Die CVP hat es nun wirklich nicht nötig, sich heute schon einer Schlammschlacht zu bedienen um in vier Jahren nicht schon wieder gefühlte 50 Sitze im Parlament zu verlieren. Es wird immer genügend Menschen geben, die um ihren Glauben zu stützen, erstens Kirchensteuern zahlen und zweitens die CVP wählen, jetzt machen Sie sich doch keine Sorgen!
Dass Sie Homosexuelle die Kinder adoptieren wollen auf die gleiche Stufe wie Kokainsüchtige stellen werte ich als Beweis, dass es erstens richtig war aus der Kirche auszutreten und ich zweitens noch nie in meinem Leben in Erwägung gezogen habe die CVP zu wählen. Offenbar nimmt man sich bei diesen - nennen wir sie mal einheitlich "Glaubensrichtungen" - schon seit Jahrhunderten das Recht heraus geschmacklos zu sein. Dabei denke ich noch nicht einmal an Pfarrer und Buben, an Inquisitionen und Machtmissbräuche, oder an den verhältnislosen Prunk den etwa der Vatikan an den Tag legt, wenn er den Afrikanern die Pariser wegnimmt oder Spendengelder in Ace für den Kirchenbau missbraucht, anstatt den Menschen zu helfen. Nein, Herr Darbellay, es geht in diesem Fall um die Evolution der Spezies "Politiker", welche diesem Land ein bitteres Armutszeugnis ausstellen.
Ich finde übrigens, dass ein Politiker durchaus sofort und ohne Angaben von Gründen zurücktreten darf. Das machen Kokainsüchtige schliesslich auch, Herr Darbellay.
Freundliche Grüsse
Goggi
3 Kommentare:
Lassen wir mal die CVP und ihr Präsident Christoph Darbellay.
Ich selbst habe Mühe damit, dass Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen. Ich sehe hier in erster Linie pures Eigeninteresse und keiner denkt an die Kinder. Wie muss sich dieses Kind fühlen wenn es gehänselt wird, wenn Mami und Papi ein Mann ist.
Da haben wir's! Ein Gesellschaftsproblem! Egal, darum geht es ja gar nicht. Ich finde es vor allem daneben, dass Homosexuelle in den gleichen Topf wie Drogenabhängige geworfen werden. Und wenn das eine so durchdringende Meinung ist der CVP, warum hat man das dem Wähler nicht schon vor den Wahlen unter die Nase gehalten? Jaja, klar, ist halt erst jetzt aktuell und die anderen Parteien machen das auch. Wir werden hier eh alle manipuliert ;)
Lieber Dani
Als Sozialpädagoge in einem Schulheim arbeite ich täglich mit Kindern. Ohne gross auszuholen welche Unfähigkeit der Hetero-Eltern zu den Platzierungen und allgemeinen Problemen der Kinder führte kann ich dir sagen, dass die meisten dieser Kinder lieber mit zwei Papas oder zwei Mamas aufwachsen würden als in einem Heim! "Keiner denkt an die Kinder!": Ja was qualifiziert denn dich dazu zu wissen, was gut für die Kinder ist? LG, Simon, dipl. Sozialpädagoge FH
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