tolle Grafik!

Hier gehts zum Spiel: Bloxorz

Mittwoch, 9. Juli 2008

Zwangsrelegation des FC Luzern

Der offizielle Namensgeber der Schweizerischen Fussballiga "Axpo" hat ein Machtwort gesprochen und mit sofortiger Wirkung den FC Luzern und den FC Sion absteigen lassen.

Im Fall des FCL ist das ja nicht weiter tragisch. Dem FC Sion hätten wir in zehn Tagen gerne eine Startniederlage beigefügt. Nun muss man sich in Aarau wohl mit einem Forfait-Sieg begnügen. Aber auch mit dem sportlichen Absteig des grottenschlechten FC Thun und des nur knapp besseren FC St. Gallen konnte sich die Axpo anscheinend nicht anfreunden. Beide Vereine wurden bis gestern neben den Aufsteigern Vaduz und Bellinzona, als Teilnehmer der neuen Axpo-Super League aufgeführt.

Die Vereinsverantwortlichen des FC Luzern haben nun aber Einspruch eingelegt, mit der Begründung, man wolle lieber selber Absteigen. Die Axpo zeigte hiernach ein Herz für die Innerschweizer und hat den Internet-Auftritt inzwischen korrigiert.

Bild: Screenshot der Axpo-Seite, mit deren Aussehen wir uns durchaus anfreunden könnten...

07:00 Uhr

Ich habe mir jetzt die Zähne geputzt...

Dienstag, 8. Juli 2008

What about a blowjob?

"Desperate times calls for desperate measures". Mit diesen Worten richtet sich Hank (alias David Duchovny, Akte X) an Jesus, nachdem er zuvor das Weihwasser mit einem Aschenbecher verwechselt hatte. Er befinde sich in einer Lebenskriese. Unterbrochen wird er von einer hübschen Nonne, die Hank eigentlich zur Einkehr verhelfen sollte, in diesem besonderen Fall aber eher zu einen Blowjob rät. - "A blowjob from you?"

Ungefähr so schräg präsentieren sich alle Situationen in die Hank gerät. Dass es sich hierbei nicht um eine Serie handelt die sich, wie so oft in der Vergangenheit, an ein weibliches Publikum richtet, wird spätestens klar als die Nonne mit verstohlenem Blick meint, selber einen blasen könne er sich ja wohl kaum.

Am Donnerstag startet auf SFzwei die amerikanische Serie "Californication". David Duchovny (Akte X) in Höchstform, veräppelt weiblich-weich angehauchte Soaps wie "Sex in the City" und "Desperate Housewives". Frauengeschichten gehören zu Hanks töglichem Brot, genau so wie die typisch männliche Art, sich in und aus peinlichen Situationen zu winden.

Ab 10. Juli, wöchentlich um 22.45 Uhr auf SF zwei - Free-TV-Premiere, exklusiv in Zweikanalton. - Trailer geniessen und Start nicht verpassen!

Montag, 7. Juli 2008

Uriella lebt!

"Gott sei dank" werden die einen denken, "Heiland Sack"* die anderen. Auf Schawinskys Erwachsenensender "Radio 1" redete das selbsternannte Sprachrohr Gottes, nachdem in verschiedenen Medien das Gerücht losgetreten wurde, Uriella sei Todkrank, oder hätte zu mindest den Draht nach oben verloren. Und zwar den Draht ins Oberstübchen. Alzheimer hätte sie, mutmasste beispielsweise die "Bild-Zeitung", nachdem sich die 79-jährige während über einem Jahr nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigte.

"Ich musste auf Befehl des Heilands viele Schmerzen ertragen" berichtete Uriella über eine überstandene Kieferhöhlen-Operation. Dann richtete sie eine Botschaft an ihre Gemeinde (die bei der Gelegenheit mal wieder mit dem rosa Einzahlungschein an den Postschalter eilen könnte, Anm. des Red.) und sagte: "Meine Botschaften gibt es auf Tonband. Und wer sie hört denkt, dass der Heiland persönlich anwesend sei."

Ja genau. Nur schade, dass jetzt "Radio 1" nicht zu den am verbreitensten Radiosendern jenseits der Gesiteswelten gehört. Der Heiland persönlich am Radio - und alle haben's verpasst... Mistaberauch. Wer denn ihr Nachfolger bei "Fiat Lux" werde, war die letzte Frage. Spannung lag in der Luft, den beiden Zuhörern stockte der Atem. Aber... wir werden noch ein bisschen auf die heilige Folter gespannt. Schliesslich sind wir solidarisch und leiden mit Uriella mit. "Das weiss ich noch nicht" seufzte Uriella erschöpft ins Mikrofon.

