Ist es nicht dreist, die Not anderer auszunützen? Als kleiner Spekulant im Nebenjob habe ich mir vorgenommen, den 10-Franken-Gutschein der Firma Bet-at-home.com in ein Vermögen zu verwandeln - und zwar dank dem Untergang des FC Luzern.
Und das geht so: Man setze die geschenkten 10 Franken auf eine Niederlage des FCL. Das bringt mittlerweile keite Traumquoten mehr, aber mit etwas Geduld verhilft uns der FC Luzern zu grossem Reichtum:
1. Runde: Luzern - Vaduz 1:2 - Einsatz: 10,00 - Quote 2,00 - Neuer Kontostand: 20,00
2. Runde: Zürich - Luzern 1:0 - Einsatz: 20,00 - Quote 1,40 - Neuer Kontostand: 28,00
3. Runde: Luzern - Xamax 0:1 - Einsatz: 10,00 - Quote 2,55 - Neuer Kontostand: 43,50
4. Runde: Bellinzona - Luzern 2:2 - Einsatz: 10,00 -Kein Gewinn - Neuer Kontostand 33,50
5. Runde: Aarau - Luzern 1:0 - Einsatz: 20,00 - Quote 1,80 - Neuer Kontostand 39,50
6.Runde: Luzern - YB 0:3 - Einsatz: 20,00 - Quote 1,65 - Neuer Kontostand 52,50
7. Runde: GC - Luzern 4:2 - Einsatz: 20,00 - Quote 1,60 - Neuer Kontostand: 64,00
8. Runde: Luzern - Sion 2:2 - Einsatz: 10,00 - Kein Gewinn - Neuer Kontostand: 54,00
9. Runde: Basel - Luzern 2:0 - Einsatz: 50,00 - Quote 1,35 - Neuer Kontostand 71,50
10. Runde: Vaduz - Luzern 1:0 - Einsatz: 50,00 - Quote 2,20 - Neuer Kontostand: 131.50
11. Runde: Luzern - Zürich 0:3 - Einsatz: 100,00 - Quote 1,80 - Neuer Kontostand: 211,50
12. Runde: Xamax - Luzern 1:0 - Einsatz: 100,00 - Quote 1,90 - Neuer Kontostand: 301,50
13. Runde: Luzern - Bellinzona, Sonntag, 16 Uhr, Quote 2,70...
Geht das bis zum Ende der Saison so weiter, winken Gewinne in 68-Milliarden-Höhe und die Finanzkriese wäre überstanden. Zu Ungunsten des FCL, aber... who cares?
Freitag, 31. Oktober 2008
Warum heisst der Freitag Freitag?
Der Wochentag "Freitag" bedeutet nicht etwa, dass man Frei hat oder etwa freie Tage bevorstünden, sondern leitet sich vom vom Namen der gemanischen Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, "Freia" ab. Sowohl Babylonier, wie auch die Alten Römer bezeichneten jeden Wochentag mit einem Namen ihrer Götter. Obwohl die Germanen den römischen Kalender und damit die 7-Tage-Woche übernahmen, verliehen sie ihren Wochentagen Namen ihrer eigenen Götter - Freia bekam dabei den wichtigsten der ganzen Woche.
Donnerstag, 30. Oktober 2008
WARNUNG!
In weiten Teilen des Schweizer Mittellands ist in der Nacht auf heute eine bisher noch unbekannte weisse Substanz vom Himmel gefallen. Es wird dringend geraten, das Haus nicht zu verlassen, sowie Fenster und Türen zu schliessen! Die Behörden raten dringendst davon ab, aus der Substanz Bälle zu formen und sie einander anzuschiessen, denn bereits wurden an Starssenrändern mehrere kugelförmige Männer gesichtet, vermutlich Aliens, die mit dem Phänomen in Verbindung gebracht werden müssen.
Das Bundesamt für Gesundheit warnt ausdrücklich davor, das Haus ungeschützt im T-Shirt oder in kurzen Hosen zu verlassen. Falls der Verdacht einer Infizierung bestünde (rote Nase, husten und der Drang den Zipflracer aus dem Keller zu holen) melde man sich umgehend im Goggiblog. Diesem wurde die Verwaltung der 68 Milliarden Schweizer Franken übertragen, die der Bundesrat als Rettungspaket gegen die Wetterkriese bewilligt hat.
Das Bundesamt für Gesundheit warnt ausdrücklich davor, das Haus ungeschützt im T-Shirt oder in kurzen Hosen zu verlassen. Falls der Verdacht einer Infizierung bestünde (rote Nase, husten und der Drang den Zipflracer aus dem Keller zu holen) melde man sich umgehend im Goggiblog. Diesem wurde die Verwaltung der 68 Milliarden Schweizer Franken übertragen, die der Bundesrat als Rettungspaket gegen die Wetterkriese bewilligt hat.
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Was du heute kannst besorgen...
Bei Büchern ist es so, dass besser man sie findet, wenn man sich mit der Handlung, oder einer der Figuren identifizieren kann. Das ist bei Romanen so, ganz besonders, aber auch bei Sachbüchern, etwa über Schicksalsschläge oder Krankheiten. Der Verdacht liegt auch nahe, das eigentlich zufällige Übereinstimmungen bei ungewöhnlicher Häufung derselben den Anschein erwecken, das Gelesene stimme genau mit dem überein, was einem selber wiederfahren ist. Fatal für die reale Beziehung, wenn sich die Leserin in der hintergangenen Hauptdarstellerin wiedererkennt. Fatal aber auch, wenn man sich in der Rolle des Gescheiterten sieht.
Das geschieht natürlich nicht ohne Plan. Jede gute Geschichte spricht bewusst eines oder mehrere Gefühle des Lesers an. Menschen finden sich selber im Gelesenen wieder und suchen regelrecht nach dem entscheidenden Bezug mit einer der Figuren, mit der er sich anschliessend heimlich verbrüdern wird. Kartenleser und Astrologen nutzen diese Lücke im Betriebssystem des Menschen ebenfalls aus, indem sie dem "Patienten" Dinge erzählen die sie eh schon wissen. Beispielsweise wird jeder Hellseher einer 40jährigen Frau sagen, ihre Mutter hätte eine schwierige Jugend gehabt. Was aber nicht in den Sternen steht, sondern auf der Tatsache beruht, dass die Kindheit der Mutter in der Kriegszeit stattgefunden hat. Mit dieser Bestätigung im Sack kauft man dem Deuter - oder dem Romanschreiber - danach alles ab.
Mit dieser Überlegung gerade noch im Hinterkof bemerke ich, dass mir das Wort "Prokrastination" mit einer erschreckenden Häufigkeit über den Weg läuft. Tita von Hardenberg spricht in der gestrigen Ausgabe von polylux davon. Kathrin Passig und Sascha Lobo, selber Künstler der Verschiebens, haben ein Buch darüber geschrieben. Einer Schätzung zufolge, so verständigt mich google, seien 1/3 der Menschen typische Verschieber auf Später, bei denen dieses Verhalten bei übertriebenem Gebrauch in eine Psychokrankheit mutiere, eben der Prokrastination.
In einer Art Film, revuepassiere ich - ganz im Sinne des Mich-identifizierens mit den Hauptfiguren - all die Dinge, die noch zu erledigen wären:
Steuererklärungausfüllenbewerbungenschreibenrechnungenzahlenautoverkaufenartikelschreiben-bloggenkrankenkasseüberprüfenbeimamameldenkontaktepflegenaufräumengartenplattenverlegen-
handelsregistereintragvornehmeneinefirmagründenansspielnachzürichfahrenrenatoeinkasettliaufnehmen-
füreinkommensorgenalimentezahlendieweltrettenbeteribungenlöschenlassenwinterreifenaufziehenwandanmalen-
kelleraufräumendachrinnemontierenlaubwischenveloflickenbeialtenfreundenmeldenricardobeobachten-
abnehmensporttreibenfotossortierengeschenkeeinkaufengeldsparensteuernzahlenabstaubenstaubsaugen-
unddenmüllraustragen.
Hat irgendwie alles morgen auch noch Zeit, oder?
Der Kreis rechts zeigt die Funktionalität eines mit Prokrastination geschädigten Denkens. Dinge haben vorerst mal Zeit. Erste Warnschüsse werden ignoriert. Es folgt Ablenkung mit schönen Dingen, bis die unangenehmeren Aufgaben Ängste auslösen. Diese wiederum lösen ein Hemmnis zu Handeln aus, wonach der Teufelskreis kein Aufhalten mehr kennt und ein Verzug entsteht, den man als Aussenstehender als extrem wahrnimmt, als Betroffener aber ohne schlechtes Gewissen wegsteckt. Ist ein schlechter Moment sich wiederzuerkennen. Die Frage lautet nämlich: Wann ist das Verschieben wichtiger Dinge eine Krankheit? Der Steuererklärung bleiben noch fünf Tage, der Arbeitssuche noch drei Monate. Passt scho. Drammatischer klingt es aber, wenn man es umdreht: Die Steuererklärung hat einen Rückstand von acht Monaten, die Arbeitssuche deren 21.
Stirnrunzeln. Das ist schlecht. Aber trotzdem kann es warten bis morgen.
"Lethargie für Fortgeschrittene", "Aufschieben für Profis" - die Gemeinschaft der vermeintlich Faulen kennt eine Vielzahl selbstironischer Beschreibungen. Wohl mit dem Denken, dass für eine ernsthaftere Auseinandersetzung auch nächste Woche noch genügend Zeit bleibt. Und immer mehr erkenne ich mich in den beiden Prokrastinatiker Kathrin Passig und Sascha Lobo wieder, den Autoren vom Buch von weiter oben. Das Buch heisst "Wie ich die Dinge geregelt kriege - ohne eine Funken Selbstdisziplin" und soll weniger ein Ratgeber für Liegenlasser sein, als viel mehr Trost für Betroffene. Doch ich finde die Übereinstimmungen langsam beängstigend und mir ist gar nicht nach Selbstironie zumute.
