Geschrieben worden an anderer Stelle im Internet, von der Frau die ich heiraten werde.
Heimkommen, ein Chaos vorfinden, die Schultern zucken und denken: ICH kann ja Sonntag Abend hier wieder verschwinden – unbezahlbar.
Mitten am Nachmittag Sex in einer unglaublich tiefen, befriedigenden Art zu haben und zu wissen, dass einer der Nachbarn versucht durch das unbevorhangte Fenster zu gucken und schon wieder die Schultern zu zucken – unbezahlbar.
Den Mann wütend machen, weil man ihn übergeht (ich finde immer noch, dass es rattenscharf aussieht *sabber*) und nach der Aussprache trotzdem wieder mit ihm lachen dürfen – unbezahlbar.
Einen längeren Rock anziehen, weil der Mann vor Angst und Eifersucht durchdreht und sich nicht bevormundet fühlen – unbezahlbar.
Den Mann an den Händen nehmen, ihm versichern, dass man weder jemanden anmachen will, noch mit diesen Ausbrüchen nicht klar kommt, weil man es tief in sich fühlt und sich sicher ist, dass er THE ONE ist- unbezahlbar.
Selbstverständlich das erste Stück zu fahren bis sich der Mann im Haus soweit beruhigt hat, dass er mit dem Kind alleine weiter fahren kann – unbezahlbar
Den Platz im Bett für ein Kind räumen, das seinen Vater dringend ganz nahe braucht, ohne sich entwertet oder weggeschoben zu fühlen – unbezahlbar.
Danach wieder ins Bett zu Vater und schlafendem Kind zu dürfen und sich dort sicher und gut aufgehoben zu fühlen, obwohl klar ist, dass man nachher im Liegestuhl (der übrigens für mich tiptop geht) schlafen wird – unbezahlbar.
Eine Nähe zu fühlen, die man fast körperlich spüren kann und zu wissen, dass sie bleibt – unbezahlbar.
Nach zu wenig Schlaf aufstehen, sich ins Wohnzimmer fläzen und surfen und irgendwann vom Kind besucht zu werden, das auch wach ist und sich mit diesem ein Bisschen zu unterhalten, während der Vater noch weiter Bäume versägt und sich gut fühlen – unbezahlbar.
Mit dem Kind einen Pakt schliessen, dass man den Vater wecken geht, sobald das ebanking erledigt ist und das Strahlen in den Augen des Kindes sehen, weil es den Plan gut findet – unbezahlbar.
Zum Frühstück um halb 1 anstelle von Marmeladen-Broten Kuchen essen – unbezahlbar.
Im Bett Fotos zu schiessen und sich dabei gut fühlen – unbezahlbar.
Nachmittags versuchen, Mann und Kind in die Sonne zu schicken und sich doch nicht gestört fühlen, wenn sie nicht gehen – unbezahlbar.
Einfach sein dürfen, ohne etwas zu müssen, obwohl man eine Familie ist – unbezahlbar.
Entspannt auf die Klinik vorbereiten (inkl. Packen, sich etwas auffrischen etc.) und so locker dabei sein, dass man selber fahren kann – unbezahlbar.
Das Kind im Pyjama mitnehmen, weil es sich nicht anziehen mag und sowieso anschliessend gleich ins Bett sollte und es völlig normal finden – unbezahlbar.
Glückselig mitten in der Nacht einschlafen, mit dem Wissen getragen und geborgen zu sein – von Liebe, Akzeptanz, Toleranz, Verständnis und Erfahrung – UNBEZAHLBAR!
Endlich auf dem richtigen Weg, das Ankommen spüren, den Hafen sehen – stimmig, wohlig, zufrieden – pures Glück!
7 Kommentare:
Oh mein Gott Goggi...das ist sowas von wundervoll schön zu lesen. Man spürt die Liebe förmlich durch all die Zeilen!
Möge sie Euch IMMER tragen und nie mehr verlassen...im Fall:-))
Daaaaanke liebe bluetime!
WOW - einfach nur: W O W
Jöö härzigs Foti :-) Alles Gueti euch drüne :-)
Ah und Goggi sig gwarnt, d Nuschle het no e Iiladig zum Raclette offe bi mir. inkl. Ma und Chind hihihihihihihi (i ha fascht chli Mitleid mit der :-p)
Ou jo, Rclette händ mer Manne jo gärn... aber d'Nuschle rätslet jetzt nochli weli Manu du besch... si kennt auä es paari, wo no Racclette-Iiladige offe hände... hesch du e nöii Terrasse? Oder wär's ächt en Grill-Iiadi gsii? Si esch glaub betz verliebt... :) :) :)
Goggi jaja das mit der Terrase isch so hihi. Cha au so. Aber da s Wätter derno isch hani gfunde Raclette passt besser :-p
Hey hebet hüt e schöne Dag au wenns Wätter nid so isch. :-)
aso i fende, s'Wätter esch perfekt gis. mer händ quasi in Wiis ghürote :)
I liebe Raclette :)
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