Unser aller Facebook hat mal wieder eine Änderung eingeführt und niemandem etwas darüber erzählt. Jedenfalls nicht besonders lautstark. Dabei hat die Einstellung jeder und sofort umzustellen! Facebook lässt sich nämlich mit einer verschlüsselten, einer sogenannt "sicheren" Verbindung nutzen. Das hat vor allem Vorteile, wenn man sein Facebook mit PCs von Freunden oder in einem Internet-Caffee oder in einem öffentlichen, resp. offenen WLAN nutzt.
Bei jeder Sitzung werden nämlich Cookies angelegt sowie Seiten und Bilder in einem temporären Ordner gespeichert von wo sich die Daten problemlos auslesen lassen. Wer ein offenes WLAN nutzt sendet seine Daten relativ ungeschützt in die nächste Umgebung.
Diese Einstellung ist vorzunehmen:
1. Klicke auf "Konto" und "Kontoeinstelluneg"
2. Bei "Kontosicherheit" auf "ändern" klicken
3. Häckelchen setzen bei "facebook mit einer sicheren Verbindung (https) durchstöbern, wenn möglich"
Ab jetzt erscheint in der Browserleiste "facebook.com" eingefärbt, was auf eine verschlüsselte Verbindung hinweist. Das kennen wir vom E-Banking, oder wer ein gmail-Konto sein Eigen nennt, ruft seine Mails dort ebenfalls mit eingefärbter Leiste - also verschlüsselt auf.
Wenn wir schon mal da sind, lohnt sich übrigens ein Blick auf die Einträge direkt unter der nun angewählten Option: Dort finden sich Einträge, von wo aus Dein Facebook-Konto zugegriffen wurde. Taucht dort eine Lokalität auf, von wo Du sicher nicht auf Facebook zugegriffen hast, sollte man die "Aktivität beenden". Es kann sein, dass in diesem Fall jemand erfolgreich versucht hat, sich in Dein Konto einzuloggen. Natürlich lohnt sich nicht nur in diesem Fall das gelegentliche Ändern des Passwortes.
Über eine Funktion die ebenfalls "einfach so" mal aufgeschaltet wird, hat vor kurzem der PC-Tipp berichtet. Wie die "umgehende Personalisierung" abgeschaltet werden kann steht hier.
Sonntag, 27. Februar 2011
Mittwoch, 23. Februar 2011
Niemand liebt GC
Nachdem man sich in und um Aarau von verschiedenen Seiten nicht für den Grasshopper Club (GC) erwärmen konnte, erteilte heute auch die Gemeinde Emmen zwar keine Abfuhr, aber doch ein mehr als zurückhaltendes "uns-fehlen-noch-Unterlagen". Gründe, den GC nicht Asyl zu gewähren mag es einige geben, der wichtigste wird sein: Neimand liebt GC.
Jahrelang war GC nicht nur der Ligakrösus, sondern auch Feinbild Nummer 1 in der nationalen Fussball-Szene. "Gezeeee, die Schei... vom See" hallte durch jedes Stadion, ehe die Zürcher zum wiederholten Male Schweizer Meister wurden. Bevorteilt von den Schiedsrichtern und nur weil sie als reichster Klub der Liga alles kaufen konnten. Ausserdem sind die Fans hochnäsig, das Stadion und überhaupt die ganze Stadt unsympathisch.
Soweit die Meinung vieler Nicht-GC-Fans. Heute nun bettelt der einst als Nobelclub beschriebene Fussballverein in Aarau und Emmen um Asyl. Nachdem sich die Gemeinde Suhr und die Stadt Aarau bereits negativ über das Asylgesuch geäussert haben, pinkelt nun auch das kleine Emmen-Emmenbrücke dem grossen Zürcher Verein ans Bein. Zürcher Verein, der in blindem Optimismus den Hardturm aufgab, den Mietvertrag mit dem Letzigrund ausfgekündigt hat und sich hiernach erst noch auf den Standpunkt stellt, zwischen den Stadien in Aarau und Emmen frei wählen zu können. In Emmen "fehlten noch wichtige Entscheidungsgrundlagen", ist von den Behörden zu vernehmen, derweil die Basler Zeitung BaZ in einem Artikel erwähnt, Politiker sähen ein Problem mit der Verlängerung der Baubewilligung, die Fussball im Gersag erst erbaubt - immerhin zeige die Platzgenossenschaft Brügglifeld und der FC Aarau (wirtschaftlich motiviertes) Interesse.
In der Mitteilung von heute Abend teilt die Gemeinde Emmen also faktisch mit, man werde den GC ebenfalls nicht mit offenen Armen empfangen, sondern mehr oder weniger nur dulden. Zu befürchten ist ausserdem, dass die Nachbarn des Stadios gegen die Zusatzbelastung opponieren werden. Unter Zusatzbelastung - auch in Aarau ein Argument - ist nicht nur die Zuschauerschaft aus Zürich zu verstehen, sondern auch jene des jeweiligen Gegners. Nicht auszudenken, wenn GC und Basel im Gersag um die Meisterschaft spielten!
Die Existenzfrage um den Grasshopper Club konzentriert sich damit wieder mehr auf das Zürcher Stadtgebiet und die Frage, ob die örtlichen Behörden bereit sind, ihrem einst prestigeträchtigen Aushängeschild in irgendeiner Weise entgegen zu kommen. Recht so. Was interessieren uns deren Probleme! Oder sollten sie? Ist schadenfreudiges Fingezeigen wirklich angebracht? Oder ist GC nur das erste wirklich grosse Opfer, in einem Geschäft das mehr und mehr zu einem viel zu teuren Hobby wird? Schlagen jetzt auch andere Clubs Purzelbäume und legen sich in Sachen Kosten mit deren Stadionvermietern an? Der FC Zürich zum Beispiel scheint vordergründig kein Kandidat für einen bevorstehenden Konkurs zu sein, doch lamentiert auch dieser über das völlig fussballuntaugliche Letzigrund. Wohin das führen kann sieht man am Beispiel GC und sollte uns Restschweizern mindestens zu denken geben.
