Hurricane "Gustav" hat Kuba verwüstet und steuert nun mit Windgeschwindigkeiten von 240 km/h auf die Küste der USA zu. Über dem Atlantik braut sich bereits neues Ungemach zusammen...
Sonntag, 31. August 2008
Freitag, 29. August 2008
Schweizer Blogger kein Selbstmörder
Vermutlich weil er zu oft über die Gefahren von Viren und Spam-Mail berichtet hatte, wurde der Betreiber des Swiss Security Blog, Roman Hüssy selber Opfer eines Aufsehen erregenden Spam-Angriffs. In einer Massen-Mail, die aus einem seiner persönlichen Mail-Konten versendet wurde, kündigte Hüssy seinen Selbstmord an, bei dem er zwei weitere Menschen töten wolle. Hüssy wurde angehalten eine seiner Mail-Konten zu prüfen, auf dem er tatsächlich tausende Statusmeldungen über nicht zustellbare Mails vorfand.
Dass diese E-Mail gefälscht ist, davon geht auch die Eidgenössische Melde- und Analysestelle für Informations-Sicherung (MELANI) aus, welche die Mail vollständig publiziert hat. Als Täter vermutet man russische Kriminelle. Gegenüber "20 minuten" sagte Hüssy, dass der Angriff die "Signatur der russischen Internet-Mafia" trage.
Ein bisschen stutzig macht es mich aber schon, dass einem IT-Spezialisten, der sich offenkundig mit der Materie auskennt nicht gelungen ist, sein Mail-Konto gegen solchen Misbrauch zu beschützen. Es macht einem sogar ein bisschen Angst, denn das könnte theoretisch jedem passieren, der sich im Internet bewegt. Als Beispiel fallen mir gefälschte Facebook-Konten ein, von denen man in letzter Zeit vermehrt hört.
Oder war es zuletzt "nur" ein, Trick, die eigene Seite zu pushen? Dass nach einer solchen Aktion und besonders dem Auffliegen der selbigen, die Seite locker ein paar Tausend neue Leser haben dürfte, ist ja klar... So nützlich die Seite ist: hat zuvor jemand schon mal was von abuse.ch gehört? Oder von dieser Spam-Aktion? Die kam nämlich schon vor drei Wochen raus. An eine Welle der Entrüstung in der Blogszene kann ich mich aber nicht erinnern.
Dass diese E-Mail gefälscht ist, davon geht auch die Eidgenössische Melde- und Analysestelle für Informations-Sicherung (MELANI) aus, welche die Mail vollständig publiziert hat. Als Täter vermutet man russische Kriminelle. Gegenüber "20 minuten" sagte Hüssy, dass der Angriff die "Signatur der russischen Internet-Mafia" trage.
Ein bisschen stutzig macht es mich aber schon, dass einem IT-Spezialisten, der sich offenkundig mit der Materie auskennt nicht gelungen ist, sein Mail-Konto gegen solchen Misbrauch zu beschützen. Es macht einem sogar ein bisschen Angst, denn das könnte theoretisch jedem passieren, der sich im Internet bewegt. Als Beispiel fallen mir gefälschte Facebook-Konten ein, von denen man in letzter Zeit vermehrt hört.
Oder war es zuletzt "nur" ein, Trick, die eigene Seite zu pushen? Dass nach einer solchen Aktion und besonders dem Auffliegen der selbigen, die Seite locker ein paar Tausend neue Leser haben dürfte, ist ja klar... So nützlich die Seite ist: hat zuvor jemand schon mal was von abuse.ch gehört? Oder von dieser Spam-Aktion? Die kam nämlich schon vor drei Wochen raus. An eine Welle der Entrüstung in der Blogszene kann ich mich aber nicht erinnern.
Donnerstag, 28. August 2008
Hopp FCB. Hopp FCA. Ja was jetzt?
Der FC Basel spielt in der Champions League. Aber dafür sollte man ihn nicht nur beneiden.
Der FCB. In der jüngsten Vergangenheit findet sich in der Schweiz kein anderer Verein der das Zeug hatte, die Rolle eines zuverlässigen, internationalen Fussballclubs zu übernehmen. Das wird sich auch in nächster Zukunft nicht ändern. Vereine wie Xamax, Aarau und Luzern sind typische Ausbildungs-Vereine, die in der obersten Liga Praktikumsstellen anbieten. Mehr nicht. Zürchern und Bernern fehlt schlicht die Fussball-Euphorie um in ihren Städten Vergleichbares zu erreichen.
Will heissen: Erhebt der Schweizer Fussball den Anspruch International präsent zu sein, braucht er den FC Basel.
