Montag, 30. November 2009

Minarette und der Verhältnisblödsinn

Volksabstimmungen in der Schweiz erleben bei deren Durchführung die immer gleichen Phänomene: zuerst geht kaum einer hin und danach poltern die Leute, sie schämten sich für das Resultat. Vergleicht man den "Fall Minarette" mit dem "Fall Finn" stellt man bedrohliche Gemeinsamkeiten fest: Emotionale Spitzen des Protests verrücken den Blick auf die Realität.

Natürlich hat sich auch nach der Volksabstimmung über das Verbot zum Bau von Minaretten in der Schweiz eine ansehnliche Gruppe gebildet, die sich (einmal mehr) schämt in diesem Land zu leben. Über 48'000 Mitglieder zählt zum Beispiel die entsprechende Facebook-Gruppe, die sich aufgrund des Abstimmungsresultates zusammengerauft hat und entweder in der nächsten paar Monaten die Schweiz verlässt oder sich in den Schweizer Alpen verschanzt und einen eigenen Kanton gründet.

Wie schon beim verletzten Bären "Finn" im Bärengraben zu Bern, scheinen die Menschen aber den Bezug zur Realität völlig verloren zu haben. Morddrohungen gegen die Familie des Behinderten soll es gegeben haben und die Mehrheit der Statements verlangen vom eingreifenden Polizisten, er hätte doch lieber auf den Menschen geschossen, als auf den Bären. Als normal denkender Mensch fühlt man sich genötigt solche Bittsteller daran zu erinnern, dass Finn kein Kuschelbär ist, sondern ein wildes Tier und jeder von uns schon einmal eine Dummheit begangen hat, für die er nicht erschossen werden möchte. Schon mal einen Igel überfahren? Autofahrer sofort erschiessen?

Der Bezug zu den sich schämenden Schweizer gründet im Umstand, dass es am vergangenen Wochenende nur gerade um ein relativ simples Verbot gegangen ist. Nicht um die Verleumdung des Glaubens, nicht um die sofortige Ausweisung und auch nicht um Diskriminierung eines Volkes - auch wenn diese Schlagwörter in den vergangenen Wochen ermüdend oft strapaziert wurden. Gerade die Schweiz zeichnet sich gegenüber sämtlichen Ländern dieser Welt darin aus, die Integration überdurchschnittlich zu fördern. Kein Gesetz wird erlassen, ohne die Bedürfnisse sämtlicher Randgruppen nicht mindestens erörtert zu haben, kein Bau wird bewilligt, ohne dass den Gegnern eine Vielzahl an Instrumenten geboten wird um sich dagegen zu wehren.

Aber auch im gewöhnlichen Alltag wird selten aufgrund eines Namens oder der möglichen Herkunft diskriminiert. Kirchen, Schulen, Ämter, Staatstellen. Alle bemühen sich und werden in den meisten Fällen sogar gesetzliche verpflichtet ihren Teil beizutragen, um die Akzeptanz untereinander zu fördern. Das Merkblatt für den Antrag zur Krankenkassenverbilligung beispielsweise gibt es in meiner Gemeinde in 20 Sprachen, darunter albanisch, portugiesisch und indisch. Und selbst wenn man den Aufwand aus unserem Betrachtungswinkel noch als gering betrachtet, so bietet kein anderer Staat eine vergleichbare Hilfe, welche die Akzeptanz fremder Völker und deren Gewohnheiten fördert. Umgekehrt - auch das sollte man beachten - darf man als Christ in keinem einzigen muslimischen Land dieser Welt ein Kreuz aufs Dach stellen, nirgendwo bietet man deutschsprachige Formulare an, geschweige denn, würde die Nichtanpassung an irgend eine örtliche Gewohnheit tolleriert.

Ist es unter dieser Betrachtungsweise so vermessen, die Angst die ein solches Ungleichgewicht einher bringt, in einem Ja zum Verbot von Minaretten auszudrücken? Ich sehe keinen Grund, mich für das Urteil des Volkes schämen zu müssen, ich finde das völligen Verhältnisblödsinn. Es mag auf ethischer, menschlicher oder völkerrechtlicher Basis in diesem Fall ungerecht erscheinen, aber es ist erstens ein Entscheid der Mehrheit, zweitens in Anbetracht der sonstigen "Verhältnisse" unangebracht jetzt den Beleidigten zu spielen. Und drittens ist das Anstimmungsresultat Ausdruck von Ängsten, die es in ihren Grundzügen nicht zu kritisieren gilt, sondern durch tägliche Arbeit zu relativieren - bis die Volksmeinung sich allenfalls "korrigiert".

Im Falle der Anti-Minarett-Initiative setzt man bei den Verlierern offenbar nicht auf Aufklärung, sondern auf Diskriminierung der Gewinner. Wie die Morddrohungen gegen die Familie des Bärenopfers, sind Drohungen wie sie teilweise in der Facebook-Schämgruppe der Minarett-Befürworter zu lesen sind, der falsche Weg. Vielmehr sollte man sich schämen, wie man mit einer Niederlage umgeht.

Interessant zu lesen:
Min Arett und din Arett
Toleranz oder echte Akzeptanz?
Von Türmen und Brücken
Bildquelle: Hochparterre Schweiz

Donnerstag, 26. November 2009

Es ist Frühling!

Klimaerwärmung pur! Die Skipisten sind grün, die langen Unterhosen bleiben im Schrank. Und in unserer Küche blüht auch in diesem Jahr eine schöne Forsizie. Oder wie heisst das Ding nochmal? Forsitie? Phorsizie? Vorsizie?

Die richtige Schreibweise ist Forsythie, und die Blüten sind ein Bote des Frühlings, besser bekannt als Goldregen der blüht, sobald es tagsüber deutlich über Null Grad bleibt. Und zwar im März.

Die Mythik sagt aber, dass man zu Barbara (3.12.) so viele Äste wie man Familienmitglieder hat, abschneidet und sie in der warmen Stube im Wasser einstellt. Dann erblühen die Forsythien bis Weihnachten in ihrem prächtigen Gelb und bescheren der Familie Glück und Gesundheit. Bisher galt das Wissen, dass früher geschnittene Äste nicht blühen würden - doch das war vor der Klimaerwärmung, wie eine Probe auf's Exempel beweist. Der Ast auf dem Bild wurde am 19. November geschnitten und verbrachte sogar noch eine Frostnacht in der Grünabfuhr. Heute, sechs Tage später, blinzelt schon die erste Blüte durch die Küche und auch die anderen Triebe scheinen den Frühling bereits zu spüren.

Forsythien schneidet man übrigens nur zu diesem Zweck im Winter. Der Strauch wird erst im Frühling nach dem Abblühen zurückgeschnitten. Es empfiehlt sich nur die Äste mit mehr als einem Seitentrieb zu schneiden. Zu dichte Sträucher können auch bis 15 Zentimeter über dem Boden abgeholzt werden. In zwei Jahren blüht der Strauch dann in alter Frische, mit neuen, kräftigen Trieben.

Mittwoch, 25. November 2009

Bild des Tages: Finn, der Bär

In diesen Minuten dürfte der 3000. Fan von Bär "Finn" der entsprechenden Facebook-Gruppe beitreten. Auf der einen Seite finde ich diese Anteilnahme süss, auf der anderen Seite auch etwas makaber. Makaber gegenüber dem offenbar geistesabwesenden Mann, der seinem für ihn wichtigen Plastiksack nachgeeilt war und deshalb im wahrsten Sinne des Wortes in die Klauen des Gesetzes geraten ist. Im Bärengehege gelten eben andere Gesetze. Ich wünsche beiden beteiligten Protagonisten der kleinen Bärengraben-Oper gute Besserung, das Bild des Tages gehört aber Knut... pardon, Finn, der schon wieder die leckeren Seiten des Lebens zu entdecken scheint.

Was läuft?