Fortsetzung folgt. Soviel ist sicher.
Jahrelang war GC nicht nur der Ligakrösus, sondern auch Feinbild Nummer 1 in der nationalen Fussball-Szene. "Gezeeee, die Schei... vom See" hallte durch jedes Stadion, ehe die Zürcher zum wiederholten Male Schweizer Meister wurden. Bevorteilt von den Schiedsrichtern und nur weil sie als reichster Klub der Liga alles kaufen konnten. Ausserdem sind die Fans hochnäsig, das Stadion und überhaupt die ganze Stadt unsympathisch.
Soweit die Meinung vieler Nicht-GC-Fans. Heute nun bettelt der einst als Nobelclub beschriebene Fussballverein in Aarau und Emmen um Asyl. Nachdem sich die Gemeinde Suhr und die Stadt Aarau bereits negativ über das Asylgesuch geäussert haben, pinkelt nun auch das kleine Emmen-Emmenbrücke dem grossen Zürcher Verein ans Bein. Zürcher Verein, der in blindem Optimismus den Hardturm aufgab, den Mietvertrag mit dem Letzigrund ausfgekündigt hat und sich hiernach erst noch auf den Standpunkt stellt, zwischen den Stadien in Aarau und Emmen frei wählen zu können. In Emmen "fehlten noch wichtige Entscheidungsgrundlagen", ist von den Behörden zu vernehmen, derweil die Basler Zeitung BaZ in einem Artikel erwähnt, Politiker sähen ein Problem mit der Verlängerung der Baubewilligung, die Fussball im Gersag erst erbaubt - immerhin zeige die Platzgenossenschaft Brügglifeld und der FC Aarau (wirtschaftlich motiviertes) Interesse.
In der Mitteilung von heute Abend teilt die Gemeinde Emmen also faktisch mit, man werde den GC ebenfalls nicht mit offenen Armen empfangen, sondern mehr oder weniger nur dulden. Zu befürchten ist ausserdem, dass die Nachbarn des Stadios gegen die Zusatzbelastung opponieren werden. Unter Zusatzbelastung - auch in Aarau ein Argument - ist nicht nur die Zuschauerschaft aus Zürich zu verstehen, sondern auch jene des jeweiligen Gegners. Nicht auszudenken, wenn GC und Basel im Gersag um die Meisterschaft spielten!
Die Existenzfrage um den Grasshopper Club konzentriert sich damit wieder mehr auf das Zürcher Stadtgebiet und die Frage, ob die örtlichen Behörden bereit sind, ihrem einst prestigeträchtigen Aushängeschild in irgendeiner Weise entgegen zu kommen. Recht so. Was interessieren uns deren Probleme! Oder sollten sie? Ist schadenfreudiges Fingezeigen wirklich angebracht? Oder ist GC nur das erste wirklich grosse Opfer, in einem Geschäft das mehr und mehr zu einem viel zu teuren Hobby wird? Schlagen jetzt auch andere Clubs Purzelbäume und legen sich in Sachen Kosten mit deren Stadionvermietern an? Der FC Zürich zum Beispiel scheint vordergründig kein Kandidat für einen bevorstehenden Konkurs zu sein, doch lamentiert auch dieser über das völlig fussballuntaugliche Letzigrund. Wohin das führen kann sieht man am Beispiel GC und sollte uns Restschweizern mindestens zu denken geben.
Fortsetzung folgt. Soviel ist sicher.
Dienstag, 22. Februar 2011
Hilferuf eines Vaters
Frau Bundesrätin Sommaruga hat der Sache die Priorität entzogen. Die Gleichberechtigung für Frau und Mann scheint offenbar nur bei Lohngleichheit und bei Frauen-Quoten auf Teppichettagen wichtig zu sein. Wenn es um die Vater-Rechte nach Scheidungen geht, tolleriert der Bundesrat die abgrudtiefe Ungerechtigkeit weiterhin. Mann muss zahlen.
Heute erschien in der "az Aargauer Zeitung" ein grossartiger Leserbrief von Markus Koch. Vielen Dank!
Heute erschien in der "az Aargauer Zeitung" ein grossartiger Leserbrief von Markus Koch. Vielen Dank!
Montag, 21. Februar 2011
BREAKING NEWS: DUDEN verklagt alles
In einer spontan einberufenen Pressekonferenz hat der DUDEN-Verlag angekündigt, sämtliche Werke der modernen Literatur, alle Zeitungen, Buchverlage, Autoren von Klowand-Zitaten und alle Songtexte seit Udo Lindenberg wegen Plagiat-Verdachts einstweilig verbieten zu lassen.
Der Grund: Weit über 90% aller im deutschen Sprachgebrauch verwendeten Wörter wurden nachweislich im DUDEN abgeschrieben! Die Klagewelle könnte ein Exempel statuieren. Ab kommender Woche werden gemäss Angaben der jeweiligen Verlage, in den Titeln BILD, Süddeutsche, Blick, 20minuten und Tagesanzeiger nur noch in Binärzahlen erscheinen, die mittels einer beigelegten Tabelle in Bilder umgewandelt werden können, womit wenigstens BILD-Leser auf dem aktuellsten Stand der Weltgeschichte bleiben können.