Dieser Erfolg bürdet den vielen jungen Spieler aber auch eine grosse Verantwortung auf. Der FCB ist nämlich zum kompletten Erfolg verdammt. Noch vor der Gruppenauslosung von heute Nachmittag, sagte Basels Sportchef hierzu, diese Qualifikation sei ein Gewinn für den Schweizer Fussball und werte die Super League deutlich auf. Er meinte damit, dass es für talentierte Spieler lukrativ sein wird, in einer Liga zu spielen, in der ein CL-Teilnehmer dabei ist. Der FCB muss deshalb, um dieser Aufgabe gerecht zu werden, nicht nur international eine gute Falle machen, sondern nebenbei auch noch die Schweizer Meisterschaft gewinnen.
Doch das Schwert ist wie so oft zweischneidig: Denn eigentlich müssten die Super League-Vereine, die vom Erfolg des FCB profitieren, diesen ohne Gegenwehr den nationalen Titel gewinnen lassen. Mehr noch: Auch der Schweizerische Fussballverband kann sich doch unmöglich freuen, wenn Aarau Meister würde. Der Uefa-Koeffizient versänke im Bodenlosen.
Andererseits ist es verwegen anzunehmen, Basel werde in der Königsklasse eine übergeordnete Rolle spielen. Der FCB ist im internationalen Vergleich ein typischer Ausbildungs-Verein, der in der obersten Liga Praktikumsstellen anbieten. Mehr nicht. ...Moment! Kennen wir das nicht von irgendwo her?
Was also ist höher einzuschätzen, morgen wenn der FC Aarau zu seinem Spiel der Spiele antreten wird? Das sportliche Prinzip, dass der Bessere gewinnen möge, oder zählt das globale Denken und man lässt in Anbetracht obiger Umstände den FCB punkten und Meister werden? Die Antwort ist hoffentlich diese: Der sportliche Ehrgeiz gewinnt und Basel ist halt der Gejagte. Diese Rolle hat sich der FCB ebenfalls aufgebürdet und damit muss er umgehen können. Um so mehr als Championsligist.
Der FCB. In der jüngsten Vergangenheit findet sich in der Schweiz kein anderer Verein der das Zeug hatte, die Rolle eines zuverlässigen, internationalen Fussballclubs zu übernehmen. Das wird sich auch in nächster Zukunft nicht ändern. Vereine wie Xamax, Aarau und Luzern sind typische Ausbildungs-Vereine, die in der obersten Liga Praktikumsstellen anbieten. Mehr nicht. Zürchern und Bernern fehlt schlicht die Fussball-Euphorie um in ihren Städten Vergleichbares zu erreichen.
Will heissen: Erhebt der Schweizer Fussball den Anspruch International präsent zu sein, braucht er den FC Basel.
Dieser Erfolg bürdet den vielen jungen Spieler aber auch eine grosse Verantwortung auf. Der FCB ist nämlich zum kompletten Erfolg verdammt. Noch vor der Gruppenauslosung von heute Nachmittag, sagte Basels Sportchef hierzu, diese Qualifikation sei ein Gewinn für den Schweizer Fussball und werte die Super League deutlich auf. Er meinte damit, dass es für talentierte Spieler lukrativ sein wird, in einer Liga zu spielen, in der ein CL-Teilnehmer dabei ist. Der FCB muss deshalb, um dieser Aufgabe gerecht zu werden, nicht nur international eine gute Falle machen, sondern nebenbei auch noch die Schweizer Meisterschaft gewinnen.
Doch das Schwert ist wie so oft zweischneidig: Denn eigentlich müssten die Super League-Vereine, die vom Erfolg des FCB profitieren, diesen ohne Gegenwehr den nationalen Titel gewinnen lassen. Mehr noch: Auch der Schweizerische Fussballverband kann sich doch unmöglich freuen, wenn Aarau Meister würde. Der Uefa-Koeffizient versänke im Bodenlosen.
Andererseits ist es verwegen anzunehmen, Basel werde in der Königsklasse eine übergeordnete Rolle spielen. Der FCB ist im internationalen Vergleich ein typischer Ausbildungs-Verein, der in der obersten Liga Praktikumsstellen anbieten. Mehr nicht. ...Moment! Kennen wir das nicht von irgendwo her?
Was also ist höher einzuschätzen, morgen wenn der FC Aarau zu seinem Spiel der Spiele antreten wird? Das sportliche Prinzip, dass der Bessere gewinnen möge, oder zählt das globale Denken und man lässt in Anbetracht obiger Umstände den FCB punkten und Meister werden? Die Antwort ist hoffentlich diese: Der sportliche Ehrgeiz gewinnt und Basel ist halt der Gejagte. Diese Rolle hat sich der FCB ebenfalls aufgebürdet und damit muss er umgehen können. Um so mehr als Championsligist.
Schei** Cablecom
Home Office ist eine schöne Sache. Ausser man ist auf die Cablecom angewiesen, als dass die Internet-Verbindung reibungslos funktioniere.
Tut sie aber nicht - nicht zum ersten Mal in jüngster Zeit und das fängt langsam an so richtig schön zu nerven. Diesen Eintrag schreibe ich via ungesichertem WLAN des Nachbarn. Wenn Du das also liest, liebe Cablecom (nicht der Nachbar, der weiss nichts davon ;-) ) und auch wenn ich annehmen muss, dass es dir sowas von am Allerwertesten vorbei geht, ob das Internet bei mir funzt oder nicht:
Mach endlich den Stecker wieder rein. Ich will hier arbeiten.
