gHeute wird die neue Regierung des Kantons Aargau gewählt.
Dass sich die Schweizerische Volkspartei (SVP) immer ganz besonderer Kampagnen bedient um auf deren Anliegen aufmerksam zu machen, sind wir uns gewohnt. Natürlich wirkt ein Betonklotz auf dem AHV-Bänkli viel mehr als seitenlange Erklärungen in Podiumsgesprächen. Selbst Politiker die von den Chefsatirikern Giacobbo/Müller auf die Schippe genommen werden, stehen eher in der Gunst der Wähler, als Kandidaten die langweiliges Zeug plappern.
Dass die Wahrheit bei diesen SVP-Kampagnen arg strapaziert wird, darf man zwar nur mit vorgehaltener Hand behaupten. Im Fall vom Aargauer SVP-Regierungsratskandidat Luzi Stamm ist es nun aber bewiesen:
Luzi Stamm lügt. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes "wie gedruckt"!
Am 22. November dieses Jahres strapazierte er schon die Nerven der AZ-Leser, indem er sich einer Pietätlosigkeit sondergleichen bediente. In einem Inserat veröffentlichte Stamm einen Brief von Thomas Wittwer, weil dieser von der Aargauer Zeitung nicht veröffentlicht wurde. Darin Lobhudelt der Leserbriefschreiber das Engagement des Regierungsratskandidaten Stamm und betont, dass Stamm nicht der Typ sei, der Schicksale anderer Menschen für seine Wahl-Zwecke missbrauche, wie das in einer früheren Ausgabe der AZ offensichtlich vermittelt wurde. Das Besondere daran: Wittwer verlor eine Woche vor der Publikation des Inserates seine Tochter beim Raserunfall in Schönenwerd. Dass man sich für Wahlzwecke einer solchen Pietätlosigkeit bedient, finde ich unter aller Sau. Ich glaube nämlich sehr wohl, dass Stamm sich des Vorfalls bedient um Regierungsrat des Kantons Aargau zu werden.
Dass die Aktion ein fieser Wahltrick als Hintergrund hatte, darf ich als Wähler zumindest stark vermuten. Nur eine knappe Woche später erschien in der Aargauer Zeitung nämlich wieder ein Inserat von Luzi Stamm, in dem er einen Leserbrief vonReto Caprez veröffentlichte. Dies mit der Behauptung, die Aargauer Zeitung unterschlage mit Absicht den an dieser Stelle erscheinenden Brief. Das Pikante: Zum Zeitpunkt der Buchung des Inserates durch Stamm, war der Leserbrief von Caprez noch gar nicht abgeschickt worden. Dies beweist der Poststempel.
So eine Peinlichkeit seitens eines Kandidaten um ein Regierungsamt macht den Mann zur unwählbaren Person und bekräftigt mich ein weiteres Mal in der Vermutung, dass der SVP grundsätzlich mit viel Skepsis zu begegnen ist.
Der aktuelle Stand der Dinge zeigt einen Linksrutsch im Aargau. Mein Nachbar Peter C. Beyeler (FDP, bisher) und Roland Brogli (CVP, bisher) bleiben in ihren Ämtern. Bildungsdirektor Rainer Huber (CVP) schafft die Wiederwahl dagegen nicht mehr. Nach den Rücktritten von Kurt Wernli (Parteilos) und Ernst Hasler (SVP) stossen damit gleich drei neue Gesichter in die Regierung: Gewählt ist Urs Hofmann (SP) und etwas überraschend Susanne Hochueli von den Grünen. Um den letzten Platz in der Regierung balgen sich die beiden SVP-Kandidaten Alex Hürzeler und Luzi Stamm, sowie Doris Fischer-Taeschler von der FDP. Hürzeler erzielte von den dreien zwar das beste Resultat, für das absolute Mehr reicht es ihm aber nicht und ein zweiter Wahlgang im Februar 2009 wird nötig.
Nur noch knapp hinter dem Trio blieb der Bisherige Rainer Huber, der sich in einem zweiten Wahlgang sicher noch Chancen auf eine Wiederwahl ausrechnen darf. Erwähnenswert ist, dass Luzi Stamm in seiner Nachbarschaft offensichtlich keinen besonderen Kredit mehr geniesst. Wie im Gesamtergebnis, belegt Stamm auch in seiner Wohngemeinde nur gerade den 7. Platz.
Bilder: (c) Aargauer Zeitung
Sonntag, 30. November 2008
Samstag, 29. November 2008
Tipp zum Supertalent
Damit steht die offizielle Prognose des Goggiblogs. Weil ich schon bei den Halbfinals immer richtig lag, ist dieser Rangliste höchste Beachtung zu schenken :-)
1. Michael Hirte
2. Shinouda Ayad
3. Kelvin Kalvus
4. Carlos Fassanelli
5. Yosefin "Yoyo" Buohler
6. Vanessa Krasniqi
7. Lukas Wecker
8. Marcel Pietruch
9. Christoph Haese
10. Duri Krasniqi
1. Michael Hirte
2. Shinouda Ayad
3. Kelvin Kalvus
4. Carlos Fassanelli
5. Yosefin "Yoyo" Buohler
6. Vanessa Krasniqi
7. Lukas Wecker
8. Marcel Pietruch
9. Christoph Haese
10. Duri Krasniqi
Zitat zum Supertalent (10)
Zitat zum Supertalent (9)
Zitat zum Supertalent (8)
Zitat zum Supertalent (7)
Zitat zum Supertalent (6)
Zitat zum Supertalent (5)
Zitat zum Supertalent (4)
Zitat zum Supertalent (3)
Zitat zum Supertalent (2)
Zitat zum Supertalent (1)
Montag, 24. November 2008
Cablecom - Die gnadenlose Wahrheit
Samstagabend, exakt 17 Uhr und damit der wahrscheinlichste Zeitpunkt, ab dem die Unwahscheinlichkeit steigt, dass Hotlines im Notfall noch besetzt sind. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eben ein solchcher Notfall eintrifft. Ob es der krächzende Jüngstgeborene ist, oder Zahnschmerzen die ein ganzes Wochenende unbehandelt bleiben, "öppis esch emmer" wie man im Volksmund so sagt.
Doch diesmal ist alles viel schlimmer: Der Arm ist ab. Genauer: Das Internet geht nicht. Was ungefähr das gleiche ist.
Das Verflixte daran war, dass es hierbei um eine Komplettamputation des Cablecom-Modems ging. Ein einsames Lichtlein blinkte ungestüm vor sich her. Laptop, sowie Desktopkiste meldeten gleichermassen Anschlusslosigkeit an den Rest der Welt. Einsam sass ich da, von allen verlassen, unterpriviligiert, den sozialen Absturz vor Augen. Doch all das kommt erst später.
Vor ein paar Wochen ergab sich nach dem Durchhören der gesamten Hitparade in der Warteschlaufe der Cablecom, schon einmal ein kurzes Gespräch mit einer Dame des Cablecom Call Centers:
"Willkommen bei Cablecom, mein Name ist Irztfrfg Tzbghfuur*, wie kann ich ihnen helfen?"
Ich: "Internet geht nicht"
Sie: "haben sie die Kabel richtig eingesteckt"
Ich: "Nein, ich bin ein Idiot, warten Sie bitte, muss ich erst machen"
Sie "Meistens geht es dann"
Ich: "geht immer noch nicht"
Sie "Das kann nicht sein, ich sehe nichts hier"
Ich: "Fernsehen geht auch nicht"
Sie: "Doch Fernsehen geht, vielleicht ist ihr Fernseher kaputt"
Ich: "Beim Nachbar gehts auch nicht"
Sie: "Auch nicht?"
Ich: "Nichts geht, nein"
(kleine Pause)
Sie: "Und warum können sie dann Telefonieren?"