Na gut. Inzwischen finden wir sicher Rat bei Mike Shiva. Für Fr. 4,23 pro Minute. Der ist zwar nicht der Heiland, aber der kennt die Frau Uriella auch. Das ist doch schon mal etwas.


*Schweizer Umgangssprache für "Verdammt noch mal"
Bild: Uriella und Mike Shiva. Ggefunden bei Chip online

Sonntag, 6. Juli 2008

WOW! Federer - Nadal




Läck, war das ein geiles Spiel!!!


Wimbledon, Finale
Federer - Nadal
4:6, 4:6, 7:6, 7:6, 7:9

Die Spanier schon wieder. Fussballhochburg, Tennishochburg. Wenigstens gelten wir noch als Segelnation!

Was taugt Windows auf dem Handy?

Für ihre Handy-Software Windows Mobile erwartet Microsoft in den kommenden zwei Jahren eine Absatzsteigerung von jeweils mindestens 50 Prozent. Dies gab Microsoft dieser Tage bekannt. Der Softwareriese konkurriert dabei mit den Betriebssystem von Symbian, die von Nokia und LG Electronics verwendet werden, sowie den weiteren Marktteilnehmer Apple, Research in Motion und Palm.

Doch was taugt Windows auf dem Handy? Bisher war das System nur auf Busines-Handys zu finden und tatsächlich hält Microsoft ein umfangreiches Angebot an Software bereit, die es erlaubt aus dem Handy eine echte Multimedia-Maschine zu bauen. Die aktuelle Version 6.1 des Betriebssystems erlaubt das installieren von Software von Drittanbietern und nähert sich auch sonst der Technik eines Heim-PC’s. Auch das Design ähnelt der Oberfläche vom PC-Betriebssystem Vista: die Startleiste ist leicht transparent, Hinweise, Meldungen und Kurznachrichten werden in kleinen Infofenstern angezeigt. Letztere können auch in Threat-Form angezeigt werden, also ähnlich wie in einem Internet-Forum.

Diese Neuerungen legen nahe, dass Windows bald auch auf herkömmlichen Handys zum Einsatz kommen soll. Die nächste Windows Mobile Version 7 soll noch in diesem Jahr erscheinen. Die Entwickler wollen sich künftig auch auf Nicht-Business-Kunden konzentrieren um weltweit den grössten Marktanteil zu gewinnen. Dies würde sich durchaus positiv auf die Entwicklung der Software und die Kompatibilität verschiedener Geräte untereinander auswirken. So wird man dereinst Mobilephone, Laptop und Heim-PC bequem aufeinender abstimmen können, ohne einen Haufen Programme installlieren zu müssen. Die Zukunft verspricht diesbezüglich also noch viel Potential und die noch “in Führung” liegende Konkurrenz mobiler Anwendungen muss sich vor Microsoft in Acht nehmen. Profitieren davon wird hoffentlich der Endanwender.

Dieser Artikel von Goggi erschien in einem Mobile-Blog, das nun leider nicht online geht. :-(

Samstag, 5. Juli 2008

Vervollständigungs-Hundewurfholz

Die Frau in Schwarz hot offensichtlich viel Holz vor der Hütte und dann kommt immer wieder was geflogen. Dann wollen wir die geworfenen Sätze mal vervollständigen...

Meine Ex...
Wurde auf einer Sondermülldeponie verscharrt, vermutlich hinter dem Mond oder mindestens hinter den sieben Bergen.

Ich höre gerade...
"I am Legend"-DVD mit Will Smith: sackstarker Streifen, oben rechts im Bildschirm als "Fenster immer im Vordergrund"

Vielleicht sollte ich...
auf Vollbildmodus wechseln?

Ich liebe...
...meine Familie.

Meine besten Freunde sind...
...die ich in Ruhe lassen kann und dann trotzdem nicht beleidigte Leberwürste sind

Ich verstehe nicht...
...wie man FCB-Fan sein kann. Oder FCZ. oder Lutschern. Oder Sankt Güllen.

Ich habe keinen Respekt vor...
... sowas schreibt man hier nicht hin.

Ich hasse...
...wenn ich das was ich machen will, nicht so geht wie ich will und die Lösung dafür, im bereits geschlossenen Baumarkt wäre.