Kein Internet ist schon fast wie keine Luft, Entzug der Lebensexistenz, Ausgrenzung, Diskriminierung. Kann man die Cablecom eigentlich dafür verklagen?
Los jetzt. Stecker rein!
Tut sie aber nicht - nicht zum ersten Mal in jüngster Zeit und das fängt langsam an so richtig schön zu nerven. Diesen Eintrag schreibe ich via ungesichertem WLAN des Nachbarn. Wenn Du das also liest, liebe Cablecom (nicht der Nachbar, der weiss nichts davon ;-) ) und auch wenn ich annehmen muss, dass es dir sowas von am Allerwertesten vorbei geht, ob das Internet bei mir funzt oder nicht:
Mach endlich den Stecker wieder rein. Ich will hier arbeiten.
Kein Internet ist schon fast wie keine Luft, Entzug der Lebensexistenz, Ausgrenzung, Diskriminierung. Kann man die Cablecom eigentlich dafür verklagen?
Los jetzt. Stecker rein!
Mittwoch, 27. August 2008
Das Spiel der Spiele (Noch 3 Tage)
Dienstag, 26. August 2008
Das Spiel der Spiele (Noch 4 Tage)
Brügglifeld schon ausverkauft?
Der Andrang auf die wenigen Tickets im Brügglifeld scheint riesengross zu sein. Dem Vernehmen nach, war das Online-Ticketing zeitweise nicht erreichbar, weil überlastet gewesen.
Aber wie ist das eigentlich mit den Zuschauerzahlen? Während man in Basel auf den Zuschauer genau weiss, wieviele Fans da sind, muss man in Aarau auf vergleichsweise vorsteinzeitliche Methoden zurückgreifen. Die Kapazität des Stadions läge bei rund 12'000 Zuschauern, doch musste diese aus Sicherheitsgründen auf 9'249 reduziert werden. Wie diese gezählt werden sollen ist unklar, denn die Billete sind alle schon gedruckt - und zwar mehr als genug. Der Grund: Wären beispielsweise noch 100 Plätze frei, so müssen in den Kassenhäuschen noch je 100 Tickets der Kategorien "Erwachsene", "Kinder bis 16" und "Kinder in Begleitung" vorhanden sein, denn niemand weiss im Voraus, welche tatsächlich benötigt werden.
So liegt die Vermutung nahe, dass im Spiel am kommenden Samstag womöglich ein, zwei Dutzend Zuschauer mehr im Brügglifeld Platz finden werden, als offiziell zugelassen sind. Pikantes Detail am Rande: Auf der offiziellen Seite der Axpo Super League wird das Brügglifeld mit einer Kapazität von 13'232 Plätzen angegeben.
So viele Fans gehen dann aber doch nicht rein und es könnte durchaus sein, dass man gar nicht mehr rein kommt, ohne Ticket aus dem Vorverkauf. Rechtzeitiges Erscheinen sei deshalb auch denen empfohlen, die nicht gerne Anstehen und dabei gar den Anpfiff verpassen. Zum Online-Ticketing geht es hier lang - Es het solang's het!
Der Andrang auf die wenigen Tickets im Brügglifeld scheint riesengross zu sein. Dem Vernehmen nach, war das Online-Ticketing zeitweise nicht erreichbar, weil überlastet gewesen.
Aber wie ist das eigentlich mit den Zuschauerzahlen? Während man in Basel auf den Zuschauer genau weiss, wieviele Fans da sind, muss man in Aarau auf vergleichsweise vorsteinzeitliche Methoden zurückgreifen. Die Kapazität des Stadions läge bei rund 12'000 Zuschauern, doch musste diese aus Sicherheitsgründen auf 9'249 reduziert werden. Wie diese gezählt werden sollen ist unklar, denn die Billete sind alle schon gedruckt - und zwar mehr als genug. Der Grund: Wären beispielsweise noch 100 Plätze frei, so müssen in den Kassenhäuschen noch je 100 Tickets der Kategorien "Erwachsene", "Kinder bis 16" und "Kinder in Begleitung" vorhanden sein, denn niemand weiss im Voraus, welche tatsächlich benötigt werden.
So liegt die Vermutung nahe, dass im Spiel am kommenden Samstag womöglich ein, zwei Dutzend Zuschauer mehr im Brügglifeld Platz finden werden, als offiziell zugelassen sind. Pikantes Detail am Rande: Auf der offiziellen Seite der Axpo Super League wird das Brügglifeld mit einer Kapazität von 13'232 Plätzen angegeben.
