Wie wäre es mal wieder mit einem Stöckchen? Weiss überhaupt noch jemand, was das ist? Also ich Antworte auf ein paar Fragen die niemand etwas angehen, aber dank Facebook und Co. sowieso schon alle Welt beantworten könnte. Zuletzt steht dann noch, wer bitte das Stöckchen holen soll, das ich hier zum Jahresende in die Blogsphäre raus werfe. Und weil es in wenigen Stunden mit meinen Allerliebsten ab in die Berge geht, starte ich hier das Jahresrückblick-Stöckchen. Wer will, kann ja auch noch das Bild des Jahres hinmachen :-)
Was hast Du 2009 zum ersten Mal getan?
Vor 5'000 Menschen gesprochen, eine Firma gegründet, ein Auto verkauft, einen iPod gewonnen, 6 iPods verlost und einer Strassenmusikantin Geld gegeben.
Was hast Du 2009 nach langer Zeit wieder getan?
Die erste Staffel von Desperate Housewifes geschaut
Was hast Du 2009 nie getan?
Einem Chef in den Arsch kriechen
Dein Wort des Jahres?
iPod
Hast Du zugenommen oder abgenommen?
Gefühlt zu-, praktisch auä auch.
Deine Stadt des Jahres?
Täsch VS
Anzahl Alkoholexzesse?
Keine an die ich mich noch erinnern könnte :-)
Haare länger oder kürzer?
Mal so, mal so. Und für ein Toupee reicht es auch noch nicht.
Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Weitsichtiger. Obwohl Abstimmungsanalysten das Gegenteil behaupten
Mehr ausgegeben oder weniger?
Deutlich weniger für dummes Zeug, dafür mehr für noch dümmeres Zeug.
Höchste Handyrechnung?
Prepaid sei Dank, ist auch dieser Kostenpunkt massiv gesunken.
Krankenhausbesuche?
Keine eigenen
Verliebt?
Yiipijayehhh!
Getränk des Jahres?
Kaffee (3l/Tag)
Essen des Jahres?
gebratenes Hühnchen (zum 40. Mal seit 1969)
Most called persons?
Mama. Persönliche Audienzen können per Mail vereinbart werden :-)
Die schönste Zeit verbracht mit?
Mit meinem allerliebsten Renato, mit meinen Schätzelis hier zu Hause und sogar mit dem FC Aarau
Die meiste Zeit verbracht mit?
Arbeiten, auch wenn es nicht immer danach aussieht.
Song des Jahres?
TUNNG - Bullets
CD des Jahres?
Hier müsste Download des Jahres stehen, weil ich nie ganze CD's toll finde, geschweige denn runterlade, oder gar kaufe... :-) - vermutlich die Neue von Kwoon - wenn sie dann mal da wäre :-)
Buch des Jahres?
Habe in diesem Jahr kein einziges Buch fertiggelesen.
Film des Jahres?
Avatar
TV-Serie des Jahres?
Dexter!
Erkenntnis des Jahres?
Hilf Dir selbst, sonst hilft dir keiner (zum 3. Mal in Folge)
Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
Idioten, Dummköpfe und Blödiane
Nachbar des Jahres?
Das gesamte Bright-Side-Gässli!
Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Eine Bude zu Gründen und mein eigener Chef zu sein
Schlimmstes Ereignis?
Vor 9 Uhr aufstehen
Schönstes Ereignis?
Nach 9 Uhr aufstehen
2008 war mit einem Wort?
Change
Welchen 5 wirfst Du das Stöckchen zu?
Samstag, 26. Dezember 2009
Haus gewinnen mit Hindernissen
Dies ist ein durch hallimash vermittelter, honorierter Eintrag
Ein Traumhaus auf Mallorca gewinnen? Auf der Seite http://www.hausverlosungmallorca.com/ wird das derzeit jedenfalls versprochen. Alles was man dafür zu tun habe: Man kaufe sich ein Los zu 99 Euro und gelangt dadurch in die Verlosung um ein Traumhaus auf Mallorca, im Wert von 2,5 Millionen Euro. 29.999 Lose werden ausgegeben. Der Veranstalter verspricht eine vielfach höhere Gewinnchance als beim Lotto und schreibt in den Teilnahmebedingungen, es sei "durch die derzeitige wirtschaftliche Situation schwer, Immobilien zu einem marktgerechten Preis zu veräußern." Und weiter: "Die Idee der Verlosung erscheint uns als ideale und faire Möglichkeit dazu." Die Verkaufsphase dauert bis zum 31. März 2010 oder "bis alle 29.999 Lose vergeben sind"
Vorsicht geboten
Soviel zum Angebot. In diesem Blog darf ich ausdrücklich keine Werbung für die Lotterie machen, da das Bewerben von Lotterien in der Schweiz ausschliesslich der interkantonalen Landeslotterie vorbehalten ist. Um Einschränkungen wie diese zu umgehen, verkauft die Firma AQUINK LTD nicht wirklich ein Los, sondern de facto 3 eBooks, die man nach der Einzahlung per Mail zugeschickt bekommt. Allerdings bekommt man das erst im Kleingedruckten zu wissen. Kurioserweise findet die Auslosung auf Zypern statt. In de FAQ ist dazu zu lesen, es gäbe auf Zypern "keine Einschränkungen für diese Art der Vermarktung wie in Deutschland, Spanien, Österreich oder anderen Ländern."
Aha. Spätestens hier muss der umsichtige Surfer skeptisch werden. Nimmt man sich ein bisschen Zeit, stösst man auf weitere Ungereimtheiten: Werden nämlich nicht alle 29.999 Lose verkauft, wird die Verlosung abgebrochen und das einbezahlte Geld "abzüglich einer Bearbeitungsgebühr zurückerstattet". Selbst wenn alle Lose verkauft würden und die Auslosung tatsächlich stattfindet, stimmt eine Behauptung sehr misstrauisch. Es stimmt schlicht nicht, dass die Gewinnchance "vielfach grösser" ist als beim Lotto: Erstens gibt es beim Lotto mehr als nur den Hauptgewinn, zweitens ist die Gewinnsumme im Schweizer Lotto aktuell 3x höher als der angegebene Hauswert von 2,5 Millionen Euro. Und drittens bekommt man für 99 Euro nicht nur 1 Chance auf einen Gewinn, sondern hat fast 100 Chancen - daran ändern auch die Reisegutscheine nichts, die während dem Einzahlen vergeben werden. Die Chance auf diese Weise den Hauptgewinn zu holen, ist über den Daumen gerechnet sogar kleiner.
Der Goggiblog rät davon ab, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen und an Lotterien und Verlosungen dieser Art teilzunehmen. Die Teilnahme ist jedoch auch für Schweizer legal und kann theoretisch auch eingeklagt werden. Wie man bei einem allfälligen Gewinn noch die 18% Gewinnsteuern an das Spanische Steueramt zahlen will, ist dann wieder eine andere Frage ;-)
Ein Traumhaus auf Mallorca gewinnen? Auf der Seite http://www.hausverlosungmallorca.com/ wird das derzeit jedenfalls versprochen. Alles was man dafür zu tun habe: Man kaufe sich ein Los zu 99 Euro und gelangt dadurch in die Verlosung um ein Traumhaus auf Mallorca, im Wert von 2,5 Millionen Euro. 29.999 Lose werden ausgegeben. Der Veranstalter verspricht eine vielfach höhere Gewinnchance als beim Lotto und schreibt in den Teilnahmebedingungen, es sei "durch die derzeitige wirtschaftliche Situation schwer, Immobilien zu einem marktgerechten Preis zu veräußern." Und weiter: "Die Idee der Verlosung erscheint uns als ideale und faire Möglichkeit dazu." Die Verkaufsphase dauert bis zum 31. März 2010 oder "bis alle 29.999 Lose vergeben sind"
Vorsicht geboten
Soviel zum Angebot. In diesem Blog darf ich ausdrücklich keine Werbung für die Lotterie machen, da das Bewerben von Lotterien in der Schweiz ausschliesslich der interkantonalen Landeslotterie vorbehalten ist. Um Einschränkungen wie diese zu umgehen, verkauft die Firma AQUINK LTD nicht wirklich ein Los, sondern de facto 3 eBooks, die man nach der Einzahlung per Mail zugeschickt bekommt. Allerdings bekommt man das erst im Kleingedruckten zu wissen. Kurioserweise findet die Auslosung auf Zypern statt. In de FAQ ist dazu zu lesen, es gäbe auf Zypern "keine Einschränkungen für diese Art der Vermarktung wie in Deutschland, Spanien, Österreich oder anderen Ländern."
Aha. Spätestens hier muss der umsichtige Surfer skeptisch werden. Nimmt man sich ein bisschen Zeit, stösst man auf weitere Ungereimtheiten: Werden nämlich nicht alle 29.999 Lose verkauft, wird die Verlosung abgebrochen und das einbezahlte Geld "abzüglich einer Bearbeitungsgebühr zurückerstattet". Selbst wenn alle Lose verkauft würden und die Auslosung tatsächlich stattfindet, stimmt eine Behauptung sehr misstrauisch. Es stimmt schlicht nicht, dass die Gewinnchance "vielfach grösser" ist als beim Lotto: Erstens gibt es beim Lotto mehr als nur den Hauptgewinn, zweitens ist die Gewinnsumme im Schweizer Lotto aktuell 3x höher als der angegebene Hauswert von 2,5 Millionen Euro. Und drittens bekommt man für 99 Euro nicht nur 1 Chance auf einen Gewinn, sondern hat fast 100 Chancen - daran ändern auch die Reisegutscheine nichts, die während dem Einzahlen vergeben werden. Die Chance auf diese Weise den Hauptgewinn zu holen, ist über den Daumen gerechnet sogar kleiner.
Der Goggiblog rät davon ab, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen und an Lotterien und Verlosungen dieser Art teilzunehmen. Die Teilnahme ist jedoch auch für Schweizer legal und kann theoretisch auch eingeklagt werden. Wie man bei einem allfälligen Gewinn noch die 18% Gewinnsteuern an das Spanische Steueramt zahlen will, ist dann wieder eine andere Frage ;-)
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Dexter, 5. Staffel
Also genau genommen sieht das vereinigte Fussvolk der Schweizer Free-TV-Nutzer gerade das Season-Finale der 2. Staffel. Dexter jagt hier noch immer die Bösen Jungs, die der ordentlichen Rechtssprechung entflohen sind. In Amerika dagegen (und praktisch zeitgleich, sogar mit deutschen Untertiteln im Internet) ging dieser Tage die 4. Staffel zu Ende und über Season 5 wird schon fleissig spekuliert.
Wer nicht weiterlesen möchte, hier noch die Daten für die Serienfortsetzungen im deutschsprachigen Free-TV:
√ Dexter/3: Herbst 2010 Trailer
√ Dexter/4: Herbst 2011 Trailer
√ 24/8: Januar 2010 Trailer
√ LOST/5: Januar 2010 Info
√ LOST/6: Mai 2010* Info (US-Start Feb. '10)
√ Desperate Housewifes 6: 13. Januar 2010 Trailer
Die 4. Staffel brachte ja ein hammermässiges Ende - ich bin noch ganz verdattert. Irgendwie war man ja auf alles gefasst, aber dann kam DAS. 2,6 Millionen Zuschauer (auf einem Pay-Kanal!) mit offenem Mund einfach sitzengelassen. Unter dem Strich passt es aber zu den immer düstereren Wendungen in Dexters Leben und man fragt sich ob der vielen Pendenzen in seinem Leben, wohin das noch führen wird. Nun, ohne weitere Details aus dem bisher gesendeten zu verraten, wenden wir uns der 5. Staffel zu. Laut den Produzenten von "Showtime" werden sich die Autoren erst im Februar des kommenden Jahres zu einem ersten Brainstorming treffen. Offen sind einige Fragen: Wird Dexter verdächtigt, das getan zu haben, was man zuletzt gesehen hat? Wird Deb weiter in der Vergangenheit ihres Bruders stochern? Was passiert mit den Kindern? Kann es überhaupt einen böseren Bösewicht geben als den brillianten John Lithgow. Dieser ist von der Show dermassen angetan, dass er in einem Interview sagte; "Ich weiss nicht, wie die 5. Staffel weitergeht, aber ich werde sieganz sicher schauen"
Ungeduldig geben sich auch die zahlreichen Fans, die in den entsprechenden Foren wild herumspekulieren. Vom Finale noch geschockt, wünschen sich einige Fans die Rückkehr zum Wesentlichen: Dexter schlachtet die Bösewichte, die der Justiz entgehen und führt nebenher ein tarnendes Leben. Tatsächlich hinterlässt die 4. Staffel zu viele Verlierer: Rita als Opfer von Dexter's Jagd, Arhtur als das zu erwartende Opfer zum Seasonfinale, Arthurs Familie, Dexters Kinder, Deb, die den Trinity Fall verliert und die Wahrheit über Dex's Bruder erfährt - und natürlich Dexter selbst. Wahrlich keine Serie die für sanfte Gemüter und Freunde harmonischer Heiterkeit gedacht ist.
Sobald die 5. Staffel von Dexter in Produktion geht, erfährt man die neusten Rumours selbstverständlich in diesem Blog. Mehr Infos gibt es ausserdem in englischer Sprache bei BuddyTV.Übrigens hat Deb nur eine Season lang so fürchterlich kurze Haare, jetzt sind sie wieder schön lang wie auf dem Bild oben. Wusstet ihr, dass sie und Dexter im echten Leben seit einem Jahr verheiratet sind?