Auch wenn die Aktivität im Goggiblog etwas reduziert erscheint, der Winterdienst läuft auf Hochtouren. Bereits 46 Teilnehmer haben sich für den grossen Goggiblog Wettbewerb angemeldet, bei dem es in Zusammenarbeit mit Wettbererb.ch 6 iPods zu gewinnen gibt. Dazu kommen 113 Goggiblog-Fans im Gesichtsbuch! Das bedeutet: Noch vier Teilnehmer und die Überraschungspakete werden unter den Weihnachtsbaum gestellt. Ausserdem habe ich die Meldung aus Zermatt bekommen, es habe dort geschneit.Auch der Täscher Skilift ist aufgestellt, sodass dem Schlitteln mit den Kids nichts mehr im Wege steht. In rund einem Monat findet dort unser traditionelles Schlittel-Nacht-Rennen und ebenfalls jener Tage findet die ungefähr dritte Bescherung statt. In der heutigen Zeit darf man das einfach nicht mehr zu genau nehmen mit den datumbezogenen Traditionen. Wer übrigens seinen Liebsten ein Fotogeschenk machen will, sollte das unbedingt mittels nachfolgendem Banner tun. Nur so bekommt man 20% Ermässigung auf das Bestellte und kommt erst noch in eine spezielle Verlosung von 3x 50 Franken. Wie das geht, steht hier beschrieben.



Mitmachen lohnt sich im Goggiblog also ganz besonders. Weiter stehen neue Projekte an, etwa das Weihnachtsbloggen bei monsieurfischer, oder endlich endlich gibt es auch mal wieder eine Blogparade bei der es sich mitzumachen lohnt - eine schöne Tradition, die viele Blogger "vergessen" haben. Übrigens, habe ich schon erwähnt, dass der Goggiblog in der Presse Erwähnung fand? Mit meinem Artikel über versteckte Preiserhöhungen wurde das Schweizer Fernsehen auf den Goggiblog aufmerksam und das zur Fernsehsendung gehörende Printmagazin K-Tip veröffentlichte immerhin ein Bild von mir :-) Für das neue Jahr habe ich schon ein paar Vorsätze gefasst: mindestens CNN soll es sein.

Montag, 23. November 2009

Neues Logo für Schweizer Frensehen

In einer Medienmitteilung hat das Schweizer Fernsehen bekannt gegeben, dass die verschiedenen Logo von SF1, SFzwei und SFinfo vereinheitlicht werden. Hier zum ersten Mal und exklusiv das neue Erscheinungsbild:


Zudem hat sich das Plattencover der Sendung geändert. Besitzer der bisherigen Scheibe dürfen diese wegwerfen und die neue Scheibe kaufen. Der Erlös kommt vollumfänglich Francone Jordi zu Gute, Hauptsponsorin von "Die grössten Schweizer Hits" - Sendung, für die jetzt ein Jahr lang keine Gebürengelder mehr verschwendet werden.

Sonntag, 22. November 2009

Komische Berner

Spielmanipulationen, Sexorgien, Wein, Weib, Gesang und eine wilde Schiesserei. Nein, wir sprechen hier nicht über die mafiösen Zustände in der italienischen Regierung sondern vom heimeligen Kanton Bern. Hier profiliert sich das Umfeld um einen international bekannten Fussballclub immer mehr zur Spassoase, derweil Berner Stadtpolizisten auf Unschuldige schiessen.

Bei den letzten in der Schweiz bekannt gewordenen Sex- und Wettskandalen taucht ein international bekannter Fussballclub immer wieder auf. Na gut, international bekannt ist massiv übertrieben. Vor gefühlten zwanzig Jahren steckte der FC Thun ein paar Niederlagen in der Champions League ein, das war's. auf der Homepage ist dazu zu lesen: "Noch in dreissig, vierzig Jahren wird man sich in Thun und im ganzen Berner Oberland erzählen, wie sich die städtischen Fussballer aus dem Nichts in die eruopäische Königsklasse gekickt haben".

Nun das stimmt nicht ganz. Man erinnert sich heute im Zusammenhang mit dem FC Thun an Sex un Korruption. 2007 wurden insgesammt 21 Personen aus dem Umfeld der Berner Oberländer wegen Sex mit jungen Mädchen befragt. Es kam zu Verurteilungen, Sperren und Rauswürfen. Nun nuss sich der Club, der nur ein Jahr nach der CL-Teilnahme abgestiegen ist, wieder um seine befleckte Weste kümmern. Passt irgendwie, dass ausgerechnet dieser Verein in den interationalen Wettskandal verwickelt sein soll. Natürlich beteuern alle nichts zu wissen und nichts bemerkt zu haben, was einmal mehr beweist, wie unachtsam man in Thun offenbar ist. Hier werden fast unbemerkt Minderjährige gebumst und Spiele manipuliert. Aber eben nur fast.

Wie auch immer. Als erste Massnahme werden die Spieler des FC Thun in den Bärengraben der Stadt Bern geworfen, wo sie den Stadtpolizisten als Zielscheibe dienen. Diese schiessen dort sonst nämlich immer auf die Bären, wenn Menschen in den Bärengraben klettern wo diese dann ganz überraschend zerfleischt werden. Komische Berner. Die Praxis soll sich übrigens ab sofort durchsetzen und wenn man zum Beispiel der Polizei telefoniert, man habe ein Einbrecher im Haus, werden im Kanton Bern künftig zuerst alle Bewohner der Liegenschaft erschossen, vielleicht sind sie ja in den Wettskandal verwickelt. Man weiss ja nie. Erst dann wird der Einbrecher verhaftet und gleich wieder frei gelassen, weil der Einbrecher ja nichts dafür kann, dass die Schüsse der Polizisten eine Lawine auf dem Jungfraujoch ausgelöst haben - aber das ist eine andere Geschichte, auch wenn die freigesprochenen Militär-Bergführer... genau - in Thun stationiert waren.

Samstag, 21. November 2009

5 Tage, 22 Teilnehmer, 92 Fans

Das ist doch schon mal ein schöner Anfang! Seit dem Start des grossen Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit Wettbewerb.ch (nomen est omen) sind bereits 22 Blogs mit am Start! Sie haben einen Hinweis auf diesen Blogartikel und meinem Partner www.wettberweb.ch gesetzt und sichern sich die Chance einen von 3 iPods zu gewinnen. Weitere 2 iPods (nämlich einen iPod shuffle und einen iPod nano) werden verteilt, wenn die Teilnehmerzahl bis auf 50 Blogs erhöht. Aber auch dann ist noch nicht Schluss. Mein Partner hat mir eben bekannt gegeben, was in den Überraschungspaketen drin steckt, die es ab 50 Teilnehmer zusätzlich zu gewinnen gibt! Es geht beim ganzen Wettbewerb um

Preise im Wert von weit über
1000 Franken!

Also. 22 Teilnehmer sind ja schon mal nicht schlecht. Aber das können wir besser! Ob wir die 50er-Marke bald erreichen? Welche zusätzlichen Überraschungen warten wohl auf die Gewinner? Ich weiss es, aber für alle anderen Blogger gibt es nur eine Art es rauszufinden: Mitmachen und dafür sorgen, dass mindestens 50 Blogeinträge auf diese cooooole Weihnachtsaktion zeigen! Weitersagen lohnt sich also, alle Details zum Wettbewerb stehen in diesem Artikel, wo Ihr in den Kommentaren Eure Teilnahme bitte bestätigt.

Zusätzliche Gewinnchance

Und es gibt noch mehr! Damit ich unter all meinen bloglosen Leserinnen und Leser ein schickes iPod touch verschenken kann, habe ich eine Facebook-Gruppe gegründet, die auf den Namen "I love Goggiblog" hört. Einfach auf das Herz klicken und Mitglied werden. Bis heute sind schon 92 Fans beigetreten, was die Chancen auf den Gewinn nicht gerade wachsen lässt - aber immer noch besser als Lotto spielen. Und vielleicht gibts auch dort bald noch zusätzliche Überraschungen :-)

Donnerstag, 19. November 2009

Goggi kocht - Live

Sowas muss man schon mal auch bildlich festhalten. Heute gibts etwas mit Gemüse und wenig Fleisch. Live gebloggt, in Bildern:


Wirz, Peperoni, Zucchetti und grob geschnittene Zwiebeln geschnitten, kommen schon mal in die Pfanne, mit Wasser und Gemüse-Bouillon. Kein, oder nur ganz wenig Öl. Den grob geschnittenen Broccoli (und/oder Blumenkohl) und die Pilze gebe ich erst später bei, damit diese ein bisschen knackiger bleiben. Die Zwiebeln brauchen wir zur Hälfte noch für das Hackfleisch-Projekt.