Morgen mache ich die Steuererklärung. Ganz sicher. Und dann sofort alles andere*.
*vielleicht
Das geschieht natürlich nicht ohne Plan. Jede gute Geschichte spricht bewusst eines oder mehrere Gefühle des Lesers an. Menschen finden sich selber im Gelesenen wieder und suchen regelrecht nach dem entscheidenden Bezug mit einer der Figuren, mit der er sich anschliessend heimlich verbrüdern wird. Kartenleser und Astrologen nutzen diese Lücke im Betriebssystem des Menschen ebenfalls aus, indem sie dem "Patienten" Dinge erzählen die sie eh schon wissen. Beispielsweise wird jeder Hellseher einer 40jährigen Frau sagen, ihre Mutter hätte eine schwierige Jugend gehabt. Was aber nicht in den Sternen steht, sondern auf der Tatsache beruht, dass die Kindheit der Mutter in der Kriegszeit stattgefunden hat. Mit dieser Bestätigung im Sack kauft man dem Deuter - oder dem Romanschreiber - danach alles ab.
Mit dieser Überlegung gerade noch im Hinterkof bemerke ich, dass mir das Wort "Prokrastination" mit einer erschreckenden Häufigkeit über den Weg läuft. Tita von Hardenberg spricht in der gestrigen Ausgabe von polylux davon. Kathrin Passig und Sascha Lobo, selber Künstler der Verschiebens, haben ein Buch darüber geschrieben. Einer Schätzung zufolge, so verständigt mich google, seien 1/3 der Menschen typische Verschieber auf Später, bei denen dieses Verhalten bei übertriebenem Gebrauch in eine Psychokrankheit mutiere, eben der Prokrastination.
In einer Art Film, revuepassiere ich - ganz im Sinne des Mich-identifizierens mit den Hauptfiguren - all die Dinge, die noch zu erledigen wären:
Steuererklärungausfüllenbewerbungenschreibenrechnungenzahlenautoverkaufenartikelschreiben-bloggenkrankenkasseüberprüfenbeimamameldenkontaktepflegenaufräumengartenplattenverlegen-
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füreinkommensorgenalimentezahlendieweltrettenbeteribungenlöschenlassenwinterreifenaufziehenwandanmalen-
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abnehmensporttreibenfotossortierengeschenkeeinkaufengeldsparensteuernzahlenabstaubenstaubsaugen-
unddenmüllraustragen.
Hat irgendwie alles morgen auch noch Zeit, oder?
Der Kreis rechts zeigt die Funktionalität eines mit Prokrastination geschädigten Denkens. Dinge haben vorerst mal Zeit. Erste Warnschüsse werden ignoriert. Es folgt Ablenkung mit schönen Dingen, bis die unangenehmeren Aufgaben Ängste auslösen. Diese wiederum lösen ein Hemmnis zu Handeln aus, wonach der Teufelskreis kein Aufhalten mehr kennt und ein Verzug entsteht, den man als Aussenstehender als extrem wahrnimmt, als Betroffener aber ohne schlechtes Gewissen wegsteckt. Ist ein schlechter Moment sich wiederzuerkennen. Die Frage lautet nämlich: Wann ist das Verschieben wichtiger Dinge eine Krankheit? Der Steuererklärung bleiben noch fünf Tage, der Arbeitssuche noch drei Monate. Passt scho. Drammatischer klingt es aber, wenn man es umdreht: Die Steuererklärung hat einen Rückstand von acht Monaten, die Arbeitssuche deren 21.
Stirnrunzeln. Das ist schlecht. Aber trotzdem kann es warten bis morgen.
"Lethargie für Fortgeschrittene", "Aufschieben für Profis" - die Gemeinschaft der vermeintlich Faulen kennt eine Vielzahl selbstironischer Beschreibungen. Wohl mit dem Denken, dass für eine ernsthaftere Auseinandersetzung auch nächste Woche noch genügend Zeit bleibt. Und immer mehr erkenne ich mich in den beiden Prokrastinatiker Kathrin Passig und Sascha Lobo wieder, den Autoren vom Buch von weiter oben. Das Buch heisst "Wie ich die Dinge geregelt kriege - ohne eine Funken Selbstdisziplin" und soll weniger ein Ratgeber für Liegenlasser sein, als viel mehr Trost für Betroffene. Doch ich finde die Übereinstimmungen langsam beängstigend und mir ist gar nicht nach Selbstironie zumute.
Morgen mache ich die Steuererklärung. Ganz sicher. Und dann sofort alles andere*.
*vielleicht
Montag, 27. Oktober 2008
Stress im Job, Glück beim Online-Spielen
Spieleseiten haben im Internet offenbar Hochkonjunktur und erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit! Fernab sämtlicher Finanzkrisen lassen sich beim Spielchen zwischendurch, dem Onlinepoker oder beim Wissensduell mit dem Bürokollegen, zwei Stockwerke weiter oben, Punkte sammeln und virtuelles Geld verdienen. Und man könnte fast sagen, einige Bankmanager hätten es lieber beim Onlinezocken belassen. Bei der Gamebasis haben sie jedenfalls die Gelegenheit dazu ;-)
Denn hier geht es um Spass! Mit www.gamesbasis.com steht dem Spielvergnügen nichts mehr im Wege. Die in Österreich heimische Gamebasis bietet Spiele in zwei Kategorien an und das natürlich völlig kostenlos: In der Sparte "Super-Spiele" findet man die aktuellsten und angesagtesten Flash-Spiele, während an den "Spiele-Klassikern" Nostalgiker bestimmt grosse Freude haben werden. Hier lassen sich Favoriten aus Spielhallen-Zeiten, etwa "Bubble Bobble", "Super Mario" und natürlich der gute alte "Pacman" spielen. Zudem kann man in den Skill Games (Die Rubrik nennt sich etwas trocken "Um Geld spielen"), aus verschiedenen Geschicklichkeits- und Wissensspielen aussuchen, bei denen zum Spass, um die Ehre oder auch um echtes Geld gespielt werden kann. Wer eine tüchtige Portion Talent mitbringt, kann sich hier bestimmt ein paar Euros verdienen. Bei einer Runde Skat etwa, oder beim Duell der Pokerfaces.
Gabriel von der Gamebasis betreibt auch ein eigenes Spiele-Blog, in dem er mal über die 10 wichtigsten Games aller Zeiten berichtet, oder Tipps abgibt damit man bei Onlinegames nicht über den Tisch gezogen wird. Bevor man sich auf kostenpflichtige Spiele einlässt, lohnt sich ein Blick in diese goldenen Regeln der Zockergemeinschaft! Darüber hinaus wird regelmässig zum Spiel der Woche aufgerufen und dem Vernehmen nach sollen sich schon viele Duellgemeinschaften auf das jeweilige Spiel verabredet haben um dann Ranglisten zu führen, wer von ihnen der beste Zocker ist.
Wichtig zu wissen ist, dass die Betreiber der Seite, Schrottspiele gänzlich ausgemistet haben. Wo man sich auf anderen Seiten über nicht funktionierende Spiele, oder dem zwanzigsten Pacman-Klon nervt, wird hier auf Qualität und Ordnung gesetzt. Die Spieleauswahl kommt hübsch daher und die Vorschaubilder geben eine schnelle Auskunft darüber, worum es im Spiel gehen könnte. Der Seitenaufbau ist übrigens Blitzschnell und während das Flash Game lädt, kann man sich in aller Ruhe ein paar Hintergrundinfos zum gewählten Spiel anschauen. Ansonsten gibt es ausser einem Newsletter keine unnötig überladenen Seiten und Link-Fluten und man kann sich voll auf das Spielen konzentrieren.
Gamebasis. Eine gelungene Alternative zum Bürojob und ein Riesenspass für grosse und kleine, schnelle und geschickte, schlaue und intelligente Spieler. Ein Besuch lohnt sich.
Denn hier geht es um Spass! Mit www.gamesbasis.com steht dem Spielvergnügen nichts mehr im Wege. Die in Österreich heimische Gamebasis bietet Spiele in zwei Kategorien an und das natürlich völlig kostenlos: In der Sparte "Super-Spiele" findet man die aktuellsten und angesagtesten Flash-Spiele, während an den "Spiele-Klassikern" Nostalgiker bestimmt grosse Freude haben werden. Hier lassen sich Favoriten aus Spielhallen-Zeiten, etwa "Bubble Bobble", "Super Mario" und natürlich der gute alte "Pacman" spielen. Zudem kann man in den Skill Games (Die Rubrik nennt sich etwas trocken "Um Geld spielen"), aus verschiedenen Geschicklichkeits- und Wissensspielen aussuchen, bei denen zum Spass, um die Ehre oder auch um echtes Geld gespielt werden kann. Wer eine tüchtige Portion Talent mitbringt, kann sich hier bestimmt ein paar Euros verdienen. Bei einer Runde Skat etwa, oder beim Duell der Pokerfaces.
Gabriel von der Gamebasis betreibt auch ein eigenes Spiele-Blog, in dem er mal über die 10 wichtigsten Games aller Zeiten berichtet, oder Tipps abgibt damit man bei Onlinegames nicht über den Tisch gezogen wird. Bevor man sich auf kostenpflichtige Spiele einlässt, lohnt sich ein Blick in diese goldenen Regeln der Zockergemeinschaft! Darüber hinaus wird regelmässig zum Spiel der Woche aufgerufen und dem Vernehmen nach sollen sich schon viele Duellgemeinschaften auf das jeweilige Spiel verabredet haben um dann Ranglisten zu führen, wer von ihnen der beste Zocker ist.