Der Grund: Weit über 90% aller im deutschen Sprachgebrauch verwendeten Wörter wurden nachweislich im DUDEN abgeschrieben! Die Klagewelle könnte ein Exempel statuieren. Ab kommender Woche werden gemäss Angaben der jeweiligen Verlage, in den Titeln BILD, Süddeutsche, Blick, 20minuten und Tagesanzeiger nur noch in Binärzahlen erscheinen, die mittels einer beigelegten Tabelle in Bilder umgewandelt werden können, womit wenigstens BILD-Leser auf dem aktuellsten Stand der Weltgeschichte bleiben können.
Samstag, 19. Februar 2011
Kontrolleurin schnappt kriminelle Rentnerin
Man muss die Helden des Alltags gebührend erwähnen! Wirklich jetzt! In einer dramatischen Aktion ist es einer Kontrolleurin der Busbetriebe Aarau (AAR) gelungen, nach wilder Verfolgungsjagd eine betagte Rentnerin zu überlisten und ihr eine saftige Busse abzuknöpfen! Nicht ganz legal. Aber manchmal ist jedes Mittel recht gegen dieses Gesindel!
Die Welt ist schlecht! So schlecht, dass man als Fahrgast öffentlicher Verkehrsmittel schon beim Warten in einer Haltestelle offenbar unter den Generalverdacht des Schwarzfahrens fällt. So schlecht sogar, dass die Busbetriebe der Stadt Aarau Freizeitkontrolleure anstellen, um den Heerscharen von Vandalen, Verschmutzern, Schwarzfahrern und Rentnern endlich das Handwerk zu legen! Mit Erfolg!
So ergab es sich nach Aussagen der Kontrolleurin F.M. in der "az Aargauer Zeitung" vom vergangenen Mittwoch, dass eine betagte, gehbehinderte Frau, die mit einem Rollator unterwegs war, sich der Billetkontrolle entziehen wollte, indem sie den öffentlichen Bus einfach verlies. So fies!
'Alles hinterlistige Miststücke' dachte sich die 50-jährige Freizeit-Kontrolleurin wohl, und verfolgte die vielleicht 80-jährige Frau im Laufschritt. Nachdem sie sich mit einer Hechtrolle erfolgreich in den Fluchtweg werfen konnte, blockierte sie den Rollator und verlangte von der Frau, den Fahrausweis vorzuzeigen. Das darf die Kontrolleurin zwar nicht ausserhalb des Fahrzeugs, aber schliesslich ist sie das Gesetz und dem Vandalismus betagter Schmarotzer, die sowieso nur von unserer AHV leben, muss endlich Einhalt geboten werden!
Die Alte mit dem Rollator weigerte sich wie erwartet und wollte weiter gehen. Frau F. M. Schwarzenegger leiss aber nicht locker, entledigte sich von allem unnötigen Ballast und sprintete der Flüchtigen hinterher. Und nicht nur das! Sie verfolgte die alte Dame, drängelte und quengelte allerhöchstens ein bisschen, das weiss man nicht genau. Frau M. nannte es gegenüber der az "ein kleiner Trick" und sie habe die Frau ja nur "ein bisschen begleitet". In der Zwischenzeit war ihr Bus mit samt den anderen 24 wahrscheinlichen Schwarzfahrern zwar weitergefahren, aber dieses Störbild der reinen Welt musste jetzt büssen. Koste es was es wolle.
Entnervt gab die Verfolgte auf. Die Angestellte der Aarauer Busbetriebe gelang es letztlich, der alten Dame die fälligen 2 Franken Irgendwas plus 80 Franken Busse abzuknöpfen. Gerüchte, wonach die Betagte sich hiernach zur Beruhigung im Altersheim Golatti einen Tee gönnen wollte, aber aus lauter Aufregung versehentlich ein Bier bestellte und deswegen die geplante Raserfahrt durch Schönenwerd für heute lieber bleiben liess, entbehren jeglicher Grundlage. Passiert aber öfter als man denkt, ehrlich!
Sicher ist nur, dass wir in Aarau ganz offenbar von jedwelchem Gesindel konsequent befreit werden! Und zwar mit Fingerspitzengefühl! Es bleibt nur zu hoffen, die Frau Kontrolleurin möge einen ähnlichen Einsatz zeigen, wenn der fehlbare Fahrgast 50 Jahre jünger und unrasiert ist. Jedem - steht dazu uin der Zeitung geschrieben - könne sie natürlich nicht nachstellen...
Das Fluchtfahrzeug. |
So ergab es sich nach Aussagen der Kontrolleurin F.M. in der "az Aargauer Zeitung" vom vergangenen Mittwoch, dass eine betagte, gehbehinderte Frau, die mit einem Rollator unterwegs war, sich der Billetkontrolle entziehen wollte, indem sie den öffentlichen Bus einfach verlies. So fies!
'Alles hinterlistige Miststücke' dachte sich die 50-jährige Freizeit-Kontrolleurin wohl, und verfolgte die vielleicht 80-jährige Frau im Laufschritt. Nachdem sie sich mit einer Hechtrolle erfolgreich in den Fluchtweg werfen konnte, blockierte sie den Rollator und verlangte von der Frau, den Fahrausweis vorzuzeigen. Das darf die Kontrolleurin zwar nicht ausserhalb des Fahrzeugs, aber schliesslich ist sie das Gesetz und dem Vandalismus betagter Schmarotzer, die sowieso nur von unserer AHV leben, muss endlich Einhalt geboten werden!