Jetzt werden die übrig gebliebenen, fein gehackten Zwiebeln zusammen mit eben so feingehackten Peperonis angebraten. Dieses Gebrät mit Hackfleisch und Paniermehl zu einem Teig zermantschen und nach Belieben würzen.


Genau. Das gibt Fleischtötschli, die mein Schatz wohlgeformt auf dem Teller anrichtet. Bitte das Gemüse nicht vergessen und gelegentlich umrühren. Vorsicht, dass das später zugefügte Grünzeug nicht zermantscht wird. Das Endresultat präsentieren wir dann, wenn wir es aufgegessen haben, sonnst will noch jemand eine Einladung :-)
hmmmmmmmm....

Mittwoch, 18. November 2009

Thierry Henry Handball God

So schnell kann man sich Sympathien verspielen. Thierry Henry schubst den Ball mit der Hand zu seinem Mogel-Kollegen, der das 1:1 in der Verlängerung erzielt und den Franzosen die Qualifikation für die WM 2010 in Südfrankreich sichert.

Frankreich gehört meines Erachtens von der Fussball-Weltmeisterschaft ausgeschlossen, das Land wird aufgeteilt und an Libyen, Algerien, Tunesien und Canada verteilt. Thierry Henry dagegen schenken wir ein Ticket nach Irland. Ein Protest bei der FIFA würde übrigens nichts nützen, weil es sich in solchen Fällen um einen so genannten Tatsachenentscheid handelt... Tatsache ist, dass sich die Franzosen und allen voran Thierry Henry viele Sympathien verspielt haben :-(




Video via Worldcupbuzz

Fan-Talk mit Martin Andermatt

Am vergangenen Montag trafen sich 36 Fans mit dem aktuellen Trainer des FC Aarau, Martin Andermatt. Die Gesprächsrunde war sehr lebhaft, interessant und Herr Andermatt freundlich und aufmerksam. Eine Zusammenfassung nicht nur für mein Archiv.

In ein paar Sätzen das, was mir von Andermatts Aussagen geblieben ist: Martin Andermatt ist ein sehr positiv denkender Mensch. Er bedankte sich bei jeder Frage und lobte die Aufmerksamkeit, die zu dieser oder jener Frage geführt hatte. Tatsächlich fiel einer Zuhörerin auf, dass bei Eckbällen die Zuordnung geändert habe, was Andermatt bestätigte und fachkundig zu begründen wusste. Auch Anregungen nimmt Andermatt entgegen, so zum Beispiel die Anregung, die Mannschaft des FC Aarau solle sich vor dem Spiel doch auf der linken Spielfeldseite aufwärmen statt an der rechten, wo die gegnerischen Fans sind. Wenigstens im mentalen Bereich könnte das doch ein Vorteil sein. Immer wieder portierte der Trainer die positive Denkweise. Es bringe doch nichts - auch als Zuschauer - mit der Einstellung an ein Spiel zu kommen, man habe sowieso keine Chance. Folgt anschliessend eine Niederlage, werde man nur negativ bestätigt, man hätte es ja immer gewusst. ""Macht Euch eine negative Bestätigung glücklich?". Tatsächlich sei der Jubel nach dem 3:3 in Xamax riesengross gewesen, er aber sei über das Resultat enttäuscht gewesen. Andermatt bringt seinen Spielern Wintermentalität bei, was einiges an Arbeit und Zeit erfordere. Dieser Prozess sei aber notwendig und fruchte möglicherweise erst im Frühling, doch die Wirkung werde dann um so nachhaltiger sein.

In der Presse konnte man lesen, dass Andermatt eine Liste erstelle, welche Spieler Suppenleague-Tauglich seien und dass nichtgenügende Spieler gehen müssten. Lauscht man den Worten Andermatts erkennt man, dass in dieser (wie in fast jeder) Pressemeldung immer auch viel Interpretation des Journalisten steckt (oder Interessen des Verlags oder Weisungen der Redaktion). Tatsächlich hat Andermatt dem Vorstand einen Bericht vorgelegt. Dieser sei aber nur eine Momentaufnahme. Andermatt gebe jedem seiner Spieler eine Chance sich im Training und im Spiel zu steigern. Letztlich entscheide das Potential, also die Fähigkeit und der Wille sich zu entwickeln. Natürlich hat der Trainer keinen einzigen Namen genannt. Im Moment verfüge er über die besten Spieler die da sind, andere habe er nicht und mit diesen Leuten die da sind, will er das Beste erreichen, auch gegen Zürich und Luzern. In diesen Spielen müssen laut Zielsetzung vor ein paar Wochen eigentlich sechs Punkte her. Solche Zielsetzungen dienen aber nicht in erster Linie dazu, über Sein oder Nichtsein zu entscheiden, sondern geben den Weg vor, welche Massnahmen man treffen muss. Fehlen Punkte muss man genau so handeln, wie wenn man mehr Punkte als gefordert hat - nur an anderer Stelle. Zurück zum Personellen: Dass in der Winterpause sich das Gesicht der Mannschaft ändern könnte, liess Andermatt offen und Namen wurde wie erwähnt kein einziger genannt. Der Aufwand den Andermatt für dieses Amt auf sich nimmt (den Lauftrainer Hans Tanner hat er z.B. aus dem eigenen Sack bezahlt) lässt aber darauf schliessen - soviel zu meiner bescheidenen Einschätzung - dass Andermatts Einfluss auf personelle Veränderungen weit grösser ist als man allgemein annimmt. Aber auch Andermatt ist sich natürlich ob der finanziellen Lage im Klaren.

Jemand fragte, warum Loris nach dem tollen Debüt in Xamax gegen St.Gallen nicht wieder eingesetzt wurde. Zum einen war der Ersteinsatz bewusst in einem Auswärtsspiel geplant, damit der junge Mann mit dem Druck besser zurecht kommt. Das schliesst mit ein, dass Loris nach dem gestiegenen Interesse der Öffentlichkeit einschliesslich überbordenden Erwartungen und einigen Presseterminen usw. nicht schon im zweiten Spiel am Druck zerbricht. Eine grosse Qualität Andermatts ist es als ehemaliger Lehrer, sich mit den Besonderheiten bei der Arbeit mit jungen Spielern auszukennen. Bei YB sei darüber hinaus jeder im Trainerstab Götti einer Juniorenmannschaft gewesen und sei einmal in der Woche beim Juniorentraining dabei gewesen. Das verbinde, man lernt die jungen Spieler kennen und schaffe eine vertraute und positive Atmosphäre. In den anstehenden Testspielen werden einige Junge zum Einsatz kommen - auch dass keine Massnahme um die Mannschaft im nächsten Spiel umzustellen, sondern um jungen hungrigen Spielern zu zeigen, welches das Ziel sein könnte.

Ob so viele Arbeiten, Familie mit drei Kindern überhaupt unter einen Hut zu bringen seien, wollte jemand wissen. Er sei 24 Stunden Trainer, sagt Andermatt und einige Nächte habe er sehr wenig geschlafen. Selbst ohne Anstellung bei einem Verein sei er täglich daran, sich weiter zu entwickeln und sich über jede Regung im Fussball zu informieren. Das sei für seine Arbeit wichtig und seine Familie ist dank Offenheit und Ehrlichkeit eine starke Einheit geworden. An dieser Stelle offenbart sich der kluge und aufmerksame Andermatt: Der sher gute und besonnene Moderator packte in seine Frage sieben Unterfragen, an die sich der Befragte allesamt erinnerte und diese beantwortete. Man wünschte sich öfter ähnlich interessierte Menschen.

Bei all seinen Ausführungen hört man heraus, dass Andermatt kein Feuerwehrmann ist. Seine Projekte sind langfristig ausgerichtet, sind bis ins kleinste Detail geplant, haben Hand und Fuss - und brauchen Zeit, bis sie greifen. Immer wieder appelliert er an eine positive Denkweise. In einem einfachen Beispiel zusammengefasst: Es soll nicht heissen: "wir waren schlecht", sondern: "das machen wir besser" - es seien kleine Schritte und jedem sei viel mehr gedient, wenn er an seine positiven Qualitäten erinnert werde und nicht an alle Fehler die er begangen hat. Das ist im beruflichen Leben jedes Zuhörers im Raum nicht anders, fügt er an. Was vorbei ist, liegt nämlich weit zurück und kann nicht mehr verändert werden, das was vor uns liegt schon. Auf die Frage aus dem Publikum, warum er in einem Spiel vor drei Wochen Stojkov nicht habe spielen lassen, antwortete Andermatt: "Genau. Dieses Spiel liegt drei Wochen zurück." nach einer kleinen Pause: "Das ist meine Antwort. Das Spiel liegt drei Wochen zurück."