Ich: "Weil Telefon bei der Swisscom ist"
Sie: (ernsthaft) "Sie wissen, dass Sie mit Cablecom auch telefonieren können?"
Ich, Augenbrauen anhebend, Faust ballend, werde in meinem schweigenden Protest unterbrochen: "Ich sehe nichts, ich beauftrage aber einen Techniker, der wird der Sache nachzugehen"
Ich: "Gut, danke für ihre Mühe. Wie war noch mal Ihr Name?" - "Svnjhhh Smbrtlrlri"*
Das war vor ein paar Wochen, durch Zufall funktionierten die Leitungen im Verlaufe des Abends doch wieder, ohne dass der genaue Grund des Netzausfalls bekannt geworden wäre. Zurück zum Samstagabend: Nebenbei läuft Supertalent bei RTL. In Kleenex' gewickelt, schluchzend ob der göttlichen Stimme von Yoyo folgen wir dem Rat der Moderatoren und besuchen für nähere Informationen das Internet. Nur: Internet geht nicht. Bei einem Anruf auf der Cablecom-Hotline, erfahre ich nach Drücken der Taste 1 für Deutsch, 3 für Internet, noch mal 1 für Fragen zum Anschluss und die 2 für eine persönliche Beratung, dass die Büros zurzeit nicht besetzt sind. Erst am Sonntag verleiht man mir nach 20 Minuten klirrender Hitparade endlich Gehör. "Internet geht nicht" sage ich. Und noch bevor der Mann am anderen Ende etwas sagen konnte beantwortete ich die Fragen die mir zu drohen schienen: "Kabel alle drin, Fernsehen geht, beim Nachbar auch, vorhin ging's noch."
Er: "Ich sehe hier nichts"
(Pause)
Wieder Er: "Ihr Modem ist offline"
Ich: "Es blinkt aber"
(Pause)
Er: Wir müssen das Modem austauschen. ist eh ein altes, das sie da haben"
Ich: "Gut, wie geht das?"
Er: "Wir schicken es Ihnen am Montag ab, dann haben Sie es in 3-4 Tagen"
Ich: "Immerhin"
Er: "Wenn Sie das alte zurückgeschickt haben, geht es noch einmal 4-5 Tage, bis wir es freischalten können"
Ich: "Hä?"
(Pause)
Er: "Ja ich sage es Ihnen lieber gleich. 4-5 Tage"
Ich: "Na gut, legen wir auf, die 0900er-Nummer kostet ja auch nicht nichts."
Er: "Rufen Sie das nächste mal auf die 0800er-Nummer an, die ist gratis.
Ich: "Und wo erfahre ich die?"
Er: "Im Internet"
Ich: ( wortlos, kochend)
Mein Schweigen gleicht jenes der Lämmer, die enthäutet vor Hannibal Lecter auf dem Mittagstisch liegen. Wieder können mich nur aufheiternde Worte aus dem Zustand herabhängender Mundwinkel befreien: "Sie können das Modem auch in Zürich holen. Zollstrasse 42, Montag ab 8 Uhr"
Montag, 9.52 Uhr. Goggi steht in der Empfangshalle der Cablecom. Drei Damen und ein Herr sitzen, stehen und palavern quer durch die Halle. Wenigstens steht keiner vor mir an. Ich ziehe eine Nummer und setze mich in die Warteschlaufe. an einem Bildschirm läuft eine Cablecomeigene Hitparade in SuperHDTV-Qualität. 20 Minuten später bin ich dran. Und siehe da, die grosse Erlösung: Modem sofort ausgetauscht, zusätzlich gewünschtes Kabel gratis dazu, Freischaltung vor Ort innerhalb dreier Minuten und ein zufriedener Goggi, dem es um 10.40 noch auf den 4 Minuten verspäteten Schnellzug reicht.
Und zu Hause - welch ein Wunder - alles klappt, einschliesslich dem neu eingerichteten WLAN, das mit 300 Millionen Megabits mindestens bis Berlin zu senden vermag. Ich glauch ich flieg' da gleich mal hin.
Weitum zufriedene Gesichter - bis zum nächsten Mal.
* Name der Redaktion nicht bekannt. Ihr Nuscheln und ein zeitgleiches, selbstverständlich zufälliges Knacken in der Leitung wussten das zu verhindern.
Noch mehr Cablecom: 1, 2, 3
Doch diesmal ist alles viel schlimmer: Der Arm ist ab. Genauer: Das Internet geht nicht. Was ungefähr das gleiche ist.
Das Verflixte daran war, dass es hierbei um eine Komplettamputation des Cablecom-Modems ging. Ein einsames Lichtlein blinkte ungestüm vor sich her. Laptop, sowie Desktopkiste meldeten gleichermassen Anschlusslosigkeit an den Rest der Welt. Einsam sass ich da, von allen verlassen, unterpriviligiert, den sozialen Absturz vor Augen. Doch all das kommt erst später.
Vor ein paar Wochen ergab sich nach dem Durchhören der gesamten Hitparade in der Warteschlaufe der Cablecom, schon einmal ein kurzes Gespräch mit einer Dame des Cablecom Call Centers:
"Willkommen bei Cablecom, mein Name ist Irztfrfg Tzbghfuur*, wie kann ich ihnen helfen?"
Ich: "Internet geht nicht"
Sie: "haben sie die Kabel richtig eingesteckt"
Ich: "Nein, ich bin ein Idiot, warten Sie bitte, muss ich erst machen"
Sie "Meistens geht es dann"
Ich: "geht immer noch nicht"
Sie "Das kann nicht sein, ich sehe nichts hier"
Ich: "Fernsehen geht auch nicht"
Sie: "Doch Fernsehen geht, vielleicht ist ihr Fernseher kaputt"
Ich: "Beim Nachbar gehts auch nicht"
Sie: "Auch nicht?"
Ich: "Nichts geht, nein"
(kleine Pause)
Sie: "Und warum können sie dann Telefonieren?"
Ich: "Weil Telefon bei der Swisscom ist"
Sie: (ernsthaft) "Sie wissen, dass Sie mit Cablecom auch telefonieren können?"
Ich, Augenbrauen anhebend, Faust ballend, werde in meinem schweigenden Protest unterbrochen: "Ich sehe nichts, ich beauftrage aber einen Techniker, der wird der Sache nachzugehen"
Ich: "Gut, danke für ihre Mühe. Wie war noch mal Ihr Name?" - "Svnjhhh Smbrtlrlri"*
Das war vor ein paar Wochen, durch Zufall funktionierten die Leitungen im Verlaufe des Abends doch wieder, ohne dass der genaue Grund des Netzausfalls bekannt geworden wäre. Zurück zum Samstagabend: Nebenbei läuft Supertalent bei RTL. In Kleenex' gewickelt, schluchzend ob der göttlichen Stimme von Yoyo folgen wir dem Rat der Moderatoren und besuchen für nähere Informationen das Internet. Nur: Internet geht nicht. Bei einem Anruf auf der Cablecom-Hotline, erfahre ich nach Drücken der Taste 1 für Deutsch, 3 für Internet, noch mal 1 für Fragen zum Anschluss und die 2 für eine persönliche Beratung, dass die Büros zurzeit nicht besetzt sind. Erst am Sonntag verleiht man mir nach 20 Minuten klirrender Hitparade endlich Gehör. "Internet geht nicht" sage ich. Und noch bevor der Mann am anderen Ende etwas sagen konnte beantwortete ich die Fragen die mir zu drohen schienen: "Kabel alle drin, Fernsehen geht, beim Nachbar auch, vorhin ging's noch."
Er: "Ich sehe hier nichts"
(Pause)
Wieder Er: "Ihr Modem ist offline"
Ich: "Es blinkt aber"
(Pause)
Er: Wir müssen das Modem austauschen. ist eh ein altes, das sie da haben"
Ich: "Gut, wie geht das?"