Die Alte mit dem Rollator weigerte sich wie erwartet und wollte weiter gehen. Frau F. M. Schwarzenegger leiss aber nicht locker, entledigte sich von allem unnötigen Ballast und sprintete der Flüchtigen hinterher. Und nicht nur das! Sie verfolgte die alte Dame, drängelte und quengelte allerhöchstens ein bisschen, das weiss man nicht genau. Frau M. nannte es gegenüber der az "ein kleiner Trick" und sie habe die Frau ja nur "ein bisschen begleitet". In der Zwischenzeit war ihr Bus mit samt den anderen 24 wahrscheinlichen Schwarzfahrern zwar weitergefahren, aber dieses Störbild der reinen Welt musste jetzt büssen. Koste es was es wolle.
Entnervt gab die Verfolgte auf. Die Angestellte der Aarauer Busbetriebe gelang es letztlich, der alten Dame die fälligen 2 Franken Irgendwas plus 80 Franken Busse abzuknöpfen. Gerüchte, wonach die Betagte sich hiernach zur Beruhigung im Altersheim Golatti einen Tee gönnen wollte, aber aus lauter Aufregung versehentlich ein Bier bestellte und deswegen die geplante Raserfahrt durch Schönenwerd für heute lieber bleiben liess, entbehren jeglicher Grundlage. Passiert aber öfter als man denkt, ehrlich!
So titelt die az in der Ausgabe vom 16.2.2011 |
Sicher ist nur, dass wir in Aarau ganz offenbar von jedwelchem Gesindel konsequent befreit werden! Und zwar mit Fingerspitzengefühl! Es bleibt nur zu hoffen, die Frau Kontrolleurin möge einen ähnlichen Einsatz zeigen, wenn der fehlbare Fahrgast 50 Jahre jünger und unrasiert ist. Jedem - steht dazu uin der Zeitung geschrieben - könne sie natürlich nicht nachstellen...
Sonntag, 13. Februar 2011
Waffeninitiative: Gfs verhaut die Prognose schon wieder
Ich werde den Eindruck nicht los, die gfs sei gar kein Meinungsforschungs-Institut, sondern ein Meinungsmache-Institut. Für dieses Wochenende sagte das Unternehmen ein knappes JA zur Waffeninitiative voraus. Die letzte Trendmeldung sah so aus:
Demnach waren 47% der Befragten bestimmt bis eher für die Initiative, nur 45% gegen Waffen im Haushalt - bei 8% Unentschlossenen. Gekommen ist es an diesem Abstimmungswochenende ganz anders. Bis zu 72% Ablehnung, nur knappe Zustimmung in der Westschweiz (wobei Basel und Zürich gehören ja praktisch zur Westschweiz ;-) )
Da drängt sich die Frage schon auf, ob die "gfs" überhaupt jeweils ein Abbild der Meinung erschafft, oder die Abstimmung einfach im Sinne ihr zugeneigter Kreise beeinflussen will. Zumal es nicht das erste Mal ist, dass der Meinungsforscher mit der bunten Fliege diametral daneben liegt. Guggst du auch hier: annu.biz.
Quelle: Trendanalyse gfs.bern zur Abstimmung vom 13. Februar 2011 im Auftrag der SRG SSR |
Da drängt sich die Frage schon auf, ob die "gfs" überhaupt jeweils ein Abbild der Meinung erschafft, oder die Abstimmung einfach im Sinne ihr zugeneigter Kreise beeinflussen will. Zumal es nicht das erste Mal ist, dass der Meinungsforscher mit der bunten Fliege diametral daneben liegt. Guggst du auch hier: annu.biz.
Thomas Gottschalk bleibt
... wenn das Publikum ihn will, wetten dass?
Er mag streitbar sein, manche mögen ihn, andere regen sich auf. Klar ist, dass Thomas Gottschalk eine Ikone des Fernsehens ist - ein Stück Zeitgeschichte und von "Wetten dass?" nicht mehr weg zu denken. Gestern nun kündete der Moderator an, in diesem Jahr mit der grössten TV-Show Deutschlands Schluss zu machen.
ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut gibt sich aber kämpferisch: "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wer weiss, wie das Publikum reagiert"
Und das Publikum reagiert: Es wird nicht lange dauern, bis sich viele Menschen hinter Gottschalk und "Wetten dass? stellen. Zum Beispiel auf Facebook. Bei 1.000.000 Fans kann Thomas unmöglich nein sagen!
Hier geht's zur Facebook-Gruppe
Er mag streitbar sein, manche mögen ihn, andere regen sich auf. Klar ist, dass Thomas Gottschalk eine Ikone des Fernsehens ist - ein Stück Zeitgeschichte und von "Wetten dass?" nicht mehr weg zu denken. Gestern nun kündete der Moderator an, in diesem Jahr mit der grössten TV-Show Deutschlands Schluss zu machen.
ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut gibt sich aber kämpferisch: "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wer weiss, wie das Publikum reagiert"
Und das Publikum reagiert: Es wird nicht lange dauern, bis sich viele Menschen hinter Gottschalk und "Wetten dass? stellen. Zum Beispiel auf Facebook. Bei 1.000.000 Fans kann Thomas unmöglich nein sagen!