Mein Nickname...
...Goggi (war jetzt schwer zu erraten)

Liebe ist...
... wenn man trotzdem lacht

Irgendwo ist irgendjemand...
... der mir schon lange die eine halbe Million geben wollte, von der er noch nicht einmal weiss, dass er mir die schuldet.

Ich werde immer...
... und ewig bei blogspot bleiben

Ewigkeit ist wie...
... schönes Wetter: Kann morgen schon vorbei sein.

Was ich niemals verlieren möchte ist...
... den hier ganz rechts.

Das Holzstück werfe ich weiter Richtung Chris, Silberschneeflocke und meiner persönlichen Assistentin Knüübli. Viel Spass damit!

Freitag, 4. Juli 2008

Wieder Zwischenfall beim Militär

Im Kanton Zürich, nahe der Deutschen Grenze, kam es gestern zu einem militärischen Zwischenfall. Bei einer Invasion wurden 48 Soldaten verletzt. Ob es sich beim Überfall um die Übernahme unseres Landes durch die Österreicher handelt, ist bis zur Stunde noch unklar.

Das Waldstück, unauffällig und nicht wirklich von strategischer Bedeutung, wurde von der Abteilung 3 der Schweizer Luftwaffe biwakiert (für nicht Militärfreaks: die haben dort Zeltferien gemacht) und mit Leib und Seele verteidigt. Die unerwartete Invasion, des bis dahin nicht gefürchteten Gegners, fand seinen Erfolg dann aber doch bei hellichtem Tage. Der gut getarnte Gegner griff aus rund einem Meter Höhe hinterhältig an, berichtet die Pressestelle der Militärbehörde. Etwas undiplomatischer äusserte sich der Generalstabschef un bezeichnete die Invasoren als "Sauviecher" und verurteilte die Aktion aufs Schärfste.

Trotz dieses gemeinen Überfalls, behielten die Schweizer Soldaten - verletzt aber stolz kämpfend - die Überhand und trennten den Gegnern kurzerhand die Köpfe ab. Diese blutige Tat steht nun im Mittelpunkt der behördlichen Abklärungen. Trotz dieses brutalen Vorgehens, verdeidigt die Militärjustitz dieses Vorgehen und liess sich sogar zu einem Wortspiel verleiten: "Es war klar, das Köpfe rollen mussten. Wir haben vor der Übung die Zecken ganz klar gewarnt"

Donnerstag, 3. Juli 2008

"Immer öfter und immer länger "

Eine in dieser Woche veröffentlichtes Whitepaper von styropor digital und konsumfreu(.)de zeigt, dass Soziale Netzwerke im Internet immer mehr an Bedeutung gewinnen. Sie kommt zum Schluss, dass das Potential noch längst nicht ausgeschöpft ist.

Allerdings fehlt es auch an Akzeptanz seitens zum Beispiel Schulen und Arbeitgebern. Vielerorts wird der Zugang auf Seiten wie Habbo, MySpace oder Facebook gesperrt. Offensichtlich ist die Befürchtung es werde Unfug getrieben grösser als die Annahme, Netzwerke dieser Art würden Schülern oder Arbeitenden einen direkten Nutzen bringen. Ob dem so ist, will das Whitepaper «Social Networking – Plattformen und Potenziale» nun klären. Die Autoren Andrea Iltgen, Simon Künzler und Anina Sutter unterstreichen dabei, dass die Nutzerzahlen unter Jugendlichen einen klaren Trend aufzeigen. "Habbo" - eine Plattform für 13 bis 18-jährige - zählt in der Schweiz schier unglaubliche 1,6 Millionen Mitglieder. "Soziale Netzwerke sind kein Hype" sagt Simon Künzler auf Anfrage. "Es sind stetig mehr User, die sich immer öfter und immer länger auf diesen Plattformen aufhalten."

Neben vielen aussagekräftigen und teilweise überraschenden Zahlen, bietet das Whitepaper eine kurze Einführung zum Thema Social Networking. Dazu gibt's einen Überblick über die relevanten nationalen und internationalen Plattformen und es werden interessante Angaben zu Reichweite, Nutzen und Zielgruppen geboten. Das Dokument richtet sich an Marketing- und Kommunikationsverantwortliche von in der Schweiz domizilierten Unternehmen. Dabei wird ein spezielles Augenmerk auf die Möglichkeiten des Social Networking für Marketing-Massnahmen gerichtet und ein Ausblick geboten, wie sich dieser Trend entwickeln wird.