Wichtig zu wissen ist, dass die Betreiber der Seite, Schrottspiele gänzlich ausgemistet haben. Wo man sich auf anderen Seiten über nicht funktionierende Spiele, oder dem zwanzigsten Pacman-Klon nervt, wird hier auf Qualität und Ordnung gesetzt. Die Spieleauswahl kommt hübsch daher und die Vorschaubilder geben eine schnelle Auskunft darüber, worum es im Spiel gehen könnte. Der Seitenaufbau ist übrigens Blitzschnell und während das Flash Game lädt, kann man sich in aller Ruhe ein paar Hintergrundinfos zum gewählten Spiel anschauen. Ansonsten gibt es ausser einem Newsletter keine unnötig überladenen Seiten und Link-Fluten und man kann sich voll auf das Spielen konzentrieren.
Gamebasis. Eine gelungene Alternative zum Bürojob und ein Riesenspass für grosse und kleine, schnelle und geschickte, schlaue und intelligente Spieler. Ein Besuch lohnt sich.
Samstag, 25. Oktober 2008
Skandal! Schneidbrett bei IKEA: 320 Franken
Unglaublich! Das Schneidbrett "Legitim" kostete meine Allerliebste ("Wir brauchen kein Wägelchen, wir holen nur eben mal schnell ein Schneidbrett") und mich ("können wir gehen? Die Tasche wird langsam schwer") bei IKEA satte 320 Franken!
Als keines Trostpflaster gabs wenigstens noch 5 Pack Durft-Rechaudkerzen, 5 normale Einheiten Rechaudkerzen, sieben mittlere und 5 grosse Duftkerzen im Glas, zwei Lichterketten, eine rot, die andere blau, sowie zwei Vorhänge, Geschenkpapier, zusätzlich noch ein schwarzes und ein rotes Schneidbrett der Marke "Legitim", zwei geschmackvolle Serviettenmuster, sowie ein Schuhkasten mit 4 Türen gratis dazu.
Wucher sowas!
Als keines Trostpflaster gabs wenigstens noch 5 Pack Durft-Rechaudkerzen, 5 normale Einheiten Rechaudkerzen, sieben mittlere und 5 grosse Duftkerzen im Glas, zwei Lichterketten, eine rot, die andere blau, sowie zwei Vorhänge, Geschenkpapier, zusätzlich noch ein schwarzes und ein rotes Schneidbrett der Marke "Legitim", zwei geschmackvolle Serviettenmuster, sowie ein Schuhkasten mit 4 Türen gratis dazu.
Wucher sowas!
STOP PIRACY DAY
Heute ist der Tag, an dem die Musikbranche gerettet werden soll, indem die ohnehin gebeutelten Musik-Fans absolute Enthaltsamkeit schwören, was das Gratis-Herunterladen von Musik und Filmen angeht. Damit wird hoffentlich das Grounding von Marc Sway verhindert, der sich seit Tagen in unheimlich teuren Werbespots an die Weltbevölkerung richtet, man möge sich der Piraterie doch bitte verwehren. Ein Riesenerfolg an der Front der CD-Verkäufe ist aus dem "Ex Libris" in Aarau zu vermelden. Dort soll die erste CD von Sway überhaupt gekauft worden sein. Bisher waren erst zwei Raubkopien im Umlauf, davon geriet eine in China unter die Dampfwalze und die andere habe heimlich der Chef seines Plattenlables gekauft.
Auf der aktuellen Liste der gerade laufenden Downloads ist Sway zwar nicht drauf, aber wer weiss, kann ja noch werden:
1. Bligg - Rosalie
2. Söhne Mannheims - Das hat die Welt noch nicht gesehen
3. Peter Gabriel - Down To Earth
4. Tiziano Ferro - Nessuno e solo
5. Sarah McLachlan - You Want me 2
Auf der aktuellen Liste der gerade laufenden Downloads ist Sway zwar nicht drauf, aber wer weiss, kann ja noch werden:
1. Bligg - Rosalie
2. Söhne Mannheims - Das hat die Welt noch nicht gesehen
3. Peter Gabriel - Down To Earth
4. Tiziano Ferro - Nessuno e solo
5. Sarah McLachlan - You Want me 2
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Bücher bei Ricardo.ch
Bücher der besonderen Art sind ab sofort bei Ricardo.ch erhältlich:
Die in Kunstleder gefassten Weltpanorama Bücher aus dem Faunus Verlag, 400 Seiten dick, viele einmalige Bilder. Verfügbare Jahrgänge: 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997
Mit Klick auf dem Jahrgang geht's direkt zur Auktion. Ein einzelnes Buch kostete damals 160 Franken, jetzt ab Fr. 49.90 bei ricardo.ch!
Auch für Fans von Star Trek hab ich ein paar tolle Bildbände abzugeben.
- In "Star Trek DESIGN" werden alle Geräte, Uniformen, Welten und Aliens beschrieben.
- Exklusive Bilder gibt es auch in "die Technik der U.S.S. Enterprise".
- Fremdwörtererklärung gibt's im grossen Star Trek Lexikon.
- Zwei Episodenführer durch "Star Trek The Next Generation" und
- die unverzichtbare Star Trek Chronologie, nach der sich Autoren bei Paramount richten müssen, runden das Angebot ab.
Die in Kunstleder gefassten Weltpanorama Bücher aus dem Faunus Verlag, 400 Seiten dick, viele einmalige Bilder. Verfügbare Jahrgänge: 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997
Mit Klick auf dem Jahrgang geht's direkt zur Auktion. Ein einzelnes Buch kostete damals 160 Franken, jetzt ab Fr. 49.90 bei ricardo.ch!
Auch für Fans von Star Trek hab ich ein paar tolle Bildbände abzugeben.
- In "Star Trek DESIGN" werden alle Geräte, Uniformen, Welten und Aliens beschrieben.
- Exklusive Bilder gibt es auch in "die Technik der U.S.S. Enterprise".
- Fremdwörtererklärung gibt's im grossen Star Trek Lexikon.
- Zwei Episodenführer durch "Star Trek The Next Generation" und
- die unverzichtbare Star Trek Chronologie, nach der sich Autoren bei Paramount richten müssen, runden das Angebot ab.
Neues bei Ricardo
Frühlingsputz im Goggiblog! Wer noch kein passendes Weihnachtsgeschenk hat, oder seine Pornosammlung auffrischen möchte, schaue sich doch mal diese Angebote bei Ricardo.ch an. Die Lieferkosten kann sich übrigens sparen, wer a) in der Nähe wohnt und b)... b) gibts keins.
Wie wärs zum Beispiel mit...
Hübscher Keramiktopf "Herz"
Klick auf das Bild um es zu vergrössern.
Masse: B:24 x L:21 x H11 cm
Gewicht: 2,8 kg
Hier geht es zur Auktion
Starbucks Tasse "Grande" Motiv: "San Francisco"
Original aus den USA. Klick auf das Bild um es zu vergrössern.
Höhe 10 cm
Gewicht: 0,5 kg
Hier geht es zur Auktion
Starbucks Tasse "Grande" Motiv: "Beijing"
Original aus Peking, China. Klick auf das Bild um es zu vergrössern.
Höhe 12 cm
Gewicht: 0,7 kg
Hier geht es zur Auktion
Weitere Angebote folgen nach Durchsicht des Kellers
Wie wärs zum Beispiel mit...
Hübscher Keramiktopf "Herz"
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Starbucks Tasse "Grande" Motiv: "San Francisco"
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Höhe 10 cm
Gewicht: 0,5 kg
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Starbucks Tasse "Grande" Motiv: "Beijing"
Original aus Peking, China. Klick auf das Bild um es zu vergrössern.
Höhe 12 cm
Gewicht: 0,7 kg
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Weitere Angebote folgen nach Durchsicht des Kellers
Mittwoch, 22. Oktober 2008
STOP PIRACY DAY: Die besten Downloads
Noch drei Tage und die Schweiz vereinigt sich zum kollektiven Rettungsplan für die vom Hungertod bedrohte Film- und Musikbranche. In einer beispiellosen Aktion, sollen MP3-Dateien straffrei zurückgegeben werden können und auch gefälschte Medikamente darf man jedem Chinesen den man unterwegs trifft in den Rachen leeren.
Während das Vorbeibringen von Medikamenten in Apotheken (das mit den Chinesen war nur ein Scherz) einen gewissen Sinn macht, gibt es keinen Grund, warum man bei LimeWire, Last.fm und Co. nicht weiter Musik saugen soll. Komplette Alben halten oft nicht, was das bekannte Stück aus dem Radio verspricht, Bravo Hits Sammelscheiben sind ab dem 4. Titel nur noch Schrott. Dazu kommt noch, dass bei privaten Radiostationen entweder der Jingle des Senders beigemischt wird, oder A Fine Fanzy plötzlich anfängt "Listen on Radio Argovia" mitzuträllern.
Aus diesem Grund präsentiert der Goggiblog die besten Download-Seiten im Netz, die hierzulande übrigens vollkommen legal sind. Denn das Herunterladen von Musik wurde vor wenigen Monaten vom Schweizer Parlament sogar ausdrücklich erlaubt. Alleine das Anbieten in Netzwerken ist verboten, auch wenn es nur Teile einer Datei sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich die Datei während dem Download bei LimeWire noch in der "Shared Folder" befindet und anderen Nutzern zugänglich ist. Viele der unten aufgeführten Seiten treten der Musikbranche übrigens einen Obolus pro heruntergeladenem Stück ab, bei einigen muss man in der Lage sein Streams mitzschneiden. Hierfür gibt es aber zahlreiche Gratis-Programme - google hilft weiter.