So viele Fans gehen dann aber doch nicht rein und es könnte durchaus sein, dass man gar nicht mehr rein kommt, ohne Ticket aus dem Vorverkauf. Rechtzeitiges Erscheinen sei deshalb auch denen empfohlen, die nicht gerne Anstehen und dabei gar den Anpfiff verpassen. Zum Online-Ticketing geht es hier lang - Es het solang's het!
Montag, 25. August 2008
Moritz Leuenberger am BlogCamp 3.0
Wenn das nicht ein guter Grund ist, am diesjährigen BlogCamp im Technopark in Zürich teilzunehmen!
Bundesrat Moritz Leuenberger - selber auch ein Blogger - hat seine Teilnahme zugesagt! Diese Meldung verbreitet Initiator Peter Hogenkamp auf seinem Blog.
Am kommenden Freitag trifft sich Goggi mit 110 weiteren Teilnehmern zum BlogCamp 3.0 und berichtet LIVE vom Event. Hier gibts weitere Informationen wie man beim BlogCamp dabei sein kann.
Bundesrat Moritz Leuenberger - selber auch ein Blogger - hat seine Teilnahme zugesagt! Diese Meldung verbreitet Initiator Peter Hogenkamp auf seinem Blog.
Am kommenden Freitag trifft sich Goggi mit 110 weiteren Teilnehmern zum BlogCamp 3.0 und berichtet LIVE vom Event. Hier gibts weitere Informationen wie man beim BlogCamp dabei sein kann.
Sonntag, 24. August 2008
Das Spiel der Spiele (Noch 5 Tage)
Es kommt nicht oft vor, dass der FC Aarau ein Match austrägt, bei dem der Erste gegen den Zweiten spielt - am kommenden Samstag ist es soweit. Aus der Sicht des Gegners ist es allerhöchstens ein unangenehmes Auswärtsspiel , doch was in Aarau derzeit abgeht kennt man nicht einmal von der Meister-Saison 1993.
Vor 15 Jahren, als die Liga dem Tun im Brügglifeld hoffnungslos ausgeliefert war, kümmerte das auf dem Lande kaum einen. Der TV-Sender Sat1 (oder so) übertrug quasi alle Heimspiele der Aarauer und ins Brügglifeld trudelten trotz klarer Tabellenführung nur ein paar Tausen Fans. Euphorie brach erst sehr spät aus, hielt sich regional in Grenzen und verblasste auch schnell wieder.
Seit ein paar Jahren ist alles anders. Eigentlich: seit eine neue Führung die Geschicke des kleinen Vereins übernommen hat, ist alles besser. Ganz im Sinne von "Back to the roots" stellte man im Brügglifeld Menschen zum Anfassen ein. Mit Ryszard Komornicki und Jeff Saibene als Trainer, Ivan Benito und Frédéric Page als Spieler, stehen dem Verein "alte Aarauer" zur Verfügung und auch in Umfeld tummeln sich mit Alfred Schmid oder Rolf Suter Sympathieträger die man kennt und mag. Über die davor geherrschte Kurzsichtigkeit von Ruhm und Reichtum konnte auch ein ganzer Optikerladen nicht hinweg täuschen und die Erfolgsversprechen der brachialen Art, hatten zum Glück nur ein kurzes Dasein.
Hinsichtlich dem Stadionbau, dem "nur" noch eine Umzonung und ein paar Baueinsprachen im Wege stehen, kommt dieser Erfolg natürlich gelegen. Besonders in Sachen Vermarktung hat der FCA noch einiges an Aufholbedarf, auch wenn die jüngsten Resultate einmal mehr beweisen, dass man auch mit wenig Geld und ohne Vorbereitung in einem Fünfsternehotel ganz passable Leistungen zeigen kann. Der FC Aarau hat eines der kleinsten Busgets der Liga und auch das kleinste Stadion mit den engsten Umkleidekabinen.
In diese wird sich am kommenden Samstag der grosse FC Basel quetschen müssen. Die Fans der beiden Lager vertragen sich glücklicherweise ganz gut, so dass im Heimsektor einige Basel-Leibchen zu sehen sein werden, ohne dass es zu Zwischenfällen kommt. Da die Kapazität des Brügglifelds auf 9'249 Zuschauer beschränkt ist und diese Zahl ganz genau eingehalten wird, empfielt es sich den Vorverkauf zu benutzen und schon frühzeitig zum Bier im "Jufer" zu erscheinen.
Samstag, 23. August 2008
Heute in meiner Mailbox
Kann mir das mal einer übersetzen?
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Freitag, 22. August 2008
IKEA-Werbegag
Ein Typ wird von zwei Kameras gefilmt, wie er den ganzen Tag in einem nicht möblierten Zimmer rumhängt. Der Mann heisst Nils. Geschaltet wird die Seite www.warte-bis-september.de offensichtlich von IKEA und die fehlenden Möbel lassen die Vermutung zu, dass hier das schwedische Möbelhaus im September einrichtend Hand bieten wird. Das Bild scheint tatsächlich Live zu sein (man achte auf die Uhr und den Lieblingssender des Typen, Kabel1 - das gesendete Bild kommt sogar eher an, als hier bei Cablecom).