So, das war im Wesentlichen, was hängen geblieben ist. Bei wirklichem Interesse kann man sich an den U18-Trainer wenden, der hat alles aufgeschrieben.

Die schlechteste TV-Sendung der Schweiz

Duell Aktuell - Tele M1, Dienstagabend.

Läck ist diese Sendung doof. Wenn zwei Gäste eingeladen werden, ihre unterschiedlichen Standpunkte am Fernsehen darzulegen, warum trägt der Moderator Werner De Schepper den Gästen solch elend lange Fragen vor und fällt ihnen ständig ins Wort indem er die Antwort bei der ersten sich bietenden Gelegehneit unterbricht? Ich habe mehr über De Scheppers Standpunkt erfahren als über jenen der Gäste, deren Namen ich deshalb nicht erwähne, weil sie sowieso kaum etwas sagen durften. Ich dachte immer, ein Gesprächsleiter sollte sich neutral verhalten. Aber wie schon in der ersten Sendung vor zwei Wochen, lässt De Schepper seine Gäste nicht ausreden, würgt Aussagen die ihm nicht so gefallen vielleicht sogar absichtlich ab, oder wechselt einfach das Thema. Zusammen mit der immer noch miserablen Tonqualität und der Papa-Schlumpf-mässigen Stimme, kommt mir der Gesprächsleiter vor wie der nervtötende Quälgeist, der ständig dreinschwatzt, wenn erwachsene Menschen miteinander reden. In einer nicht representativen Umfrage bei Radio Argovia - bemerkenswerterweise aus dem gleichen Verlagshaus stammend - liegt der Wunsch nach Absetzung der Sendung, unter den Hörern des Radiosenders bei 100%.

Alternativ kann man den Sender bis dahin einfach meiden, auch wenn es mich immer wieder interessiert, wofür meine nicht freiwillig bezahlten Gebührengelder verschwendet werden.

Bewertung: ☆★★★★★ Note 1
Bild: Werner De Schepper spricht und spricht und spricht. Quelle: Tele M1

Dienstag, 17. November 2009

Grippe Chaos - die Antwort

Das ist ja mal wieder ein riesiges Chaos um diese Schweinegrippe, vor allem weil die saisonale Grippe auch grad kommt - und eine Handvoll verschiedener Medikamente macht die Entscheidung auch nicht gerade einfacher. Aus diesem Grund soll eine Blitzumfrage, die wir heute unter verschiedenen Fachleuten gemacht haben, bei der Entscheidung helfen, ob man jetzt soll oder nicht und vor allem gegen was.

- Ein Kinderarzt in Brig VS sagt "eher nicht, nur wenn man einer Risikogruppe angehört"
- Die Kinderarzt-Gruppenpraxis in Baden AG "empfieht grundsätzlich die Impfung gegen Schweine- und gegen die saisonale Grippe"
- Ein Homöopat in Ennetbaden dagegen spricht jeder Impfung sämtliche Wirkung ab, selbst wenn die Schweinegrippeimpfung funktioniere, sei man gegen die "normale" Grippe nicht geschützt.
- Eine grosse Praxis in Zürich hat dagegen ein regelrechtes Impfzentrum eröffnet und spricht davon, die Impfung müsse "sofort" und "dringend" vorgenommen werden und zwar bei der ganzen Bevölkerung.
- Ein paar Zürcher Starssen weiter klingt es ganz anders: "Kommen Sie nur, wenn Sie sich nahher sicherer fühlen"
- Eine erfahrene Mitarbeiterin des Kantonsspital Aarau sagt "nein" und verweist auf die unbekannten Nebenwirkungen ungetesteter Zusatzstoffe.
- Ihre Arbeitskollegin in Baden sagt ebenfalls "nein", das sei "unnötig".

Bei diesen Voten muss man berücksichtigen, dass ein Arzt pro Spritze die er abgibt 10 Franken bekommt und die ärztliche Meinung durch diesen Zustupf möglichrweise beeinflusst sein könnte. Nur etwa 20% des Pflegepersonals in den Aargauer Spitälern lässt sich gegen die saisonale Grippe impfen, ganz allgemein ist eine Abneigung gegenüber Medikamenten zu spüren - was zweifellos mit ihrer Arbeit im Zusammenhang steht - bekommen doch viele von ihnen unerwünschte Wirkungen täglich mit.

Die definitive Antwort auf die Frage, ob man sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen soll lautet deshalb: Ich habe keine Ahnung.

Montag, 16. November 2009

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Der Wettbewerb-Wettbewerb

Das ist ein kleiner Dank an Euch alle, liebe Mitbloggerinnen und Mitblogger - aber auch meine bloglose Leserschaft will reich beschenkt werden. Im zweiten Goggiblog Weihnachtswettbewerb geht es um einen Pot von über 1'000 Schweizer Franken. Und das aller-aller-aller-beste: Je mehr mitmachen, je mehr Preise werden verteilt! Mitmachen ist ganz einfach.

Für Blogger...

Für diesen grossartigen Wettbewerb habe ich als Sponsor bezeichnenderweise das beliebte Portal für Wettbewerbe gewinnen können. Wettbewerb.ch stellt auf seiner Webseite die besten und lukrativsten Wettbewerbe zur Auswahl und zwar alle kostenlos und mit realer Gewinnchance!

So bist Du dabei:
Poste in Deinem Blog einen Artikel mit Hinweis auf diesen Wettbewerb und verlinke die Webseite von Wettbewerb.ch. Du hilfst mir, wenn Du hier in den Kommentaren den Link zu Deinem Artikel hinterlässt. Das Besondere: Je mehr Blogger am Wettbewerb teilnehmen, desto mehr kann man gewinnen: Bis 10 Teilnehmer 1 iPod; bis 20 Teilnehmer 2 iPods; bis hin zu 50 Teilnehmer und 5 iPods. Steigt die Teilnehmerzahl weiter, haben wir noch ein paar Weihnachts-Überraschungen bereit! Es gilt also nicht nur teilzunehmen, sondern den Wettbewerb so weit wie nur möglich zu pushen! Die mögliche Gesamtgewinnsumme liegt bei über
1'000 Franken! Berücksichtigt werden Artikel ab sofort - bis 19. Dezember 2009, 23.59 Uhr. Das täglich aktualisierte Blogbarometer rechts zeigt den aktuellen Stand der Dinge.

... und für Leser

Ursprünglich war der Wettbewerb als reiner Blogger-Wettbewerb gedacht. Aber ich will meine bloglose Leserschaft nicht
mit leeren Händen dastehen lassen und lege gleich zu Beginn noch einen iPod Touch obendrauf. Dieser wird unter allen Leserinnen und Leser verlost, die sich dieser Facebookgruppe anschliessen. Berücksichtigt werden Beitritte ab sofort - bis 19. Dezember 2009, 23.59 Uhr.

Detailierte Teilnahmebedingungen findest Du hier.

Heute geht's los

Heute geht der 2. grosse Weihnachts Wettbewerb im Goggiblog los. Als Sponsor konnte ich das beliebte Portal wettbewerb.ch gewinnen.

Nach dem Erfolg im letzten Jahr, bei dem Frau Kafka den Hauptgewinn abgeräumt hat und zwei weitere Gewinne gemeinnützigen Werken weitergegeben wurden, steigt in diesem Jahr die Gewinnsumme auf

über 1000 Franken!

Und nicht nur das: Mindestens jeder zehnte Teilnehmer gewinnt, denn der Pot wächst mit der Teilnehmerzahl!

Dranbleiben!

Samstag, 14. November 2009

Bilder des Tages

Heute mal was ganz revolutionäres: Einen ganzen Tag lang gibts ausschliesslich Bilder des Tages.
Los geht es mit einem Bild LIVE aus dem Kuhstall...