Die bestenMusikseiten im Netz:
Deezer.com ist ein geniales Teil, bei dem sich die Musik sofort auf der Webseite anhören lässt, ohne dass sich neue Fenster öffnen oder erst eine Werbeseite aufbauen muss.
Last.fm bietet eine Fülle von Streams an, manchmal auch in etwas niedrigerer Qualität. Wer die Suchfunktion nutzt, findet aber jede Menge MP3-Files mit hoher Bitrate und damit in CD-Qualität. Viele unbekanntere Bands nutzen Last.fm um Werbung für ihre Gigs zu machen.
tonspion.de bietet zwar "nur" etwa 2'200 mp3-Dateien an, dafür aber komplette Alben. Zudem werden Künstler und Alben vorgestellt, die Stücke werden Kategorisiert und über die Navigation lassen sich die neusten Perlen anzeigen oder nach Beliebtheit sortieren.
Schon der Name mp3.com spricht für sich selbst. Nach eigenen Angaben stehen dort gegen 70'000 mp3 Dateien bereit.
Filme, Serien, Cartoons, Musik-Videos und Doks können bei alluc.org problemlos angeschaut werden. Hier gilt natürlich die Einschränkung, dass die Streams nicht in HD-Qualität gesendet werden. Auch eine Downloadfunktion fehlt auf den meisten Seiten auf die man weitergeleitet wird - aber die braucht man eigentlich gar nicht, ist ja immer alles da.
Nicht unerwähnt bleiben sollen The Larry Page, Phlow und das "mp3 of the day" bei spinner.de. Die manchmal exzessive Werbung und unübersichtlichen Weiterleitungen, die eher bescheidene Auswahl, dömpfen ein bisschen den Surfspass, bergen aber immer wieder entzückende Fundstücke.
Auch für Fans von Hörbüchern gibt es eine tolle Plattform: Bei vorleser.net kann man sich nicht unbedingt die brandneusten, dafür wirklich gute Literatur herunterladen. Ob Märchen der gebrüder Grimm, oder der Dicke Schinken von Edgar Allan Poe. Alles da.
Und zuletzt noch ein paar Tipps zu LimeWire.
1. Die Software sollte immer auf dem neusten Stand gehalten werden, damit Lücken und Bugs stets geschlossen sind. Updates werden beim Start von LimeWire angeboten und können von dort sicher installiert werden.
2. Beim Saugen ist darauf zu achten, von wievielen Nutzern eine Datei angeboten wird: Viele Anbieter bedeutet noch lange nicht, dass eine saubere Datei gezogen wird, denn oft wird ein korruptes File von Bots ins Netzwerk geschwemmt. Erfahrungen haben gezeigt, dass Files die von einzelnen Rechnern gezogen werden meistens sauber sind. Die Downloadzeit verlängert sich dabei nur unwesentlich.
3. Solche Bots generieren auch blitzschnell Dateien, die genau der Suchanfrage entsprechen. Wer nach Kunigunde Weissblech sucht, bekommt garantiert mehrere Dateien angeboten, in deren Dateiname Kundigunde Weissblech vorkommt. Traut man hier der Endung "mp3" holt man sich garantiert einen Schädling.
4. Die KunigundeWeissblech.mp3 lässt sich als Müll kennzeichnen. Von dieser Funktion sollte unbedingt gebrauch gemacht werden, dazu reicht ein Klick auf den Abfalleimer. Danach wird nicht nur die Datei mit diesem Namen als Spam geführt, sondern auch andere Files die mit gleichem Inhalt daher kommen.
5. ".exe-", ".bat", oder Dateien mit fantasievollen Endungen sollten NIEMALS ausgeführt werden! Besonders nicht, wenn man eigentlich nach Musik gesucht hat. Grundsätzlich können alle ausführbaren Dateien Schädlinge enthalten. Wer in seiner "Saved Folder" verdächtige Dateien vermutet, sollte in den Winstellungen des Dateimanager unbedigt die Funktion "Vollständiger Dateiname" anzeigen und die Option "Dateiendungen bei bekannten Formaten verbergen" deaktivieren. Oft haben schädliche Dateien zwei Endungen, die Windows einfach versteckt.
6. Noch während dem Download, kann diese mit der Vorschaufunktion überprüft werden. Besonders bei Filmen stellt man schnell fest, ob wirklich Indiana Jones 4 in der exotisch klingenden Datei nach dem Kristallschädel sucht. Auch bei vollständig geladenen Musikstücken ist der Griff zur integrierten Vorschaufunktion ratsam. LimeWire testet die Datei und schläg bei Verdacht alarm. Solche Dateien sind sofort zu löschen und von Experimenten wird natürlich abgeraten.
Und jetzt: Viel Spass beim Saugen und von mir aus auch beim Blasen :-)
Während das Vorbeibringen von Medikamenten in Apotheken (das mit den Chinesen war nur ein Scherz) einen gewissen Sinn macht, gibt es keinen Grund, warum man bei LimeWire, Last.fm und Co. nicht weiter Musik saugen soll. Komplette Alben halten oft nicht, was das bekannte Stück aus dem Radio verspricht, Bravo Hits Sammelscheiben sind ab dem 4. Titel nur noch Schrott. Dazu kommt noch, dass bei privaten Radiostationen entweder der Jingle des Senders beigemischt wird, oder A Fine Fanzy plötzlich anfängt "Listen on Radio Argovia" mitzuträllern.
Aus diesem Grund präsentiert der Goggiblog die besten Download-Seiten im Netz, die hierzulande übrigens vollkommen legal sind. Denn das Herunterladen von Musik wurde vor wenigen Monaten vom Schweizer Parlament sogar ausdrücklich erlaubt. Alleine das Anbieten in Netzwerken ist verboten, auch wenn es nur Teile einer Datei sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich die Datei während dem Download bei LimeWire noch in der "Shared Folder" befindet und anderen Nutzern zugänglich ist. Viele der unten aufgeführten Seiten treten der Musikbranche übrigens einen Obolus pro heruntergeladenem Stück ab, bei einigen muss man in der Lage sein Streams mitzschneiden. Hierfür gibt es aber zahlreiche Gratis-Programme - google hilft weiter.
Die bestenMusikseiten im Netz:
Deezer.com ist ein geniales Teil, bei dem sich die Musik sofort auf der Webseite anhören lässt, ohne dass sich neue Fenster öffnen oder erst eine Werbeseite aufbauen muss.
Last.fm bietet eine Fülle von Streams an, manchmal auch in etwas niedrigerer Qualität. Wer die Suchfunktion nutzt, findet aber jede Menge MP3-Files mit hoher Bitrate und damit in CD-Qualität. Viele unbekanntere Bands nutzen Last.fm um Werbung für ihre Gigs zu machen.
tonspion.de bietet zwar "nur" etwa 2'200 mp3-Dateien an, dafür aber komplette Alben. Zudem werden Künstler und Alben vorgestellt, die Stücke werden Kategorisiert und über die Navigation lassen sich die neusten Perlen anzeigen oder nach Beliebtheit sortieren.
Schon der Name mp3.com spricht für sich selbst. Nach eigenen Angaben stehen dort gegen 70'000 mp3 Dateien bereit.
Filme, Serien, Cartoons, Musik-Videos und Doks können bei alluc.org problemlos angeschaut werden. Hier gilt natürlich die Einschränkung, dass die Streams nicht in HD-Qualität gesendet werden. Auch eine Downloadfunktion fehlt auf den meisten Seiten auf die man weitergeleitet wird - aber die braucht man eigentlich gar nicht, ist ja immer alles da.
Nicht unerwähnt bleiben sollen The Larry Page, Phlow und das "mp3 of the day" bei spinner.de. Die manchmal exzessive Werbung und unübersichtlichen Weiterleitungen, die eher bescheidene Auswahl, dömpfen ein bisschen den Surfspass, bergen aber immer wieder entzückende Fundstücke.
Auch für Fans von Hörbüchern gibt es eine tolle Plattform: Bei vorleser.net kann man sich nicht unbedingt die brandneusten, dafür wirklich gute Literatur herunterladen. Ob Märchen der gebrüder Grimm, oder der Dicke Schinken von Edgar Allan Poe. Alles da.
Und zuletzt noch ein paar Tipps zu LimeWire.
1. Die Software sollte immer auf dem neusten Stand gehalten werden, damit Lücken und Bugs stets geschlossen sind. Updates werden beim Start von LimeWire angeboten und können von dort sicher installiert werden.
2. Beim Saugen ist darauf zu achten, von wievielen Nutzern eine Datei angeboten wird: Viele Anbieter bedeutet noch lange nicht, dass eine saubere Datei gezogen wird, denn oft wird ein korruptes File von Bots ins Netzwerk geschwemmt. Erfahrungen haben gezeigt, dass Files die von einzelnen Rechnern gezogen werden meistens sauber sind. Die Downloadzeit verlängert sich dabei nur unwesentlich.
3. Solche Bots generieren auch blitzschnell Dateien, die genau der Suchanfrage entsprechen. Wer nach Kunigunde Weissblech sucht, bekommt garantiert mehrere Dateien angeboten, in deren Dateiname Kundigunde Weissblech vorkommt. Traut man hier der Endung "mp3" holt man sich garantiert einen Schädling.