Nun ist das ja nicht eine bahnbrechende Erfindung made by IKEA. Die Frage ist aber auch gar nicht, ob die Idee neu oder gut ist. Vielmehr wird einmal mehr bewiesen, dass viele Menschen den niedersten, voyeristischen Instinken folgen und immer wieder auf die Seite zurückkehren werden. Man weiss ja nie. Vielleicht taucht mal eine heisse Blondine auf. Oder ein paar Hacker stürmen die Wohnung. Tatsache ist, dass die Idee - ob gut oder schlecht - wahrgenommen wird. Über 13'000 Einträge im Gästebuch, in nur sechs Tagen, sprechen eine eine deutliche Sprache.
** Aktion vorbei **
Ich bin gespannt, was im September passieren wird. Bis dahin muss ich noch ein paar Games testen und habe leider weder Zeit für Webcams, noch für ausgedehnte Blogbeiträge. Und noch was: In vier Monaten ist Weihnachten...
Nun ist das ja nicht eine bahnbrechende Erfindung made by IKEA. Die Frage ist aber auch gar nicht, ob die Idee neu oder gut ist. Vielmehr wird einmal mehr bewiesen, dass viele Menschen den niedersten, voyeristischen Instinken folgen und immer wieder auf die Seite zurückkehren werden. Man weiss ja nie. Vielleicht taucht mal eine heisse Blondine auf. Oder ein paar Hacker stürmen die Wohnung. Tatsache ist, dass die Idee - ob gut oder schlecht - wahrgenommen wird. Über 13'000 Einträge im Gästebuch, in nur sechs Tagen, sprechen eine eine deutliche Sprache.
** Aktion vorbei **
Ich bin gespannt, was im September passieren wird. Bis dahin muss ich noch ein paar Games testen und habe leider weder Zeit für Webcams, noch für ausgedehnte Blogbeiträge. Und noch was: In vier Monaten ist Weihnachten...
Donnerstag, 21. August 2008
Zusatzverdienst im Empfehlungsmarketing
Kennst du das Empfehlungsmarketing und dessen Potenzial? Wäre es interessant für Dich nebenberuflich eine weitere Einkommensmöglichkeit zu haben um noch unerfüllte Vorhaben/Träume zu finanzieren/realisieren? Könntest Du Dir vorstellen, selber zu bestimmen, wie deine Altersvorsorge aussehen soll? Erwirtschafte doch einfach selbständig eine 4. Säule. Entscheide Dich wie Dein Lebensabend aussehen soll!
Dies ist eine Einladung zum Vortrag "AHV, Pension, Vorsorge, 4. Säule - und eine mögliche Lösung für einen abgesicherten Ruhestand."
Referent ist Finanzexperte Peter Trachsel, Inhaber der Firma trafinanz trachsel & partner und seit über 15 Jahren als selbständiger Finanzberater tätig. Durch seine Berichte in der Presse und durch seine Seminare ist er in der breiten Bevölkerung als Finanz-Coach bekannt und wird so auch immer wieder als Experte für schwierige Aufgaben beigezogen. Er hat sich verpflichtet, sein Wissen, das er unter anderem auch in Kaderpositionen von grösseren Firmen erworben hat, an jede Person, die weiterwachsen und finanziellen Wohlstand erreichen will, weiterzugeben. Trachsel war erst kürzlich im SF DRS in der Sendung ARENA zu sehen.
Datum: Dienstag, 9. September 2008
Ort: Geroldswil, ZH (Hostellerie , Huebwiesenstr. 36) -10 Autominuten von Baden
Zeit: 20.00 Uhr
freier Eintritt /Anmeldung erwünscht: goggiblog(at)gmail.com
Dies ist eine Einladung zum Vortrag "AHV, Pension, Vorsorge, 4. Säule - und eine mögliche Lösung für einen abgesicherten Ruhestand."
Referent ist Finanzexperte Peter Trachsel, Inhaber der Firma trafinanz trachsel & partner und seit über 15 Jahren als selbständiger Finanzberater tätig. Durch seine Berichte in der Presse und durch seine Seminare ist er in der breiten Bevölkerung als Finanz-Coach bekannt und wird so auch immer wieder als Experte für schwierige Aufgaben beigezogen. Er hat sich verpflichtet, sein Wissen, das er unter anderem auch in Kaderpositionen von grösseren Firmen erworben hat, an jede Person, die weiterwachsen und finanziellen Wohlstand erreichen will, weiterzugeben. Trachsel war erst kürzlich im SF DRS in der Sendung ARENA zu sehen.
Datum: Dienstag, 9. September 2008
Ort: Geroldswil, ZH (Hostellerie , Huebwiesenstr. 36) -10 Autominuten von Baden
Zeit: 20.00 Uhr
freier Eintritt /Anmeldung erwünscht: goggiblog(at)gmail.com
Dienstag, 19. August 2008
Bin ich ein Fetischist?