Mist, Auto draussen gelassen.

Virensoftware Version 9.2.567 erfolgreich installiert.

Und sie bewegen sich doch

Mein neuer PC


Vielleicht mal ein kleiner Ausflug auf der Aare?


Es soll beschwerden gegeben haben wegen der Bilder des Tages. Bitte ziehen Sie eine Nummer.


Falls noch jemand etwas wissen möchte:

Freitag, 13. November 2009

Bild für Blondinen

Ohne (weitere) Worte...

Preise vergleichen lohnt sich!

Wer sich jetzt schon die Preise von Spielsachen im Auge behält, für den wird Weihnachten deutlich günstiger. Die Unterschiede sind teilweise haarsträubend.

Wer das Topspiel des Jahres für Jungs kaufen will (oder muss) hat schlechte Karten. Die Mobile Bohrstation von Lego gibt es in allen Läden zum Preis von genau 119 Franken. Hier hilft nur eine Aktion, wie sie zum Beispiel die Migros immer wieder anbietet. Vor zwei Wochen gabs 10% auf alle Spielzeuge, derzeit bekommt man als Cummulus-Kunde 20 Franken Rabatt bei einem spielzeug-Einkauf ab 90 Franken.

Bei Spielsachen die schon länger auf dem Markt sind, lohnt es sich die Preise zu vergleichen. Der Raupenkran von Lego kostet bei Manor und Franz Carl Weber knapp 80 Franken - beim Baumarkt-Riesen Jumbo dagegen gibt es das genau gleiche Modell für Fr. 59,90. Auch in anderen Preissegmenten liegt meistens noch irgend ein Rabatt drin: Der "Grosse Kran" von Dickie, mit beweglichen Teilen und Kabel-Fernbedienung gibt es für Fr. 49,90 bei Manor oder für 39.90 bei Migros. Bei der voluminösen "grossen Schule" von Playmobil sind die Preisunterschiede besonders auffällig: Franz Carl Weber will dafür 249 Franken, Toys R Us dagegen nur Fr. 199,90!

Im Allgemeinen fällt auf, dass Franz Carl Weber immer zu den teuersten Anbietern gehört. Viele Geschäfte wie zum Beispiel der Baumarkt "Jumbo" kaufen nur einzelne Posten ein, die günstig zu haben sind und bieten nicht das ganze Sortiment an, wie vergleichsweise Toys R Us. Dennoch gehörte letzterer oft zu den günstigeren Läden - aber nicht immer. Die grosse Polizeistation von Lego beispielsweise kostet 159 Franken - bei Migros nur 149. Nutzt man gleichkeitig den 20-Franken-Gutschein den es aktuell für Cummulus-Kunden gibt, kommt die Station gleich 20% günstiger zu stehen.
Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, die aufgrund eigener Einkäufe zusatnde gekommen ist und kann morgen aufgrund irgend einer Aktion schon wieder passé sein. Wer auf Einkaufstour geht, sollte die Preise der verschiedenen Läden miteinander vergleichen und auch mal bei einem Exoten wie Jumbo vorbei gehen.

Eine besondere Stellung hat übrigens der BEA-Laden in Brugg. Dort finden sich Tausende Spielsachen, aber nur wenige, die in grossen Ladenketten erhältlich sind. Um so mehr gibt es dort viel Sachen aus Holz und zahlreiche originelle Ideen, die man sonst nirgens findet. Wer zum Beispiel eine "Brio"-Holzeisenbahn sucht, findet ein vergleichbares (und kompatibles) No-Name Produkt bei BEA - zum halben Preis.

Donnerstag, 12. November 2009

Immer diese Ausländer

Schon wieder ist es passiert. Schon wieder fallen junge Männer mit Migrationshintergrund auf. Wenn ich davon nur schon höre, fällt mir die Volksinitiative der SVP ein, die in solchen Fällen die Nennung der Herkunft dwe Betroffenen fordert. Wie der Goggi halt so ist, tut er das jetzt schon. Hier die ursprünglichen Nationalitäten der betroffenen Männer: es sind Bosnier, Türken, Albaner, Serben, Portugisen und Nigerianer, die einmal mehr in unserer Gesellschaft auffallen. Und der Goggiblog geht politisch inkorrekt noch einen Schritt weiter und nennt die Namen der Hauptverdächtigen:

Pajtim Kasami, Sead Hajrovic, Pajtim Kasami, Haris Seferovic, Igor Mijatovic, Ricardo Rodriguez, Robin Vecchi, Joel Kiassumbua

Und das sind längst nicht alle! Es gibt noch viel mehr von denen! Aktuell raufen sich die oben genannten Jugendlichen in einer Gang zusammen und treiben sich im Ausland herum. Was sie dort tun? Na?

Richtig. Sie gewinnen für die Schweiz Ruhm, Ehre und Fussballspiele und kämpfen heute um den Einzug in den Final der U17-WM. Sie trainieren seit Jahren fünf- bis sechsmal die Woche in ihren Vereinen und bestreiten Wochenende für Wochenende ein Spiel bei dem es um Tore und Punkte geht.

Komisch eigentlich, dass unter den Fussballfans mit patriotisch geschwellter Brust sich auch Politiker finden, die bei jedem Aufmucksen einer "Person mit Migrationshintergrund" polizeilich mitgeteilte Ursprungsherkunft fordern. Nur eben jetzt, wo die Meldung positiv ist, reicht es anscheinend die Bezeichnung "Schweizer" zu verwenden. Das Beispiel "unserer" Fussballnationalmannschaft sollte jedem klar machen, dass die Schweiz nicht mehr nur aus Emmeneggers und Hugentoblers besteht, sondern aus einem internationalen Mix. Und das finde ich gut so. Die Tatsache, dass sich die meisten von ihnen nicht nur korrekt verhalten sondern sich auch noch für unser Land stark machen, sollte einigen festgefahrenen Bünzlis zu denken geben. Oder wenigstens sollte der Informationsgeilheit der SVP konsequent anwenden. In diesem Fall müsste die Ankündigung folgendermassen lauten:

An der U17-WM in Nigeria stehen die Männer, die mehrheitlich aus Balkanländern, sowie aus südlicheren Ländern stammen im Halbfinal. Sie treffen am Donnerstag um 16 Uhr (Live auf SF2) auf die Mannschaft aus Kolumbien, die mehrheitlich aus Kolumbier besteht.

Übrigens, die ganze Liste unseres U17-Kaders findet sich bei
rotweiss24.ch. 13 der 21 Kadermitglieder haben - wie übrigens der Autor des Artikels - einen Migrationshintergrund.

Mittwoch, 11. November 2009

Europäischer Tag für Cystische Fibrose

Was ist
Cystische Fibrose
früher nannte man die Cystische Fibrose auch Mukoviszidose. Sie ist eine angeborene Störung des Stoffwechsels. Vor allem in den Lungen und in der Bauchspeicheldrüse bildet sich zäher Schleim, der die normale Funktion dieser Organe stark einschränkt. Die Krankheit ist nicht heilbar. Dank neuer Therapien ist die Lebenserwartung und die Lebensqualität der Patienten heute aber deutlich höher als noch vor 20 Jahren. In der Schweiz tragen rund 300'000 Menschen das fehlerhafte Gen, das bis heute bei 1'000 Menschen zum Ausbruch der Krankheit geführt hat. CF gilt in der Schweiz als die häufigste Erbkrankheit.

Quelle:
http://www.cfch.ch/
"Es war ein Schock, als wir davon erfuhren" Christian Boss' Blick verliert sich in der Tiefe, dann aber blitzt sein Kampfwille wieder auf. Er erzählt mir, dass seine kleine Tochter täglich Inhalieren und Medikamente nehmen muss, öfter seien Kontrollen fällig. Die Diagnose "Cystische Fibrose" (CF) bedeutet für betroffene Familien eine grosse Umstellung. Bei CF liegt eine Störung der Stoffwechselfunktion in der Lunge vor und auch die Bauchspeicheldrüse kann betroffen sein. Vor zwanzig Jahren noch führte die Krankheit dazu, dass Neugeborene keine Überlebenschance hatten. Heute können Medikamente die Dysfunktion dieser Organe so weit verlangsamen, dass betroffene Menschen eine Lebenserwartung von bis zu 50 Jahren haben. Erwachsene haben teilweise den Weg der Lungentransplantation gewählt, für Kinder kommt das nicht zuletzt wegen der Ängste und Risiken die mit jeder Operation verbunden sind, aber auch aufgrund fehlender Organe nicht infrage.