Hier geht's zur Facebook-Gruppe
Freitag, 11. Februar 2011
Neues Facebook-Layout für "Seiten"
Facebook führt mal wieder eine Fassaden-Wäsche durch, die man mitmachen muss - ob man will oder nicht. Betroffen sind allerdings nur Facebook-Seiten und damit ihr seht wie sich das ganze ändert, sei hier das Beispiel von Blogger United gezeigt, das sich um 00.09 Uhr auf herzzerreissende Weise vom alten Layout getrennt hat. Wann schlafen die eigentlich mal? Und habt ihr bemerkt dass das Wort "herzzerreissende" zwei s, drei r, zwei z und fünf e hat und wenn man die alle weg lässt das Wort "Hind" bleibt, was keinerlei Bedeutung hat und im Gegenteil, wieder mit allen Buchstaben aber mit der falschen Betonung herzererreiss-ende eine ganz andere Bedeutung bekommt?
Aber das nur nebenbei. Hier das gif-Bild, weshalb ihr alle hier seid.
Sieht ja nett aus. Auffälligste Neuerungen (unvollständige Aufzählung)
Update: eben erschienen und sehr Lesenswert: http://www.allfacebook.com/new-facebook-pages-2-2011-02
Aber das nur nebenbei. Hier das gif-Bild, weshalb ihr alle hier seid.
Sieht ja nett aus. Auffälligste Neuerungen (unvollständige Aufzählung)
- das Profilbild ist kleiner.
- Bilderauswahl unter dem Seitentitel.
- die Reiter sind von Oben nach links gewandert.
- der aktuelle Status wird nicht mehr neben dem Seitentitel angezeigt.
- Rechte Spalte mit Verbindungen, mögliche Seiten die mich interessieren könnten und... Werbung.
- Facebook macht ein Durcheinander in der Zeitlinie. (Oder ist es beabsichtigt, dass 30 Minuten alte Admin-Beiträge vor 10 Minuten jungen User-Einträge stehen?).
- Admins der Seite lassen sich wahlweise anzeigen oder ausblenden.
- Admins können im ganzen Facebook als Seite oder als gewöhnlicher User posten und kommentieren.
Update: eben erschienen und sehr Lesenswert: http://www.allfacebook.com/new-facebook-pages-2-2011-02
Dienstag, 8. Februar 2011
Wahljahr-Optimierte Einheits-Krankenkasse
Manchmal frage ich mich schon, welches die wahren Beweggründe sind, warum Parteien Initiativen ergreifen. An Abstimmungswochenenden stimmten wir inzwischen ja nicht mehr einfach über die Ausschaffungsinitiative ab, sondern über die SVP-Ausschaffungsinitiative. Oder die SP-Steuerinitiative. Die parteipolitische Präposition zum Titel lässt erahnen, dass es längst nicht mehr um Inhalt geht, sondern darum ob man ein Linker oder ein Rechter ist. Als linksgerichteter Mensch erwische ich mich inzwischen auch mal so richtig Bodenständig rechts zu denken. Nächste Gelegenheit: Die Volksinitiative für eine Einheits-Krankenkasse.
Oder besser gesagt: die SP/Grüne-Initiative für eine Einheits-Krankenkasse. Auch hier wird man früher oder später die Parteien prominent zur Schau stellen, schliesslich sind in diesem Jahr auch noch Nationalratswahlen. Das voran gestellte Kürzel suggeriert aber noch mehr: Als Linker ist man quasi verpflichtet die Initiative für eine einheitliche Krankenkasse zu unterstützen. Wenn nicht, vertritt man ja automatisch das rechte Gedankengut und stellt sich auf die gleiche Ebene mit Blochers, Mörgelis und Brunners, die ja keinen Schritt ohne Dienstwaffe machen und ausschliesslich mit Atomstrom telefonieren. Das will kein Linker und so werden 100'000 Unterschriften blinder Zöglinge wohl rechtzeitig auf die Nationalratswahlen erreicht.
Nützen wird's allerdings nichts. In jeder Beziehung. Erstens legt sich die SP in ihrer politisch undurchsichtigen Handlungsweise ständig selber Steine in den Weg und zweitens trägt eine Einheits-Krankenkasse kaum zu tieferen Prämien bei. Im Gegenteil: Grossfusionen in Deutschland haben gezeigt, dass dabei enorme Verwaltungsapparate entstehen, die in ihrer Trägheit zu Mehraufwand führen. Auch nicht zu vergessen sind die marktwirtschaftlichen Folgen: Der Handel mit Versicherungspolicen ist (auch aufgrund des Obligatoriums) ein Milliardengeschäft. Besonders kleine und nur regional tätige Krankenkassen die heute nur ein Grundangebot anbieten, würden in ihrer Existenz bedroht. Die Krankenkasse Agrisano beispielsweise rekrutiert Ihre Mitglieder vorwiegend aus bäuerlichen Kreisen, oder die Sumiswalder Krankenkasse ist ein regional stark verwurzeltes, über 160 Jahre altes Unternehmen. Lokale Geschäftsstellen und damit persönliche Betreuung gingen auf Kosten zentral gelegener Amtsstellen, nach dem Vorbild eines RAV verloren.
Der ganze Umbau hätte einen Stellenabbau zur Folge der in seiner Gesamtheit massiv ausfällt. Die Anbieter von Zusatzversicherungen würden auf eine Handvoll Gesellschaften reduziert, denen man quasi ein Monopol anbietet.
Umgekehrt stehen die Versicherten auf der Verliererseite. Denn bei allen Versprechungen über kantonal einheitliche Prämien kann heute niemand verbindliche Zahlen nennen. Wird diese Prämie eher so tief sein wie jene der Avenir, oder sich eher im Segment der Concordia liegen, die fast das Doppelte verlangt? Werden Wahlfranchisen weiterhin möglich sein, die heute bis 50% Prämienrabatt ermöglichen? Werden kinderreiche Familien entlastet? Wie lange dauert es, bis man ein Beratungsgespräch bekommt? Zwei Tage wie bei der privaten Versicherung, oder vier Wochen wie heute beim RAV?