4. Die KunigundeWeissblech.mp3 lässt sich als Müll kennzeichnen. Von dieser Funktion sollte unbedingt gebrauch gemacht werden, dazu reicht ein Klick auf den Abfalleimer. Danach wird nicht nur die Datei mit diesem Namen als Spam geführt, sondern auch andere Files die mit gleichem Inhalt daher kommen.
5. ".exe-", ".bat", oder Dateien mit fantasievollen Endungen sollten NIEMALS ausgeführt werden! Besonders nicht, wenn man eigentlich nach Musik gesucht hat. Grundsätzlich können alle ausführbaren Dateien Schädlinge enthalten. Wer in seiner "Saved Folder" verdächtige Dateien vermutet, sollte in den Winstellungen des Dateimanager unbedigt die Funktion "Vollständiger Dateiname" anzeigen und die Option "Dateiendungen bei bekannten Formaten verbergen" deaktivieren. Oft haben schädliche Dateien zwei Endungen, die Windows einfach versteckt.
6. Noch während dem Download, kann diese mit der Vorschaufunktion überprüft werden. Besonders bei Filmen stellt man schnell fest, ob wirklich Indiana Jones 4 in der exotisch klingenden Datei nach dem Kristallschädel sucht. Auch bei vollständig geladenen Musikstücken ist der Griff zur integrierten Vorschaufunktion ratsam. LimeWire testet die Datei und schläg bei Verdacht alarm. Solche Dateien sind sofort zu löschen und von Experimenten wird natürlich abgeraten.
Und jetzt: Viel Spass beim Saugen und von mir aus auch beim Blasen :-)
Dienstag, 21. Oktober 2008
STOP PIRACY-DAY: Jetzt alles gratis runterladen!
Am 25. Oktober findet der STOP PIRACY DAY statt, der zum Ziel hat, die böse, böse Piraterie auf dem Mafiaplatz Schweiz zu zerschlagen. Neben pharmazeutischen Produkten, soll hauptsächlich die Musikindustrie gerettet werden. Sprich: das Herunterladen urheberrechtlich geschützter Inhalte soll eingedämmt werden. Diese Massnahme wurde nötig, nachdem in Tauschbörsen und Netzwerken täglich 68 Milliarden Dateien illegal gesaugt werden und die Musikindustrie kurz davor steht, Madonna eine Notunterkunft unter einer Brücke anzubieten.
Überspitzt formuliert? Dabei mache ich nichts anderes, als die Leute von STOP PITACY nachzuäffen. Da steht nämlich: "Sind Filme und Musik auf Tauschbörsen illegal?". Beantwortet wird die Frage nicht direkt, sondern mit einer Erklärung die dem Nutzer zu glauben gibt, er mache sich strafbar:
Das Herunterladen von Musik und Filmen ist in der Schweiz weder falsch, noch strafbar. Man darf diese kopieren und sie sogar im persönlichen Umfeld verteilen. Auch von einer gekauften CD und DVD darf man sich eine Sicherungskopie erstellen und sie zum Beispiel im Familienkreis verteilen. Erst wer diese Kopien weiteren Kreisen zugänglich macht, zum Beispiel dadurch, dass eine heruntergeladene Detei in einem freigegebenen Ordenr liegt, wird zum Verbrecher. Soweit die rechtliche Lage. Dass sich die Künstler hintergangen fühlen und an ihrer Kunst etwas verdienen wollen, macht das Herunterladen vielmehr zu einer ethischen Frage. Doch bevor wir uns ein schlechtes Gewissen eintrichtern lassen, sollte man sich vor Augen führen, dass den meisten Musikern sowieso kaum etwas aus dem Erlös von CD-Verkäufen zusteht. Von einer CD die 20 Franken kostet bekommt der Künstler einen 2-Fränkler, der Rest geht an das Plattenlable, welches Infrastruktur, Studios, Promoting, teure Sportwagen usw. besorgt.
Das muss auch bezahlt sein, klar. Aber deshalb die Botschaft zu vermitteln, der Künstler gehe zu Grunde und dem Nutzer zu suggerieren, Downloaden sei illegal ist ja schon mal recht daneben.
Dass die Leute viel lieber Musik von Tauschbörsen saugen, als einem Multi Geld in den Allerwertesten zu stopfen, hat nämlich weniger mit Piraterie zu tun, als vielmehr mit der Tatsache, dass eine CD einen Preis von 20 Franken und mehr nicht gerechtfertigt. Eine aktuelle DVD kostet das Doppelte und wer sich eine Blue-Ray-Disc erlauben kann bezahlt schon mal 60 Franken.
Aber wofür eigentlich? Man bekommt eine Scheibe, mit etwas Glück ein kleines Booklet dazu. Die Datenträher lassen sich auf PC's oft gar nicht abspielen, oder eine Kopiersperre verhindert das Übertragen auf einen mp3-Player. Texte sucht man im Booklet vergebens und die Bilder geben auch nichts besonderes her. Ich soll also Geld ausgeben für etwas, was ich auch am Radio höre? Die Industrie hat es verpasst, der CD neues Leben einzuhauchen und mit einem Mehwert zu versehen, der den Kauf für die Fans unverzichtbar macht. Man verschwendet viel lieber Zeit und Geld damit, mit Strafanzeigen und Prozessen die Kunden einzuschüchtern, von denen man auch noch erwartet, dass sie für ein Madonna-Konzert 140 Franken ausgeben.
Dass ein gutes Projekt durchaus auch kommerziell ein Erfolg sein kann, zeigt das Beispiel "WALL-E". Der neuste Pixar-Film läuft noch in den Kinos, aber ich bin bereits stolzer Besitzer einer DVD. Heruntergeladen und gebrannt in weniger als zwei Stunden. Kosten: 4 Franken für Rohling mit Urheberrechtsabgabe, Strom und Internetanschluss. Macht mich das zum Mafiaboss? Nein. Denn wir gingen zuvor zu Viert ins Kino (total 56 Franken), haben aus Jux ein paar Wall-E-Paninibildchen gekauft (10 Franken), mein Sohnemann hat einen sprechenden Wall-E zum Aktionspreis aus dem Toys'R'Us erstanden (Fr. 59,95) und wenn dann die richtige DVD raus kommt, legen wir uns die Special Edition mit viel Bonusmaterial zu (Fr. 49.90).
So gesehen, findet am PIRACY-DAY (was Musik und Filme angeht) ein grosser Rückschritt statt. Statt das Herunterladen von Musikstücken als Gratis-Werbung zu betrachten die den Kauf des gesamten Kunstwerks schmackhaft macht, wird dem Kunden gedroht und ihm ein schlechtes Gewissen gemacht. Überrissene Konzert-Preise und billig produzierte Datenträger steuern das Ihrige bei.
Mich persönlich regt dieser Tag nur dazu an, weiterhin nach günstiger Musik ausschau zu halten. Wenn sie etwas taugt bin ich sofort bereit ein Konzert zu besuchen, oder die interaktive Super-DVD zu besorgen. Sofern vorhanden. Weiss jemand grad, wo man die neue CD von Kaiser Chefs saugen kann?
Überspitzt formuliert? Dabei mache ich nichts anderes, als die Leute von STOP PITACY nachzuäffen. Da steht nämlich: "Sind Filme und Musik auf Tauschbörsen illegal?". Beantwortet wird die Frage nicht direkt, sondern mit einer Erklärung die dem Nutzer zu glauben gibt, er mache sich strafbar:
"Wer urheberrechtlich geschützte Werke aus dem Internet verwenden oder geschützte Werke heraufladen will, muss beim Urheber bzw. Rechteinhaber eine entsprechende Erlaubnis einholen. Kommerziell ausgewertete Film- und Musiktitel sind mit grosser Sicherheit illegal auf Tauschbörsen gestellt worden."Dabei ist die richtige Antwort: Nein.
Das Herunterladen von Musik und Filmen ist in der Schweiz weder falsch, noch strafbar. Man darf diese kopieren und sie sogar im persönlichen Umfeld verteilen. Auch von einer gekauften CD und DVD darf man sich eine Sicherungskopie erstellen und sie zum Beispiel im Familienkreis verteilen. Erst wer diese Kopien weiteren Kreisen zugänglich macht, zum Beispiel dadurch, dass eine heruntergeladene Detei in einem freigegebenen Ordenr liegt, wird zum Verbrecher. Soweit die rechtliche Lage. Dass sich die Künstler hintergangen fühlen und an ihrer Kunst etwas verdienen wollen, macht das Herunterladen vielmehr zu einer ethischen Frage. Doch bevor wir uns ein schlechtes Gewissen eintrichtern lassen, sollte man sich vor Augen führen, dass den meisten Musikern sowieso kaum etwas aus dem Erlös von CD-Verkäufen zusteht. Von einer CD die 20 Franken kostet bekommt der Künstler einen 2-Fränkler, der Rest geht an das Plattenlable, welches Infrastruktur, Studios, Promoting, teure Sportwagen usw. besorgt.
Das muss auch bezahlt sein, klar. Aber deshalb die Botschaft zu vermitteln, der Künstler gehe zu Grunde und dem Nutzer zu suggerieren, Downloaden sei illegal ist ja schon mal recht daneben.
Dass die Leute viel lieber Musik von Tauschbörsen saugen, als einem Multi Geld in den Allerwertesten zu stopfen, hat nämlich weniger mit Piraterie zu tun, als vielmehr mit der Tatsache, dass eine CD einen Preis von 20 Franken und mehr nicht gerechtfertigt. Eine aktuelle DVD kostet das Doppelte und wer sich eine Blue-Ray-Disc erlauben kann bezahlt schon mal 60 Franken.