So lange wir leben, sind wir unsterblich

Einige Menschen erzählen in einem spannenden Dok, der von der Regisseur Urs Kriech produziert und herausgegeben und von der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose unterstützt wurde, sie hätten nie CF gehabt. Im Sinne: Wir sind ganz normale Menschen. Wer an Cystische Fibrose leidet hat keine äusserlich erkennbare Behinderung. Ihr Kampf ist es, durch die täglichen Inhalationen ihr Leben um einen weiteren Tag zu verlängern. Ein junger Protagonist erzählt im Film der auf DVD erhältlich ist (siehe Trailer unten), von seinem Freund, der ihn ungläubig angeschaut habe, denn dieser hatte keine Ahnung was CF sei, geschweige denn, dass sein Freund das haben soll. Der Umgang und der Kampfwille der betroffenen Menschen und deren Angehörigen ist unglaublich gross. "Jeder Tag wird als Geschenk erlebt" sagt auch Christian Boss. "Unsere Tochter ist ein tapferer Schatz und sie hat ein riesengrosses Herz". Diese Kraft wird auch durch den Leitsatz bekräftigt, dem man immer wieder begegnet: "So lange wir leben, sind wir unsterblich". Mich berührt diese Aussage und ich wünschte, jeder gesunde Mensch hätte so viel Lebenswille.

11. November: Internationaler Tag für Cystische Fibrose

Heute findet in 33 europäischen Ländern der "Tag für Cystische Fibrose" statt, bei dem man mit einem blauen Armband seine Solidarität mit den Betroffenen ausdrücken kann. Ausserdem dient dieser Tag dazu, die Menschen aufzuklären, was CF ist und welche Anstrengungen nötig sind, diese Krankheit zu behandeln. Man will kein Geld. Man will kein Mitleid. Aber man will auch nicht vergessen werden. Mit diesem bescheidenen Beitrag will ich heute mein virtuelles, blaues Armband tragen und bitte meine geschätzten Leserinnen und Leser, mehr über Cystische Fibrose zu erfahren und in welcher Form auch immer Solidarität zu zeigen.

Homepage der Gesellschaft für Cystische Fibrose: http://www.cfch.ch/ (wo auch die DVD beuogen werden kann)
Christian Boss' Facebook Gruppe zum Thema Cystische Fibrose: http://www.facebook.com/groups.php#/group.php?gid=87676647456

Dienstag, 10. November 2009

Meine DDR-Vergangeheit

Ja, auch Goggi hat dieser Tage viel Fernsehen geguckt und einiges mit Erstaunen zum ertsen Mal seit dem Mauerfall mitbekommen. Zum Beispiel, dass die Öffnung der Grenze am 9. November 1989 ein Irrtum war. Eigentlich hätte die Öffnung erst tags darauf im Rundfunk mitgeteilt werden sollen. Weil SED Funktionär Günter Schabowski in der Erklärung der Regierung aber keine Zeitangabe fand, wann denn nun die Tore geöffnet würden, sagte er einfach "sofort".

Die Geschichten rund um die Wende verfolge ich mit Interesse, denn ich habe die DDR ein Jahr vor dem Mauerfall im Oktober 1988 bereist. Der Stempel in meinem Reisepass ist wie ein Zeitzeuge, eine Art Beweis, dass ich einen Teil der Weltgeschichte erlebt habe. Wir durften ins Land, weil der FC Aarau damals im Europacup spielte und auf Lokomotive Leipzig traf. Ich habe das Bild beim Grenzübergang Hirschberg noch genau vor Augen. Zwei grimmige Beamte schritten durch unseren Reisebus, nachdem man uns instruiert hatte, unauffällig zu wirken und einfach ruhig zu bleiben. Irene war es, ganz zu hinterst im Bus, die ob der ungewohnten Situation laut herauslachte und wir alle fanden uns wieder in Reih und Glied vor dem Fahrzeug, während die Beamten unseren Bus aus dem Westen filzten.

In Leipzig angekommen, hatten wir einen Pflichthalt beim "modernsten Hotel der Stadt" einzulegen, wo uns ein Mittagessen serviert wurde - bestehend wahrscheinlich aus Kartoffelpurée und Erbsen, dazu eine Schuhsohle und ein Glas DDR-Cola, von der wir vermuteten, sie werde aus der Pleiße oder der örtlichen Kloake gewonnen. Es folgte eine Rundfahrt, bei der uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt wurden - gerade viele waren es nicht und ich erinnere mich gut an die düsteren, fast schwarzen Fassaden der grossen Häuser. Das Spiel gegen die Lokomotive Leipzig fand dann in einer Sportplatz mit Holzribüne statt und ging kläglich verloren. Begleitet wurden wir von einer etwa 200-köpfigen Polizeieskorte, wobei niemandem klar war, ob man Angst vor Randale hatte, oder Kontakt zur Bevölkerung vermeiden wollten.

Zu Kontakten kam es dann doch. Bei einem Halt in der Stadt flitzen einige Leipziger um die Ecken und zappelten vor den fremden Schweizern herum. Einer sagte, er höre Schweizer Radio und Sie wollten Schals tauschen und brachten Zeitungen und Magazine mit. Von einem "Uwe" (dessen Name ich inzwischen leider vergessen habe) erhielt ich die Adresse und man schrieb sich nach dem Spiel noch einige Male. Darin fand sich kaum ein kritisches Wort über die Lebensweise in der DDR. War das nun Zurückhaltung im Wissen dass der Staat mitliest, oder waren die Ossis mit ihrem Leben doch zufrieden?

Wie auch immer. Ich weiss nach einem neuerlichen Besuch in Leibzig vor zwei Jahren, dass die Stadt heute eine ganz andere ist. Die Erinnerung an die Erlebnisse und an die für damalige Verhältnisse abenteuerliche Reise führt dazu, dass ich bei den Geschichten um die Wiedervereinigung immer ein, zwei Ohren offen behalte. Ich war seither schon ein paarmal im Osten Deutschlands, der in paar interessante Ecken borgt. Kennt jemand Pirna bei Dresden? Strausberg im Osten Berlins? Die haben übrigens eine gute Küche!

Sonntag, 8. November 2009

Der grösste Schweizer Flop

Endlich ist es wieder so weilt! Eine ganze Woche mussten wir darauf warten, heute Abend nun wird der vierte Finalist für den Schweizer Hit des Jahres gekürt. Die bisherigen Finalisten: Zwei Hudigägeler und Gölä. Und heute droht trotz namhafter Konkurrenz der nächste Hudigägeler ins Finale einzuziehen: Yasmine-Mélanie. Von wegen "grösste Schweizer Hits".

Meinen zahlreichen Deutschen Leserinnen und Leser sei hier erklärt, was wir Schweizer unter "Hudigägeler" verstehen: Schreckliche Schunkelmusik in der Art Musikantenstadel. Keines dieser Lieder schafft es je in die hiesige Hitparade und doch scheint die ganze Schweiz hinter den volkstümlichen Krachern zu stehen. Schauen wir uns doch mal die Hitparadenpräsenz der Nominierten pro Sendung mal an:

1. Sendung mit dem Titel "Schweizweit"

Seven «Lisa» 12 Wochen in der Hitparade/ beste Platzierung: 20.
Baschi, Bligg, Ritschi, Seven und Stress «Stahn uf»: 16 Wochen /1.
Bligg, «Musigg i dä Schwiiz» 48 Wochen / 9.
Stress feat. Karolyn «Tous les mêmes» 23 Wochen/16.
Sieger: Stefan Roos «das Herz einer Mutter» 0 Wochen / nicht platziert

2. Sendung "Liebesgeschichten"

Sarah-Jane «Bliib doch bi mir» 0 Wochen / nicht platziert
Sina «Hinnär diär» 7 Wochen / Platz 48
Dada Ante Portas «Taking Your Love» 20 Wochen / Platz 20
Aextra «Himmu & Höll» 1 Woche / Platz
Sieger: Gölä «I ha di gärn» 29 Wochen / Platz 1