*unbestätigt
Wer nicht weiterlesen möchte, hier noch die Daten für die Serienfortsetzungen im deutschsprachigen Free-TV:
√ Dexter/3: Herbst 2010 Trailer
√ Dexter/4: Herbst 2011 Trailer
√ 24/8: Januar 2010 Trailer
√ LOST/5: Januar 2010 Info
√ LOST/6: Mai 2010* Info (US-Start Feb. '10)
√ Desperate Housewifes 6: 13. Januar 2010 Trailer
*****SPOILERWARNUNG*****
Wer die Spannung nicht abmurksen will, sollte jetzt nicht weiterlesen
Wer die Spannung nicht abmurksen will, sollte jetzt nicht weiterlesen
Die 4. Staffel brachte ja ein hammermässiges Ende - ich bin noch ganz verdattert. Irgendwie war man ja auf alles gefasst, aber dann kam DAS. 2,6 Millionen Zuschauer (auf einem Pay-Kanal!) mit offenem Mund einfach sitzengelassen. Unter dem Strich passt es aber zu den immer düstereren Wendungen in Dexters Leben und man fragt sich ob der vielen Pendenzen in seinem Leben, wohin das noch führen wird. Nun, ohne weitere Details aus dem bisher gesendeten zu verraten, wenden wir uns der 5. Staffel zu. Laut den Produzenten von "Showtime" werden sich die Autoren erst im Februar des kommenden Jahres zu einem ersten Brainstorming treffen. Offen sind einige Fragen: Wird Dexter verdächtigt, das getan zu haben, was man zuletzt gesehen hat? Wird Deb weiter in der Vergangenheit ihres Bruders stochern? Was passiert mit den Kindern? Kann es überhaupt einen böseren Bösewicht geben als den brillianten John Lithgow. Dieser ist von der Show dermassen angetan, dass er in einem Interview sagte; "Ich weiss nicht, wie die 5. Staffel weitergeht, aber ich werde sieganz sicher schauen"
Ungeduldig geben sich auch die zahlreichen Fans, die in den entsprechenden Foren wild herumspekulieren. Vom Finale noch geschockt, wünschen sich einige Fans die Rückkehr zum Wesentlichen: Dexter schlachtet die Bösewichte, die der Justiz entgehen und führt nebenher ein tarnendes Leben. Tatsächlich hinterlässt die 4. Staffel zu viele Verlierer: Rita als Opfer von Dexter's Jagd, Arhtur als das zu erwartende Opfer zum Seasonfinale, Arthurs Familie, Dexters Kinder, Deb, die den Trinity Fall verliert und die Wahrheit über Dex's Bruder erfährt - und natürlich Dexter selbst. Wahrlich keine Serie die für sanfte Gemüter und Freunde harmonischer Heiterkeit gedacht ist.
Sobald die 5. Staffel von Dexter in Produktion geht, erfährt man die neusten Rumours selbstverständlich in diesem Blog. Mehr Infos gibt es ausserdem in englischer Sprache bei BuddyTV.Übrigens hat Deb nur eine Season lang so fürchterlich kurze Haare, jetzt sind sie wieder schön lang wie auf dem Bild oben. Wusstet ihr, dass sie und Dexter im echten Leben seit einem Jahr verheiratet sind?
*unbestätigt
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Star Blazers Rebirth (宇宙戦艦ヤマト)
Mit einem brandneuen Anime-Streifen, der auch in Europa Beachtung finden wird, stehen die Japaner mit "Yamato" am Start. Basierend auf der erfolgreichen TV-Serie aus den 1970er- und 80er-Jahren, kommt nach einer 26-jährigen Produktionspause der lange erwartete 6. abendfüllende Streifen der Star Blazers-Reihe in die Kinos.
Star Blazers? Lang erwartet? Die Anime-Serie "Yamato", die es via USA unter dem Namen "Star Blazers" auch ins Fernsehen der Italienischen Schweiz brachte, ist im deutschsprachigen Raum nicht sehr bekannt. Dennoch hat sich auch hierzulande eine beachtliche Fanfgemeinde gebildet, die schon vor 30 Jahren jeden Samstag gespannt auf die neuen Abenteuer der "Guerrieri delle Stelle" (Krieger der Sterne) gewartet hatte. Die Serie passt in das damals (und auch heute noch) sehr populäre Bild "Gute Menschheit gegen Böse Aliens".
Nun also erschien vorderhand in Japan und nach 26 Jahren Wartezeit der insgesammt 6. Kinofilm unter dem Titel 宇宙戦艦ヤマト - was "Space Battleship Yamato" bedeutet und wohl in "Star Blazers rebirth" - also "Wiedergeburt" - übersetzt werden wird. Und was für eine Wiedergeburt! Die asiatischen Anime-Profis haben nur allerfeinste technische Mittel eingesetzt, die Grafik überzeugt und der Sound klingt fantastisch. Übertrieben hat man es mit der Technik es aber nicht, sondern hat Elemente aus der Originalserie eingebaut, wie etwa der Sternenhimmel und auch die Raumschiffe und Räume sehen ähnlich aus und die Filmmusik ist sogar die genau gleiche. Auch Derek Wildstar, Captain Avatar, Nova, IQ9, Doctor Sane und alle liebgewonnenen Charaktere tauchen im neusten Film wieder auf, digital aufgepeppt und ein paar Jahre älter - immerhin schreiben wir das Jahr 2220. Über den Plot kann ich leider nicht viel schreiben, dafür ist mein Japanisch etwas zu eingerostet.
Star Blazers. Kindheitserinnerungen pur. Ich sass vor dem Fernseher und malngels Videogerät hielt ich einen Kassettenrekorder vor den Lautsprecher. Die Geschichten um die Rettung der Erde sind ebenso herzerwärmend wie die umwerfende Musik. Die Serie fand in Japan derart grossen Erfolg, dass nach dem japan-typisch heroischen Tod mehrerer Serienhelden, die Produzenten gezwungen wurden die letzte Episode der 2. Staffel umzuschreiben. Es folgte eine dritte Staffel und 5 Kinofilme, die hierzulande aber nur als DVD und teilweise nur mit englischer und italienischer Übersetzung in die Läden exportiert wurde. Die Filmmusik wird übrigens bis heute vom "Yamato Ensemble" in abendfüllenden Konzerten gespielt - und befindet sich selbstverständlich in meinem CD-Regal, neben allen verfügbaren DVD's von Yamato.
Gespannt, ob eine englische, italienische oder gar deutsche Fassung je erhältlich sein wird, hier schon mal ein 9-minütiger HD-Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=8llG4Y1ca0U
Star Blazers? Lang erwartet? Die Anime-Serie "Yamato", die es via USA unter dem Namen "Star Blazers" auch ins Fernsehen der Italienischen Schweiz brachte, ist im deutschsprachigen Raum nicht sehr bekannt. Dennoch hat sich auch hierzulande eine beachtliche Fanfgemeinde gebildet, die schon vor 30 Jahren jeden Samstag gespannt auf die neuen Abenteuer der "Guerrieri delle Stelle" (Krieger der Sterne) gewartet hatte. Die Serie passt in das damals (und auch heute noch) sehr populäre Bild "Gute Menschheit gegen Böse Aliens".
Nun also erschien vorderhand in Japan und nach 26 Jahren Wartezeit der insgesammt 6. Kinofilm unter dem Titel 宇宙戦艦ヤマト - was "Space Battleship Yamato" bedeutet und wohl in "Star Blazers rebirth" - also "Wiedergeburt" - übersetzt werden wird. Und was für eine Wiedergeburt! Die asiatischen Anime-Profis haben nur allerfeinste technische Mittel eingesetzt, die Grafik überzeugt und der Sound klingt fantastisch. Übertrieben hat man es mit der Technik es aber nicht, sondern hat Elemente aus der Originalserie eingebaut, wie etwa der Sternenhimmel und auch die Raumschiffe und Räume sehen ähnlich aus und die Filmmusik ist sogar die genau gleiche. Auch Derek Wildstar, Captain Avatar, Nova, IQ9, Doctor Sane und alle liebgewonnenen Charaktere tauchen im neusten Film wieder auf, digital aufgepeppt und ein paar Jahre älter - immerhin schreiben wir das Jahr 2220. Über den Plot kann ich leider nicht viel schreiben, dafür ist mein Japanisch etwas zu eingerostet.
Star Blazers. Kindheitserinnerungen pur. Ich sass vor dem Fernseher und malngels Videogerät hielt ich einen Kassettenrekorder vor den Lautsprecher. Die Geschichten um die Rettung der Erde sind ebenso herzerwärmend wie die umwerfende Musik. Die Serie fand in Japan derart grossen Erfolg, dass nach dem japan-typisch heroischen Tod mehrerer Serienhelden, die Produzenten gezwungen wurden die letzte Episode der 2. Staffel umzuschreiben. Es folgte eine dritte Staffel und 5 Kinofilme, die hierzulande aber nur als DVD und teilweise nur mit englischer und italienischer Übersetzung in die Läden exportiert wurde. Die Filmmusik wird übrigens bis heute vom "Yamato Ensemble" in abendfüllenden Konzerten gespielt - und befindet sich selbstverständlich in meinem CD-Regal, neben allen verfügbaren DVD's von Yamato.
Gespannt, ob eine englische, italienische oder gar deutsche Fassung je erhältlich sein wird, hier schon mal ein 9-minütiger HD-Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=8llG4Y1ca0U
Dienstag, 22. Dezember 2009
And The Winner Are
Letztes Update: 11:18 - Alle Gewinner ausgelost!
Jetzt gehts also los! Die 10 Preise im Wert von 1'200 Franken für den Goggiblog-Wettbewerb werden in den nächsten Minuten ausgelost. Die Spannung ist ja fast nicht auszuhalten! Glücksfee ist der Chef von wettbewerb.ch, Mike Fischer höchstpersönlich. Ich bin live verbunden mit der Wettbewerbszentrale und in wenigen Augenblicken geht's los.
Die Preise werden in der Reihenfolge wie sie im Verlaufe des Wettbewerbs dazu gekommen sind ausgelost und in diesem Posting publiziert.
1 iPod Touch gewinnt
Tobi von blog.tobis-bu.de
1 iPod nano gewinnt
Roger von ahnungslos.ch
1 iPod shuffle gewinnt
Michael Voxs Photography
1 iPod nano gewinnt
Roman von devno.com
1 iPod Touch gewinnt
Reto von monsieurfischer.ch
5 Überraschungs-Couverts: Je ein 15-Euro Amazon Gutschein gewinnen
Angi von Angie's Blog - Long Hoang von longhoang.de - drallex gewinnspieldealer.de - Alice von design-grafixx.com - theswiss theswiss.twoday.net
Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnerinnen und Gewinner und vielen Dank für's Mitmachen. Die Gutscheine werden per Mail verschickt, mit den Elektronik-Gewinnern setzen wir uns zwecks Anschrift persönlich in Verbindung. Allen die nichts gewonnen haben: Denkt daran, auch im neuen Jahr gibts Feste die im Goggiblog gefeiert werden :-) Danke an dieser Stelle noch einmal dem Sponsoren des Wettbewerbs www.wettbewerb.ch - hier finden sich noch zahlreiche weitere Schweizer Wettbewerbe an denen man kostenlos mitmachen kann!
(Keine Siegeshymmne - mehr als Entspannung gedacht)
Jetzt gehts also los! Die 10 Preise im Wert von 1'200 Franken für den Goggiblog-Wettbewerb werden in den nächsten Minuten ausgelost. Die Spannung ist ja fast nicht auszuhalten! Glücksfee ist der Chef von wettbewerb.ch, Mike Fischer höchstpersönlich. Ich bin live verbunden mit der Wettbewerbszentrale und in wenigen Augenblicken geht's los.
Die Preise werden in der Reihenfolge wie sie im Verlaufe des Wettbewerbs dazu gekommen sind ausgelost und in diesem Posting publiziert.
1 iPod Touch gewinnt
Tobi von blog.tobis-bu.de
1 iPod nano gewinnt
Roger von ahnungslos.ch
1 iPod shuffle gewinnt
Michael Voxs Photography
1 iPod nano gewinnt
Roman von devno.com
1 iPod Touch gewinnt
Reto von monsieurfischer.ch
5 Überraschungs-Couverts: Je ein 15-Euro Amazon Gutschein gewinnen
Angi von Angie's Blog - Long Hoang von longhoang.de - drallex gewinnspieldealer.de - Alice von design-grafixx.com - theswiss theswiss.twoday.net
Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnerinnen und Gewinner und vielen Dank für's Mitmachen. Die Gutscheine werden per Mail verschickt, mit den Elektronik-Gewinnern setzen wir uns zwecks Anschrift persönlich in Verbindung. Allen die nichts gewonnen haben: Denkt daran, auch im neuen Jahr gibts Feste die im Goggiblog gefeiert werden :-) Danke an dieser Stelle noch einmal dem Sponsoren des Wettbewerbs www.wettbewerb.ch - hier finden sich noch zahlreiche weitere Schweizer Wettbewerbe an denen man kostenlos mitmachen kann!
(Keine Siegeshymmne - mehr als Entspannung gedacht)
Der Countdown läuft
Genau in diesem Moment, mitten in der Nacht, werden bei wettbewerb.ch die 91 Lose vorbereitet, mit den Namen der Teilnehmer des Goggiblog-Wettbewerbs, powered by www.wettbewerb.ch. Wer in den letzten Wochen vergessen hat einen Link zum Wettbewerb und zum grosszügigen Sponsoren zu setzen, hat Pech gehabt. 91 Blogger teilen sich nun diese 10 Preise:
Die Trommel mit den Losen ist bereit! Heute ab 10:30 Uhr geht es los: Die Gewinner werden LIVE hier im Blog ausgelost und laufend bekannt gegeben. Ich bin selber gespannt, wer die tollen Preise abräumen wird! Also dranbleiben!
2x iPod touch
2x iPod nano
1x iPod shuffle
5x Weihnachtsüberraschung
2x iPod nano
1x iPod shuffle
5x Weihnachtsüberraschung
Die Trommel mit den Losen ist bereit! Heute ab 10:30 Uhr geht es los: Die Gewinner werden LIVE hier im Blog ausgelost und laufend bekannt gegeben. Ich bin selber gespannt, wer die tollen Preise abräumen wird! Also dranbleiben!
Bis zur Verlosung dauert es noch
Montag, 21. Dezember 2009
facebook-wettbewerb: die Verlosung LIVE
Im Zuge des Wettbewerb-Wettbewerbs, bei dem Bloggerinnen und Blogger 5 iPods und 5 Weihnachtsüberraschungen abstauben konnten (die Verlosung wird gerade von www.wettbewerb.ch vorgenommen), kommt auch ein Fan des Goggiblogs in den Genuss eines dieser schicken kleinen Computer. Damit die Auslosung wirklich fair und für alle überprüfbar ist, machen wir das so:
Alle Namen kommen, dem Alphabet nach sortiert auf eine Liste. Weil Facebook Vornamen zuerst nennt, ist die Liste nach Vornamen sortiert, massgebend ist der bei Facebook verwendete Name - oder noch genauer: Verbindlich ist die Liste in diesem PDF-Doki (17 kb).
Update I: Die Verlosung findet heute Abend während der Sendung METEO auf SF1 statt.
Update II: und das geht so: Während der Sendung METEO, heute Abend um 19.55 Uhr werden auf einer Karte die Tageshöchsttemperaturen für die ganze Schweiz angezeigt. Um den Gewinner des Facebook-Freunde-iPods zu ermitteln werde ich alle in den Quadraten angezeigten Zahlen miteinander multiplizieren, wobei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt als Pluszahlen gewertet werden - Nullen würden ausgelassen.
Beispiel auf dieser Karte: Die Rechnung ergäbe die Zahl 360 (1x1x2x3x1x2x1x1x5x6). Nun wird auf der PDF-Liste durchgezählt. Nach dem Letzten fängt man oben einfach wieder an, was in diesem Beispiel als Gewinner die Nummer 56 ergäbe.
Aber eben: das ist nur ein Beispiel. Die massgebliche Wetterkarte mit den Temperaturen - von der ich noch nicht weiss, wie sie aussehen wird. - wird in der Sendung METEO auf SF1 um 19.55 Uhr gesendet.