Aber wofür eigentlich? Man bekommt eine Scheibe, mit etwas Glück ein kleines Booklet dazu. Die Datenträher lassen sich auf PC's oft gar nicht abspielen, oder eine Kopiersperre verhindert das Übertragen auf einen mp3-Player. Texte sucht man im Booklet vergebens und die Bilder geben auch nichts besonderes her. Ich soll also Geld ausgeben für etwas, was ich auch am Radio höre? Die Industrie hat es verpasst, der CD neues Leben einzuhauchen und mit einem Mehwert zu versehen, der den Kauf für die Fans unverzichtbar macht. Man verschwendet viel lieber Zeit und Geld damit, mit Strafanzeigen und Prozessen die Kunden einzuschüchtern, von denen man auch noch erwartet, dass sie für ein Madonna-Konzert 140 Franken ausgeben.
Dass ein gutes Projekt durchaus auch kommerziell ein Erfolg sein kann, zeigt das Beispiel "WALL-E". Der neuste Pixar-Film läuft noch in den Kinos, aber ich bin bereits stolzer Besitzer einer DVD. Heruntergeladen und gebrannt in weniger als zwei Stunden. Kosten: 4 Franken für Rohling mit Urheberrechtsabgabe, Strom und Internetanschluss. Macht mich das zum Mafiaboss? Nein. Denn wir gingen zuvor zu Viert ins Kino (total 56 Franken), haben aus Jux ein paar Wall-E-Paninibildchen gekauft (10 Franken), mein Sohnemann hat einen sprechenden Wall-E zum Aktionspreis aus dem Toys'R'Us erstanden (Fr. 59,95) und wenn dann die richtige DVD raus kommt, legen wir uns die Special Edition mit viel Bonusmaterial zu (Fr. 49.90).
So gesehen, findet am PIRACY-DAY (was Musik und Filme angeht) ein grosser Rückschritt statt. Statt das Herunterladen von Musikstücken als Gratis-Werbung zu betrachten die den Kauf des gesamten Kunstwerks schmackhaft macht, wird dem Kunden gedroht und ihm ein schlechtes Gewissen gemacht. Überrissene Konzert-Preise und billig produzierte Datenträger steuern das Ihrige bei.
Mich persönlich regt dieser Tag nur dazu an, weiterhin nach günstiger Musik ausschau zu halten. Wenn sie etwas taugt bin ich sofort bereit ein Konzert zu besuchen, oder die interaktive Super-DVD zu besorgen. Sofern vorhanden. Weiss jemand grad, wo man die neue CD von Kaiser Chefs saugen kann?
Von Projekten und Terminen
Jacky hat mich auf eine witzige Blogparade aufmerksam gemacht, die am 1. November startet und bei der nur Müll produziert werden soll. Davor findet aber am 25. Oktober in der Schweiz der STOP PIRACY DAY statt, der zum Ziel hat, den Müll anderer nicht unerlaubt herunter zu laden. Zwei Projekte also, die der Goggiblog mit Freude ganz anders angehen wird, als alle anderen.
Die Ruhe vor dem Sturm
Grund für die Ruhe im Goggiblog ist, dass ich derzeit intensiv damit beschäftigt bin, mit dem was ich schreibe, auch noch Geld zu verdienen. Die Projekte laufen alle über das Internet und bevor Dr. Hose mir eine Onlineistose oder eine Internetwahniatie diagnostiziert, muss der Blog hat ein bisschen zurück stehen.
Müll-Wettbewerb und der Kampf gegen Piraterie - da muss ich aber dabei sein. Zu verlockend die Aussicht auf etwas Aufregung im Internet.
Demmächst im Goggiblog.
Die Ruhe vor dem Sturm
Grund für die Ruhe im Goggiblog ist, dass ich derzeit intensiv damit beschäftigt bin, mit dem was ich schreibe, auch noch Geld zu verdienen. Die Projekte laufen alle über das Internet und bevor Dr. Hose mir eine Onlineistose oder eine Internetwahniatie diagnostiziert, muss der Blog hat ein bisschen zurück stehen.
Müll-Wettbewerb und der Kampf gegen Piraterie - da muss ich aber dabei sein. Zu verlockend die Aussicht auf etwas Aufregung im Internet.
Demmächst im Goggiblog.
Sonntag, 19. Oktober 2008
Dienstag, 14. Oktober 2008
Windows 7 ist Windows 7
Eigenartige Zähl- und Erklärungsweise bei Microsoft: Die Endversion des bis im Jahre 2010 erwarteten Nachfolgers des Betriebssystems "Vista" soll den Entwicklernamen beibehalten und auch dannzumal "Windows 7" heissen. Dies verlautbarte Mike Nash, der Microsoft Corporate Vice President Windows Product Management, im offiziellen Vista-Blog (inoffizielles deutsches Blog hier). Der Grund dafür sei, dass das neue Betriebssystem durch Einfachheit glänzen will und es das siebte Release in der Windows-Familie sein soll. Eine Begründung die verwirrt, kennen wir neben dem ungeliebten Vista, Fenster mit den Zusätzen 2.0, 3.0, 95, 98, XP, NT, 2000, Millenium, oder ME - also weit mehr als sechs Vorgänger.
Hoffen wir, dass bei der Programmierung von Windows 7 genauer gerechnet wird und die grossen Versprechungen auch gehalten werden. So sollen Vista-Anwendungen auch unter der Sieben laufen, was noch beim Wechsel von XP zu Vista zu Komplikationen geführt hatte.
Touch-Screens sollen genau so möglich sein, wie die Einbindung virtueller Laufwerke. Überhaupt soll der PC nur noch ausführende Maschine sein. Applikationen - etwa ein Word oder Excel - werden nicht mehr installiert, sondern online ausgeführt und nach Anwendungshäufigkeit bezahlt, wenn sie dann etwas kosten.
Verantwortlich für die Entwicklung von Windows 7 ist Steven Sinofsky, der lange Zeit die Office-Sparte bei Microsoft betreute und als eine der wenigen Erfolgsgeschichten gilt, die Microsoft in jüngster Vergangenheit schreiben konnte.
Bis dahin schleppen wir halt das beim Kaufen eines PC's vorinstallierte Vista herum. Wer (wie ich) keine Lust hat XP zurückzuspielen, sollte in Vista zumindest den Aero-Schnickschnack wegmachen und auf Uhren, Wetter und Zitate des Tages auf dem Dektop verzichten. Eine Anleitung wie das geht, hat Microsoft selber veröffentlicht...
Hoffen wir, dass bei der Programmierung von Windows 7 genauer gerechnet wird und die grossen Versprechungen auch gehalten werden. So sollen Vista-Anwendungen auch unter der Sieben laufen, was noch beim Wechsel von XP zu Vista zu Komplikationen geführt hatte.
Touch-Screens sollen genau so möglich sein, wie die Einbindung virtueller Laufwerke. Überhaupt soll der PC nur noch ausführende Maschine sein. Applikationen - etwa ein Word oder Excel - werden nicht mehr installiert, sondern online ausgeführt und nach Anwendungshäufigkeit bezahlt, wenn sie dann etwas kosten.
Verantwortlich für die Entwicklung von Windows 7 ist Steven Sinofsky, der lange Zeit die Office-Sparte bei Microsoft betreute und als eine der wenigen Erfolgsgeschichten gilt, die Microsoft in jüngster Vergangenheit schreiben konnte.
Bis dahin schleppen wir halt das beim Kaufen eines PC's vorinstallierte Vista herum. Wer (wie ich) keine Lust hat XP zurückzuspielen, sollte in Vista zumindest den Aero-Schnickschnack wegmachen und auf Uhren, Wetter und Zitate des Tages auf dem Dektop verzichten. Eine Anleitung wie das geht, hat Microsoft selber veröffentlicht...
Freitag, 10. Oktober 2008
Burma - ein Jahr danach
Noch etwas Ferienlektüre gefällig? Vor genau einem Jahr erschien im Goggiblog unten stehender Artikel. Meine Befürchtung war schon damals, dass in einem Jahr niemend mehr über Burma schreiben wird, geschweige denn, sich über die heute noch andauernden Missstände öffentlich aufregt. Das Schlimmste aber ist, dass ich in einem Punkt nach wie vor recht habe, wofür ich vielerorts als Verräter einer guten Sache galt: Burma war ein Hype und musste für die Umsatzsteigerung hisiger Medien herhalten.
Artikel vom 11. Oktober 2007:
Wenn man nichts hört, ist alles in Ordnung. Nach diesem Grundsatz richtet sich nicht nur die Kommunikation im erweiterten Verwandtschaftskreis, dieses Motto gilt für alles in der Welt. Zum Beispiel Burma. Und wenn mal einer sagt, man dürfe nicht vergessen, so dient das vor allem der eigenen Gewissensberuhigung, aber bestimmt nicht dem Weltfrieden.
Ich habe die "free-burma"-Aktion in den Blogs dieser Welt als Hype bezeichnet. Und behauptete, nur zwei Tage nach der Aktion würde kaum noch einer, weder über die Aktion, noch über Burma berichten. Ich musste mir Schelte anhören und in Steini's Garten werde ich immer noch zu Unrecht als "Schulterklopfer" eines Rechtsradikalen bezeichnet.
Das düstere Fazit: Leider hatte ich recht.