Unsere Daten werden bekanntlich an jedem möglichen und unmöglichen Orten gesammelt. Betreten wir eine Bank, den Bahnof oder die Bäckerei, werden wir gefilmt; beim Zahnarzt gar durchleuchtet. Wenn wir unsere PC's einschalten meldet das Google der gesamten Werbebranche und nach einem Einkauf in der Migros bekommmen wir genau abgestimmte Cummulus-Werbepost.
Genau abgestimmte? Als Besitzer einer eigenen Migros Cumulus-Karte, auf die nicht einmal Google Zugriff hat, geschweige denn eine Frau, habe ich heute Cummulus-Post bekommen. Als besonderer Kunde wolle man mir die neuen Trends in der Damen-Oberbekleidung präsentieren : "Wann kleiden Sie sich in den neuen Stoffen der Woman's Collection" ein, will die Migros von mir wissen und schenkt mir sogar einen 10-Franken-Gutschein, damit ich mit meiner "Shoppingtour sofort loslegen kann".
Enttarnt mich das als Damen-Oberwäsche-Fetischist? Oder ist das Sammeln von Daten bei der Migros reine Glückssache? Diese witzige kleine Geschichte lässt sich noch mit einem Lächeln abtun und ich rückschliesse daraus noch nicht, dass die Migros dem Umgang mit Daten nicht gewachsen sei. Wenn ich in nächster Zeit aber bei Facebook eine Einladung für ein Transvestiten-Massenbesäufnis auf dem Bundesplatz bekomme, schreibe ich der Migros...
Genau abgestimmte? Als Besitzer einer eigenen Migros Cumulus-Karte, auf die nicht einmal Google Zugriff hat, geschweige denn eine Frau, habe ich heute Cummulus-Post bekommen. Als besonderer Kunde wolle man mir die neuen Trends in der Damen-Oberbekleidung präsentieren : "Wann kleiden Sie sich in den neuen Stoffen der Woman's Collection" ein, will die Migros von mir wissen und schenkt mir sogar einen 10-Franken-Gutschein, damit ich mit meiner "Shoppingtour sofort loslegen kann".
Enttarnt mich das als Damen-Oberwäsche-Fetischist? Oder ist das Sammeln von Daten bei der Migros reine Glückssache? Diese witzige kleine Geschichte lässt sich noch mit einem Lächeln abtun und ich rückschliesse daraus noch nicht, dass die Migros dem Umgang mit Daten nicht gewachsen sei. Wenn ich in nächster Zeit aber bei Facebook eine Einladung für ein Transvestiten-Massenbesäufnis auf dem Bundesplatz bekomme, schreibe ich der Migros...
Sonntag, 17. August 2008
Vollmondnacht
In der vergangenen Nacht wachte der Mond
so voll und schön über den Dächern Rütihofs.
Verborgen hinter einem schon fast herbstlichen Schleier,
eingebettet in nächtlicher Ruhe auf dem Lande.
Ich wünsche allen einen wunderschönen Sonntag!
Bild: © Goggi, 16.8.2008 - erschienen auf dem Bilderblog.
so voll und schön über den Dächern Rütihofs.
Verborgen hinter einem schon fast herbstlichen Schleier,
eingebettet in nächtlicher Ruhe auf dem Lande.
Ich wünsche allen einen wunderschönen Sonntag!
Bild: © Goggi, 16.8.2008 - erschienen auf dem Bilderblog.
Samstag, 16. August 2008
Erfindungen, die der Mensch nicht braucht
Wir sind es uns ja gewohnt, dass Google weiss wo wir stehen, noch bevor wir wissen, dass wir dahin wollten. Und weil der unglaubliche Wissensdurst der Menschheit kaum Grenzen kennt, bauen Entwickler von Programmen - im wahrsten Sinne des Wortes - auf jeden Scheiss.
Wer nämlich mitten in einer fremden Stadt ist und sein Geschäft lieber nicht an einem Baum erledigen möchte, dem helfen die Erfinder von "lootogoo" weiter. Auf Internettauglichen Handys lassen sich damnächst öffentliche Toiletten in einer Google-Map anzeigen - Zurzeit funktioniert das Teil leider nur auf einem richtigen PC - den man aber, mitten in einer fremden Stadt, leider nur selten dabei hat. Das Programm kennt derzeit rund 1'100 in Deutschland frei zugängliche Klos. Die WC's lassen sich bezüglich Sauberkeit und Ausstattung bewerten - wer also auf Qualität schaut, sollte sich schon frühzeitig mit seiner Verdauung beschäftigen und seine Reiseroute allenfalls anpassen.