UpdateIII: Diese Art des Auslosens habe ich erfunden, damit mir niemand kommen kann, ich würde jemanden bevorzugen. Nun hat die Auslosung folgendes Resultat ergeben:
6 x 4 x 6 x 7 x 5 x 4 x 2 x 6 x 12 = 2'903'040
2'903'040 : 153 = 18'974 ganze Durchläufe, Es bleiben 18
Nummer 18 gewinnt - Belinda Guntern
Und jetzt ist genau das passiert, was durch die spezielle Auslosung hätte verhindert werden sollen: Gewonnen hat mein allerliebster Schatz - Also nicht dass ich meinem Schatz den iPod nicht gönnen würde.
UpdateIV - Die Mehrheit jener, die sich in den Kommentaren, in Facebook oder per Mail gemeldet haben, finden, Lindi habe sich den iPod verdient. Sie ist ordentlich Fan, es gab keine Einschränkungen bezüglich der Teilnahme und es war unmöglich etwas zu verfälschen. Finde ich kluge Argumente und die Siegerin hat bestimmt Freude am kleinen Computer - Herzlichen Glückwunsch Belinda :-)
Für den Sommer stelle ich eine neue Verlosung unter allen Fans in Aussicht - dann gilt einfach, dass bisherige Gewinner nicht mehr gewinnen dürfen.
>>> Am Dienstag um 10:30 Uhr geben wir die Gewinner der 5 iPods + 5 Überraschungen im Gesammtwert von 1'200 Franken bekannt
Alle Namen kommen, dem Alphabet nach sortiert auf eine Liste. Weil Facebook Vornamen zuerst nennt, ist die Liste nach Vornamen sortiert, massgebend ist der bei Facebook verwendete Name - oder noch genauer: Verbindlich ist die Liste in diesem PDF-Doki (17 kb).
Update I: Die Verlosung findet heute Abend während der Sendung METEO auf SF1 statt.
Update II: und das geht so: Während der Sendung METEO, heute Abend um 19.55 Uhr werden auf einer Karte die Tageshöchsttemperaturen für die ganze Schweiz angezeigt. Um den Gewinner des Facebook-Freunde-iPods zu ermitteln werde ich alle in den Quadraten angezeigten Zahlen miteinander multiplizieren, wobei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt als Pluszahlen gewertet werden - Nullen würden ausgelassen.
Beispiel auf dieser Karte: Die Rechnung ergäbe die Zahl 360 (1x1x2x3x1x2x1x1x5x6). Nun wird auf der PDF-Liste durchgezählt. Nach dem Letzten fängt man oben einfach wieder an, was in diesem Beispiel als Gewinner die Nummer 56 ergäbe.
Aber eben: das ist nur ein Beispiel. Die massgebliche Wetterkarte mit den Temperaturen - von der ich noch nicht weiss, wie sie aussehen wird. - wird in der Sendung METEO auf SF1 um 19.55 Uhr gesendet.
UpdateIII: Diese Art des Auslosens habe ich erfunden, damit mir niemand kommen kann, ich würde jemanden bevorzugen. Nun hat die Auslosung folgendes Resultat ergeben:
6 x 4 x 6 x 7 x 5 x 4 x 2 x 6 x 12 = 2'903'040
2'903'040 : 153 = 18'974 ganze Durchläufe, Es bleiben 18
Nummer 18 gewinnt - Belinda Guntern
Und jetzt ist genau das passiert, was durch die spezielle Auslosung hätte verhindert werden sollen: Gewonnen hat mein allerliebster Schatz - Also nicht dass ich meinem Schatz den iPod nicht gönnen würde.
UpdateIV - Die Mehrheit jener, die sich in den Kommentaren, in Facebook oder per Mail gemeldet haben, finden, Lindi habe sich den iPod verdient. Sie ist ordentlich Fan, es gab keine Einschränkungen bezüglich der Teilnahme und es war unmöglich etwas zu verfälschen. Finde ich kluge Argumente und die Siegerin hat bestimmt Freude am kleinen Computer - Herzlichen Glückwunsch Belinda :-)
Für den Sommer stelle ich eine neue Verlosung unter allen Fans in Aussicht - dann gilt einfach, dass bisherige Gewinner nicht mehr gewinnen dürfen.
>>> Am Dienstag um 10:30 Uhr geben wir die Gewinner der 5 iPods + 5 Überraschungen im Gesammtwert von 1'200 Franken bekannt
Sonntag, 20. Dezember 2009
Oral-Sex
Ich bin gerade daran den Goggiblog neu anzumalen und das während Giacobbo/Müller läuft:
"Berlusconi wurde von einem harten Gegenstand getroffen und schwer verletzt. Jetzt stellt sich nich die Frage: Handelt es sich um einen Geistesgestörten? Beim Attentäter gehen die Meinungen noch auseinander"
Und noch einer von Mike Müller, diesmal zum Fall Hirschmann, der mit Frauen Sex gehabt haben soll
"Endlich weiss ich was Oralsex ist: Das ist, wenn man nachher wochenlang darüber redet"
Gröööööhl. Zurück zum Blog: Soll ich alles auf Pink ändern? Wäre doch mal was neues!
"Berlusconi wurde von einem harten Gegenstand getroffen und schwer verletzt. Jetzt stellt sich nich die Frage: Handelt es sich um einen Geistesgestörten? Beim Attentäter gehen die Meinungen noch auseinander"
Und noch einer von Mike Müller, diesmal zum Fall Hirschmann, der mit Frauen Sex gehabt haben soll
"Endlich weiss ich was Oralsex ist: Das ist, wenn man nachher wochenlang darüber redet"
Gröööööhl. Zurück zum Blog: Soll ich alles auf Pink ändern? Wäre doch mal was neues!
Samstag, 19. Dezember 2009
iPods so weit das Auge reicht
Nicht genug, dass heute im Goggiblog haufenweise iPods verschenkt werden. Roger von ahnungslos.ch hat auch noch ein paar leckere Preise die er unter seine Leser bringen möchte. Hier findest Du alle relevanten Informationen - als Blogger gibt's sogar eine Mehrfachgewinnchance, indem man einfach mal über diesen tollen Weihnachts-Wettbewerb berichtet - was ich natürlich gern tue.
Was man sonst noch tun muss:
Wer sich eine leicht veränderte Version des Horror-Weihnachtskrachers antun möchte: Bittesehr (Der Konsum solcher Drogen ist im Fall tödlich)
Was man sonst noch tun muss:
"Ganz einfach: Zeigt mir, wie sehr ihr euch von “Last Christmas” gequält fühlt! Macht ein Foto eurer Verzweiflung, eurer Qualen, eurer Abscheu gegen den Evergreen von Wham"Dafür könnte man jetzt ein Bild jeder beliebigen Naturkatastrophe nehmen, oder den alten Wollpulover aus dem Mottenschrank. Der ahnungslos-Blog will aber das individuelle Entsetzen! Also machte ich gerne mit, indem ich das Bild meines Schreckens auch hier noch veröffentliche...
Wer sich eine leicht veränderte Version des Horror-Weihnachtskrachers antun möchte: Bittesehr (Der Konsum solcher Drogen ist im Fall tödlich)
Freitag, 18. Dezember 2009
Jeder Kommentar zählt!
UPDATE:
157 x 60,364 Rappen = Fr. 97.77
Vielen Dank meine lieben Spender und Spendösen, die mir einen Kommentar verkauft haben. Selbstverständlich runden wir die Chose auf - zuletzt ist schweizweit ein kleines Vermägen von 7 Millionen Franken zusammen gekommen.
Ich hatte die Sache kritisiert, aber ich habe nie gesagt, dass die Aktion "Jeder Rappen zählt" partout schlecht ist. Aber noch einmal die Bitte: In unserem schönen Land verhungert niemand, keiner muss dreckiges Wasser trinken, aber in Deiner und meiner Nachbarschaft gibt es Menschen, die jeden Rappen zweimal umdrehen müssen, Väter die ihren Söhnen keine Weihnachtsgeschenke kaufen können, Mütter die sich keine neuen Kleider leisten können. Auch das Spenden im Stillen ist erlaubt und lässt ein gutes Gefühl zurück!
*****
Aber ich bin ja ein lernfähiger Blogger und weil dieser Tage der Goggiblog sein 2 1/2-jähriges bestehen feiert - heute sind es genau 911 Tage - und die Quadratwurzel zu 911 x2 die runde Zahl 60,364 ist, starte ich diese Aktion:Für jeden Kommentar unter diesem Blogbeitrag spendiere ich NEU 60,364 Rappen an die Aktion "Jeder Rappen zählt"
Da hier sowieso kaum 100 Kommentare zusammen kommen, wird das also eine ganz billige Sache für mich. Oder? Dabei können alle kommentieren: einfach einen Namen unter "Name/URL" eintragen, "anonym" anklicken, oder Identität preis geben - Jeder ommentar zählt!
Jeder Rappen zählt" sammelt Geld im Kampf gegen Malaria und arbeitet in der Sache mit der Glückskette zusammen. Aktueller Sammelkontostand: 2,1 Millionen Franken. Liebe Besucherin und lieber Besucher des Goggiblogs: Mit ein paar Worten in den Kommentaren dieses Blogposts steuerst Du der Aktion 30,182 Rappen bei. Mehr Infos zu Jeder Rappen zählt, findest Du unter jrz.ch.
Die Aktion startet am Freitag, 18. Dezember um 10 Uhr und endet am Samstag, 19. Dezember um 18 Uhr. Um Missbrauch zu vermeiden zwei Einschränkungen: mehr als 2 Kommentare von der gleichen IP-Adresse werden nicht gezählt, Als Kommentar gilt alles ab 3 Worten. Ab 1000 Kommentaren bricht der Server zusammen :-)))
Goggiblog-Fan werden
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Vielversprechend
Kwoon, das ist die Truppe aus Frankreich, die uns vor ein paar Jahren das wunderbare Lied "I lived on the Moon" geschenkt hat. Dieser Tage erscheint ein neues Album und die ersten Klänge die dem Teaser zu entnehmen sind, versprechen Gutes!
Kwoon - When the flowers were singing
Auf iTunes leider noch nicht verfügbar, kann man die CD für 20 Euronen (inkl. Porto) hier bestellen.
Kwoon - When the flowers were singing
Auf iTunes leider noch nicht verfügbar, kann man die CD für 20 Euronen (inkl. Porto) hier bestellen.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Die Satire bringt's auf den Punkt...
Man kann in eine Statistik - und ein Abstimmungsresultat ist ja eigentlich nichts anderes - ja jede Menge hinein interpretieren. Die einen erkennen bei der Minarett-Abstimmung blanker Fremdenhass, die anderen glauben zu wissen die Abstimmung sei viel mehr als eine Turm-Ja-Oder-Nein-Frage gewesen und stellen - je nach Standpunkt - auch Burka und Glockengeläut infrage. Die schnelle Gratispresse interpretierte unlängst die Gruppenstärke von "Ich schäme mich für das Resultat der Minarett-Initiative" als ganz klares Zeichen, dass sich das Volk geirrt hat, was Alt Bundestart Couchepin vorbehaltlos als seine Meinung übernommen hat. Umgekehrt verstehen sich rechte Kreise dazu berufen, die (noch) kleinere Gruppe "Ich schäme mich NICHT für das Resultat der Minarett-Initiative" als Indiz zu werten, jeder nichtreine Schweizer sei grundsätzlich per Volksinitiative von einem Recht abzuhalten.
Das Ganze nimmt irgendwie dämliche Verhältnisse an. Fas 250 verschiedene Facebook-Gruppen sind seit der Abstimmung entstanden - einige davon witzeln mit dem Thema herum, andere gründen Gruppen, weil eine bestimmte Ideologie noch fehlt. Und noch einmal andere - wohl die meisten - gründen, weil man auch eine Gruppe gegründet haben will, welcher Tausende von User beitreten wollen... aber es dann nicht tun, weil es gibt auch eine Gruppe, die alle anderen Gruppen relativiert und Minarettgruppen auf Facebook einfach doof findet. Am besten geht aber immer noch die Satire mit der ganzen Sache um: Das Zitat des Jahrhunderts liess Mike Müller in der Sendung "Giacobbo/Müller" über den Sender laufen:
Ich schmeiss mich weg. Das war für mich der emotionale Höhepunkt und gleichzeitiger Abschluss der Minarett-Diskussion. Emotionen sind - wie es die NZZ am Sonntag schrieb - eine kurzlebige Erscheinung, sie werden dem Diskurs einer viel kleineren Gruppe weichen - oder der Gleichgültigkeit, wie ich anfügen möchte.
Link zur Sendung: Giacobbo/Müller, übrigens eine der besten Sendungen seit deren Erfindung!
Das Ganze nimmt irgendwie dämliche Verhältnisse an. Fas 250 verschiedene Facebook-Gruppen sind seit der Abstimmung entstanden - einige davon witzeln mit dem Thema herum, andere gründen Gruppen, weil eine bestimmte Ideologie noch fehlt. Und noch einmal andere - wohl die meisten - gründen, weil man auch eine Gruppe gegründet haben will, welcher Tausende von User beitreten wollen... aber es dann nicht tun, weil es gibt auch eine Gruppe, die alle anderen Gruppen relativiert und Minarettgruppen auf Facebook einfach doof findet. Am besten geht aber immer noch die Satire mit der ganzen Sache um: Das Zitat des Jahrhunderts liess Mike Müller in der Sendung "Giacobbo/Müller" über den Sender laufen:
"Es gab natürlich Reaktionen auf der ganzen Welt. In Saudi Arabien wollten sie sogar christliche Kirchen anzünden ... aber sie haben dann ... leider keine gefunden"
Ich schmeiss mich weg. Das war für mich der emotionale Höhepunkt und gleichzeitiger Abschluss der Minarett-Diskussion. Emotionen sind - wie es die NZZ am Sonntag schrieb - eine kurzlebige Erscheinung, sie werden dem Diskurs einer viel kleineren Gruppe weichen - oder der Gleichgültigkeit, wie ich anfügen möchte.
Link zur Sendung: Giacobbo/Müller, übrigens eine der besten Sendungen seit deren Erfindung!
Extremisten-Video aufgetaucht
Derweil sich Staatsoberhäupter mit der Schweizer Denkweise anfreunden können und in Facebook-Gruppen die verbalen Haudegen den längeren Schnauf zu haben scheinen, gehen auch die mir sympathischsten Darbietungen in eine neue Runde: Die entseriösierung der Minarett-Debatte, um nicht zu sagen: die entmystifizierung des Abstimmungsresultates... ein fantastisches Video!
Via monsieurfischer.
Via monsieurfischer.