Gestern Mittwoch schaffte es gerade noch ein einziger Bericht in die Schweizer Blogs. Darin ging eine junge Dame der Frage nach, warum Burma nicht Myanmar genannt werde. In den letzten vier Tagen erschienen darüber hinaus zwei Lobeshymnen auf die gelungene Aktion und zwei Hinweise, dass fast alle Reiseveranstalter nicht mehr davon abraten nach Burma zu reisen. Rambo 4 war auch noch ein Thema: Der neuste Streifen mit Sylvester Stallone handelt doch tatsächlich in Burma. Einzig bei Beat's Blogbox, Blogging Tom, Kreidebleich, Lupe, monsieur fischer und im müllerzimmermann blog erschienen Updates über die Geschehnisse in Burma und liessen in den Zusammenfassungen auch Kritik zu. Vielen Dank an dieser Stelle auch an jene, die sich an der Diskussion in diesem Blog beteiligt haben.
Auch die Tagespresse ignoriert den Fall Burma so gut es geht. Zum einen lassen sich Informationen über die Krise viel schlechter besorgen (und verkaufen), als etwa Rufschädigende Geheimnisse über alle möglichen Nationalratskandidaten. Zum anderen interessiert es die Öffentlichkeit schlicht nicht mehr. Man reagiert zwar betroffen wenn jemand danach fragt, aber man hat hier so seine eigene Probleme und Burma ist 2 Millionen Lichtjahre weit weg. Das grössere Problem scheint zu sein, dass ja keine Reisen nach Myanmar anulliert werden. Der Reiseveranstalter Tourasia hat sogar erklärt, dass das Bereisen des Landes uneingeschränkt möglich sei - Eine Meldung die inzwischen wieder entfernt wurde.
Da nützte auch die aufgeregte Erzählung von Christine Zapka im ZDF nichts ("heute nacht", DO 00:10 Uhr). Zapka berichtete von den nach wie vor sehr schlimmen Zuständen; der Manipulation der Presse durch das Regime; und dass Bürger, die nicht an einer Pro-Militärischen Demo teilnehmen würden, eine Busse von umgerechnet 7 Euro bezahlen müssen - in Burma ein Vermögen.
Es gibt noch ein zweites Fazit: Wir können absolut nichts tun. - Ja natürlich: auf die Zustände aufmerksam machen. Glaubt mir, davon wissen nun wirklich alle. Aber die Olympischen Spiele in China werden trotzdem stattfinden. Und Rubine aus Burma legen an Wert eher noch zu.
Das mulmige Gefühl, die Blog-Aktion diente also nur dem eigenen Promoting, bleibt. Wobei keiner ein schlechtes Gewissen haben muss, soviel habe ich dazu gelernt. Spätestens nicht bei der nächsten Meldung über Rekordgewinne bei Migros oder Coop. Dann denken wir einfach daran, wo die Spielsachen produziert werden, wie viel ein Südamerikanischer Kaffeebohnenpflücker verdient und ob das gebratene Tier auf dem Weihnachtstisch wohl tiergerecht gehalten wurde.
Der Profit der einen, ist immer der mehrfache Verlust für andere. Nach diesem Gesetz funktioniert die Wirtschaft schon seit der Steinzeit. Leider.
Bildlegende: 1 Hungersnot in Nordkorea (© amnesty international) - 2 Vergewaltigungen in Sudan (© amnesty sudan) - 3 Behausung für zehn Menschen im Sudan (© humedica.org) - 4 Krieg in Afghanistan (© Stern)
Artikel vom 11. Oktober 2007:
Wenn man nichts hört, ist alles in Ordnung. Nach diesem Grundsatz richtet sich nicht nur die Kommunikation im erweiterten Verwandtschaftskreis, dieses Motto gilt für alles in der Welt. Zum Beispiel Burma. Und wenn mal einer sagt, man dürfe nicht vergessen, so dient das vor allem der eigenen Gewissensberuhigung, aber bestimmt nicht dem Weltfrieden.
Ich habe die "free-burma"-Aktion in den Blogs dieser Welt als Hype bezeichnet. Und behauptete, nur zwei Tage nach der Aktion würde kaum noch einer, weder über die Aktion, noch über Burma berichten. Ich musste mir Schelte anhören und in Steini's Garten werde ich immer noch zu Unrecht als "Schulterklopfer" eines Rechtsradikalen bezeichnet.
Das düstere Fazit: Leider hatte ich recht.
Gestern Mittwoch schaffte es gerade noch ein einziger Bericht in die Schweizer Blogs. Darin ging eine junge Dame der Frage nach, warum Burma nicht Myanmar genannt werde. In den letzten vier Tagen erschienen darüber hinaus zwei Lobeshymnen auf die gelungene Aktion und zwei Hinweise, dass fast alle Reiseveranstalter nicht mehr davon abraten nach Burma zu reisen. Rambo 4 war auch noch ein Thema: Der neuste Streifen mit Sylvester Stallone handelt doch tatsächlich in Burma. Einzig bei Beat's Blogbox, Blogging Tom, Kreidebleich, Lupe, monsieur fischer und im müllerzimmermann blog erschienen Updates über die Geschehnisse in Burma und liessen in den Zusammenfassungen auch Kritik zu. Vielen Dank an dieser Stelle auch an jene, die sich an der Diskussion in diesem Blog beteiligt haben.
Auch die Tagespresse ignoriert den Fall Burma so gut es geht. Zum einen lassen sich Informationen über die Krise viel schlechter besorgen (und verkaufen), als etwa Rufschädigende Geheimnisse über alle möglichen Nationalratskandidaten. Zum anderen interessiert es die Öffentlichkeit schlicht nicht mehr. Man reagiert zwar betroffen wenn jemand danach fragt, aber man hat hier so seine eigene Probleme und Burma ist 2 Millionen Lichtjahre weit weg. Das grössere Problem scheint zu sein, dass ja keine Reisen nach Myanmar anulliert werden. Der Reiseveranstalter Tourasia hat sogar erklärt, dass das Bereisen des Landes uneingeschränkt möglich sei - Eine Meldung die inzwischen wieder entfernt wurde.
Da nützte auch die aufgeregte Erzählung von Christine Zapka im ZDF nichts ("heute nacht", DO 00:10 Uhr). Zapka berichtete von den nach wie vor sehr schlimmen Zuständen; der Manipulation der Presse durch das Regime; und dass Bürger, die nicht an einer Pro-Militärischen Demo teilnehmen würden, eine Busse von umgerechnet 7 Euro bezahlen müssen - in Burma ein Vermögen.
Es gibt noch ein zweites Fazit: Wir können absolut nichts tun. - Ja natürlich: auf die Zustände aufmerksam machen. Glaubt mir, davon wissen nun wirklich alle. Aber die Olympischen Spiele in China werden trotzdem stattfinden. Und Rubine aus Burma legen an Wert eher noch zu.
Das mulmige Gefühl, die Blog-Aktion diente also nur dem eigenen Promoting, bleibt. Wobei keiner ein schlechtes Gewissen haben muss, soviel habe ich dazu gelernt. Spätestens nicht bei der nächsten Meldung über Rekordgewinne bei Migros oder Coop. Dann denken wir einfach daran, wo die Spielsachen produziert werden, wie viel ein Südamerikanischer Kaffeebohnenpflücker verdient und ob das gebratene Tier auf dem Weihnachtstisch wohl tiergerecht gehalten wurde.
Der Profit der einen, ist immer der mehrfache Verlust für andere. Nach diesem Gesetz funktioniert die Wirtschaft schon seit der Steinzeit. Leider.
Bildlegende: 1 Hungersnot in Nordkorea (© amnesty international) - 2 Vergewaltigungen in Sudan (© amnesty sudan) - 3 Behausung für zehn Menschen im Sudan (© humedica.org) - 4 Krieg in Afghanistan (© Stern)
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Ferienstimmung
Wir haben hier ja derzeit nicht Vollbesetzung. Wo der Rest grad rumhängt, zeigen mir die beiden MMS-Bildchen.... grmpf.
Der Stoff aus dem der US-Präsident gemacht ist
TV-Debatte: Obama macht den besseren Eindruck
Auch an den TV-Geräten dieses Landes kann man die zweitletzte grosse Fernseh-Debatte vor den Präsidentschaftswahlen in den USA Live mitverfolgen. Wahlweise mit oder ohne überfordertem Dolmetscher.
Knipst man den Ton ab und lässt man die Bilder sprechen, scheint mir der Ausgang der Wahl eine klare Sache: Obama bewegt sich leicht über das Parkett. Was er da tut, schein er gern zu machen. Er spricht viel mehr mit dem Publikum, sucht den Augenkontakt und vermeidet suchende Blicke ins Nichts, was sein Kontrahend öfter macht. McCain sieht ein bisschen so aus, als ist ihm nicht wohl in seiner Haut, oder wenigstens bei dem was er sagt. Er schreibt sich viel auf, liest deutlich mehr ab als Obama und mein Eindruck den er hinterlässt, ist der eines Schülers, der sich schlecht auf seinen Vortrag vorbereitet hat.
Auch mit Ton, wirkt Obama sicherer. Er antwortet präzise auf Fragen und kennt sich mit der Materie aus, über die man von ihm Auskunft haben will und spricht immer wieder die Sicht des Mittelstandes an. McCain schweift aus, verlängert Sätze mit Füllwörtern, Seine Stimmlage ist erhöht, immer wieder sucht er nach beruhigenden Schlagwörtern wie "Vertrauen" und "das amerikanische Volk" usw. und bittet quasi für Verständnis, dass der Weltfrieden halt seinen Preis hat.
Gespannt darf man über die Reaktionen der Heerscharen von Experten sein, die sich heute Nacht vor den TV-Geräten vereint haben. Bei der letzten Debatte gingen die Interpretationen teilweise diametral auseinander: Während die SF-Tagesschau kurz nach dem Auftritt der beiden Kandidaten von einem ausgeglichenen Spielstand sprach, schrieben die Zeitungen später von einem klaren Punkte-Sieg Obamas. Ein Bild, das zahlreiche Umfragen bestätigten.