Das Whitepaper kann unter www.styropor.ch/socialnetworking als PDF oder als gedruckte Broschüre bestellt werden. Unter dem gleichen Link gibt es für Interessierten die Möglichkeit, sich die Inhalte im Rahmen einer Präsentation vorstellen zu lassen.


PS. Um auf Unis und im Büro gesperrte Seiten trotzdem anschauen zu können, gibts einen kleinen Trick: Die URL wird statt in die Adresszeile, in die Sucheingabe von Google getippt. Die Links lassen sich danach problemlos anklicken, weil der Filter des Firmenservers glaubt man surfe auf Google, das quasi als Proxy dient ;-)

Zitat des Tages


"Es ist nur die Kacke die sich ändert. Die Fliegen sind immer die gleichen!"

Stromberg, Pro7

Mittwoch, 2. Juli 2008

Wenn Blogger daneben tippen

TheRaceFace versprach demjenigen Blogger ein Bier aus dem Land des Europameisters, der in der Blogger-Tippgemeinschaft am meisten Punkte geholt hat. Die Preisübergabe an den Gewinner Falki (schlappe 28 von 93 möglichen Punkten) findet via Doodle statt, eingeladen zum Bier sind gerüchteweise alle, die kommen können :-). Die Rangliste findet man hier. Mitgemacht haben:

Dienstag, 1. Juli 2008

Was tut man nicht alles!

Gefunden im Blick am Abend:

Lange Zeit hielt Goggi dem Druck stand. Mann muss nicht immer das Neuste und Beste haben. Doch jetzt drohen erste Blogger mit Abwanderung - bei einer Grossdemo auf dem Bundeshausplatz protestierten Tausende Leserinnen und Leser des Goggiblogs: "So nicht"


Goggi bloggt seit einem Jahr. Erwähnungen in der Weltliteratur wie "Bener Zeitung", "heute", "anthrazit" - und Literaturpreise bei Stupidedia machten Goggi zu einem wohlhabenden Blogger. Meistens schreibt er von seiner Jacht auf dem Hallwylersee, nur gelegentlich zeigt er sich im JetSet des Brügglifelds, lebt ein zurückgezogenes Leben in seiner Villa, südlich von Baden. Sein steter Begleiter in dieser langen Zeit: Blogger.com!

Nun soll aber alles vorbei sein! Wie die bekannte Blogöse ChliiTierChnübler gegenüber BlaA bekannt gab, will sie künftig Cookies im Goggiblog, sonst komme sie nie wieder. Konkret verlangt CTC: WordPress. Beobachter der Szene sind gespaltener Meinung. "Der Umzug von Blogger zu Wordpress hat sicher Vorteile, aber" lassen sich Vertreter der Internet-Aufsichtsbehörde ICAAN zitieren. Andere trauern: "Wie kann Mann nur so in die Knie gehen!"

Fact ist: Goggi hat seine sieben Postings schon gepackt und zieht bereits um. Wie das genau gehen soll weiss er noch nicht. "ich bin einfach nur traurig" sagt Goggi in einem exklusiven Blick-Interview. Und: "Nicht einmal 'bitte' hat Sie gesagt". Goggis Blick versiebt im Nichts.

Recherchen von BlaA haben ergeben, dass vor wenigen Minuten die Domain www.goggiblog.ch gekauft worden sei. Dies bestätigt ein Vertreter von SWITCH, an der eiligst einberufenen Pressekonferenz. "Die Situation ist brenzlig, doch wir hoffen, dass Ausschreitungen vermieden werden können". Den Hoster von Goggi wird die Regristrierung freuen. Christa N.* von Kreativmedia darf zwar nichts sagen, lässt jedoch durchsickern dass Herr Goggi schon ganz ungeduldig auf seiner neuen Domain herumgedrückt hat. " Wir sagten ihm, dass es nach der Registratur bei Switch ca. 6-12 Stunden dauert, bis die Seite erreichbar ist." Und weiter: "Er hat sich sehr freundlich beim Support von Kreativmedia bedankt"

Das klingt beruhigend. Goggi bloggt also weiter, in einem neuen Zuhause, ohne Villa, ohne Jacht. Goggi: "Was macht man nicht alles für seine Leser"

* Name der Redaktion bekannt (aber leider nicht die Handynummer)