Montag, 14. Dezember 2009
Jeder Rappen nervt
Nichts gegen endlose Solidaritätsbezeugungen für Minderheiten oder gegen Ungerechtigkeiten. Nichts gegen die Rettung der Menschheit vor sämtlichen Krankheiten - auch wenn noch unklar ist, wo wir die alle hin täten. Doch bei monstermässig inszenierten Sammelaktionen wie sie derzeit das Schweizer Staatsmedium mit "Jeder Rappen zählt" an den Tag legt, bleibt unweigerlich eine gehörige Portion Nebengeschmack. Hauptprofiteur der Aktion sind nämlich nicht die Menschen in Afrika, sondern die Pharmaindustrie.
Ok, Malaria ist eine schlimme Krankheit. Mein Vater hatte sie als er noch Kind war und nach dem Verabreichen der Medikamente durchlebte auch er noch zwei Wochen lang die Hölle. Dass man den Menschen Zugang zu den Medikamenten verschaffen will ist eine gut gemeinte Aktion. Sobald ein Spendenmarathon aber im grossen Rahmen veranstaltet wird, steigt ebenso die Anzahl derer, welche von diesen Geldern was abhaben wollen. Das fängt im Fall von "Jeder Rappen zählt" an bei der Lizenz des Sendeformats, die man den Holländern abgekauft hatte; geht über Bauten und technische Einrichtungen auf dem Bundeshausplatz, die man nicht für reine Herzensgüte geschenkt bekommt; bis hin zu den Salären und Entschädigungen der Promi-Moderatoren, die sich auf Knopfdruck gut gelaunt, während einer Woche in einem Glashaus in Bern einsperren lassen. Grösster Profiteur der Aktion ist allerdings eine ganz andere: die Pharmaindustrie. Pharmaindustrie notabene, die ihrerseits für die Forschung nach Malaria-Medis kaum Mittel einsetzt.
Weltweit wird von der Pharmaindustrie heute doppelt so viel Geld im Kampf gegen Haarausfall oder Potenzverlust eingesetzt wie gegen Malaria, Gelbsucht und Bilharziose zusammen.
Der Grund ist einfach: Der Markt für Potenzmittel ist um einiges lukrativer als jener, in dem sich die ärmsten Menschen dieser Welt durchs Leben quälen. Bei allem Respekt gegenüber dem guten Willen, gegenüber jedem Rappen den man gutmütig den Malariagefährdeten Menschen zu schenken glaubt: Das Radio- und Fernsehen-Theaterstück frisst schon mal einen Teil der Spenden weg und geholfen wird letztlich vor allem der Pharmaindustrie, von der bis Ende der einwöchigen Aktion kein einziger Rappen kommen wird.
Und was bei der brutal herzergreifenden Spendenwut aller Promis, die plötzlich irgendeinen persönlichen Bezug zu Malaria zu haben scheinen, gerne vergessen wird: Es gibt in der Schweiz einige ungeklärte, mindestens ebenso schlimme Krankheiten, die einer Spende bedürften. Cystische Fibrose zum Beispiel, eine Fehlfunktion der Lunge, an der in der Schweiz Tausende von Menschen leiden. Oder Ciliäre Dyskinesie. Schon mal gehört? Klingt halt nicht so schick wie "Malaria". An dieser Fehlanordnung von Organen leiden im deutschsprachigen Raum rund 10'000 Menschen. Die Lebenserwartung bei beiden Krankheiten liegt bei etwas über 40 Jahren, die Medikamente kosten ein Vermögen und das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen ist ein Leben lang eingeschränkt.
Es geht nicht darum, die gut gemeinte Aktion wie "Jeder Rappen zählt" schlechtzureden. Es geht nur darum, den bedürftigen Nachbarn nicht zu vergessen, dem eine Direktzahlung zu 100% zu Gute käme. Für viele dieser Menschen stimmt die Aussage "Jeder Rappen zählt" genau so. Aus deren Betrachtungswinkel ist der (zu) gross angelegte Spendenaufruf fast schon ein Schlag ins Gesicht - denn viele Spender sehen in der 20er-Note, die sie dem Nik Hartmann für einen Musikwunsch durch den Spenderschlitz stecken, ihre Schuld für diese Weihnachten als getan.
Und aus meiner ganz persönlichen Sichtweise fängt jeder Rappen der künstlich zum Hauptereignis hochgejubelt wird, unter all diesen Gesichtspunkten sogar langsam an zu nerven.
Ok, Malaria ist eine schlimme Krankheit. Mein Vater hatte sie als er noch Kind war und nach dem Verabreichen der Medikamente durchlebte auch er noch zwei Wochen lang die Hölle. Dass man den Menschen Zugang zu den Medikamenten verschaffen will ist eine gut gemeinte Aktion. Sobald ein Spendenmarathon aber im grossen Rahmen veranstaltet wird, steigt ebenso die Anzahl derer, welche von diesen Geldern was abhaben wollen. Das fängt im Fall von "Jeder Rappen zählt" an bei der Lizenz des Sendeformats, die man den Holländern abgekauft hatte; geht über Bauten und technische Einrichtungen auf dem Bundeshausplatz, die man nicht für reine Herzensgüte geschenkt bekommt; bis hin zu den Salären und Entschädigungen der Promi-Moderatoren, die sich auf Knopfdruck gut gelaunt, während einer Woche in einem Glashaus in Bern einsperren lassen. Grösster Profiteur der Aktion ist allerdings eine ganz andere: die Pharmaindustrie. Pharmaindustrie notabene, die ihrerseits für die Forschung nach Malaria-Medis kaum Mittel einsetzt.
Weltweit wird von der Pharmaindustrie heute doppelt so viel Geld im Kampf gegen Haarausfall oder Potenzverlust eingesetzt wie gegen Malaria, Gelbsucht und Bilharziose zusammen.
Der Grund ist einfach: Der Markt für Potenzmittel ist um einiges lukrativer als jener, in dem sich die ärmsten Menschen dieser Welt durchs Leben quälen. Bei allem Respekt gegenüber dem guten Willen, gegenüber jedem Rappen den man gutmütig den Malariagefährdeten Menschen zu schenken glaubt: Das Radio- und Fernsehen-Theaterstück frisst schon mal einen Teil der Spenden weg und geholfen wird letztlich vor allem der Pharmaindustrie, von der bis Ende der einwöchigen Aktion kein einziger Rappen kommen wird.
Und was bei der brutal herzergreifenden Spendenwut aller Promis, die plötzlich irgendeinen persönlichen Bezug zu Malaria zu haben scheinen, gerne vergessen wird: Es gibt in der Schweiz einige ungeklärte, mindestens ebenso schlimme Krankheiten, die einer Spende bedürften. Cystische Fibrose zum Beispiel, eine Fehlfunktion der Lunge, an der in der Schweiz Tausende von Menschen leiden. Oder Ciliäre Dyskinesie. Schon mal gehört? Klingt halt nicht so schick wie "Malaria". An dieser Fehlanordnung von Organen leiden im deutschsprachigen Raum rund 10'000 Menschen. Die Lebenserwartung bei beiden Krankheiten liegt bei etwas über 40 Jahren, die Medikamente kosten ein Vermögen und das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen ist ein Leben lang eingeschränkt.
Es geht nicht darum, die gut gemeinte Aktion wie "Jeder Rappen zählt" schlechtzureden. Es geht nur darum, den bedürftigen Nachbarn nicht zu vergessen, dem eine Direktzahlung zu 100% zu Gute käme. Für viele dieser Menschen stimmt die Aussage "Jeder Rappen zählt" genau so. Aus deren Betrachtungswinkel ist der (zu) gross angelegte Spendenaufruf fast schon ein Schlag ins Gesicht - denn viele Spender sehen in der 20er-Note, die sie dem Nik Hartmann für einen Musikwunsch durch den Spenderschlitz stecken, ihre Schuld für diese Weihnachten als getan.
Und aus meiner ganz persönlichen Sichtweise fängt jeder Rappen der künstlich zum Hauptereignis hochgejubelt wird, unter all diesen Gesichtspunkten sogar langsam an zu nerven.
Dienstag, 8. Dezember 2009
6 iPods + 2 Überraschungen
Die Chancen stehen unverändert gut, dass man beim grossen Goggiblog Weihnachtswettbewerb in Zusammenarbeit mit www.wettbewerb.ch einen der Preise im Gesamtwert von über 1'200 Franken gewinnen kann. Der Grund: Der Pot wächst mit steigender Teilnehmerzahl weiter und weiter, auch wenn die maximale Anzahl iPods inzwischen erreicht ist. Pro 10 Teilnehmer kommt jetzt nämlich ein Überraschungscouvert dazu. Unter allen Teilnehmern der Blogger-Aktion kommen also folgende Preise zur Verlosung:
2 iPod Touch 8GB
2 iPod nano
1 iPod shuffle
(bisher) 2 Überraschungs-Couverts
Alle können mitmachen!
Für Blogger steht dieser Wettbewerb weiterhin offen. Das heisst, man braucht in einem kurzen Artikel auf dem eigenen Blog lediglich auf diese Bloggeraktion hinzuweisen und den Sponsor www.wettbewerb.ch zu verlinken und schon ist man dabei. Jetzt noch einen Kommentar mit dem Link zum Artikel beim Original Posting drunter setzen und schon kann nichts mehr schief gehen. Alle Details zum Wettbewerb findet man in den Teilnahmebedingungen.
Auch Leser des Goggiblogs können gewinnen: Es ist ganz einfach: Als Mitglied der Facebook-Gruppe "I ♥Goggiblog" bist Du dabei. Werde Fan und schon bist Du bei der Auslosung eines eleganten iPod Touch 8GB dabei!
Beide Aktionen dauern noch bis zum 19. Dezember 2009, mitmachen dürfen alle Bloggerinnen und Blogger aus dem deutschsprachigen Raum, sowie alle Fans des Goggiblogs :-)
2 iPod Touch 8GB
2 iPod nano
1 iPod shuffle
(bisher) 2 Überraschungs-Couverts
Alle können mitmachen!
Für Blogger steht dieser Wettbewerb weiterhin offen. Das heisst, man braucht in einem kurzen Artikel auf dem eigenen Blog lediglich auf diese Bloggeraktion hinzuweisen und den Sponsor www.wettbewerb.ch zu verlinken und schon ist man dabei. Jetzt noch einen Kommentar mit dem Link zum Artikel beim Original Posting drunter setzen und schon kann nichts mehr schief gehen. Alle Details zum Wettbewerb findet man in den Teilnahmebedingungen.
Auch Leser des Goggiblogs können gewinnen: Es ist ganz einfach: Als Mitglied der Facebook-Gruppe "I ♥Goggiblog" bist Du dabei. Werde Fan und schon bist Du bei der Auslosung eines eleganten iPod Touch 8GB dabei!
Beide Aktionen dauern noch bis zum 19. Dezember 2009, mitmachen dürfen alle Bloggerinnen und Blogger aus dem deutschsprachigen Raum, sowie alle Fans des Goggiblogs :-)
Sonntag, 6. Dezember 2009
Freitag, 4. Dezember 2009
Rechnungsfehler des Tages
Rechnen war auch nicht immer meine Stärke. Zum Beispiel rechne ich schon seit geraumer Zeit mit einem Lotto-Millionengewinn, aber der kommt einfach nicht. Aber ich bin nicht allein: Anscheinend beschäftigt das Möbel- und Schnickschnackhaus Lipo auch ein paar Haudegen der Rechnungswelt - oder der Taschenrechner hat beim Wasserschaden ebenfalls Schaden genommen.
70% Rabatt verspricht uns das Innenleben des neuen Lipo-Prospekts. Schade nur: Nicht ein einziger der abgebildeten Artikel ist 70% günstiger, sondern allerhöchstens 50%. Der Badeteppich in unmittelbarer Nähe zum grossen gelben Rabatt-Versprechen kommt gerade mal auf schlappe 25% Preisreduktion. Ob sich der Preisüberwacher nicht auch mit unlauterem Wettbewerb befassen sollte?
70% Rabatt verspricht uns das Innenleben des neuen Lipo-Prospekts. Schade nur: Nicht ein einziger der abgebildeten Artikel ist 70% günstiger, sondern allerhöchstens 50%. Der Badeteppich in unmittelbarer Nähe zum grossen gelben Rabatt-Versprechen kommt gerade mal auf schlappe 25% Preisreduktion. Ob sich der Preisüberwacher nicht auch mit unlauterem Wettbewerb befassen sollte?
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Mein lieber Billy!
Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade des IKEA-Blogs teil: Die Frage die man mir stellt: Was ist dein liebster oder aussergewöhnlichster Gegenstand in deinem Billy? Wer auch mitmachen will, liest weiter unten, wie's geht!
Mein lieber Billy. Ich meine, man hat ja viele Büchergestelle in der Wohnung rumstehen, aber er, der Billy, er ist der Beste. Ich und mein Billy, uns verbinden Kineserinnerungen, er diente als Versteck für Heftchen mit einem Hasen darauf und vor allem als Sammelstelle für alle wirklich wichtigen Dinge des Lebens. Diese haben sich im Verlaufe der Zeit freilich geändert. Heute liegen keine Bravos und andere Heftchen mehr drin, dafür um so mehr DVD's und Musikscheiben, die man nicht wieder hergeben will. Zum Beispiel die fünfteilige Sammlung japanischer Filmmusik, die von einem einhundertköpfigen Orchester für die Zeichentrickserie "Star Blazers" aus den 1980er-Jahren geschaffen wurde. Als ich die Silberscheiben kaufte, musste sie der Müller und Spring in Japan und für fünfzig bis siebzig Franken das Stück bestellen. Klar, dass diese CD's einen ganz besonderen Platz bekommen! Gefühlte 24 Mal gezügelt, steht er noch immer da, der gute alte Billy. Hier eine Delle, da ein dicker Kratzer, alle unabsichtlich verewigt und doch machen sie den Billy zu meinem Billy und das seit über 20 Jahren. Übrigens hat auch Harald Schmidt, der Satiriker der Öffentlich-Rechtlichen, seinen Beitrag an das denkwürdige Jubiläum geleistet. Das macht uns zu sowas wie Brüder und es ist immer wieder schön, wie viele Menschen einen Billy zu Hause haben und dass dies von zahlreichen Fernsehstationen gezeigt und von vielen Billy-Fans auf der ganzen Welt heiss diskutiert wird!