Auch an den TV-Geräten dieses Landes kann man die zweitletzte grosse Fernseh-Debatte vor den Präsidentschaftswahlen in den USA Live mitverfolgen. Wahlweise mit oder ohne überfordertem Dolmetscher.
Knipst man den Ton ab und lässt man die Bilder sprechen, scheint mir der Ausgang der Wahl eine klare Sache: Obama bewegt sich leicht über das Parkett. Was er da tut, schein er gern zu machen. Er spricht viel mehr mit dem Publikum, sucht den Augenkontakt und vermeidet suchende Blicke ins Nichts, was sein Kontrahend öfter macht. McCain sieht ein bisschen so aus, als ist ihm nicht wohl in seiner Haut, oder wenigstens bei dem was er sagt. Er schreibt sich viel auf, liest deutlich mehr ab als Obama und mein Eindruck den er hinterlässt, ist der eines Schülers, der sich schlecht auf seinen Vortrag vorbereitet hat.
Auch mit Ton, wirkt Obama sicherer. Er antwortet präzise auf Fragen und kennt sich mit der Materie aus, über die man von ihm Auskunft haben will und spricht immer wieder die Sicht des Mittelstandes an. McCain schweift aus, verlängert Sätze mit Füllwörtern, Seine Stimmlage ist erhöht, immer wieder sucht er nach beruhigenden Schlagwörtern wie "Vertrauen" und "das amerikanische Volk" usw. und bittet quasi für Verständnis, dass der Weltfrieden halt seinen Preis hat.
Gespannt darf man über die Reaktionen der Heerscharen von Experten sein, die sich heute Nacht vor den TV-Geräten vereint haben. Bei der letzten Debatte gingen die Interpretationen teilweise diametral auseinander: Während die SF-Tagesschau kurz nach dem Auftritt der beiden Kandidaten von einem ausgeglichenen Spielstand sprach, schrieben die Zeitungen später von einem klaren Punkte-Sieg Obamas. Ein Bild, das zahlreiche Umfragen bestätigten.
Dienstag, 7. Oktober 2008
Heute Sex! Vielleicht...
Gefunden bei ultrafeel, eine genaue Beschreibung, wie bei allerbesten Voraussetzungen, wie Stimmung, Lust und passablem Partner, es heute abend doch noch zu Sex kommen kann. Bei genauer Einhaltung, kann nichts passieren!
Montag, 6. Oktober 2008
Grosser Bahnhof
Im wahrsten Sinne des Wortes, ist meine Lieblingsgemeinde Suhr ein einziger Bahnhof. Oder eine einzige Baustelle. Quer durch den östlichen Teil des Dorfes zieht sich eine kilometerlange Baustelle, bei der einerseits das bestehende SBB-Trassee abgebrochen, und zum anderen eine neue Schmalspurstrecke für die WSB (Wynen- und Suhrentalbahn, unser regionales "Trämmli") gebaut wird.
Der Bahnübergang auf der wichtigen Verbindung "Bernstrasse Ost" ist auf dem Bild rechts noch komplett gesperrt. Zu sehen ist, wie ein überdimensionaler Hammer ein Stück der Stahlwand im Boden versenkt. Ein Spektakel! Und die Wochenendbaustelle lockte unzählige Schaulustige an.
Die Behinderung war aber nur von relativ kurzer Dauer, denn die Bauarbeiten die den Durchgangsverkehr behindern, wurden an einem einzigen Wochenende durchgeführt. Wie wichtig die Strecke ist, sieht man daran, dass für die Umfahrung der gesperrten Strecke ein Umweg von 5 Kilometern nötig war. Täglich passieren diese Stelle mindestens 8'000 Fahrzeuge, weshalb die Arbeiten auf ein verkersarmes Wochenende in den Herbstferien gelegt wurden und bis tief in die Nacht andauerten.
Künftig wird das "Trämmli" die Bernstrasse unterirdisch queren und das, was hier noch wie ein Bahnübergang aussieht, wird aufgehoben. Ab 2010 verkehrt die WSB hier durch einen Tunnel und nicht mehr auf der Hauptstrasse, die - wer hätte das gedacht - "Tramstrasse" heisst. Ob die wohl umbenannt wird?
Der Bahnübergang auf der wichtigen Verbindung "Bernstrasse Ost" ist auf dem Bild rechts noch komplett gesperrt. Zu sehen ist, wie ein überdimensionaler Hammer ein Stück der Stahlwand im Boden versenkt. Ein Spektakel! Und die Wochenendbaustelle lockte unzählige Schaulustige an.
Die Behinderung war aber nur von relativ kurzer Dauer, denn die Bauarbeiten die den Durchgangsverkehr behindern, wurden an einem einzigen Wochenende durchgeführt. Wie wichtig die Strecke ist, sieht man daran, dass für die Umfahrung der gesperrten Strecke ein Umweg von 5 Kilometern nötig war. Täglich passieren diese Stelle mindestens 8'000 Fahrzeuge, weshalb die Arbeiten auf ein verkersarmes Wochenende in den Herbstferien gelegt wurden und bis tief in die Nacht andauerten.
Künftig wird das "Trämmli" die Bernstrasse unterirdisch queren und das, was hier noch wie ein Bahnübergang aussieht, wird aufgehoben. Ab 2010 verkehrt die WSB hier durch einen Tunnel und nicht mehr auf der Hauptstrasse, die - wer hätte das gedacht - "Tramstrasse" heisst. Ob die wohl umbenannt wird?
Freitag, 3. Oktober 2008
Kurz-Kritik: WALL-E
Donnerstag, 2. Oktober 2008
Mittwoch, 1. Oktober 2008
Tele2 vom Erdboden verschluckt
Noch vor wenigen Monaten sassen ein paar Blogger in der Chefetage von Tele2 (Schweiz) und diskutierten über ein Projekt, das für alle Beteiligten ein Vorstoss in unbekannte, aber gleichwohl spannende Dimensionen erlaubt hätte. Das Vorhaben war schon weit gereift, als plötzlich der komplette Rückzug von Tele 2 bekannt wurde. Offensichtlich sah man im Hauptsitz in Schweden für den Schweizer Markt keine Zukunft mehr, obwohl zeitgleich eine aufwändige Plakat- und TV-Kampagne am laufen war.
Gestern nun das Aus für Tele2 in der Schweiz. Sunrise übernimmt die Nummer 4 der Telekommunikationsanbieter für bescheidene 50 Millionen Franken und heimst sich damit einen interessanten Festnetz-Kundenstamm ein, der mehrheitlich aus ehemaligen Swisscom-Kunden besteht. Dem Vernehmen nach, hinkte das Mobile-Geschäft dagegen den Erwartungen hinterher, was für die schwedische Muttergesellschaft schliesslich den Ausschlag gegeben haben dürfte, sich vom Schweizer Markt zurück zu ziehen. Tele2 betreibt in den Ballungszentren ein eigenes Netz, ausserhalb davon ging man schon bisher eine Partnerschaft mit Sunrise ein.
Noch unklar ist, wann das Tele2-Netz ab- respektive ungeschaltet wird. Auch die Zukunft der 53 Mitarbeiter der Schweizer Tochtergesellschaft ist noch unklar. Kritiker wittern hier mögliche weitere Fehler die gemacht würden, wie man sie bei Tele2 hinsichtlich Entwicklung und Strategie schon zuvor erlebt hatte (siehe Bericht news.ch)
Schade. Marco Bettosini und Hendrik van Dyck, die Sales Manager bei Tele2 machten mir einen motivierten Eindruck und haben sich für Ihre Arbeit hell begeistert. In Ihre Stapfen tritt nun eine Firma, die - aus persönlicher Sicht - nicht viel sympathischer rüber kommt, wie die Warteschlaufe bei Cablecom. Und der Zusammenschluss ist ein weiterer Schritt zur globalisierung von allem, was sich monopolisieren lässt...
Gestern nun das Aus für Tele2 in der Schweiz. Sunrise übernimmt die Nummer 4 der Telekommunikationsanbieter für bescheidene 50 Millionen Franken und heimst sich damit einen interessanten Festnetz-Kundenstamm ein, der mehrheitlich aus ehemaligen Swisscom-Kunden besteht. Dem Vernehmen nach, hinkte das Mobile-Geschäft dagegen den Erwartungen hinterher, was für die schwedische Muttergesellschaft schliesslich den Ausschlag gegeben haben dürfte, sich vom Schweizer Markt zurück zu ziehen. Tele2 betreibt in den Ballungszentren ein eigenes Netz, ausserhalb davon ging man schon bisher eine Partnerschaft mit Sunrise ein.
Noch unklar ist, wann das Tele2-Netz ab- respektive ungeschaltet wird. Auch die Zukunft der 53 Mitarbeiter der Schweizer Tochtergesellschaft ist noch unklar. Kritiker wittern hier mögliche weitere Fehler die gemacht würden, wie man sie bei Tele2 hinsichtlich Entwicklung und Strategie schon zuvor erlebt hatte (siehe Bericht news.ch)
Schade. Marco Bettosini und Hendrik van Dyck, die Sales Manager bei Tele2 machten mir einen motivierten Eindruck und haben sich für Ihre Arbeit hell begeistert. In Ihre Stapfen tritt nun eine Firma, die - aus persönlicher Sicht - nicht viel sympathischer rüber kommt, wie die Warteschlaufe bei Cablecom. Und der Zusammenschluss ist ein weiterer Schritt zur globalisierung von allem, was sich monopolisieren lässt...
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