Fehlt eigentlich nur noch eine biometrische Funktion, die via GPS das Darmgurgeln an lootogoo und Google übermittelt und unter Berücksichtigung von Verkehr, Wetter und Essgewohnheiten ausrechnet, ob es noch bis auf's WC reicht. Tut es das nicht, blendet Google automatisch die Standorte von Unterwäsche-Läden ein. Alternativ kann bei der Anmeldung auch die Option "Erwachsenenwindeln-Shops erlauben" gewählt werden. In einem weiteren Schritt könnte man die Stillen Örtchen mit einem Sender ausstatten, damit angezeigt wird, ob nicht etwa schon besetzt ist. Weiter würden Duft-Emissionen gemessen und der Inhalt der Ausscheidungen analysiert. Ergibt das Resultat zum Beispiel eine erhöhte "Abgabe" von Eisen, werden Restaurants via Newsletter angewiesen, vermehrt Fleischgerichte auf die Karte zu setzen und Zwiebelduft löst in Lebensmittelläden Aktionsverkauf von Miteralwasser aus.
Dem weiteren Ausbau an Informationen steht damit nichts mehr im Wege. Interessenten, die beim Online-Dienst Standorte von Glassammelstellen und Drogenumschlagplätzen eintragen möchten, melden sich bitte direkt beim Betreiber.
Link: lootogoo, via GoogleWatchBlog
Wer nämlich mitten in einer fremden Stadt ist und sein Geschäft lieber nicht an einem Baum erledigen möchte, dem helfen die Erfinder von "lootogoo" weiter. Auf Internettauglichen Handys lassen sich damnächst öffentliche Toiletten in einer Google-Map anzeigen - Zurzeit funktioniert das Teil leider nur auf einem richtigen PC - den man aber, mitten in einer fremden Stadt, leider nur selten dabei hat. Das Programm kennt derzeit rund 1'100 in Deutschland frei zugängliche Klos. Die WC's lassen sich bezüglich Sauberkeit und Ausstattung bewerten - wer also auf Qualität schaut, sollte sich schon frühzeitig mit seiner Verdauung beschäftigen und seine Reiseroute allenfalls anpassen.
Fehlt eigentlich nur noch eine biometrische Funktion, die via GPS das Darmgurgeln an lootogoo und Google übermittelt und unter Berücksichtigung von Verkehr, Wetter und Essgewohnheiten ausrechnet, ob es noch bis auf's WC reicht. Tut es das nicht, blendet Google automatisch die Standorte von Unterwäsche-Läden ein. Alternativ kann bei der Anmeldung auch die Option "Erwachsenenwindeln-Shops erlauben" gewählt werden. In einem weiteren Schritt könnte man die Stillen Örtchen mit einem Sender ausstatten, damit angezeigt wird, ob nicht etwa schon besetzt ist. Weiter würden Duft-Emissionen gemessen und der Inhalt der Ausscheidungen analysiert. Ergibt das Resultat zum Beispiel eine erhöhte "Abgabe" von Eisen, werden Restaurants via Newsletter angewiesen, vermehrt Fleischgerichte auf die Karte zu setzen und Zwiebelduft löst in Lebensmittelläden Aktionsverkauf von Miteralwasser aus.
Dem weiteren Ausbau an Informationen steht damit nichts mehr im Wege. Interessenten, die beim Online-Dienst Standorte von Glassammelstellen und Drogenumschlagplätzen eintragen möchten, melden sich bitte direkt beim Betreiber.
Link: lootogoo, via GoogleWatchBlog
Freitag, 15. August 2008
Google-Anfrage des Tages
Donnerstag, 14. August 2008
Affärenmanegement
Mann hat es ja wirklich nicht einfach. Nur alle zwei Jahre findet Er eine Sie, die sich als Traumfrau bezeichnen lassen würde, die umgekehrt ebenfalls übergeordnetes Interesse an Ihm hat. Um bis zur Eheschliessung nicht allen Gelüsten absagen zu müssen, neigt der Mann dazu, seinem Jagd- und Eroberungsinstinkt nach zu gehen. Sei es in Discos, an der Bar, im Büro oder beim Einkaufen, die Spezies Mann flirtet, wie man das früher genannt hat.
Heute nennt sich das "Affärenmanagement". Das neue Buch "Die Haifischzahnstrategie - Erfolgreiches Affärenmanagement" von Hannes Fehr vermittelt nicht ohne Augenzwinkern, wie man erfolgreich Liebeleien findet und wie man sie vor allem richtig organisiert. Dass der Mann Wirtschaftsingenieurist, soll nicht in die Irre führen. Ebenfalls dem Thema gewidmet hat sich bluetime. Mit Sex im Kopf übertrumpft sie die bisherigen Wahrheiten über den Mann. Da letzterer Bericht von der Männerwelt bisher nicht widerlegt wurde, darf man getrost annehmen das D. auch bei den neusten Erkenntnissen richtig liegt. Ausser vielleicht, dass ICH NIE einer anderen Frau einfach so nachschauen würde.