Er: "Wir schicken es Ihnen am Montag ab, dann haben Sie es in 3-4 Tagen"
Ich: "Immerhin"
Er: "Wenn Sie das alte zurückgeschickt haben, geht es noch einmal 4-5 Tage, bis wir es freischalten können"
Ich: "Hä?"
(Pause)
Er: "Ja ich sage es Ihnen lieber gleich. 4-5 Tage"
Ich: "Na gut, legen wir auf, die 0900er-Nummer kostet ja auch nicht nichts."
Er: "Rufen Sie das nächste mal auf die 0800er-Nummer an, die ist gratis.
Ich: "Und wo erfahre ich die?"
Er: "Im Internet"
Ich: ( wortlos, kochend)
Mein Schweigen gleicht jenes der Lämmer, die enthäutet vor Hannibal Lecter auf dem Mittagstisch liegen. Wieder können mich nur aufheiternde Worte aus dem Zustand herabhängender Mundwinkel befreien: "Sie können das Modem auch in Zürich holen. Zollstrasse 42, Montag ab 8 Uhr"
Montag, 9.52 Uhr. Goggi steht in der Empfangshalle der Cablecom. Drei Damen und ein Herr sitzen, stehen und palavern quer durch die Halle. Wenigstens steht keiner vor mir an. Ich ziehe eine Nummer und setze mich in die Warteschlaufe. an einem Bildschirm läuft eine Cablecomeigene Hitparade in SuperHDTV-Qualität. 20 Minuten später bin ich dran. Und siehe da, die grosse Erlösung: Modem sofort ausgetauscht, zusätzlich gewünschtes Kabel gratis dazu, Freischaltung vor Ort innerhalb dreier Minuten und ein zufriedener Goggi, dem es um 10.40 noch auf den 4 Minuten verspäteten Schnellzug reicht.
Und zu Hause - welch ein Wunder - alles klappt, einschliesslich dem neu eingerichteten WLAN, das mit 300 Millionen Megabits mindestens bis Berlin zu senden vermag. Ich glauch ich flieg' da gleich mal hin.
Weitum zufriedene Gesichter - bis zum nächsten Mal.
* Name der Redaktion nicht bekannt. Ihr Nuscheln und ein zeitgleiches, selbstverständlich zufälliges Knacken in der Leitung wussten das zu verhindern.
Noch mehr Cablecom: 1, 2, 3
Sonntag, 23. November 2008
Cablecom: Störung Nummer 248
Wer das hier lesen kann, gehört zum priviligierten Teil der Menschheit, der sich nicht mit technischen Problemen der Cablecom herum schlagen muss. Ein monoton vor sich her blinkendes Modem und eine Hotline die nur mit viel Geduld erreicht werden kann gefährden derzeit mein geammtes Onlinedasein. "Das Modem muss ersetzt werde, sie erhalten es in drei bis vier Tagen". Na gut. Ich kann es ja sicher auch abholen. "Ja schon", die Antwort, aber nach dem Einstecken gehe es noch einmal vier bis fünf Tage, bis es aufgeschaltet sei.
Hä? Vier Tage Lieferzeit, fünf weitere Tage bis zur Inbetriebnahme? Wer hat behauptet, wir leben in einer schnelllebigen Zeit? Wohl sicher keiner von der Cablecom!
Wettbewerbe im Goggiblog
In der Zwischenzeit möchte ich es nicht versäumen, auf die zahlreichen Wettbewerbe hinzuweisen: Durch Klick auf die beiden Banner von extrafilm.ch und lassesraus.ch lassen sich tolle Preise abräumen. Ein neues Fotoalbum etwa, oder bei Kleenex sogar 1'000 Franken in Bar. Die beiden Banner bleiben noch bis Anfang Dezember hier stehen - Draufklicken lohnt sich ;-)
In nächster Zeit findet (sofern mein Provider es zulässt) im Goggiblog ein weiterer Wettbewerb statt, bei dem es einen tollen Preis zu gewinnen gibt. Die Verhandlungen laufen noch :-)
Viele Grüsse aus dem Public WLAN des Mc Donalds...
Hä? Vier Tage Lieferzeit, fünf weitere Tage bis zur Inbetriebnahme? Wer hat behauptet, wir leben in einer schnelllebigen Zeit? Wohl sicher keiner von der Cablecom!
Wettbewerbe im Goggiblog
In der Zwischenzeit möchte ich es nicht versäumen, auf die zahlreichen Wettbewerbe hinzuweisen: Durch Klick auf die beiden Banner von extrafilm.ch und lassesraus.ch lassen sich tolle Preise abräumen. Ein neues Fotoalbum etwa, oder bei Kleenex sogar 1'000 Franken in Bar. Die beiden Banner bleiben noch bis Anfang Dezember hier stehen - Draufklicken lohnt sich ;-)
In nächster Zeit findet (sofern mein Provider es zulässt) im Goggiblog ein weiterer Wettbewerb statt, bei dem es einen tollen Preis zu gewinnen gibt. Die Verhandlungen laufen noch :-)
Viele Grüsse aus dem Public WLAN des Mc Donalds...
Montag, 17. November 2008
Milch im Dienste der SVP
530'000 Kilo Milch werden in der Schweiz täglich konsumiert. Diese Zahl prangt mit grossen Ziffern im neusten Migros Magazin. Dabei ist das doch gar nichts! Umgerechnet macht das einen knappen Deziliter Milch pro Person und Tag. In meiner allernächsten Umgebung sieht das ziemlich anders aus. Hier gehört Milch (von der abwechslungsweise behauptet wird sie sei Gesund oder trage der Unfruchtbarkeit bei) quasi zum täglich Brot. Der Wochenbedarf liegt bei rund 25 Litern, das ist umgerechnet 10x mehr als der nationale Durchschnittsdurst. Würden alle in der Schweiz lebenden Menschen auch so viel des "Weissen Elixiers" trinken, so bräuchte man dafür 210'000 Kühe.
Doch eins steht fest: Für so viel Gesundheit haben wir gar keinen Platz - ausser die Theorie mit der Unfruchtbarkeit stimmt. Dann müssten wir Platz für neue Kühe schaffen und zum Beispiel den Bundeshausplatz in eine Saftwiese umfunktionieren, damit wenigstens unser Parlament mit genügend Milch versorgt werden könnte. Dort wäre eine Nicht-Fortpflanzung auch nicht so tragisch und man würde von der Blocher-Dynastie irgendwann mal wieder befreit.
A propos Blocher. Heute Abend entscheiden seine Zürcher Kumpels, ob sie ihren Chefdenker als Bundesrat vorschlagen wollen, oder ob sie ihm in den Rücken fallen. Nach all den Jahren! Saubande! Da spendier' ich den Herren doch glatt eine Runde Milchkonzentrat! Möge der Saft mit euch sein!
Doch eins steht fest: Für so viel Gesundheit haben wir gar keinen Platz - ausser die Theorie mit der Unfruchtbarkeit stimmt. Dann müssten wir Platz für neue Kühe schaffen und zum Beispiel den Bundeshausplatz in eine Saftwiese umfunktionieren, damit wenigstens unser Parlament mit genügend Milch versorgt werden könnte. Dort wäre eine Nicht-Fortpflanzung auch nicht so tragisch und man würde von der Blocher-Dynastie irgendwann mal wieder befreit.
A propos Blocher. Heute Abend entscheiden seine Zürcher Kumpels, ob sie ihren Chefdenker als Bundesrat vorschlagen wollen, oder ob sie ihm in den Rücken fallen. Nach all den Jahren! Saubande! Da spendier' ich den Herren doch glatt eine Runde Milchkonzentrat! Möge der Saft mit euch sein!