Diese witzige Blogparade habe ich bei Herrn Fischer gefunden, der mich mit seinem Beitrag hier ermuntert hatte, eine kleine Geschichte von meinem Billy zu erzählen. Ich hoffe auch die IKEA-Familie werde sich zum Anlass des 30-Jahre-Jubiläums mitfreuen. IKEA hat diese kleine Blogparade veranstaltet und ich bin ja mal gespannt, ob meine Geschichte auf der Spezialanfertigung des Jubiläums-Billys Platz finden wird! Wer ebenfalls mitmachen will, braucht nur dies zu beachten:
Die Paraden-Frage lautet: Was ist Dein liebster oder aussergewöhnlichster Gegenstand in deinem BILLY?" Poste eine Story in deinem Blog und verlinke deinen Beitrag hierhin mit dem IKEA-BILLY3'-Weblog (falls kein Trackback angezeigt wird, setze deien Link einfach im Kommentarfeld ab). Du hast keinen BILLY? Kein Problem. Die Paraden-Frage lautet in diesem Fall einfach: "Wie würdest du dich auf einem Blogger-BILLY verewigen wollen?" - Es gibt übrigens originelle BILLYs zu gewinnen und einen Einkaufsgutschein :-)
Mein lieber Billy. Ich meine, man hat ja viele Büchergestelle in der Wohnung rumstehen, aber er, der Billy, er ist der Beste. Ich und mein Billy, uns verbinden Kineserinnerungen, er diente als Versteck für Heftchen mit einem Hasen darauf und vor allem als Sammelstelle für alle wirklich wichtigen Dinge des Lebens. Diese haben sich im Verlaufe der Zeit freilich geändert. Heute liegen keine Bravos und andere Heftchen mehr drin, dafür um so mehr DVD's und Musikscheiben, die man nicht wieder hergeben will. Zum Beispiel die fünfteilige Sammlung japanischer Filmmusik, die von einem einhundertköpfigen Orchester für die Zeichentrickserie "Star Blazers" aus den 1980er-Jahren geschaffen wurde. Als ich die Silberscheiben kaufte, musste sie der Müller und Spring in Japan und für fünfzig bis siebzig Franken das Stück bestellen. Klar, dass diese CD's einen ganz besonderen Platz bekommen! Gefühlte 24 Mal gezügelt, steht er noch immer da, der gute alte Billy. Hier eine Delle, da ein dicker Kratzer, alle unabsichtlich verewigt und doch machen sie den Billy zu meinem Billy und das seit über 20 Jahren. Übrigens hat auch Harald Schmidt, der Satiriker der Öffentlich-Rechtlichen, seinen Beitrag an das denkwürdige Jubiläum geleistet. Das macht uns zu sowas wie Brüder und es ist immer wieder schön, wie viele Menschen einen Billy zu Hause haben und dass dies von zahlreichen Fernsehstationen gezeigt und von vielen Billy-Fans auf der ganzen Welt heiss diskutiert wird!
Diese witzige Blogparade habe ich bei Herrn Fischer gefunden, der mich mit seinem Beitrag hier ermuntert hatte, eine kleine Geschichte von meinem Billy zu erzählen. Ich hoffe auch die IKEA-Familie werde sich zum Anlass des 30-Jahre-Jubiläums mitfreuen. IKEA hat diese kleine Blogparade veranstaltet und ich bin ja mal gespannt, ob meine Geschichte auf der Spezialanfertigung des Jubiläums-Billys Platz finden wird! Wer ebenfalls mitmachen will, braucht nur dies zu beachten:
Die Paraden-Frage lautet: Was ist Dein liebster oder aussergewöhnlichster Gegenstand in deinem BILLY?" Poste eine Story in deinem Blog und verlinke deinen Beitrag hierhin mit dem IKEA-BILLY3'-Weblog (falls kein Trackback angezeigt wird, setze deien Link einfach im Kommentarfeld ab). Du hast keinen BILLY? Kein Problem. Die Paraden-Frage lautet in diesem Fall einfach: "Wie würdest du dich auf einem Blogger-BILLY verewigen wollen?" - Es gibt übrigens originelle BILLYs zu gewinnen und einen Einkaufsgutschein :-)
Bild desTages
Das Bild des Tages kommt heute aus der Bundeshaus-Wäscherei. Wie dieses exklusive Foto beweist, hat man sich für das kommende Jahr bereits gerüstet. Dieser Tage wurde Doris Leuthard nämlich zur Bundespräsidentin für das Jahr 2010 gewählt. Leuthard, wie auch die vor ein paar Tagen zur Nationalratspräsidentin gewählte Pascale Bruderer, sind... jaja, auch Frauen, aber vor allem: Aargauerinnen.
Wahrscheinlich
Wahrscheinlich hat das Volk keine Ahnung was Minarette sind -
wahrscheinlich hätte es aber an den Muslimnên gelegen, das Volk vorher aufzuklären.
Wahrscheinlich wissen Polizisten nicht, dass ein Würgegriff in Bauchlage lebensbedrohlich ist -
wahrscheinlich hätte es ihnen ein Kursleiter sagen sollen.
Wahrscheinlich müssten Politiker wissen, welche Verantwortung sie haben -
wahrscheinlich ist ihnen ihr Süppchen aber wichtiger.
Wahrscheinlich müssten Militärkommandanten wissen, dass das Berner Oberland Naturgewalten kennt -
wahrscheinlich war aber das wetter zu schön
Wahrscheinlich genügen die Sicherheitsmassnahmen im Bärengraben -
wahrscheinlich aber nur von drinnen nach drausen, statt von draussen nach drinnen.
Wahrscheinlich braucht es noch viele solche Beispiele bis der Mensch früher anfängt zu denken -
wahrscheinlich tut er es aber trotzdem nicht.
wahrscheinlich hätte es aber an den Muslimnên gelegen, das Volk vorher aufzuklären.
Wahrscheinlich wissen Polizisten nicht, dass ein Würgegriff in Bauchlage lebensbedrohlich ist -
wahrscheinlich hätte es ihnen ein Kursleiter sagen sollen.
Wahrscheinlich müssten Politiker wissen, welche Verantwortung sie haben -
wahrscheinlich ist ihnen ihr Süppchen aber wichtiger.
Wahrscheinlich müssten Militärkommandanten wissen, dass das Berner Oberland Naturgewalten kennt -
wahrscheinlich war aber das wetter zu schön
Wahrscheinlich genügen die Sicherheitsmassnahmen im Bärengraben -
wahrscheinlich aber nur von drinnen nach drausen, statt von draussen nach drinnen.
Wahrscheinlich braucht es noch viele solche Beispiele bis der Mensch früher anfängt zu denken -
wahrscheinlich tut er es aber trotzdem nicht.
Dienstag, 1. Dezember 2009
«Sie haben keine Ahnung»
In einigen Kommentaren hier im Blog, aber auch via Facebook, wurde mir nach dem gestrigen Artikel in unsanften Worten nahegelegt die Klappe zu halten, denn ich hätte keine Ahnung. Was aus Frust geschah und nur eine Art des Umgangs mit der Niederlage sein könnte, gibt mir dennoch Anlass, darüber nachzudenken. Habe ich eine Ahnung? Was genau ist ein Minarett? Was bedeutet «Shari'a» und was war noch mal mit diesem Mekka? Nach nur kurzer Zeit steht fest, das Stimmvolk hatte tatsächlich schlicht keine Ahnung. Bezüglich Vorlagentext, Inhalt der Initiative, Grundwissen, Auswirkungen und Rechtsverbindlichkeit. Doch das ist nicht deren Schuld.
Ein paar Beispiele: Ein Leser behauptet, dass Gebetsrufe durch die Annahme der Initiative verboten worden sind. Das stimmt so nicht. Grundsätzlich wurden diese durch das Abstimmungsresultat "nur" zusätzlich verhindert - verboten waren sie davor schon. Immer wieder werden Kirchentürme mit Minaretten verglichen. Genau betrachtet ist es aber das Kruzifix, das der Bedeutung eines Minaretts am ehesten entspricht. Weiter sind katholische Gotteshäuser fast überall auf der Welt erlaubt - Jesuskreuze dagegen werden in nur ganz wenigen muslimischen Staaten toleriert - weiss kaum jemand. Ebenfalls beachtet werden sollte, dass das Verbot von Minaretten nicht als «Rassismus in seiner reinsten Form» bezeichnet werden darf, wie das beispielsweise der Arzt und Ex-Mister Schweiz Adel Abdel-Latif gegenüber dem Tagesanzeiger tat- der Islam ist nämlich keine Rasse und auch nicht an eine solche gebunden.
Spitzfindigkeiten? Mag sein. Es sind nur einige von vielen Details, die bei der Berichterstattung und der sich daraus ergebenden Meinung nicht so genau genommen wurden. Irgendwer sagte mal irgendwo, Minarette seien wie Raketen. Ein anderer behauptete, alles um das Minarett gehöre dem Islam und wenn man ja sage, sei die Schweiz islamisch. Wortfetzen, zugegebenermassen aus dem Zusammenhang gerissen und meistens so nicht richtig - aber sie beeinflussen die Meinung der Bürger. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Menschen das Abstimmungsmaterial vor einem Monat ausgepackt und die Frage gelesen haben. Sie dachten sich: «Ja da habe ich was davon gehört, Raketen und so - will ich nicht, also ja zum Verbot» - Verflucht sei die Demokratie, bei der auch Unwissende gefragt werden!
Diese Art von Fehlinformation - um nicht zu sagen Volksmanipulation - kommen dabei nicht nur von den Medien für die Quoten wichtiger sind als Aufklärung. Vor allem die am Abstimmungskampf beteiligten Parteien und Organisationen nehmen es mit der Genauigkeit nicht so genau. Die Grüne Partei beispielsweise hat ein Werbeplakat entworfen, auf dem deben dem Minarett ein "Nein" prangte und neben einer Rakete ein "Ja". Ein flüchtiger Blick sagt dem Betrachter: Die Grünen sagen Nein zu Minaretten und Ja zum Waffenexport, um den es am letzten Wochenende ebenfalls ging. Tatsächlich standen die Parolen für die beiden Abstimmungsvorlagen und bedeuteten genau das Gegenteil von dem was da stand. Alles unklar? Die SP legte noch einen obendrauf: Wählte man vor ein paar Tagen den falschen Bildausschnitt ener ihrer Werbebotschaften, entstand der Eindruck, die SP sei für das Minarettverbot. Tatsächlich waren sie aber dagegen, das "ja" gehört seit kurzem zum Logo der SP.
Solche Details tragen dazu bei, dass die Menschen in die Irre geführt werden und irgendwann tatsächlich keine Ahnung haben, worum es genau geht. Nur muss ich mir das nicht vorwerfen lassen, denn ich wurde gefragt und ich habe aufgrund der bis zur Stimmabgabe gesammelten Eindrücke entschieden. So einfach funktioniert unsere Demokratie. Ob die Lösung es ist, die Stimmcouverts nicht schon einen Monat vor der Abstimmung zu verschicken, oder einfach trügerische Werbekampagnen zu verbieten ist nicht meine Sache. Wie wär's mit einer Initiative?
PS: Um das noch klarzustellen: Von mir aus kann man an jeder Ecke ein Minarett aufstellen und der Ruf des Muezzin stelle ich sehr stimmungsvoll vor. Nur was ich nicht mag, ist das Verdrehen von Tatsachen und das unproportional angriffige Getue von Gewinnern - aber leider vor allem von den Verlierern.
Ein paar Beispiele: Ein Leser behauptet, dass Gebetsrufe durch die Annahme der Initiative verboten worden sind. Das stimmt so nicht. Grundsätzlich wurden diese durch das Abstimmungsresultat "nur" zusätzlich verhindert - verboten waren sie davor schon. Immer wieder werden Kirchentürme mit Minaretten verglichen. Genau betrachtet ist es aber das Kruzifix, das der Bedeutung eines Minaretts am ehesten entspricht. Weiter sind katholische Gotteshäuser fast überall auf der Welt erlaubt - Jesuskreuze dagegen werden in nur ganz wenigen muslimischen Staaten toleriert - weiss kaum jemand. Ebenfalls beachtet werden sollte, dass das Verbot von Minaretten nicht als «Rassismus in seiner reinsten Form» bezeichnet werden darf, wie das beispielsweise der Arzt und Ex-Mister Schweiz Adel Abdel-Latif gegenüber dem Tagesanzeiger tat- der Islam ist nämlich keine Rasse und auch nicht an eine solche gebunden.
Spitzfindigkeiten? Mag sein. Es sind nur einige von vielen Details, die bei der Berichterstattung und der sich daraus ergebenden Meinung nicht so genau genommen wurden. Irgendwer sagte mal irgendwo, Minarette seien wie Raketen. Ein anderer behauptete, alles um das Minarett gehöre dem Islam und wenn man ja sage, sei die Schweiz islamisch. Wortfetzen, zugegebenermassen aus dem Zusammenhang gerissen und meistens so nicht richtig - aber sie beeinflussen die Meinung der Bürger. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Menschen das Abstimmungsmaterial vor einem Monat ausgepackt und die Frage gelesen haben. Sie dachten sich: «Ja da habe ich was davon gehört, Raketen und so - will ich nicht, also ja zum Verbot» - Verflucht sei die Demokratie, bei der auch Unwissende gefragt werden!
Diese Art von Fehlinformation - um nicht zu sagen Volksmanipulation - kommen dabei nicht nur von den Medien für die Quoten wichtiger sind als Aufklärung. Vor allem die am Abstimmungskampf beteiligten Parteien und Organisationen nehmen es mit der Genauigkeit nicht so genau. Die Grüne Partei beispielsweise hat ein Werbeplakat entworfen, auf dem deben dem Minarett ein "Nein" prangte und neben einer Rakete ein "Ja". Ein flüchtiger Blick sagt dem Betrachter: Die Grünen sagen Nein zu Minaretten und Ja zum Waffenexport, um den es am letzten Wochenende ebenfalls ging. Tatsächlich standen die Parolen für die beiden Abstimmungsvorlagen und bedeuteten genau das Gegenteil von dem was da stand. Alles unklar? Die SP legte noch einen obendrauf: Wählte man vor ein paar Tagen den falschen Bildausschnitt ener ihrer Werbebotschaften, entstand der Eindruck, die SP sei für das Minarettverbot. Tatsächlich waren sie aber dagegen, das "ja" gehört seit kurzem zum Logo der SP.
Solche Details tragen dazu bei, dass die Menschen in die Irre geführt werden und irgendwann tatsächlich keine Ahnung haben, worum es genau geht. Nur muss ich mir das nicht vorwerfen lassen, denn ich wurde gefragt und ich habe aufgrund der bis zur Stimmabgabe gesammelten Eindrücke entschieden. So einfach funktioniert unsere Demokratie. Ob die Lösung es ist, die Stimmcouverts nicht schon einen Monat vor der Abstimmung zu verschicken, oder einfach trügerische Werbekampagnen zu verbieten ist nicht meine Sache. Wie wär's mit einer Initiative?
PS: Um das noch klarzustellen: Von mir aus kann man an jeder Ecke ein Minarett aufstellen und der Ruf des Muezzin stelle ich sehr stimmungsvoll vor. Nur was ich nicht mag, ist das Verdrehen von Tatsachen und das unproportional angriffige Getue von Gewinnern - aber leider vor allem von den Verlierern.
