Früher lag es am 56 KBit-Telefonmodem, das sich erst nach langem Knirschen und Ächtzen dazu überreden liess, das hübsch aufgelöste Bild herunter zu laden. Von Musikdateien ganz zu schweigen. Man konnte in dieser Zeit einen Kaffee trinken gehen, je nach Grösse des Bildes sogar ein 5-Gang-Menue.
Das ist heute natürlich ganz anders. Die beiden grossen Konkurrenten Cablecom und Swisscom übertrumpfen sich im Wochenturnus mit noch schnelleren Surfraten.
Nur: Was bringt mir das, wenn sich die Internetseiten nicht meiner Saugkraft unterwerfen wollen? Nach "Warten auf" folgt meistens ein "Verbinden mit", gefolgt von einem "Verbindung aufgebaut" - was einem das beruhigende Gefühl gibt, dass man nichts falsches eingegeben hat und das Ziel seiner Träume nicht mehr weit sein kann. Kritisch wird's dann erst, wenn unten links im Browser "Fertig" steht, der Bildschirm aber immer noch in strahlendem Weiss erblüht... Und bleibt die ganze Chose bei "Warten auf Keystone" stehen, entschwinden sämtliche Hoffnungen auf ein baldiges "Fertig".
Na dann, auf zum Kaffee.
1 Kommentar:
Ja, wie die Zeiten (und damit die Probleme) sich doch ändern. Wobei, wenn ich jeweils mit dem Notebook irgendwo online bin und grad nicht die beste Verbindung habe, wundere ich mich auch regelmässig, wie ich das früher überlebt habe.
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