Donnerstag, 13. November 2008
Kurz mal dem E.T. telefonieren
Die immer schneller und besser werdenden Computern sollen es erlauben bis im Jahr 2025 mit intelligenten Ausserirdischen wie E.T. oder ienem Wesen der dritten Art zu telefonieren! Zu diesem Schluss kommt Seth Shostak, einer der wichtigsten Teilnehmer des SETI-Projekts, an dem zigtausende Menschen mit ihren PC's angeschlossen sind. Das Ganze hat aber nur einen kleinen Haken.
Nicht schlecht! Eine Welt, auf der sich die Völker weder sprachlich noch friedlich untereinander verstehen will mit einer atomgetriebenen E-Mail mit den Aliens kommunizieren. Dabei werden leider ein paar grundlegende Dinge vergessen: welche Sprache werden sie wohl sprechen? Was, wenn es Afghanisch ist und sich die Amerikaner ein Monster mit Superkräften auf die Erde holen? Oder vielleicht werden wir vom intergalaktischen Kontinuum längst beobachtet und die Wissenschaftler krümmen sich täglich vor Lachen ob der unbeholfenheit der Erdbewohner, simpelste Arbeiten wie der Weltfrieden in den Griff zu bkommen? Dabei stellt sich eine weitere Frage: Wenn der Preis für interplanetare Zusammenarbeit das Vernichten sämtlicher Geldwährungen und Lösung der Hungersnot wäre, würden noch alle mitmachen wollen?
Das Hauptproblem ist aber ein ganz anderes: Alleine die Milchstrasse erstreckt sich über eine Distanz von 100'000 Lichtjahren. Der mit blossem Auge am herbstlichen Nordhimmel erkennbare Andromedanebel ist rund 2,4 Millionen Lichtjahre weit weg. Ein Lichtjahr ist die Distanz, welche das Licht in einem Jahr zurücklegt, nämlich etwa 9,5 Billionen Kilometer. Das bedeutet für die Andromedianer auch, dass ein Funksignal, das mit Lichgeschwindigkeit reist erst in 2'400'000 Jahren im Andromedanebel ankommt und falls dort tatsächlich einer antwortet, dies noch einmal so lange dauert, bis wir das hier mitbekommen.
Selbst der Blick durch das Teleskop ist nur ein Blick in die Vergangenheit. Würden wir auf dem Planeten Neptun einen Typen entdecken der uns winkt, ist sein Gruss schon über 4 Jahre her. Wie soll man also mit Lebewesen kommunizieren, das womöglich schon lange tot ist, oder dessen Galaxie nicht einmal mehr existiert! Die vor ein paar Jahren von einem französisch-schweizerischen Astronomen-Team gefundene Galaxie "Abell 1835 IR 1916" ist immerhin 13,2 Milliarden Lichtjahre weit weg und das Bild das wir sehen ebenso viele Jahre alt. Da nützt E.T. anrufen gar nichts mehr.
Nicht schlecht! Eine Welt, auf der sich die Völker weder sprachlich noch friedlich untereinander verstehen will mit einer atomgetriebenen E-Mail mit den Aliens kommunizieren. Dabei werden leider ein paar grundlegende Dinge vergessen: welche Sprache werden sie wohl sprechen? Was, wenn es Afghanisch ist und sich die Amerikaner ein Monster mit Superkräften auf die Erde holen? Oder vielleicht werden wir vom intergalaktischen Kontinuum längst beobachtet und die Wissenschaftler krümmen sich täglich vor Lachen ob der unbeholfenheit der Erdbewohner, simpelste Arbeiten wie der Weltfrieden in den Griff zu bkommen? Dabei stellt sich eine weitere Frage: Wenn der Preis für interplanetare Zusammenarbeit das Vernichten sämtlicher Geldwährungen und Lösung der Hungersnot wäre, würden noch alle mitmachen wollen?
Das Hauptproblem ist aber ein ganz anderes: Alleine die Milchstrasse erstreckt sich über eine Distanz von 100'000 Lichtjahren. Der mit blossem Auge am herbstlichen Nordhimmel erkennbare Andromedanebel ist rund 2,4 Millionen Lichtjahre weit weg. Ein Lichtjahr ist die Distanz, welche das Licht in einem Jahr zurücklegt, nämlich etwa 9,5 Billionen Kilometer. Das bedeutet für die Andromedianer auch, dass ein Funksignal, das mit Lichgeschwindigkeit reist erst in 2'400'000 Jahren im Andromedanebel ankommt und falls dort tatsächlich einer antwortet, dies noch einmal so lange dauert, bis wir das hier mitbekommen.
Selbst der Blick durch das Teleskop ist nur ein Blick in die Vergangenheit. Würden wir auf dem Planeten Neptun einen Typen entdecken der uns winkt, ist sein Gruss schon über 4 Jahre her. Wie soll man also mit Lebewesen kommunizieren, das womöglich schon lange tot ist, oder dessen Galaxie nicht einmal mehr existiert! Die vor ein paar Jahren von einem französisch-schweizerischen Astronomen-Team gefundene Galaxie "Abell 1835 IR 1916" ist immerhin 13,2 Milliarden Lichtjahre weit weg und das Bild das wir sehen ebenso viele Jahre alt. Da nützt E.T. anrufen gar nichts mehr.
Mittwoch, 12. November 2008
Ciao Sämu!
Da geht er also hin, der je nach dem patriotischste, unbeliebteste, vergesslichste, bodenständigste, langsamste, bedachteste, rührenste, unglücklichste, gemütlichste Bundesrat oder Verräter, ebenfalls je nach dem, wem man gerade Glauben will.
Ich fand den Samuel Schmid immer so ein richtiger Schweizer, nicht übertrieben hyperaktiv und doch überzeugt in seinen Überzeugungen. Dass er unter anderem zum Wohl der Schweizer Armee zurücktritt leuchtet mir zwar nicht so ein, aber besser als der Merz, Hans-Ruedi macht er es allemal. Er denkt an seine Gesundheit und die lohnt es sich nicht auf's Spiel zu setzen, bei all den Hyänen da draussen.
Machs gut, Sämu!
Ich fand den Samuel Schmid immer so ein richtiger Schweizer, nicht übertrieben hyperaktiv und doch überzeugt in seinen Überzeugungen. Dass er unter anderem zum Wohl der Schweizer Armee zurücktritt leuchtet mir zwar nicht so ein, aber besser als der Merz, Hans-Ruedi macht er es allemal. Er denkt an seine Gesundheit und die lohnt es sich nicht auf's Spiel zu setzen, bei all den Hyänen da draussen.
Machs gut, Sämu!
Wettbewerb bei Lupe
Sonntag, 9. November 2008
Blogs sind aufgewärmter Einheitsbrei
Wir sind umgeben von "Bla-Bla-Blogger" und in Schweizer Blogs findet sich nur "langweiliges Mittelmass". Das sage nicht ich, sondern David Bauer von der SonntagsZeitung (SZ). In einem Artikel von letztem Sonntag verschaffte sich der ehemalige Facts-Journalist einen Überblick in der Blogshäre und kam schnell einmal zu diesem vernichtenden Urteil.
So beschloss ich, dem Nachbarn die aktuelle Ausgabe der SZ zu klauen um nachzuschauen, ob sich möglicherweise Leser des Artikels in einem Brief zum Thema geäussert haben. Keine einzige Reaktion auf den Artikel von David Bauer - was zwei Gründe haben könnte:
1. Niemand weiss was Blogs sind, oder
2. keiner liest die SonntagsZeitung.
Dass der erste Grund eher falsch und der zweite eher richtig ist, dafür sprechen zwei Statistiken: Lupe, der Satireblog, hatte in der Woche nach dem Artikel in der SZ 29'138 Leser. Jeder der täglich erscheinenden 1-2 Artikel erreichen demnach bis zu 4'000 Leser und werden von diesen auch munter kommentiert. Eine zweite Statistik belegt, dass Werbegelder immer mehr ins Internet fliessen. Auch wenn der Löwenanteil noch immer in die Printzeitungen gehe, sind sich Experten darüber einig, dass das Internet - Mobiles Surfen, Blogs und Community sei Dank - für Werbende an Bedeutung gewinnen werde.