3. Sendung - "Schweizweit"

Ritschi «Schisstäg» 10 Wochen / Platz 14
Phenomden «Stah da» 8 Wochen / Platz 50
Züri West «Johnny & Mary» 12 Wochen / Platz 44
Myron «One Step Closer» 20 Wochen / Platz 9
Sieger: Das Wunderbar-Ensemble «Wunderbar» 0 Wochen / nicht platziert

Ich leg mich einfach mal fest: Yasmine-Melanie wird heute Abend in der 4. Sendung gewinnen. Warum? Weil die geschlossene Fangemeinschaft der Volksmusik genau einen einzigen Titel pro Abend zur Auswahl hat, während die Stimmen der Liebhaber Radiotauglicher Klänge sich auf 4 Interpreten verteilen. Neben der Zusammensetzung der einzelnen Sendungen muss man auch die Kriterien hinterfragen, nach denen die Kapellen nominiert wurden. Von den heutigen Konkurrenten sind zwei noch nie in der Hitparade aufgetaucht, Shakra legte einen Kürzestbesuch hin:

Die Nominierten der 4. Sendung von heute Abend:

Lovebugs «The Highest Heights» 11 Wochen / Platz 25
Yasmine-Mélanie «Amore Fantastico» 0 Wochen / nicht platziert
Wurzel 5 «Nomau» 0 Wochen / nicht platziert
Bligg «Rosalie» 54 Wochen / Platz 5
Shakra «Why» 1 Woche / Platz 54

In einer Woche folgt dann noch eine 5. Sendung, mit Moderatorin Francine Jordi am Start (hahaha...) Mit dem Vorgehen, in jeder Sendung einen volkstümlichen Song zu platzieren, wollte man beim Schweizer Fernsehen verhindern, einen Samstagabend für Volksmusik opfern zu müssen. Dieser Schuss geht nun gewaltig hinten raus, denn nun scheint gerade die Finalsendung zum volksdümmlichen Abend zu werden.

Na dann viel Spass.

Bilder: Die grössten Hudigägeler der Schweiz. Quelle: SF

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Der Ärger ist gross und die Verzweiflung ebenso. Die neuerliche Niederlage des FC Aarau gibt weiter Grund zur Sorge. Dennoch weigere ich mich von Hoffnungslosigkeit zu sprechen und ich fühle mich nicht genötigt einen Psychiater aufzusuchen, weil der Strohhalm "besseres Torverhältnins als Bellenz" positiv einschätze - das jedenfalls ein Rat den man im FCA-Forum als unverbesserlicher Optimist zu lesen bekommt. Wenigstens für mein inneres Wohlbefinden sorgt, dass ich nach der Rettung werde sagen können, immer zu meinem Verein gestanden und an ihn geglaubt zu haben.

Anlass zur Hoffnung geben mir zwei Zitate aus der NZZ am Sonntag:

"Das Defizit der Grasshoppers für die laufende Saison ist mit 10 Millionen doppelt so hoch wie erwartet" . Man liest weiter von Massnahmen die bis Ende November präsentiert werden müssen, sonst wird die Bilanz deponiert. Für die laufende Saison lässt Heinz Spross durchblicken ins Portemonnaie zu greifen, aber für die weitere Zukunft?

Viel wichtiger aber, die zweite Passage, eine Seite weiter; der letzte Abschnitt im Spielbericht zum Aarau-Match:

"Dann dozierte Andermatt über die Arbeit, die er bis zur Winterpause mit seinen Spielern noch leisten will - neben dem Evaluations-Programm, in dessen Rahmen er ihre Super-League-Tauglichkeit prüft. Wer dabei nicht besteht, muss gemäss FCA-Präsident Alfred Schmid "gehen", bei Neuzuzügen habe Andermatt ein "Mitspracherecht". Auch wenn er es nicht zugibt, dürfte der Trainer diesen Moment herbeisehnen. Der FC Aarau [...] dürfte bald weitere Ausgaben tätigen, die nicht budgetiert weren.

Man kann nun wirklich keinem im FCA vorwerfen, er fördere vorsätzlich den Abstieg. Also bitte: Zeit zum Schlechtreden bleibt ende Saison noch genug. Und ein Urteil sollte sich nur erlauben, wer sich nicht schon in der Halbzeit endgültig in den "Jufer" verdrückt.

Bild: Das Bild trügt. Straucheln tun nach wie vor die Weissen (Quelle: kurzpass.ch)

Freitag, 6. November 2009

Heute keine Post

Liebe Postkundinnen und Postkunden.

Sollten Sie künftig keine Briefe im Briefkasten haben, wurde sie dem Pöstler möglicherweise geklaut. Oder er hat sie verloren. Oder dem falschen Empfänger gebracht.

Passiert sowas, erfahren Sie es aber als Allerletzte.

So geschehen in meinem ehemaligen Wohnort Suhr, bei meinem ehemaligen Arbeitgeber und deshalb muss ich doch ein bisschen schmunzeln, denn sogar die AZ berichtete über den Fall. Dem Briefträger wurde ein Stapel Briefe aus der Postkiste geklaut, wonach sich dieser auf die ergebnislose Suche machte und den Vorfall wie es sich gehört meldete. Dem Pöstler wird nach gängiger Praxis jetzt gekündigt und gleichzeitig das Problem mit dem Stellenabbau gelöst. Weiter wird in gut bundesbürokratischer Tradition den Fall ad acta gelegt und die Geschädigten werden nocht näher informiert. Diese waren bekannt, denn der Pöster wusste ja, wo er keine Post zustellen konnte.

Verärgerte Kunden, denen Tickets, Wahlunterlagen und persönliche Briefe fehlten, meldeten sich dann bei der Post Suhr, wonach sich der regionale Poststellenleiter Beat S. sich dann doch noch bequemte, eine Ausrede zu finden. Man habe auf Anraten der Abteilung Unternehmenssicherheit der Post die Betroffenen nicht direkt informiert, sondern nur auf Anfragen reagiert. Ausserdem sei uneingeschriebene Briefpost sowieso nicht versichert. "Und überhaupt, was geht mich die Kundenzufriedenheit an" hat er aber wahrscheinlich nicht gesagt. Die ist der Post nämlich wichtig. Jedenfalls so lange, wie sie Kohle einbringt und da ist die Briefmarke nun nicht wirklich das Zugpferd...

Nun denn, liebe Postkundinnen und Postkunden. Sollten Sie künftig keine Briefe im Briefkasten haben, wurde sie sehr wahrscheinlich geklaut. Oder verschlampt. Oder man hat sich ein Feuerchen in der regionalen Zustellhalle gemacht. Oder sie kommt, aber einfach etwas später. Rufen Sie auf jeden Fall den Kundendienst der Schweizerischen Post an:

0848 888 888

und erkundigen Sie sich, ob Sie heute wirklich keine Post bekommen haben. Am besten fragen Sie direkt nach dem Pöstler, falls der zu Büroöffnungszeiten noch zurück kommt, von seiner Tour...

Mittwoch, 4. November 2009

Bild des Tages

Zuwachs in Rütihof. Die fünf Zweibeiner und die vier Vierbeiner begrüssen die Familienmitglieder Nummer Zehn, Elf, Zwölf, Dreizehn und Vierzehn. Die meisten davon noch ohne Namen :-)

Montag, 2. November 2009

150 Franken zu verschenken

Der Goggiblog startet im November 2009 gleich 2 Wettbewerbe. Beim ersten Gewinnspiel sollen alle Leserinnen und Leser die Chance erhalten, insgesamt 150 Franken in Bar abzusahnen! Ab Mitte November gibt es ausserdem 5 iPods zu gewinnen!

Ein bisschen Einsatz muss jedoch sein. Extrafilm.ch hat mir einen Link geschickt, mit dem sich geniale Foto-Geschenke 20% günstiger bestellen lassen. Diesen Link darf ich frei verteilen und erlaubt es allen von der vorweihnachtlichen Aktion zu profitieren. Kalender, Fotobücher, Tassen, Trinkgläser, oder die schönsten Bilder auf Papierabzügen - es gibt viele tolle Geschenkideen zu Weihnachten! Ab 70 Franken Bestellwert entfallen sogar die Portokosten.