Eine Augenwischer Initiative also gleich im doppelten Sinne. Es wird eine Vergünstigung suggeriert, dabei entsteht nur eine teurere und träge Maschine. Statt wirkliche Gesundheitspolitik zu leben, wird Wahlkampf auf dem Rücken eines gesellschaftlich interessanten Themas betrieben. Wenn ich jetzt noch schreibe, dass diese Initiative für mich ein Grund ist, die SP nicht mehr zu wählen, hagelt es gleich wieder Stimmen, "nur deswegen" könne man doch die politische Gesinnung nicht über den Haufen werfen... Doch, kann man. Denn die SP und mit ihr viele andere Parteien, reduzieren sich selber auf populäres Minimum. Ok, dann messen wir sie auch daran.
Oder besser gesagt: die SP/Grüne-Initiative für eine Einheits-Krankenkasse. Auch hier wird man früher oder später die Parteien prominent zur Schau stellen, schliesslich sind in diesem Jahr auch noch Nationalratswahlen. Das voran gestellte Kürzel suggeriert aber noch mehr: Als Linker ist man quasi verpflichtet die Initiative für eine einheitliche Krankenkasse zu unterstützen. Wenn nicht, vertritt man ja automatisch das rechte Gedankengut und stellt sich auf die gleiche Ebene mit Blochers, Mörgelis und Brunners, die ja keinen Schritt ohne Dienstwaffe machen und ausschliesslich mit Atomstrom telefonieren. Das will kein Linker und so werden 100'000 Unterschriften blinder Zöglinge wohl rechtzeitig auf die Nationalratswahlen erreicht.
Nützen wird's allerdings nichts. In jeder Beziehung. Erstens legt sich die SP in ihrer politisch undurchsichtigen Handlungsweise ständig selber Steine in den Weg und zweitens trägt eine Einheits-Krankenkasse kaum zu tieferen Prämien bei. Im Gegenteil: Grossfusionen in Deutschland haben gezeigt, dass dabei enorme Verwaltungsapparate entstehen, die in ihrer Trägheit zu Mehraufwand führen. Auch nicht zu vergessen sind die marktwirtschaftlichen Folgen: Der Handel mit Versicherungspolicen ist (auch aufgrund des Obligatoriums) ein Milliardengeschäft. Besonders kleine und nur regional tätige Krankenkassen die heute nur ein Grundangebot anbieten, würden in ihrer Existenz bedroht. Die Krankenkasse Agrisano beispielsweise rekrutiert Ihre Mitglieder vorwiegend aus bäuerlichen Kreisen, oder die Sumiswalder Krankenkasse ist ein regional stark verwurzeltes, über 160 Jahre altes Unternehmen. Lokale Geschäftsstellen und damit persönliche Betreuung gingen auf Kosten zentral gelegener Amtsstellen, nach dem Vorbild eines RAV verloren.
Der ganze Umbau hätte einen Stellenabbau zur Folge der in seiner Gesamtheit massiv ausfällt. Die Anbieter von Zusatzversicherungen würden auf eine Handvoll Gesellschaften reduziert, denen man quasi ein Monopol anbietet.
Umgekehrt stehen die Versicherten auf der Verliererseite. Denn bei allen Versprechungen über kantonal einheitliche Prämien kann heute niemand verbindliche Zahlen nennen. Wird diese Prämie eher so tief sein wie jene der Avenir, oder sich eher im Segment der Concordia liegen, die fast das Doppelte verlangt? Werden Wahlfranchisen weiterhin möglich sein, die heute bis 50% Prämienrabatt ermöglichen? Werden kinderreiche Familien entlastet? Wie lange dauert es, bis man ein Beratungsgespräch bekommt? Zwei Tage wie bei der privaten Versicherung, oder vier Wochen wie heute beim RAV?
Eine Augenwischer Initiative also gleich im doppelten Sinne. Es wird eine Vergünstigung suggeriert, dabei entsteht nur eine teurere und träge Maschine. Statt wirkliche Gesundheitspolitik zu leben, wird Wahlkampf auf dem Rücken eines gesellschaftlich interessanten Themas betrieben. Wenn ich jetzt noch schreibe, dass diese Initiative für mich ein Grund ist, die SP nicht mehr zu wählen, hagelt es gleich wieder Stimmen, "nur deswegen" könne man doch die politische Gesinnung nicht über den Haufen werfen... Doch, kann man. Denn die SP und mit ihr viele andere Parteien, reduzieren sich selber auf populäres Minimum. Ok, dann messen wir sie auch daran.
Kim Fluchs: Eine Suche die keine sein sollte
Unglaublich, und gefährlich zugleich entwickelt sich derzeit eine Vermissten-Anzeige auf Facebook. Unglaublich, weil die Art und Weise der Suche vermuten lässt, das verschwundene Mädchen sei verschleppt worden. Gefährlich, weil in Zukunft ein wirklich ernster Fall kaum mehr Chancen hat, ernst genommen zu werden. In den Facebook-Kommentaren ist derweil eine Art Massenschlägerei entstanden.
Seit ein paar Tagen vermisst Marco Fluchs seine Tochter. In Grossbuchstaben ziert das Wort VERMISST ein Bild eines jungen Mädchens. Weiter ist zu lesen, dass Kim zuletzt auf Besuch bei ihrer Mutter war und seit Freitag nicht mehr gesehen wurde. Diese Meldung sei via Facebook-Status bitte zu verbreiten, schreibt Vater Fluchs weiter.