Dort liegt der Hund wohl auch begraben. Die Kohle fliesst in die Blogs - was ich übrigens durchaus bestätigen kann - Kein Wunder also, dass man sich als an steinzeitwerte festkrallender Printjournalist schon mal die Hose voll macht, weil keiner mehr die überteuerten Zeitungen kaufen will. Bei immer dicker werdenen Ausgaben wird zudem die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass ein Artikel auf Seite 157 überhaupt noch gelesen wird. Der Artikel von David Bauer entstand also aus reinem Frust über den bevorstehenden Verlust des Arbeitsplatzes. Aber nicht seines eigenen, denn als verserter Schreiber wird Bauer sicher eine neue Aufgabe finden - sondern jener seines Verlegers, der seine gedruckten Ausgaben nach und nach einstapfen muss.
PS. Lupe hat sich sehr aufgeregt über die SoZ und fragt sich: Gibt es nur noch Bla-Bla Blogger?
An dieser Stelle sei ihm versichert: Nein, es gibt nur noch Zeitungen, die keiner lesen will und Verlagshäuser, die den Angestellten auftragen, ihre Konkurrenz zu bashen. Also kein Grund zur Panik.
Lesen Sie morgen im Goggiblog:
Die wahrscheinlichsten Todesursachen der 7 grössten Tageszeitungen
So beschloss ich, dem Nachbarn die aktuelle Ausgabe der SZ zu klauen um nachzuschauen, ob sich möglicherweise Leser des Artikels in einem Brief zum Thema geäussert haben. Keine einzige Reaktion auf den Artikel von David Bauer - was zwei Gründe haben könnte:
1. Niemand weiss was Blogs sind, oder
2. keiner liest die SonntagsZeitung.
Dass der erste Grund eher falsch und der zweite eher richtig ist, dafür sprechen zwei Statistiken: Lupe, der Satireblog, hatte in der Woche nach dem Artikel in der SZ 29'138 Leser. Jeder der täglich erscheinenden 1-2 Artikel erreichen demnach bis zu 4'000 Leser und werden von diesen auch munter kommentiert. Eine zweite Statistik belegt, dass Werbegelder immer mehr ins Internet fliessen. Auch wenn der Löwenanteil noch immer in die Printzeitungen gehe, sind sich Experten darüber einig, dass das Internet - Mobiles Surfen, Blogs und Community sei Dank - für Werbende an Bedeutung gewinnen werde.
Dort liegt der Hund wohl auch begraben. Die Kohle fliesst in die Blogs - was ich übrigens durchaus bestätigen kann - Kein Wunder also, dass man sich als an steinzeitwerte festkrallender Printjournalist schon mal die Hose voll macht, weil keiner mehr die überteuerten Zeitungen kaufen will. Bei immer dicker werdenen Ausgaben wird zudem die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass ein Artikel auf Seite 157 überhaupt noch gelesen wird. Der Artikel von David Bauer entstand also aus reinem Frust über den bevorstehenden Verlust des Arbeitsplatzes. Aber nicht seines eigenen, denn als verserter Schreiber wird Bauer sicher eine neue Aufgabe finden - sondern jener seines Verlegers, der seine gedruckten Ausgaben nach und nach einstapfen muss.
PS. Lupe hat sich sehr aufgeregt über die SoZ und fragt sich: Gibt es nur noch Bla-Bla Blogger?
An dieser Stelle sei ihm versichert: Nein, es gibt nur noch Zeitungen, die keiner lesen will und Verlagshäuser, die den Angestellten auftragen, ihre Konkurrenz zu bashen. Also kein Grund zur Panik.
Lesen Sie morgen im Goggiblog:
Die wahrscheinlichsten Todesursachen der 7 grössten Tageszeitungen
Samstag, 8. November 2008
Zitat zum Fussballzirkus
Donnerstag, 6. November 2008
24: «Day Seven» erst am 11. Januar
Der Start der siebten Staffel von "Twenty Four" verzögert sich weiter und ist in den USA nun auf den 11. Januar 2009 angesetzt. Der Autorenstreik hat zu einer dreimonatigen Verspätung geführt und es bleibt für uns arme Free-TV-Konsumenten nur zu hoffen, dass der Streik seine Wirkung gezeigt hat und es nie wieder zu einem solchen kommt.
In besagter Staffel hat Amerika eine Präsidentin und die CTU wurde abgeschafft. Jack Bauer, bekannt für unkonventionelle Lösungen in Kriesenzeiten, sitzt auf der Anklagebank. Er hat den Russischen Botschafter bedroht, eine Atombombe gezündet und seinen Vater - immerhin Mafiaboss - abgemurkst. Natürlich naht aber schon die nächste Bedrohung für die Welt und Retten kann diese nur Jack, der begnadigt und reaktiviert wird. Schon vor einem Jahr wurden Trailer von der neuen Staffel verbreitet, ehe der Streik der Geschichtenschreiber ganz Hollywood und somit die internationale Vermarktungsindustrie lahmlegte. Weil Kiefer Sutherland dann auch noch ins Gefängnis musste (in ein reales notabene) und es bei "24" Sinn macht, die ganze Staffel hintereinander zu zeigen, mussten sich die Fans der besten Serie der Welt ein ganzes Jahr gedulden, bis es endlich weiter geht.
Nach einem Bericht auf Serienjunkies sei die Zeit bis zur Ausstrahlung der 7. Staffel dazu genuzt worden, den Fernsehfilm „24: Redemption“ zu produzieren, der am 23.November auf FOX und nur sieben Tage später, am 30.November dieses Jahres auf Premiere gesendet wird. Alle, die die letzte Staffel überlebt haben, tauchen darin auf und neben viel Action, zeigt sich Jack einmal mehr als warmherziger Kämpfer für die Gerechtigkeit. Danach soll dann die siebte Staffel zeitgleich mit Amerika auf dem deutschsprachigen Pay-Sendern gezeigt werden, was einem kleinen Marathon gleichkommt: Die ersten vier Episoden werden am 11. und 12. Januar ausgestrahlt!
Was das Ganze für die werbefreien, im Zweikanalton gesendeten Free-TV-Premieren auf SF bedeutet ist noch nicht bekannt. Auf deren Homepage ist 24:Redemtion noch immer ein Gerücht und dass die Serie längst synchronisiert ist, weiss man da auch noch nicht. und Bei der blutigen Serie "Dexter" dauerte es rund fünf Monate bis zur Erlösung der Gratiszuschauer - bei "24" ist aber vielleicht alles anders.
Hier schon mal der Trailer zu 24:Redemption - Schaut geil aus!
In besagter Staffel hat Amerika eine Präsidentin und die CTU wurde abgeschafft. Jack Bauer, bekannt für unkonventionelle Lösungen in Kriesenzeiten, sitzt auf der Anklagebank. Er hat den Russischen Botschafter bedroht, eine Atombombe gezündet und seinen Vater - immerhin Mafiaboss - abgemurkst. Natürlich naht aber schon die nächste Bedrohung für die Welt und Retten kann diese nur Jack, der begnadigt und reaktiviert wird. Schon vor einem Jahr wurden Trailer von der neuen Staffel verbreitet, ehe der Streik der Geschichtenschreiber ganz Hollywood und somit die internationale Vermarktungsindustrie lahmlegte. Weil Kiefer Sutherland dann auch noch ins Gefängnis musste (in ein reales notabene) und es bei "24" Sinn macht, die ganze Staffel hintereinander zu zeigen, mussten sich die Fans der besten Serie der Welt ein ganzes Jahr gedulden, bis es endlich weiter geht.