Zweitens nehme ich als Blogger an einer Art "Rallye" teil. Werden über meinen Link am meisten Bestellungen getätigt, erhalte ich einen Bonus - fast wie bei der UBS. Und jetzt kommt der Hammer: Belege ich in dieser Rallye einen der ersten zwei Plätze, verlose ich diesen Bonus, also 3x 50 Franken in Bar unter allen, die Ihre Bestellung über diesen Link tätigen

http://www.extrafilm.ch/weihnachten?epc=TRX99938

und anschliessend in den Kommentaren hier, bei Facebook, bei Ziitig.ch oder unter der Adresse wettbewerb@goggiblog.ch bestätigen, dass sie mit diesem Code bei Extrafilm etwas bestellt haben.

Also: fleissig tolle Weihnachtsgeschenke bestellen und diesen Code an alle Freunde und Bekannte weiterleiten. Je mehr Bestellungen eingehen, je grösser die Chance 3x 50 Franken in Bar zu gewinnen! Und aufgepasst: Am 15. November geht es weiter mit der Gewinnerei! Dann startet nämlich der zweite, noch grössere Wettbewerb, mit 5 iPods die direkt unter den Weihnachtsbaum geliefert werden!

Teilnahmebedingungen: Berechtigt an der Teilnahme sind alle Leserinnen und Leser des Goggiblogs, die bis 30.1.2010 eine Bestellung bei Extrafilm.ch über den Link http://www.extrafilm.ch/weihnachten?epc=TRX99938 tätigen und diese Bestellung in der Kommentafunktion des Blogs, bei Facebook, bei Zitig.ch oder unter der Adresse wettbewerb@goggiblog.ch bestätigen - Bitte so kommentieren, dass ich herausfinde wer's ist. Belege ich in der von Extrafilm veranstalteten "Blogger-Rallye" Platz 1 oder 2 kassiere ich einen Bonus, den ich vollumfänglich an die Teilnehmer des Wettbewerbs verlose. Es gilt das Prinzip des Vertrauens - ob tatsächlich etwas bestellt wurde wird nicht kontrolliert - allerdings nützt es nichts wenn man mogelt, denn kommen zu wenige Bestellungen zusammen, belege ich in der "Rallye" folglich nicht die ersten Plätze und die 3x 50 Franken werden auch nicht verlost. Das Weiterverteilen des Links ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht und steigert meine und dadurch Eure Gewinnchancen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Gratisteilnahme möglich: Bitte originellen, handgeschriebenen Brief an meine private Adresse schicken (siehe Impressum auf goggi.ch) inklusive Begründung, warum man trotz Nichtbestellung in die Verlosung kommen möchte.

Sonntag, 1. November 2009

Teilnahmebedingungen Wettbewerb 2009

Teilnahmebedingungen für den Weihnachtswettbewerb 2009 auf dieser Seite

Wettbwerb für Blogger: Teilnahmeberechtigt sind alle Bloggerinnen und Blogger aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die in ihrem Privat-, Corporated-, Firmen-, Seo-, Werbe-, Onlinezeitungs-, Plausch-, Undsoweiter-Blog bis am 19. Dezember 2009, 23.59 Uhr einen Artikel über diesen Wettbewerb schreiben und auf die Seite des Sponsors www.wettbewerb.ch verlinken.

Mit anschliessendem Kommentar in diesem Blogbeitrag, am besten mit Link zu Eurem Artikel, gilt die Teilnahme als erfüllt. Trackbacks können gesetzt werden, es ist aber selber darauf zu achten, ob diese in den Kommentaren auch erkannt wurden. Bei mir funktioniert dieses Trackbackzeugs nie so richtig. Mehrfachbeteiligung mit verschiedenen Blogs ist ausdrücklich erlaubt und steigert die Gewinnchancen.
Es würde mich sehr freuen, wenn die Links auch nach dem Wettbewerb bestehen blieben.

Die Gewinne werden nach folgendem Schlüssel unter allen Teilnehmern verteilt:

1 iPod Touch 8GB, wenn 1-9 Blogs am Wettbewerb teilnehmen
1 iP0d Touch + 1 iPod nano, wenn 10-19 Blogs am Wettbewerb teilnehmen.
1 iPod Touch + 1 iPod nano + 1 iPod shuffle, wenn 20-29 Blogs
am Wettbewerb teilnehmen.
1 iPod Touch + 2 iPod nano + 1 iPod shuffle, wenn 30-39 Blogs
am Wettbewerb teilnehmen.
2 iPod Touch + 2 iPod nano + 1 iPod shuffle, wenn 40-49 Blogs am Wettbewerb teilnehmen.
An 50 Teilnehmern hält der Veranstalter weitere, no zu definierende Preise bereit.
Wettbewerb für Leserinnen und Leser: Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser, die der Facebookgruppe I love Goggiblog beitreten. Unter allen Fans die am 19.Dezember 2009 um 23.59 Uhr der Gruppe angehören, wird ein iPod Touch 8GB verlost. Die nachfolgenden Bestimmungen gelten sinngemäss für Mitglieder der Facebookgruppe.
Allgemeine Bestimmungen: Am Ende des Wettbewerbs werden alle teilnehmenden Blogs mit einem Link erwähnt, ausser dies wird ausdrücklich nicht gewünscht. Die Verlosung findet noch vor Weihnachten 2009 statt. Die Gewinner erscheinen mit Link im Goggiblog und bei Wettbewerb.ch und werden, falls die Kontaktdaten bekannt sind schriftlich benachrichtigt. Also Impressum updaten! Darüber hinaus werden keine Daten gesammelt oder publiziert, insbesondere wird keine Werbung verschickt und die Blogger werden auch nicht auf irgend eine andere Weise genervt, die hier mit zig Klauseln ausgeschlossen werden müssten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Goggiblog und Wettbewerb.ch, sowie deren Inhaber übernehmen keine Haftung für technische Störungen, unruhigen Schlaf oder vorweihnachtlichen Stress, die in Zusammenhang mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb stehen. Wir haben hier den Plausch und das soll so bleiben. Garantieren tun sowohl der Goggiblog und Wettbewerb.ch die saubere Durchführung der Aktion.

Die Zustellung der Sachpreise geschieht durch den Wettbewerb.ch und können nicht in bar ausbezahlt werden. Die Überweisung der Barpreise erfolgt durch Wettbewerb.ch an die Gewinner. Details werden nach der Verlosung geregelt. Diese Teilnahmebedingungen können Gegenstand von Anpassungen sein, sofern diese der Präzisierung dienen und werden in geeigneter Form publiziert. Stand: 16.November 2009. Durch die Teilnahme am Wettbewerb stimmt der Teilnehmende diesen Bestimmungen zu. So. Das war's jetzt aber vom semiprofessionellen Amtsdeutsch. Lasst uns Elektronik gewinnen!

Xamax - Aarau Tipp 2

Haben die Aarauer Eier oder nicht? Diese Frage stellt man sich in den letzten Wochen immer wieder. Gemeint sind nicht Hühnereier, sondern richtige... ihr wisst schon. Seit Saisonbeginn hat es der FCA genau ein einziges Mal geschaft zu gewinnen, in nur einem einzigen Spiel schoss man mehr als ein Tor, insgesammt gerade mal 8 Tore. Und in diesen 13 Spielen kassierte der FCA ZWEIUNDDREISSIG Tore, fast drei in jedem Spiel.

Warum also, sollte heute alles anders werden? Warum soll es gerade der Zwitplatzierte der Liga sein, der im Hinspiel im Brügglifeld 4:0 gewonnen hat. Warum soll ausgerechnet jetzt, im Spiel der eierlosen Aarauer gegen die Champions League-Anwärter vom Neuenburgersee alles besser werden? Ich weiss es nicht. Vermutlich will ich einfach nicht ins Gejammere vieler Aarau-Fans einstimmen, die sich am letzten Spiel gegenseitig auf die Nase gegeben haben.

Heute gewinnt der FC Aarau und um diesem Glauben Ausdruck zu verleihen, platziere ich bei sporttipp gleich noch eine Wette. 20 Stutz auf einen Sieg für Aarau in Kombination mit einem YB-Sieg gegen Luzern. Gibt 182 Franken. Falls ich gewinne rette ich damit die Welt, oder schenke jedem Spieler eine Schachtel Eier.

Impressionen aus dem Training