35-mal ist mir diese Meldung inzwischen begegnet.
"Schlimm" habe ich im ersten Moment gedacht und wollte den Link schon in meinen Status kopieren, als mir auffiel, wie unwahrscheinlich es doch ist, dass eine solche Vermisstenmeldung einzig und allein über Facebook läuft. Nicht einmal die Boulevardpresse hat sich in die Suche eingeschaltet, geschweige denn die seriösen Blätter. Und tatsächlich - zwei Klicks später lande ich via Google beim Presseportal der Polizei Nordrhein-Westfalens:
Damit wären wir dann auch beim gefährlichen Teil dieser Facebook-Aktion. Gemessen an den über 5'000 Kommentaren muss die Meldung schon ein paar zehntausendmal publiziert worden sein. Eine Suchmeldung nach einer pubertierenden Ausreisserin, die mit den Verhältnissen ihrer getrennt lebenden Eltern nicht zum ersten Mal nicht klar kommt. Keine Entführung, keine Gewalt, kein Verbrechen. Nur Familienproblem. Der Vater hat vermutlich im guten Glauben gehandelt und doch muss man ihm eine gehörige Portion Leichtsinn vorwerfen. Statt sich mit Facebook herumzuschlagen, hätte er sich vielleicht lieber etwas mehr mit den Problemen seiner Tochter beschäftigen sollen. Das Mädchen wird sich nie wieder auf Facebook einloggen können, vor Scham, oder vor lauter Freundschaftsanfragen. Der Vater wird teilweise jetzt schon zum Gespött im Internet, mit freiwillig veröffentlichten Vor- und Nachnamen aller Beteiligten. Und das in einem Medium, das nie vergisst. Mal schauen, ob sich die Familienverhältnisse dadurch bessern...
Das wirklich Schlimme an der Sache ist aber, dass es in Zukunft solche Vermissten-Anzeigen schwer haben werden, ernst genommen zu werden. Man wird annehmen, das sei eh wieder nur ein Fake. Über 10'000 Reaktionen hat die Meldung nur auf Facebook inzwischen ausgelöst und dabei zeigt sich ein weiteres ganz böses Gesicht des Internets: Facebook-Kommentare kennen keine Gürtellinie, sondern höchstens unterste Schubladen. Aber das zitiere ich hier nicht. Lest selber (falls der Vater noch nicht schlau genug war, das Bild zu löschen)
Seit ein paar Tagen vermisst Marco Fluchs seine Tochter. In Grossbuchstaben ziert das Wort VERMISST ein Bild eines jungen Mädchens. Weiter ist zu lesen, dass Kim zuletzt auf Besuch bei ihrer Mutter war und seit Freitag nicht mehr gesehen wurde. Diese Meldung sei via Facebook-Status bitte zu verbreiten, schreibt Vater Fluchs weiter.
35-mal ist mir diese Meldung inzwischen begegnet.
"Schlimm" habe ich im ersten Moment gedacht und wollte den Link schon in meinen Status kopieren, als mir auffiel, wie unwahrscheinlich es doch ist, dass eine solche Vermisstenmeldung einzig und allein über Facebook läuft. Nicht einmal die Boulevardpresse hat sich in die Suche eingeschaltet, geschweige denn die seriösen Blätter. Und tatsächlich - zwei Klicks später lande ich via Google beim Presseportal der Polizei Nordrhein-Westfalens:
Bitte nicht mehr anrufen! Zur Klarstellung: Bei Kim Fluchs handelt es sich um eine Ausreißerin, die vermutlich mit ihrer Freundin unterwegs ist, und das nicht zum ersten Mal. (Quelle)
Damit wären wir dann auch beim gefährlichen Teil dieser Facebook-Aktion. Gemessen an den über 5'000 Kommentaren muss die Meldung schon ein paar zehntausendmal publiziert worden sein. Eine Suchmeldung nach einer pubertierenden Ausreisserin, die mit den Verhältnissen ihrer getrennt lebenden Eltern nicht zum ersten Mal nicht klar kommt. Keine Entführung, keine Gewalt, kein Verbrechen. Nur Familienproblem. Der Vater hat vermutlich im guten Glauben gehandelt und doch muss man ihm eine gehörige Portion Leichtsinn vorwerfen. Statt sich mit Facebook herumzuschlagen, hätte er sich vielleicht lieber etwas mehr mit den Problemen seiner Tochter beschäftigen sollen. Das Mädchen wird sich nie wieder auf Facebook einloggen können, vor Scham, oder vor lauter Freundschaftsanfragen. Der Vater wird teilweise jetzt schon zum Gespött im Internet, mit freiwillig veröffentlichten Vor- und Nachnamen aller Beteiligten. Und das in einem Medium, das nie vergisst. Mal schauen, ob sich die Familienverhältnisse dadurch bessern...
Das wirklich Schlimme an der Sache ist aber, dass es in Zukunft solche Vermissten-Anzeigen schwer haben werden, ernst genommen zu werden. Man wird annehmen, das sei eh wieder nur ein Fake. Über 10'000 Reaktionen hat die Meldung nur auf Facebook inzwischen ausgelöst und dabei zeigt sich ein weiteres ganz böses Gesicht des Internets: Facebook-Kommentare kennen keine Gürtellinie, sondern höchstens unterste Schubladen. Aber das zitiere ich hier nicht. Lest selber (falls der Vater noch nicht schlau genug war, das Bild zu löschen)
Montag, 7. Februar 2011
Und wie sieht es mit der Männerquote aus?