Nach einem Bericht auf Serienjunkies sei die Zeit bis zur Ausstrahlung der 7. Staffel dazu genuzt worden, den Fernsehfilm „24: Redemption“ zu produzieren, der am 23.November auf FOX und nur sieben Tage später, am 30.November dieses Jahres auf Premiere gesendet wird. Alle, die die letzte Staffel überlebt haben, tauchen darin auf und neben viel Action, zeigt sich Jack einmal mehr als warmherziger Kämpfer für die Gerechtigkeit. Danach soll dann die siebte Staffel zeitgleich mit Amerika auf dem deutschsprachigen Pay-Sendern gezeigt werden, was einem kleinen Marathon gleichkommt: Die ersten vier Episoden werden am 11. und 12. Januar ausgestrahlt!
Was das Ganze für die werbefreien, im Zweikanalton gesendeten Free-TV-Premieren auf SF bedeutet ist noch nicht bekannt. Auf deren Homepage ist 24:Redemtion noch immer ein Gerücht und dass die Serie längst synchronisiert ist, weiss man da auch noch nicht. und Bei der blutigen Serie "Dexter" dauerte es rund fünf Monate bis zur Erlösung der Gratiszuschauer - bei "24" ist aber vielleicht alles anders.
Hier schon mal der Trailer zu 24:Redemption - Schaut geil aus!
Bild: (c) 2008 FOX
Mittwoch, 5. November 2008
Axa Winterthur: Gauner am Werk?
Die Sache schien sehr einfach: Herr W. von der Helvetia Versicherung schloss dem frisch zusammen gezogenen Pärchen eine neue Hausratversicherung ab, welche die bestehende Vericherung bei der Axa Winterthur aufheben sollte. Der alten Versicherung werde die Ablösung mitgeteilt, allfällige Rechnungen seien zu ignorieren. Doch hier fängt das Theater erst an.
Das war im Juni 2008. Während der Sommerferien verschickte die Axa Winterthur eine Mahnung, die man noch dem Unstand beimessen konnte, dass die Ablösung gerade erst stattgefunden hatte und der Papierkram noch nicht erledigt wurde. Mitte August folgte dann aber eine weitere Mahnung per eingeschriebenem Brief. Der Wortlaut machte klar, dass dies die letzte Warnung sei und man bei der Axa diesbezüglich keinen Spass verstehe.
Doch da war ja die neue Versicherung, warum also die alte noch zahlen müssen? Dies bestätigte auch Herr W. von der neuen Versicherung dem Pärchen auf Anfrage: er habe es schwarz auf weiss, die alte Versicherung sei abgelöst und es bestehe keine Zahlungspflicht.
Nicht schlecht staunte man im anderweitig versicherten Hausstand, als Mitte Oktober eine Betreibung ins Haus flatterte. Ein ungewohntes und belastendes Gefühl für eine Familie mit drei Kindern, die immer bedacht darauf war, ihre Schulden rechtzeitig zu begleichen. Noch schlimmer war der Gang auf das Betreibungsamt, auf welchem ausgerechnet eine Nachbarin aus früheren Zeiten die Formalitäten zu übergeben hatte. Neben fälliger Prämie fielen neu Bearbeitungs- und Betreibungsgebühren an - klar, dass sogleich Rechtsvorschlag erhoben wurde.
Noch am gleichen Tag kümmerte sich Herr W. von der Helvetia Versicherung um die Sache und plötzlich ging es schnell. Die Axa Winterthur entschuldigte sich in einer knappen Mitteilung für ihr Versehen und versicherte, den Eintrag umgehend aus dem Betreibungsregister löschen zu lassen.
Endlich Ruhe, dachte sich das Pärchen, doch rechnete es nicht mit hartnäckigkeit der Axa Winterthur. In der Schlussabrechnung wurde der Prämienbetrag zwar ordnungsgemäss erlassen, doch bestand man auf Bearbeitungsgebühren in der Höhe von 15 Franken und "Kosten aus Betreibung" in der Höhe von 40 Franken. Gebühren für eine unrechtmässige Beanstandung notabene. Macht die Axa Winterthur da einen auf Abzoke? Vielleicht merkts ja keiner und der Dumme zahlt einfach! Die Dreistigkeit wurde noch überboten, indem der zuständige Sachbearbeiter der Axa Winterthur (nach langem Warten in der Warteschleife) meinte, das könne absolut nicht sein und der Fall sei für sie abgeschlossen. Er wolle die Abrechnung sehen und ob man ihm das gleich auf's Büro bringen könne, Baden beim Bahnhf, 5. Stock, er werde sich der Scahe sofort und persönlich annehmen!
Nun ist seit dem Telefonat mit dem Sachbearbeiter schon wieder eine Woche vergangen, ohne dass man sich bei der Axa Winterthur dazu genötigt fühlt hätte, sich der Sache anzunehmen. Oder "Sofort" bedeutet im Versicherungsjargon einfach "nicht vor Weihnachten" - dass kann ja auch sein.
Nun, liebe Axa Winterthur, wer nicht hören will, muss lesen. Hier die Aufstellung der Bearbeitungsgebühren seitens des geplagten Pärchens:
- Telefonat aufgrund unberechtigter Mahnung: Fr. 10.00
- Umtriebe für Gang zum Betreibungsamt: Fr. 50.00
- Schalflose Nacht davor: gratis
- Telefonat aufgrund unberechtigter Betreibung: Fr. 10.00
- Telefonat aufgrund merkwürdiger Schlussabrechnung: Fr. 10.00
- Telefonat wegen Nicht-Zurückrufens: Fr. 10.00
- Anfrage beim zuständigen Amt, ob die Betreibung tatsächlich
und wie versprochen gelöscht wurde: Fr. 10.00
- Kosten für den dafür nötigen Betreibungsauszug: Fr. 18.00
Kosten insgesammt: Fr. 118.00
Die Rechnung geht heute raus. Der Goggiblog wird mit Spannung darauf warten, ob die Leute bei der Axa Winterthur noch einmal über die Bücher gehen und für ihre Fehler die entstandenen Kosten übernehmen wird. Sehr gespannt bin ich, ob der Eintrag im Betreibungsregister wirklich raus ist. Die Vermutung liegt aber Nahe, dass man es da bei der Axa Winterthur auchnicht so genau nimmt.
Bis dahin sei jedenfalls davon abgeraten, dem bis vor kurzem zelebrierten Leitspruch der Versicherung zu glauben: "Für Vertrauen im Leben" - kein Wunder wurde er abgesetzt.
Das war im Juni 2008. Während der Sommerferien verschickte die Axa Winterthur eine Mahnung, die man noch dem Unstand beimessen konnte, dass die Ablösung gerade erst stattgefunden hatte und der Papierkram noch nicht erledigt wurde. Mitte August folgte dann aber eine weitere Mahnung per eingeschriebenem Brief. Der Wortlaut machte klar, dass dies die letzte Warnung sei und man bei der Axa diesbezüglich keinen Spass verstehe.
Doch da war ja die neue Versicherung, warum also die alte noch zahlen müssen? Dies bestätigte auch Herr W. von der neuen Versicherung dem Pärchen auf Anfrage: er habe es schwarz auf weiss, die alte Versicherung sei abgelöst und es bestehe keine Zahlungspflicht.
Nicht schlecht staunte man im anderweitig versicherten Hausstand, als Mitte Oktober eine Betreibung ins Haus flatterte. Ein ungewohntes und belastendes Gefühl für eine Familie mit drei Kindern, die immer bedacht darauf war, ihre Schulden rechtzeitig zu begleichen. Noch schlimmer war der Gang auf das Betreibungsamt, auf welchem ausgerechnet eine Nachbarin aus früheren Zeiten die Formalitäten zu übergeben hatte. Neben fälliger Prämie fielen neu Bearbeitungs- und Betreibungsgebühren an - klar, dass sogleich Rechtsvorschlag erhoben wurde.