Montag, 30. November 2009
Minarette und der Verhältnisblödsinn
Volksabstimmungen in der Schweiz erleben bei deren Durchführung die immer gleichen Phänomene: zuerst geht kaum einer hin und danach poltern die Leute, sie schämten sich für das Resultat. Vergleicht man den "Fall Minarette" mit dem "Fall Finn" stellt man bedrohliche Gemeinsamkeiten fest: Emotionale Spitzen des Protests verrücken den Blick auf die Realität.
Natürlich hat sich auch nach der Volksabstimmung über das Verbot zum Bau von Minaretten in der Schweiz eine ansehnliche Gruppe gebildet, die sich (einmal mehr) schämt in diesem Land zu leben. Über 48'000 Mitglieder zählt zum Beispiel die entsprechende Facebook-Gruppe, die sich aufgrund des Abstimmungsresultates zusammengerauft hat und entweder in der nächsten paar Monaten die Schweiz verlässt oder sich in den Schweizer Alpen verschanzt und einen eigenen Kanton gründet.
Wie schon beim verletzten Bären "Finn" im Bärengraben zu Bern, scheinen die Menschen aber den Bezug zur Realität völlig verloren zu haben. Morddrohungen gegen die Familie des Behinderten soll es gegeben haben und die Mehrheit der Statements verlangen vom eingreifenden Polizisten, er hätte doch lieber auf den Menschen geschossen, als auf den Bären. Als normal denkender Mensch fühlt man sich genötigt solche Bittsteller daran zu erinnern, dass Finn kein Kuschelbär ist, sondern ein wildes Tier und jeder von uns schon einmal eine Dummheit begangen hat, für die er nicht erschossen werden möchte. Schon mal einen Igel überfahren? Autofahrer sofort erschiessen?
Der Bezug zu den sich schämenden Schweizer gründet im Umstand, dass es am vergangenen Wochenende nur gerade um ein relativ simples Verbot gegangen ist. Nicht um die Verleumdung des Glaubens, nicht um die sofortige Ausweisung und auch nicht um Diskriminierung eines Volkes - auch wenn diese Schlagwörter in den vergangenen Wochen ermüdend oft strapaziert wurden. Gerade die Schweiz zeichnet sich gegenüber sämtlichen Ländern dieser Welt darin aus, die Integration überdurchschnittlich zu fördern. Kein Gesetz wird erlassen, ohne die Bedürfnisse sämtlicher Randgruppen nicht mindestens erörtert zu haben, kein Bau wird bewilligt, ohne dass den Gegnern eine Vielzahl an Instrumenten geboten wird um sich dagegen zu wehren.
Aber auch im gewöhnlichen Alltag wird selten aufgrund eines Namens oder der möglichen Herkunft diskriminiert. Kirchen, Schulen, Ämter, Staatstellen. Alle bemühen sich und werden in den meisten Fällen sogar gesetzliche verpflichtet ihren Teil beizutragen, um die Akzeptanz untereinander zu fördern. Das Merkblatt für den Antrag zur Krankenkassenverbilligung beispielsweise gibt es in meiner Gemeinde in 20 Sprachen, darunter albanisch, portugiesisch und indisch. Und selbst wenn man den Aufwand aus unserem Betrachtungswinkel noch als gering betrachtet, so bietet kein anderer Staat eine vergleichbare Hilfe, welche die Akzeptanz fremder Völker und deren Gewohnheiten fördert. Umgekehrt - auch das sollte man beachten - darf man als Christ in keinem einzigen muslimischen Land dieser Welt ein Kreuz aufs Dach stellen, nirgendwo bietet man deutschsprachige Formulare an, geschweige denn, würde die Nichtanpassung an irgend eine örtliche Gewohnheit tolleriert.
Ist es unter dieser Betrachtungsweise so vermessen, die Angst die ein solches Ungleichgewicht einher bringt, in einem Ja zum Verbot von Minaretten auszudrücken? Ich sehe keinen Grund, mich für das Urteil des Volkes schämen zu müssen, ich finde das völligen Verhältnisblödsinn. Es mag auf ethischer, menschlicher oder völkerrechtlicher Basis in diesem Fall ungerecht erscheinen, aber es ist erstens ein Entscheid der Mehrheit, zweitens in Anbetracht der sonstigen "Verhältnisse" unangebracht jetzt den Beleidigten zu spielen. Und drittens ist das Anstimmungsresultat Ausdruck von Ängsten, die es in ihren Grundzügen nicht zu kritisieren gilt, sondern durch tägliche Arbeit zu relativieren - bis die Volksmeinung sich allenfalls "korrigiert".
Im Falle der Anti-Minarett-Initiative setzt man bei den Verlierern offenbar nicht auf Aufklärung, sondern auf Diskriminierung der Gewinner. Wie die Morddrohungen gegen die Familie des Bärenopfers, sind Drohungen wie sie teilweise in der Facebook-Schämgruppe der Minarett-Befürworter zu lesen sind, der falsche Weg. Vielmehr sollte man sich schämen, wie man mit einer Niederlage umgeht.
Interessant zu lesen:
Min Arett und din Arett
Toleranz oder echte Akzeptanz?
Von Türmen und Brücken
Bildquelle: Hochparterre Schweiz
Natürlich hat sich auch nach der Volksabstimmung über das Verbot zum Bau von Minaretten in der Schweiz eine ansehnliche Gruppe gebildet, die sich (einmal mehr) schämt in diesem Land zu leben. Über 48'000 Mitglieder zählt zum Beispiel die entsprechende Facebook-Gruppe, die sich aufgrund des Abstimmungsresultates zusammengerauft hat und entweder in der nächsten paar Monaten die Schweiz verlässt oder sich in den Schweizer Alpen verschanzt und einen eigenen Kanton gründet.
Wie schon beim verletzten Bären "Finn" im Bärengraben zu Bern, scheinen die Menschen aber den Bezug zur Realität völlig verloren zu haben. Morddrohungen gegen die Familie des Behinderten soll es gegeben haben und die Mehrheit der Statements verlangen vom eingreifenden Polizisten, er hätte doch lieber auf den Menschen geschossen, als auf den Bären. Als normal denkender Mensch fühlt man sich genötigt solche Bittsteller daran zu erinnern, dass Finn kein Kuschelbär ist, sondern ein wildes Tier und jeder von uns schon einmal eine Dummheit begangen hat, für die er nicht erschossen werden möchte. Schon mal einen Igel überfahren? Autofahrer sofort erschiessen?
Der Bezug zu den sich schämenden Schweizer gründet im Umstand, dass es am vergangenen Wochenende nur gerade um ein relativ simples Verbot gegangen ist. Nicht um die Verleumdung des Glaubens, nicht um die sofortige Ausweisung und auch nicht um Diskriminierung eines Volkes - auch wenn diese Schlagwörter in den vergangenen Wochen ermüdend oft strapaziert wurden. Gerade die Schweiz zeichnet sich gegenüber sämtlichen Ländern dieser Welt darin aus, die Integration überdurchschnittlich zu fördern. Kein Gesetz wird erlassen, ohne die Bedürfnisse sämtlicher Randgruppen nicht mindestens erörtert zu haben, kein Bau wird bewilligt, ohne dass den Gegnern eine Vielzahl an Instrumenten geboten wird um sich dagegen zu wehren.
Aber auch im gewöhnlichen Alltag wird selten aufgrund eines Namens oder der möglichen Herkunft diskriminiert. Kirchen, Schulen, Ämter, Staatstellen. Alle bemühen sich und werden in den meisten Fällen sogar gesetzliche verpflichtet ihren Teil beizutragen, um die Akzeptanz untereinander zu fördern. Das Merkblatt für den Antrag zur Krankenkassenverbilligung beispielsweise gibt es in meiner Gemeinde in 20 Sprachen, darunter albanisch, portugiesisch und indisch. Und selbst wenn man den Aufwand aus unserem Betrachtungswinkel noch als gering betrachtet, so bietet kein anderer Staat eine vergleichbare Hilfe, welche die Akzeptanz fremder Völker und deren Gewohnheiten fördert. Umgekehrt - auch das sollte man beachten - darf man als Christ in keinem einzigen muslimischen Land dieser Welt ein Kreuz aufs Dach stellen, nirgendwo bietet man deutschsprachige Formulare an, geschweige denn, würde die Nichtanpassung an irgend eine örtliche Gewohnheit tolleriert.
Ist es unter dieser Betrachtungsweise so vermessen, die Angst die ein solches Ungleichgewicht einher bringt, in einem Ja zum Verbot von Minaretten auszudrücken? Ich sehe keinen Grund, mich für das Urteil des Volkes schämen zu müssen, ich finde das völligen Verhältnisblödsinn. Es mag auf ethischer, menschlicher oder völkerrechtlicher Basis in diesem Fall ungerecht erscheinen, aber es ist erstens ein Entscheid der Mehrheit, zweitens in Anbetracht der sonstigen "Verhältnisse" unangebracht jetzt den Beleidigten zu spielen. Und drittens ist das Anstimmungsresultat Ausdruck von Ängsten, die es in ihren Grundzügen nicht zu kritisieren gilt, sondern durch tägliche Arbeit zu relativieren - bis die Volksmeinung sich allenfalls "korrigiert".
Im Falle der Anti-Minarett-Initiative setzt man bei den Verlierern offenbar nicht auf Aufklärung, sondern auf Diskriminierung der Gewinner. Wie die Morddrohungen gegen die Familie des Bärenopfers, sind Drohungen wie sie teilweise in der Facebook-Schämgruppe der Minarett-Befürworter zu lesen sind, der falsche Weg. Vielmehr sollte man sich schämen, wie man mit einer Niederlage umgeht.
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Bildquelle: Hochparterre Schweiz
Donnerstag, 26. November 2009
Es ist Frühling!
Klimaerwärmung pur! Die Skipisten sind grün, die langen Unterhosen bleiben im Schrank. Und in unserer Küche blüht auch in diesem Jahr eine schöne Forsizie. Oder wie heisst das Ding nochmal? Forsitie? Phorsizie? Vorsizie?
Die richtige Schreibweise ist Forsythie, und die Blüten sind ein Bote des Frühlings, besser bekannt als Goldregen der blüht, sobald es tagsüber deutlich über Null Grad bleibt. Und zwar im März.
Die Mythik sagt aber, dass man zu Barbara (3.12.) so viele Äste wie man Familienmitglieder hat, abschneidet und sie in der warmen Stube im Wasser einstellt. Dann erblühen die Forsythien bis Weihnachten in ihrem prächtigen Gelb und bescheren der Familie Glück und Gesundheit. Bisher galt das Wissen, dass früher geschnittene Äste nicht blühen würden - doch das war vor der Klimaerwärmung, wie eine Probe auf's Exempel beweist. Der Ast auf dem Bild wurde am 19. November geschnitten und verbrachte sogar noch eine Frostnacht in der Grünabfuhr. Heute, sechs Tage später, blinzelt schon die erste Blüte durch die Küche und auch die anderen Triebe scheinen den Frühling bereits zu spüren.
Forsythien schneidet man übrigens nur zu diesem Zweck im Winter. Der Strauch wird erst im Frühling nach dem Abblühen zurückgeschnitten. Es empfiehlt sich nur die Äste mit mehr als einem Seitentrieb zu schneiden. Zu dichte Sträucher können auch bis 15 Zentimeter über dem Boden abgeholzt werden. In zwei Jahren blüht der Strauch dann in alter Frische, mit neuen, kräftigen Trieben.
Die richtige Schreibweise ist Forsythie, und die Blüten sind ein Bote des Frühlings, besser bekannt als Goldregen der blüht, sobald es tagsüber deutlich über Null Grad bleibt. Und zwar im März.
Die Mythik sagt aber, dass man zu Barbara (3.12.) so viele Äste wie man Familienmitglieder hat, abschneidet und sie in der warmen Stube im Wasser einstellt. Dann erblühen die Forsythien bis Weihnachten in ihrem prächtigen Gelb und bescheren der Familie Glück und Gesundheit. Bisher galt das Wissen, dass früher geschnittene Äste nicht blühen würden - doch das war vor der Klimaerwärmung, wie eine Probe auf's Exempel beweist. Der Ast auf dem Bild wurde am 19. November geschnitten und verbrachte sogar noch eine Frostnacht in der Grünabfuhr. Heute, sechs Tage später, blinzelt schon die erste Blüte durch die Küche und auch die anderen Triebe scheinen den Frühling bereits zu spüren.
Forsythien schneidet man übrigens nur zu diesem Zweck im Winter. Der Strauch wird erst im Frühling nach dem Abblühen zurückgeschnitten. Es empfiehlt sich nur die Äste mit mehr als einem Seitentrieb zu schneiden. Zu dichte Sträucher können auch bis 15 Zentimeter über dem Boden abgeholzt werden. In zwei Jahren blüht der Strauch dann in alter Frische, mit neuen, kräftigen Trieben.
Mittwoch, 25. November 2009
Bild des Tages: Finn, der Bär
In diesen Minuten dürfte der 3000. Fan von Bär "Finn" der entsprechenden Facebook-Gruppe beitreten. Auf der einen Seite finde ich diese Anteilnahme süss, auf der anderen Seite auch etwas makaber. Makaber gegenüber dem offenbar geistesabwesenden Mann, der seinem für ihn wichtigen Plastiksack nachgeeilt war und deshalb im wahrsten Sinne des Wortes in die Klauen des Gesetzes geraten ist. Im Bärengehege gelten eben andere Gesetze. Ich wünsche beiden beteiligten Protagonisten der kleinen Bärengraben-Oper gute Besserung, das Bild des Tages gehört aber Knut... pardon, Finn, der schon wieder die leckeren Seiten des Lebens zu entdecken scheint.
Was läuft?
Auch wenn die Aktivität im Goggiblog etwas reduziert erscheint, der Winterdienst läuft auf Hochtouren. Bereits 46 Teilnehmer haben sich für den grossen Goggiblog Wettbewerb angemeldet, bei dem es in Zusammenarbeit mit Wettbererb.ch 6 iPods zu gewinnen gibt. Dazu kommen 113 Goggiblog-Fans im Gesichtsbuch! Das bedeutet: Noch vier Teilnehmer und die Überraschungspakete werden unter den Weihnachtsbaum gestellt. Ausserdem habe ich die Meldung aus Zermatt bekommen, es habe dort geschneit.Auch der Täscher Skilift ist aufgestellt, sodass dem Schlitteln mit den Kids nichts mehr im Wege steht. In rund einem Monat findet dort unser traditionelles Schlittel-Nacht-Rennen und ebenfalls jener Tage findet die ungefähr dritte Bescherung statt. In der heutigen Zeit darf man das einfach nicht mehr zu genau nehmen mit den datumbezogenen Traditionen. Wer übrigens seinen Liebsten ein Fotogeschenk machen will, sollte das unbedingt mittels nachfolgendem Banner tun. Nur so bekommt man 20% Ermässigung auf das Bestellte und kommt erst noch in eine spezielle Verlosung von 3x 50 Franken. Wie das geht, steht hier beschrieben.