Der beste Artikel zum Thema "40 Jahre Frauenstimmrecht" erschien heute als Antwort auf einen Artikel in der Aargauer Zeitung, bei dem es um Frauenquoten in der Witschaft ging. Bei aller Freunde über die Errungenschaft vor 40 Jahren - jetzt mal ehrlich: In der heutigen aufgeklärten Gesellschaft könnte man doch schon lange statt von "Mann und Frau" einfach mal von "Menschen" sprechen, oder?
Der Leserbrief aus der heutigen AZ:
Ich habe zwei Töchter, die in ihrem Beruf versuchen, «den Mann zu stellen»! Mit Arbeitsqualität und Zuverlässigkeit können Frauen jederzeitund überall, wo ihre Fähigkeiten gefragt sind, ihr persönliches Potenzialausleben. Eigentlich will ich mich nur zur Quote äussern. Als ich seinerzeit Mitglied der Personalstiftungwar, kam die Auflage seitens des Präsidenten (er war Nationalrat), dass im fünfköpfigen Stiftungsratsgremium mindestens zwei Frauen vertreten sein müssen. Verständlich und nachvollziehbar! Wie steht es aber mit der Männerquote? Im vorgenannten Fall hätten, ohne meine Intervention, alle fünf Mitglieder Frauen sein können ohne einen einzigen Mann?! Also, liebe Artgenossen, vergesst bei einer Frauenquote nicht auch noch die Männerquote festzulegen. Diese sollte doch zumindest dann noch so hoch sein, wie diejenige der Frauen. Dies wäre allerdings jetzt schon bei einer Quotenfestlegung für den Bundesrat ein Problem (smile). SAMUEL SPIRGI, DÜRRENÄSCH
Der Leserbrief aus der heutigen AZ:
Ich habe zwei Töchter, die in ihrem Beruf versuchen, «den Mann zu stellen»! Mit Arbeitsqualität und Zuverlässigkeit können Frauen jederzeitund überall, wo ihre Fähigkeiten gefragt sind, ihr persönliches Potenzialausleben. Eigentlich will ich mich nur zur Quote äussern. Als ich seinerzeit Mitglied der Personalstiftungwar, kam die Auflage seitens des Präsidenten (er war Nationalrat), dass im fünfköpfigen Stiftungsratsgremium mindestens zwei Frauen vertreten sein müssen. Verständlich und nachvollziehbar! Wie steht es aber mit der Männerquote? Im vorgenannten Fall hätten, ohne meine Intervention, alle fünf Mitglieder Frauen sein können ohne einen einzigen Mann?! Also, liebe Artgenossen, vergesst bei einer Frauenquote nicht auch noch die Männerquote festzulegen. Diese sollte doch zumindest dann noch so hoch sein, wie diejenige der Frauen. Dies wäre allerdings jetzt schon bei einer Quotenfestlegung für den Bundesrat ein Problem (smile). SAMUEL SPIRGI, DÜRRENÄSCH
Donnerstag, 3. Februar 2011
Der Helm von Dominique Gisin
Zuerst habe ich die Aktion ja nur am Rande miterlebt. Aber seit ich bei einem ähnlichen Wettbewerb einen iPod nano gewinnen durfte, suche ich immer wieder nach lustigen Wettbewerben: Zum Beispiel die Fan-Helm-aktion von Dominique Gisin. Die sympathische Engelbergerin ist eine erfolgreiche Skirennsportlerin, die sich für eine witzige Fanhelm-Aktion gewinnen liess. Noch einige Tage kann man sein eigenes Bild auf der Seite der Skirennfahrerin einstellen, welches dann zusammen mit 59 anderen Fotos jeweils vor dem nächsten Rennen auf Diminiques Helm gedruckt wird. Voraussetzung dafür ist allerding, dass man für sein Bild möglichst viele Stimmen erhält.
Es ist ganz einfach: 1. Foto uploaden, 2. Stimme abgeben.
Die Bilder mit den meisten Stimmen begleiten Dominique Gisin dann schon bald im Eilzugstempo den Hang hinunter. Zu gewinnen gibt es übrigens auch etwas für die Teilnehmer die bei den neun Votings am meisten Stimmen erhalten: Nämlich 2 VIP-Tickets zum FIS Weltcup Finale in derLenzerheide! Aber das soll ja nicht der Hauptgrund sein mitzumachen. Viel mehr zählt der Spass, ganz nahe beim nächten Podestplatz dabei zu sein.
Viel Glück - weitere Infos gibt es auf http://www.fanpower.ch. Selber habe ich noch kein Bild eingestellt, aber in der Zwischenzeit könnt ihr gerne für monsieur fischer voten, den findet man hier unten mit Fliegerbrille und meine Stimme hat er auch :-)
Es ist ganz einfach: 1. Foto uploaden, 2. Stimme abgeben.
Die Bilder mit den meisten Stimmen begleiten Dominique Gisin dann schon bald im Eilzugstempo den Hang hinunter. Zu gewinnen gibt es übrigens auch etwas für die Teilnehmer die bei den neun Votings am meisten Stimmen erhalten: Nämlich 2 VIP-Tickets zum FIS Weltcup Finale in derLenzerheide! Aber das soll ja nicht der Hauptgrund sein mitzumachen. Viel mehr zählt der Spass, ganz nahe beim nächten Podestplatz dabei zu sein.
Viel Glück - weitere Infos gibt es auf http://www.fanpower.ch. Selber habe ich noch kein Bild eingestellt, aber in der Zwischenzeit könnt ihr gerne für monsieur fischer voten, den findet man hier unten mit Fliegerbrille und meine Stimme hat er auch :-)
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