Noch am gleichen Tag kümmerte sich Herr W. von der Helvetia Versicherung um die Sache und plötzlich ging es schnell. Die Axa Winterthur entschuldigte sich in einer knappen Mitteilung für ihr Versehen und versicherte, den Eintrag umgehend aus dem Betreibungsregister löschen zu lassen.
Endlich Ruhe, dachte sich das Pärchen, doch rechnete es nicht mit hartnäckigkeit der Axa Winterthur. In der Schlussabrechnung wurde der Prämienbetrag zwar ordnungsgemäss erlassen, doch bestand man auf Bearbeitungsgebühren in der Höhe von 15 Franken und "Kosten aus Betreibung" in der Höhe von 40 Franken. Gebühren für eine unrechtmässige Beanstandung notabene. Macht die Axa Winterthur da einen auf Abzoke? Vielleicht merkts ja keiner und der Dumme zahlt einfach! Die Dreistigkeit wurde noch überboten, indem der zuständige Sachbearbeiter der Axa Winterthur (nach langem Warten in der Warteschleife) meinte, das könne absolut nicht sein und der Fall sei für sie abgeschlossen. Er wolle die Abrechnung sehen und ob man ihm das gleich auf's Büro bringen könne, Baden beim Bahnhf, 5. Stock, er werde sich der Scahe sofort und persönlich annehmen!
Nun ist seit dem Telefonat mit dem Sachbearbeiter schon wieder eine Woche vergangen, ohne dass man sich bei der Axa Winterthur dazu genötigt fühlt hätte, sich der Sache anzunehmen. Oder "Sofort" bedeutet im Versicherungsjargon einfach "nicht vor Weihnachten" - dass kann ja auch sein.
Nun, liebe Axa Winterthur, wer nicht hören will, muss lesen. Hier die Aufstellung der Bearbeitungsgebühren seitens des geplagten Pärchens:
- Telefonat aufgrund unberechtigter Mahnung: Fr. 10.00
- Umtriebe für Gang zum Betreibungsamt: Fr. 50.00
- Schalflose Nacht davor: gratis
- Telefonat aufgrund unberechtigter Betreibung: Fr. 10.00
- Telefonat aufgrund merkwürdiger Schlussabrechnung: Fr. 10.00
- Telefonat wegen Nicht-Zurückrufens: Fr. 10.00
- Anfrage beim zuständigen Amt, ob die Betreibung tatsächlich
und wie versprochen gelöscht wurde: Fr. 10.00
- Kosten für den dafür nötigen Betreibungsauszug: Fr. 18.00
Kosten insgesammt: Fr. 118.00
Die Rechnung geht heute raus. Der Goggiblog wird mit Spannung darauf warten, ob die Leute bei der Axa Winterthur noch einmal über die Bücher gehen und für ihre Fehler die entstandenen Kosten übernehmen wird. Sehr gespannt bin ich, ob der Eintrag im Betreibungsregister wirklich raus ist. Die Vermutung liegt aber Nahe, dass man es da bei der Axa Winterthur auchnicht so genau nimmt.
Bis dahin sei jedenfalls davon abgeraten, dem bis vor kurzem zelebrierten Leitspruch der Versicherung zu glauben: "Für Vertrauen im Leben" - kein Wunder wurde er abgesetzt.
Mike Shiva @ Kalkofes
Unglaublich dieser Kalkofe! Eben mal wieder krummgelacht, auch wenn es eine Wiederholung war, da ist noch so viel Ungesehenes! :-)
Dienstag, 4. November 2008
Die neuen Stimmzettel
Die beiden Schweizer Parteien FDP und SVP stiften derzeit einige Verwirrung darüber, wie man sich bei kommenden Abstimmungen parteigerecht entscheiden soll. Die Freisinnigen finden das Verbansbeschwerderecht nun doch toll und die SVP wechselt immerhin schon das fünfte Mal ihre Meinung bezüglich Personenfreizügigkeit. Um den Stimmungsschwankungen gerecht zu werden, wird nun das "Multilevelvoting" (MLV) eingeführt. Eine Zetteliwirtschaftskommision hat nun den Abstimmungszettel vorgestellt, wie er sich in Zukunft präsentieren soll:
Hauptneuerung ist, dass man künftig nicht mehr nur JA oder NEIN sagen muss, sondern weitere gültige Antworten zur Auswahl hat. Durchgesetzt hat sich das von den Mitteparteien geforderte "Vielleicht", abgelehnt dagegen wurde die Option "das gleiche wie Blocher", das vorallem Ueli Maurer gefordert hatte. Als Kompromiss wurde "Säg du zersch" hinzugefügt. was Ruth Genner (Grüne) aber eher spasseshalber zu einem Parteikollegen geflüstert hatte.
Angepasste Anworten sind jederzeit möglich. Bei einer allfälligen Anti-Mafia-Abstimmung beispielsweise, könnte die Antwort "Nur über meine Leiche" hinzugefügt werden. Bei Entscheiden über Rettungspläne für Grossbanken soll auch die eigene Kontonummer angegeben werden können.
Die definitive Entscheidung über die Einführung der neuen Stimmzettel fällt in der Frühlingssession und unterliegt dem freiwilligen Referendum. Die SVP hat bereits angekündigt dieses zu ergreifen, egal gegen was.
Hauptneuerung ist, dass man künftig nicht mehr nur JA oder NEIN sagen muss, sondern weitere gültige Antworten zur Auswahl hat. Durchgesetzt hat sich das von den Mitteparteien geforderte "Vielleicht", abgelehnt dagegen wurde die Option "das gleiche wie Blocher", das vorallem Ueli Maurer gefordert hatte. Als Kompromiss wurde "Säg du zersch" hinzugefügt. was Ruth Genner (Grüne) aber eher spasseshalber zu einem Parteikollegen geflüstert hatte.
Angepasste Anworten sind jederzeit möglich. Bei einer allfälligen Anti-Mafia-Abstimmung beispielsweise, könnte die Antwort "Nur über meine Leiche" hinzugefügt werden. Bei Entscheiden über Rettungspläne für Grossbanken soll auch die eigene Kontonummer angegeben werden können.
Die definitive Entscheidung über die Einführung der neuen Stimmzettel fällt in der Frühlingssession und unterliegt dem freiwilligen Referendum. Die SVP hat bereits angekündigt dieses zu ergreifen, egal gegen was.
Montag, 3. November 2008
Neu: Jobs bei netzerate
Christian hat ein neues Projekt gestartet, das nun technisch soweit ist, richtig durchzustarten: Netzerate. Rund um das Thema Webmaster, Scripte, Domains, Content, Grafiken und Templates bis hin zum schlüsselfertigen Projekt kann der User seine Dienstleistungen anbieten, oder sich nach geeignetem Personal umsehen. Und das vollkommen kostenlos. Grund genug, die Seite an dieser Stelle kurz zu erwähnen und künftig immer mal wieder einen Blick auf die Webseite zu werfen. "Netzerate" setzt sich aus den Begriffen Netz und Inserate zusammen und soll eine lebendige Plattform werden, für Menschen die mit dem Internet arbeiten. Neustes, völlig Nicht-Web-2.0-strapaziertes Thema sind dabei Tiere.
Swiss-Bschiss bei 3+ und VIVA
Es ist ja schon unglaublich, wie die Zuschauer von "swiss-quiz" auf dem Sender "3+" und im Schweizer Fenster von "VIVA" gnadenlos beschissen werden. Aber das macht nichts. Tele Züri bekommt trotzdem keine Konzession.
Die Goldfrage bei Swissquiz diesmal:
Nennen Sie männliche Vornamen mit einem "A" an zweiter Stelle.