Mitmachen lohnt sich im Goggiblog also ganz besonders. Weiter stehen neue Projekte an, etwa das Weihnachtsbloggen bei monsieurfischer, oder endlich endlich gibt es auch mal wieder eine Blogparade bei der es sich mitzumachen lohnt - eine schöne Tradition, die viele Blogger "vergessen" haben. Übrigens, habe ich schon erwähnt, dass der Goggiblog in der Presse Erwähnung fand? Mit meinem Artikel über versteckte Preiserhöhungen wurde das Schweizer Fernsehen auf den Goggiblog aufmerksam und das zur Fernsehsendung gehörende Printmagazin K-Tip veröffentlichte immerhin ein Bild von mir :-) Für das neue Jahr habe ich schon ein paar Vorsätze gefasst: mindestens CNN soll es sein.
Mitmachen lohnt sich im Goggiblog also ganz besonders. Weiter stehen neue Projekte an, etwa das Weihnachtsbloggen bei monsieurfischer, oder endlich endlich gibt es auch mal wieder eine Blogparade bei der es sich mitzumachen lohnt - eine schöne Tradition, die viele Blogger "vergessen" haben. Übrigens, habe ich schon erwähnt, dass der Goggiblog in der Presse Erwähnung fand? Mit meinem Artikel über versteckte Preiserhöhungen wurde das Schweizer Fernsehen auf den Goggiblog aufmerksam und das zur Fernsehsendung gehörende Printmagazin K-Tip veröffentlichte immerhin ein Bild von mir :-) Für das neue Jahr habe ich schon ein paar Vorsätze gefasst: mindestens CNN soll es sein.
Montag, 23. November 2009
Neues Logo für Schweizer Frensehen
In einer Medienmitteilung hat das Schweizer Fernsehen bekannt gegeben, dass die verschiedenen Logo von SF1, SFzwei und SFinfo vereinheitlicht werden. Hier zum ersten Mal und exklusiv das neue Erscheinungsbild:
Zudem hat sich das Plattencover der Sendung geändert. Besitzer der bisherigen Scheibe dürfen diese wegwerfen und die neue Scheibe kaufen. Der Erlös kommt vollumfänglich Francone Jordi zu Gute, Hauptsponsorin von "Die grössten Schweizer Hits" - Sendung, für die jetzt ein Jahr lang keine Gebürengelder mehr verschwendet werden.
Zudem hat sich das Plattencover der Sendung geändert. Besitzer der bisherigen Scheibe dürfen diese wegwerfen und die neue Scheibe kaufen. Der Erlös kommt vollumfänglich Francone Jordi zu Gute, Hauptsponsorin von "Die grössten Schweizer Hits" - Sendung, für die jetzt ein Jahr lang keine Gebürengelder mehr verschwendet werden.
Sonntag, 22. November 2009
Komische Berner
Spielmanipulationen, Sexorgien, Wein, Weib, Gesang und eine wilde Schiesserei. Nein, wir sprechen hier nicht über die mafiösen Zustände in der italienischen Regierung sondern vom heimeligen Kanton Bern. Hier profiliert sich das Umfeld um einen international bekannten Fussballclub immer mehr zur Spassoase, derweil Berner Stadtpolizisten auf Unschuldige schiessen.
Bei den letzten in der Schweiz bekannt gewordenen Sex- und Wettskandalen taucht ein international bekannter Fussballclub immer wieder auf. Na gut, international bekannt ist massiv übertrieben. Vor gefühlten zwanzig Jahren steckte der FC Thun ein paar Niederlagen in der Champions League ein, das war's. auf der Homepage ist dazu zu lesen: "Noch in dreissig, vierzig Jahren wird man sich in Thun und im ganzen Berner Oberland erzählen, wie sich die städtischen Fussballer aus dem Nichts in die eruopäische Königsklasse gekickt haben".
Nun das stimmt nicht ganz. Man erinnert sich heute im Zusammenhang mit dem FC Thun an Sex un Korruption. 2007 wurden insgesammt 21 Personen aus dem Umfeld der Berner Oberländer wegen Sex mit jungen Mädchen befragt. Es kam zu Verurteilungen, Sperren und Rauswürfen. Nun nuss sich der Club, der nur ein Jahr nach der CL-Teilnahme abgestiegen ist, wieder um seine befleckte Weste kümmern. Passt irgendwie, dass ausgerechnet dieser Verein in den interationalen Wettskandal verwickelt sein soll. Natürlich beteuern alle nichts zu wissen und nichts bemerkt zu haben, was einmal mehr beweist, wie unachtsam man in Thun offenbar ist. Hier werden fast unbemerkt Minderjährige gebumst und Spiele manipuliert. Aber eben nur fast.
Wie auch immer. Als erste Massnahme werden die Spieler des FC Thun in den Bärengraben der Stadt Bern geworfen, wo sie den Stadtpolizisten als Zielscheibe dienen. Diese schiessen dort sonst nämlich immer auf die Bären, wenn Menschen in den Bärengraben klettern wo diese dann ganz überraschend zerfleischt werden. Komische Berner. Die Praxis soll sich übrigens ab sofort durchsetzen und wenn man zum Beispiel der Polizei telefoniert, man habe ein Einbrecher im Haus, werden im Kanton Bern künftig zuerst alle Bewohner der Liegenschaft erschossen, vielleicht sind sie ja in den Wettskandal verwickelt. Man weiss ja nie. Erst dann wird der Einbrecher verhaftet und gleich wieder frei gelassen, weil der Einbrecher ja nichts dafür kann, dass die Schüsse der Polizisten eine Lawine auf dem Jungfraujoch ausgelöst haben - aber das ist eine andere Geschichte, auch wenn die freigesprochenen Militär-Bergführer... genau - in Thun stationiert waren.
Bei den letzten in der Schweiz bekannt gewordenen Sex- und Wettskandalen taucht ein international bekannter Fussballclub immer wieder auf. Na gut, international bekannt ist massiv übertrieben. Vor gefühlten zwanzig Jahren steckte der FC Thun ein paar Niederlagen in der Champions League ein, das war's. auf der Homepage ist dazu zu lesen: "Noch in dreissig, vierzig Jahren wird man sich in Thun und im ganzen Berner Oberland erzählen, wie sich die städtischen Fussballer aus dem Nichts in die eruopäische Königsklasse gekickt haben".
Nun das stimmt nicht ganz. Man erinnert sich heute im Zusammenhang mit dem FC Thun an Sex un Korruption. 2007 wurden insgesammt 21 Personen aus dem Umfeld der Berner Oberländer wegen Sex mit jungen Mädchen befragt. Es kam zu Verurteilungen, Sperren und Rauswürfen. Nun nuss sich der Club, der nur ein Jahr nach der CL-Teilnahme abgestiegen ist, wieder um seine befleckte Weste kümmern. Passt irgendwie, dass ausgerechnet dieser Verein in den interationalen Wettskandal verwickelt sein soll. Natürlich beteuern alle nichts zu wissen und nichts bemerkt zu haben, was einmal mehr beweist, wie unachtsam man in Thun offenbar ist. Hier werden fast unbemerkt Minderjährige gebumst und Spiele manipuliert. Aber eben nur fast.
Wie auch immer. Als erste Massnahme werden die Spieler des FC Thun in den Bärengraben der Stadt Bern geworfen, wo sie den Stadtpolizisten als Zielscheibe dienen. Diese schiessen dort sonst nämlich immer auf die Bären, wenn Menschen in den Bärengraben klettern wo diese dann ganz überraschend zerfleischt werden. Komische Berner. Die Praxis soll sich übrigens ab sofort durchsetzen und wenn man zum Beispiel der Polizei telefoniert, man habe ein Einbrecher im Haus, werden im Kanton Bern künftig zuerst alle Bewohner der Liegenschaft erschossen, vielleicht sind sie ja in den Wettskandal verwickelt. Man weiss ja nie. Erst dann wird der Einbrecher verhaftet und gleich wieder frei gelassen, weil der Einbrecher ja nichts dafür kann, dass die Schüsse der Polizisten eine Lawine auf dem Jungfraujoch ausgelöst haben - aber das ist eine andere Geschichte, auch wenn die freigesprochenen Militär-Bergführer... genau - in Thun stationiert waren.
Samstag, 21. November 2009
5 Tage, 22 Teilnehmer, 92 Fans
Das ist doch schon mal ein schöner Anfang! Seit dem Start des grossen Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit Wettbewerb.ch (nomen est omen) sind bereits 22 Blogs mit am Start! Sie haben einen Hinweis auf diesen Blogartikel und meinem Partner www.wettberweb.ch gesetzt und sichern sich die Chance einen von 3 iPods zu gewinnen. Weitere 2 iPods (nämlich einen iPod shuffle und einen iPod nano) werden verteilt, wenn die Teilnehmerzahl bis auf 50 Blogs erhöht. Aber auch dann ist noch nicht Schluss. Mein Partner hat mir eben bekannt gegeben, was in den Überraschungspaketen drin steckt, die es ab 50 Teilnehmer zusätzlich zu gewinnen gibt! Es geht beim ganzen Wettbewerb um
Also. 22 Teilnehmer sind ja schon mal nicht schlecht. Aber das können wir besser! Ob wir die 50er-Marke bald erreichen? Welche zusätzlichen Überraschungen warten wohl auf die Gewinner? Ich weiss es, aber für alle anderen Blogger gibt es nur eine Art es rauszufinden: Mitmachen und dafür sorgen, dass mindestens 50 Blogeinträge auf diese cooooole Weihnachtsaktion zeigen! Weitersagen lohnt sich also, alle Details zum Wettbewerb stehen in diesem Artikel, wo Ihr in den Kommentaren Eure Teilnahme bitte bestätigt.
Und es gibt noch mehr! Damit ich unter all meinen bloglosen Leserinnen und Leser ein schickes iPod touch verschenken kann, habe ich eine Facebook-Gruppe gegründet, die auf den Namen "I love Goggiblog" hört. Einfach auf das Herz klicken und Mitglied werden. Bis heute sind schon 92 Fans beigetreten, was die Chancen auf den Gewinn nicht gerade wachsen lässt - aber immer noch besser als Lotto spielen. Und vielleicht gibts auch dort bald noch zusätzliche Überraschungen :-)
Preise im Wert von weit über
1000 Franken!
1000 Franken!
Also. 22 Teilnehmer sind ja schon mal nicht schlecht. Aber das können wir besser! Ob wir die 50er-Marke bald erreichen? Welche zusätzlichen Überraschungen warten wohl auf die Gewinner? Ich weiss es, aber für alle anderen Blogger gibt es nur eine Art es rauszufinden: Mitmachen und dafür sorgen, dass mindestens 50 Blogeinträge auf diese cooooole Weihnachtsaktion zeigen! Weitersagen lohnt sich also, alle Details zum Wettbewerb stehen in diesem Artikel, wo Ihr in den Kommentaren Eure Teilnahme bitte bestätigt.
Und es gibt noch mehr! Damit ich unter all meinen bloglosen Leserinnen und Leser ein schickes iPod touch verschenken kann, habe ich eine Facebook-Gruppe gegründet, die auf den Namen "I love Goggiblog" hört. Einfach auf das Herz klicken und Mitglied werden. Bis heute sind schon 92 Fans beigetreten, was die Chancen auf den Gewinn nicht gerade wachsen lässt - aber immer noch besser als Lotto spielen. Und vielleicht gibts auch dort bald noch zusätzliche Überraschungen :-)
Donnerstag, 19. November 2009
Goggi kocht - Live
Sowas muss man schon mal auch bildlich festhalten. Heute gibts etwas mit Gemüse und wenig Fleisch. Live gebloggt, in Bildern:
Wirz, Peperoni, Zucchetti und grob geschnittene Zwiebeln geschnitten, kommen schon mal in die Pfanne, mit Wasser und Gemüse-Bouillon. Kein, oder nur ganz wenig Öl. Den grob geschnittenen Broccoli (und/oder Blumenkohl) und die Pilze gebe ich erst später bei, damit diese ein bisschen knackiger bleiben. Die Zwiebeln brauchen wir zur Hälfte noch für das Hackfleisch-Projekt.
Jetzt werden die übrig gebliebenen, fein gehackten Zwiebeln zusammen mit eben so feingehackten Peperonis angebraten. Dieses Gebrät mit Hackfleisch und Paniermehl zu einem Teig zermantschen und nach Belieben würzen.
Genau. Das gibt Fleischtötschli, die mein Schatz wohlgeformt auf dem Teller anrichtet. Bitte das Gemüse nicht vergessen und gelegentlich umrühren. Vorsicht, dass das später zugefügte Grünzeug nicht zermantscht wird. Das Endresultat präsentieren wir dann, wenn wir es aufgegessen haben, sonnst will noch jemand eine Einladung :-)
Wirz, Peperoni, Zucchetti und grob geschnittene Zwiebeln geschnitten, kommen schon mal in die Pfanne, mit Wasser und Gemüse-Bouillon. Kein, oder nur ganz wenig Öl. Den grob geschnittenen Broccoli (und/oder Blumenkohl) und die Pilze gebe ich erst später bei, damit diese ein bisschen knackiger bleiben. Die Zwiebeln brauchen wir zur Hälfte noch für das Hackfleisch-Projekt.
Jetzt werden die übrig gebliebenen, fein gehackten Zwiebeln zusammen mit eben so feingehackten Peperonis angebraten. Dieses Gebrät mit Hackfleisch und Paniermehl zu einem Teig zermantschen und nach Belieben würzen.
Genau. Das gibt Fleischtötschli, die mein Schatz wohlgeformt auf dem Teller anrichtet. Bitte das Gemüse nicht vergessen und gelegentlich umrühren. Vorsicht, dass das später zugefügte Grünzeug nicht zermantscht wird. Das Endresultat präsentieren wir dann, wenn wir es aufgegessen haben, sonnst will noch jemand eine Einladung :-)
Mittwoch, 18. November 2009
Thierry Henry Handball God
So schnell kann man sich Sympathien verspielen. Thierry Henry schubst den Ball mit der Hand zu seinem Mogel-Kollegen, der das 1:1 in der Verlängerung erzielt und den Franzosen die Qualifikation für die WM 2010 in Südfrankreich sichert.