Der Martin war schnell aufgelöst und es würde mich nicht überraschen, wenn einer aus der Redaktion durchgestellt wurde, um auch den optischen Beweis zu erbringen: Dieses Spiel ist lösbar! Und trotz deutscher Moderatorin durfte man - so teilt uns das Bild stundenlang mit - Max, Matthias, Fabio und Sandro als mögliche Lösungen erwägen, um die vor sich her blinkenden 4'000 Schweizer Franken abzustauben - da sind doch die Einfrankenfünfundachtzig pro Anrufversuch ein reiner Klacks!
Es war gegen ein Uhr, als die Dame die ständig über ihre eigenen Witze lachen musste, auf die letzten drei Anrufer wartete und Goggi zufälligerweise angezappt kam. Gleich werde sie das Rätsel auflösen und das Geheimnis lüften, frohlockte die Moderatussi in die Kamera. Denn leider fand sich auch nach Eweigkeiten niemand, der den richtigen Männername herausgefunden hätte. "Mauro" krächzte es durchs Telefon - wieder falsch und man kann sich die hier entstandene Spannung kaum vorstellen, die sich aufgebaut hatte. Etwas kantig wirft sich die junge Dame von ihrem Hocker, ich erkenne eindeutige Zeichen von Gesässmuskelnwehweh. Welche "simple Männernamen" werden sich wohl in den Umschlägen befinden? Das AHA-Erlebnis wird unbarmherzig sein und trotz 12'465 Franken Telefonspesen wird man sich ägrern, ausgerechnet diese simplen - ach was sag ich: obermegasimplen Namen nicht herausgefunden zu haben:
Aadolf
Baruch
Dankwart
Fatos
Garibald
Hadrian
Calvin
Namen, die wie der aufgelöste "Martin" in der Schweiz gang und gäbe sind. Da muss man doch einfach draufkommen! Ein Volk von Dummköpfen diese Schweizer! Aadolf ist schliesslich die finnische Variante von "Dölf" und Baruch ist häbräisch und bedeutet "Verletzt" - auch wenn der Name in den letzten 108 Jahren nie unter den Top-1000 der Namensgebungen erschienen ist, ich kenne niemanden, der für den Erstgeborenen, diesen Namen nicht mit auf die Liste genommen hätte.
Der Dankwart klingt nur im ersten Moment wie ein Beruf aus der Benzinbranche. Tatsächlich hiessen im Mittelalter fast alle Dankwart und der berühmteste unter ihnen war immerhin burgundischer Ritter. Hadrian hat es sogar zum Papst geschafft und das immerhin sechsmal! Der Name bedeutet "Mann aus der Hafenstadt" und bei uns in der Schweiz wohnen so gut wie alle in einer Hafenstadt - nur haben halt nur welche angerufen, die oben in den Bergen wohnen.
Bleiben noch Garibald, Fatos und Calvin. Vermutlich sind das die echten Namen der drei Musketiere, oder die Redaktoren bei Swiss-Bschiss heissen so. Gerüchteweise hätten deren Eltern ihre Kinder während dem Fernsehgucken gezeugt und sind dabei komplett verblödet, was sich genetisch übertragen haben soll.
Diese Sendung schweizerischen Urgebrauchs läuft übrigens täglich bei Viva, von 22.50 Uhr bis um 2 Uhr. Beim revolutionären Unterhaltungsniveau, welches diese Sendung zu bieten hat, leuchtet es wirklich nicht ein, wie dieser Tage Aufregung über die Konzessionsentscheide unserer Regierung entstehen konnte. Ein TV-Sender wie Tele Züri erreicht die Qualität einer fast drei Stunden lang hohles Zeug plappernden Moderatorin nie und nimmer, oder höchstens wenn Mike Shiva zu Gast ist - der übrigens ein paar Sender weiter hinten gleichzeitig eine tägliche LIVE-Dauerwerbesendung moderiert - Hammer, sag ich euch!
Die Goldfrage bei Swissquiz diesmal:
Nennen Sie männliche Vornamen mit einem "A" an zweiter Stelle.
Der Martin war schnell aufgelöst und es würde mich nicht überraschen, wenn einer aus der Redaktion durchgestellt wurde, um auch den optischen Beweis zu erbringen: Dieses Spiel ist lösbar! Und trotz deutscher Moderatorin durfte man - so teilt uns das Bild stundenlang mit - Max, Matthias, Fabio und Sandro als mögliche Lösungen erwägen, um die vor sich her blinkenden 4'000 Schweizer Franken abzustauben - da sind doch die Einfrankenfünfundachtzig pro Anrufversuch ein reiner Klacks!
Es war gegen ein Uhr, als die Dame die ständig über ihre eigenen Witze lachen musste, auf die letzten drei Anrufer wartete und Goggi zufälligerweise angezappt kam. Gleich werde sie das Rätsel auflösen und das Geheimnis lüften, frohlockte die Moderatussi in die Kamera. Denn leider fand sich auch nach Eweigkeiten niemand, der den richtigen Männername herausgefunden hätte. "Mauro" krächzte es durchs Telefon - wieder falsch und man kann sich die hier entstandene Spannung kaum vorstellen, die sich aufgebaut hatte. Etwas kantig wirft sich die junge Dame von ihrem Hocker, ich erkenne eindeutige Zeichen von Gesässmuskelnwehweh. Welche "simple Männernamen" werden sich wohl in den Umschlägen befinden? Das AHA-Erlebnis wird unbarmherzig sein und trotz 12'465 Franken Telefonspesen wird man sich ägrern, ausgerechnet diese simplen - ach was sag ich: obermegasimplen Namen nicht herausgefunden zu haben:
Aadolf
Baruch
Dankwart
Fatos
Garibald
Hadrian
Calvin
Namen, die wie der aufgelöste "Martin" in der Schweiz gang und gäbe sind. Da muss man doch einfach draufkommen! Ein Volk von Dummköpfen diese Schweizer! Aadolf ist schliesslich die finnische Variante von "Dölf" und Baruch ist häbräisch und bedeutet "Verletzt" - auch wenn der Name in den letzten 108 Jahren nie unter den Top-1000 der Namensgebungen erschienen ist, ich kenne niemanden, der für den Erstgeborenen, diesen Namen nicht mit auf die Liste genommen hätte.
Der Dankwart klingt nur im ersten Moment wie ein Beruf aus der Benzinbranche. Tatsächlich hiessen im Mittelalter fast alle Dankwart und der berühmteste unter ihnen war immerhin burgundischer Ritter. Hadrian hat es sogar zum Papst geschafft und das immerhin sechsmal! Der Name bedeutet "Mann aus der Hafenstadt" und bei uns in der Schweiz wohnen so gut wie alle in einer Hafenstadt - nur haben halt nur welche angerufen, die oben in den Bergen wohnen.
Bleiben noch Garibald, Fatos und Calvin. Vermutlich sind das die echten Namen der drei Musketiere, oder die Redaktoren bei Swiss-Bschiss heissen so. Gerüchteweise hätten deren Eltern ihre Kinder während dem Fernsehgucken gezeugt und sind dabei komplett verblödet, was sich genetisch übertragen haben soll.
Diese Sendung schweizerischen Urgebrauchs läuft übrigens täglich bei Viva, von 22.50 Uhr bis um 2 Uhr. Beim revolutionären Unterhaltungsniveau, welches diese Sendung zu bieten hat, leuchtet es wirklich nicht ein, wie dieser Tage Aufregung über die Konzessionsentscheide unserer Regierung entstehen konnte. Ein TV-Sender wie Tele Züri erreicht die Qualität einer fast drei Stunden lang hohles Zeug plappernden Moderatorin nie und nimmer, oder höchstens wenn Mike Shiva zu Gast ist - der übrigens ein paar Sender weiter hinten gleichzeitig eine tägliche LIVE-Dauerwerbesendung moderiert - Hammer, sag ich euch!
Sonntag, 2. November 2008
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