Frankreich gehört meines Erachtens von der Fussball-Weltmeisterschaft ausgeschlossen, das Land wird aufgeteilt und an Libyen, Algerien, Tunesien und Canada verteilt. Thierry Henry dagegen schenken wir ein Ticket nach Irland. Ein Protest bei der FIFA würde übrigens nichts nützen, weil es sich in solchen Fällen um einen so genannten Tatsachenentscheid handelt... Tatsache ist, dass sich die Franzosen und allen voran Thierry Henry viele Sympathien verspielt haben :-(
Video via Worldcupbuzz
Frankreich gehört meines Erachtens von der Fussball-Weltmeisterschaft ausgeschlossen, das Land wird aufgeteilt und an Libyen, Algerien, Tunesien und Canada verteilt. Thierry Henry dagegen schenken wir ein Ticket nach Irland. Ein Protest bei der FIFA würde übrigens nichts nützen, weil es sich in solchen Fällen um einen so genannten Tatsachenentscheid handelt... Tatsache ist, dass sich die Franzosen und allen voran Thierry Henry viele Sympathien verspielt haben :-(
Video via Worldcupbuzz
Fan-Talk mit Martin Andermatt
Am vergangenen Montag trafen sich 36 Fans mit dem aktuellen Trainer des FC Aarau, Martin Andermatt. Die Gesprächsrunde war sehr lebhaft, interessant und Herr Andermatt freundlich und aufmerksam. Eine Zusammenfassung nicht nur für mein Archiv.
In ein paar Sätzen das, was mir von Andermatts Aussagen geblieben ist: Martin Andermatt ist ein sehr positiv denkender Mensch. Er bedankte sich bei jeder Frage und lobte die Aufmerksamkeit, die zu dieser oder jener Frage geführt hatte. Tatsächlich fiel einer Zuhörerin auf, dass bei Eckbällen die Zuordnung geändert habe, was Andermatt bestätigte und fachkundig zu begründen wusste. Auch Anregungen nimmt Andermatt entgegen, so zum Beispiel die Anregung, die Mannschaft des FC Aarau solle sich vor dem Spiel doch auf der linken Spielfeldseite aufwärmen statt an der rechten, wo die gegnerischen Fans sind. Wenigstens im mentalen Bereich könnte das doch ein Vorteil sein. Immer wieder portierte der Trainer die positive Denkweise. Es bringe doch nichts - auch als Zuschauer - mit der Einstellung an ein Spiel zu kommen, man habe sowieso keine Chance. Folgt anschliessend eine Niederlage, werde man nur negativ bestätigt, man hätte es ja immer gewusst. ""Macht Euch eine negative Bestätigung glücklich?". Tatsächlich sei der Jubel nach dem 3:3 in Xamax riesengross gewesen, er aber sei über das Resultat enttäuscht gewesen. Andermatt bringt seinen Spielern Wintermentalität bei, was einiges an Arbeit und Zeit erfordere. Dieser Prozess sei aber notwendig und fruchte möglicherweise erst im Frühling, doch die Wirkung werde dann um so nachhaltiger sein.
In der Presse konnte man lesen, dass Andermatt eine Liste erstelle, welche Spieler Suppenleague-Tauglich seien und dass nichtgenügende Spieler gehen müssten. Lauscht man den Worten Andermatts erkennt man, dass in dieser (wie in fast jeder) Pressemeldung immer auch viel Interpretation des Journalisten steckt (oder Interessen des Verlags oder Weisungen der Redaktion). Tatsächlich hat Andermatt dem Vorstand einen Bericht vorgelegt. Dieser sei aber nur eine Momentaufnahme. Andermatt gebe jedem seiner Spieler eine Chance sich im Training und im Spiel zu steigern. Letztlich entscheide das Potential, also die Fähigkeit und der Wille sich zu entwickeln. Natürlich hat der Trainer keinen einzigen Namen genannt. Im Moment verfüge er über die besten Spieler die da sind, andere habe er nicht und mit diesen Leuten die da sind, will er das Beste erreichen, auch gegen Zürich und Luzern. In diesen Spielen müssen laut Zielsetzung vor ein paar Wochen eigentlich sechs Punkte her. Solche Zielsetzungen dienen aber nicht in erster Linie dazu, über Sein oder Nichtsein zu entscheiden, sondern geben den Weg vor, welche Massnahmen man treffen muss. Fehlen Punkte muss man genau so handeln, wie wenn man mehr Punkte als gefordert hat - nur an anderer Stelle. Zurück zum Personellen: Dass in der Winterpause sich das Gesicht der Mannschaft ändern könnte, liess Andermatt offen und Namen wurde wie erwähnt kein einziger genannt. Der Aufwand den Andermatt für dieses Amt auf sich nimmt (den Lauftrainer Hans Tanner hat er z.B. aus dem eigenen Sack bezahlt) lässt aber darauf schliessen - soviel zu meiner bescheidenen Einschätzung - dass Andermatts Einfluss auf personelle Veränderungen weit grösser ist als man allgemein annimmt. Aber auch Andermatt ist sich natürlich ob der finanziellen Lage im Klaren.
Jemand fragte, warum Loris nach dem tollen Debüt in Xamax gegen St.Gallen nicht wieder eingesetzt wurde. Zum einen war der Ersteinsatz bewusst in einem Auswärtsspiel geplant, damit der junge Mann mit dem Druck besser zurecht kommt. Das schliesst mit ein, dass Loris nach dem gestiegenen Interesse der Öffentlichkeit einschliesslich überbordenden Erwartungen und einigen Presseterminen usw. nicht schon im zweiten Spiel am Druck zerbricht. Eine grosse Qualität Andermatts ist es als ehemaliger Lehrer, sich mit den Besonderheiten bei der Arbeit mit jungen Spielern auszukennen. Bei YB sei darüber hinaus jeder im Trainerstab Götti einer Juniorenmannschaft gewesen und sei einmal in der Woche beim Juniorentraining dabei gewesen. Das verbinde, man lernt die jungen Spieler kennen und schaffe eine vertraute und positive Atmosphäre. In den anstehenden Testspielen werden einige Junge zum Einsatz kommen - auch dass keine Massnahme um die Mannschaft im nächsten Spiel umzustellen, sondern um jungen hungrigen Spielern zu zeigen, welches das Ziel sein könnte.
Ob so viele Arbeiten, Familie mit drei Kindern überhaupt unter einen Hut zu bringen seien, wollte jemand wissen. Er sei 24 Stunden Trainer, sagt Andermatt und einige Nächte habe er sehr wenig geschlafen. Selbst ohne Anstellung bei einem Verein sei er täglich daran, sich weiter zu entwickeln und sich über jede Regung im Fussball zu informieren. Das sei für seine Arbeit wichtig und seine Familie ist dank Offenheit und Ehrlichkeit eine starke Einheit geworden. An dieser Stelle offenbart sich der kluge und aufmerksame Andermatt: Der sher gute und besonnene Moderator packte in seine Frage sieben Unterfragen, an die sich der Befragte allesamt erinnerte und diese beantwortete. Man wünschte sich öfter ähnlich interessierte Menschen.
Bei all seinen Ausführungen hört man heraus, dass Andermatt kein Feuerwehrmann ist. Seine Projekte sind langfristig ausgerichtet, sind bis ins kleinste Detail geplant, haben Hand und Fuss - und brauchen Zeit, bis sie greifen. Immer wieder appelliert er an eine positive Denkweise. In einem einfachen Beispiel zusammengefasst: Es soll nicht heissen: "wir waren schlecht", sondern: "das machen wir besser" - es seien kleine Schritte und jedem sei viel mehr gedient, wenn er an seine positiven Qualitäten erinnert werde und nicht an alle Fehler die er begangen hat. Das ist im beruflichen Leben jedes Zuhörers im Raum nicht anders, fügt er an. Was vorbei ist, liegt nämlich weit zurück und kann nicht mehr verändert werden, das was vor uns liegt schon. Auf die Frage aus dem Publikum, warum er in einem Spiel vor drei Wochen Stojkov nicht habe spielen lassen, antwortete Andermatt: "Genau. Dieses Spiel liegt drei Wochen zurück." nach einer kleinen Pause: "Das ist meine Antwort. Das Spiel liegt drei Wochen zurück."
So, das war im Wesentlichen, was hängen geblieben ist. Bei wirklichem Interesse kann man sich an den U18-Trainer wenden, der hat alles aufgeschrieben.
In ein paar Sätzen das, was mir von Andermatts Aussagen geblieben ist: Martin Andermatt ist ein sehr positiv denkender Mensch. Er bedankte sich bei jeder Frage und lobte die Aufmerksamkeit, die zu dieser oder jener Frage geführt hatte. Tatsächlich fiel einer Zuhörerin auf, dass bei Eckbällen die Zuordnung geändert habe, was Andermatt bestätigte und fachkundig zu begründen wusste. Auch Anregungen nimmt Andermatt entgegen, so zum Beispiel die Anregung, die Mannschaft des FC Aarau solle sich vor dem Spiel doch auf der linken Spielfeldseite aufwärmen statt an der rechten, wo die gegnerischen Fans sind. Wenigstens im mentalen Bereich könnte das doch ein Vorteil sein. Immer wieder portierte der Trainer die positive Denkweise. Es bringe doch nichts - auch als Zuschauer - mit der Einstellung an ein Spiel zu kommen, man habe sowieso keine Chance. Folgt anschliessend eine Niederlage, werde man nur negativ bestätigt, man hätte es ja immer gewusst. ""Macht Euch eine negative Bestätigung glücklich?". Tatsächlich sei der Jubel nach dem 3:3 in Xamax riesengross gewesen, er aber sei über das Resultat enttäuscht gewesen. Andermatt bringt seinen Spielern Wintermentalität bei, was einiges an Arbeit und Zeit erfordere. Dieser Prozess sei aber notwendig und fruchte möglicherweise erst im Frühling, doch die Wirkung werde dann um so nachhaltiger sein.
In der Presse konnte man lesen, dass Andermatt eine Liste erstelle, welche Spieler Suppenleague-Tauglich seien und dass nichtgenügende Spieler gehen müssten. Lauscht man den Worten Andermatts erkennt man, dass in dieser (wie in fast jeder) Pressemeldung immer auch viel Interpretation des Journalisten steckt (oder Interessen des Verlags oder Weisungen der Redaktion). Tatsächlich hat Andermatt dem Vorstand einen Bericht vorgelegt. Dieser sei aber nur eine Momentaufnahme. Andermatt gebe jedem seiner Spieler eine Chance sich im Training und im Spiel zu steigern. Letztlich entscheide das Potential, also die Fähigkeit und der Wille sich zu entwickeln. Natürlich hat der Trainer keinen einzigen Namen genannt. Im Moment verfüge er über die besten Spieler die da sind, andere habe er nicht und mit diesen Leuten die da sind, will er das Beste erreichen, auch gegen Zürich und Luzern. In diesen Spielen müssen laut Zielsetzung vor ein paar Wochen eigentlich sechs Punkte her. Solche Zielsetzungen dienen aber nicht in erster Linie dazu, über Sein oder Nichtsein zu entscheiden, sondern geben den Weg vor, welche Massnahmen man treffen muss. Fehlen Punkte muss man genau so handeln, wie wenn man mehr Punkte als gefordert hat - nur an anderer Stelle. Zurück zum Personellen: Dass in der Winterpause sich das Gesicht der Mannschaft ändern könnte, liess Andermatt offen und Namen wurde wie erwähnt kein einziger genannt. Der Aufwand den Andermatt für dieses Amt auf sich nimmt (den Lauftrainer Hans Tanner hat er z.B. aus dem eigenen Sack bezahlt) lässt aber darauf schliessen - soviel zu meiner bescheidenen Einschätzung - dass Andermatts Einfluss auf personelle Veränderungen weit grösser ist als man allgemein annimmt. Aber auch Andermatt ist sich natürlich ob der finanziellen Lage im Klaren.
Jemand fragte, warum Loris nach dem tollen Debüt in Xamax gegen St.Gallen nicht wieder eingesetzt wurde. Zum einen war der Ersteinsatz bewusst in einem Auswärtsspiel geplant, damit der junge Mann mit dem Druck besser zurecht kommt. Das schliesst mit ein, dass Loris nach dem gestiegenen Interesse der Öffentlichkeit einschliesslich überbordenden Erwartungen und einigen Presseterminen usw. nicht schon im zweiten Spiel am Druck zerbricht. Eine grosse Qualität Andermatts ist es als ehemaliger Lehrer, sich mit den Besonderheiten bei der Arbeit mit jungen Spielern auszukennen. Bei YB sei darüber hinaus jeder im Trainerstab Götti einer Juniorenmannschaft gewesen und sei einmal in der Woche beim Juniorentraining dabei gewesen. Das verbinde, man lernt die jungen Spieler kennen und schaffe eine vertraute und positive Atmosphäre. In den anstehenden Testspielen werden einige Junge zum Einsatz kommen - auch dass keine Massnahme um die Mannschaft im nächsten Spiel umzustellen, sondern um jungen hungrigen Spielern zu zeigen, welches das Ziel sein könnte.
Ob so viele Arbeiten, Familie mit drei Kindern überhaupt unter einen Hut zu bringen seien, wollte jemand wissen. Er sei 24 Stunden Trainer, sagt Andermatt und einige Nächte habe er sehr wenig geschlafen. Selbst ohne Anstellung bei einem Verein sei er täglich daran, sich weiter zu entwickeln und sich über jede Regung im Fussball zu informieren. Das sei für seine Arbeit wichtig und seine Familie ist dank Offenheit und Ehrlichkeit eine starke Einheit geworden. An dieser Stelle offenbart sich der kluge und aufmerksame Andermatt: Der sher gute und besonnene Moderator packte in seine Frage sieben Unterfragen, an die sich der Befragte allesamt erinnerte und diese beantwortete. Man wünschte sich öfter ähnlich interessierte Menschen.
Bei all seinen Ausführungen hört man heraus, dass Andermatt kein Feuerwehrmann ist. Seine Projekte sind langfristig ausgerichtet, sind bis ins kleinste Detail geplant, haben Hand und Fuss - und brauchen Zeit, bis sie greifen. Immer wieder appelliert er an eine positive Denkweise. In einem einfachen Beispiel zusammengefasst: Es soll nicht heissen: "wir waren schlecht", sondern: "das machen wir besser" - es seien kleine Schritte und jedem sei viel mehr gedient, wenn er an seine positiven Qualitäten erinnert werde und nicht an alle Fehler die er begangen hat. Das ist im beruflichen Leben jedes Zuhörers im Raum nicht anders, fügt er an. Was vorbei ist, liegt nämlich weit zurück und kann nicht mehr verändert werden, das was vor uns liegt schon. Auf die Frage aus dem Publikum, warum er in einem Spiel vor drei Wochen Stojkov nicht habe spielen lassen, antwortete Andermatt: "Genau. Dieses Spiel liegt drei Wochen zurück." nach einer kleinen Pause: "Das ist meine Antwort. Das Spiel liegt drei Wochen zurück."
So, das war im Wesentlichen, was hängen geblieben ist. Bei wirklichem Interesse kann man sich an den U18-Trainer wenden, der hat alles aufgeschrieben.
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