Wem das alles zu kompliziert ist, rate ich an dieser Stelle das aktuelle Pfarrblatt zu lesen und ins Kloster zu gehen. Dort könne man von den Mönchen nämlich viel lernen, steht im Pfarrblatt. Und die müssen es ja wissen. Oder man schaut sich heute Abend "Californication", um 23.30 Uhr auf SF2 an. Der zeitgerechte Mix aus Glaube, Sex und Bloggen, quasi.
PS. Der wahre Serienabend auf SF2 geht übrigens am kommenden Montag los: Die neuen Staffeln "Dr. House", "Grey's Anatomy" und "Men in Trees" stehen an!
Mittwoch, 13. August 2008
Die Anklage lautet Totschlag
Die Täterschaft, die im Juli vergangenen Jahres in Aarau den damals 19-Jährigen Nicky Hoheisel verprügelt und schwer verletzt liegen gelassen hat, wird voraussichtlich des Totschlags angeklagt. Der Obduktionsbericht der Universitätsklinik in Bern, der für die Anklageerhebung nötig war, ist endlich fertig. Der Grund für die Verzögerungen ist bei den Aargauer Behörden zu suchen, die den Fall verschleppt haben.
Vor einem Jahr lag Nicky Hoheisel im Kantonsspital, nachdem er zuvor in eine Schlägerei bei der Kettenbrücke in Aarau geriet. Am Boden liegend traten seine Peiniger weiter auf ihn ein und liessen ihn einfach liegen. Am 25. September 2007 starb Nicky an einem Aneurisma, einem verdickten Blutgefäss im Kopf. Dies ergab die Untersuchung der Rechtsmedizinischen Abteilung der Uni-Klinik in Bern, welche die Leiche schon vor langer Zeit obduzierte. Um abschliessend urteilen zu können, woher das verdickte Blutgefäss kommt, brauchte die Uni zum Vergleich der Daten, Unterlagen aus dem Kanton Aargau. Hier hatte man es aber offensichtlich nicht so eilig. Gemäss einem Bericht von DRS 1 bedingte es dem vehementen Einsatz von Uni-Direktor Ulrich Zollinger, ehe die Aargauer Behörden sich Mitte Juli 2008 (!) der Angelegenheit annahmen. Später sollte das Bezirksamt zugeben, es sei nicht alles reibungslos gelaufen. Wer die Sache monatelang verschlampt habe und warum, wollte aber niemand mehr wissen.
Der Vergleich war hinsichtlich der Anklageschrift gegen die Täterschaft wichtig. War das Aneurisma vor der Schlägerei schon da, hätte die Anklage "Raufhandel" gelautet, was höchstens für eine Busse zur Folge gehabt hätte. Das Ergebnis der Untersuchungen hat nun aber ergeben, dass die Hirnverletzung durch einen Fauschlag an jenem Abend verursacht wurde. Die Täterschaft wird nun des Totschlags angeklagt, was mit bis zu 10 Jahren Zuchthaus bestraft werden kann.
Gegen das Vergessen
Ein Nachbarsjunge erzählte mir vor kurzem, dass man in der Stadt Baden an Wochenenden und nach 22 Uhr aufpassen muss. "Besonders zwischen Mc Donalds und dem Brunnen" Zwei, drei Schlägereien pro Abend seien normal.
Nein, das ist nicht normal. Politiker und Behörden sind gefordert, auch heute noch, über ein Jahr nach der Tat alles daran zu setzen, dass man sich einigermassen Sicher durch die Starssen bewegen kann. Auch wenn die Paragraphenreiter die Täter davon kommen lassen sollten: Wir dürfen nicht vergessen. Was mit Nicky geschehen ist, darf nie wieder passieren. Und dazu braucht es etwas mehr, als Dokumente monatelang zurückzuhalten. Hier steht das Aargauer Bezirksamt in der Kritik, dem es anscheinend nicht wichtig war, den Fall auszuklären. Mit gutem Beispiel voran, geht Nickys Mutter. Mit der Internetseite for-nicky lanciert diese eine Plattform, auf der einerseits die Ereignisse um Nicky gesammelt werden, andererseits Lehrkräften, Sozialarbeitern und Interessierten Arbeitsblätter zugänglich gemacht wird, die sich mit dem Thema Jugendgewalt auseinander setzt. Taten statt Worte. Ein Grundsatz, dem man nun auch als Aargauer Behörde nachgehen kann.
Bild: Tatort Kettenbrücke Aarau
Vor einem Jahr lag Nicky Hoheisel im Kantonsspital, nachdem er zuvor in eine Schlägerei bei der Kettenbrücke in Aarau geriet. Am Boden liegend traten seine Peiniger weiter auf ihn ein und liessen ihn einfach liegen. Am 25. September 2007 starb Nicky an einem Aneurisma, einem verdickten Blutgefäss im Kopf. Dies ergab die Untersuchung der Rechtsmedizinischen Abteilung der Uni-Klinik in Bern, welche die Leiche schon vor langer Zeit obduzierte. Um abschliessend urteilen zu können, woher das verdickte Blutgefäss kommt, brauchte die Uni zum Vergleich der Daten, Unterlagen aus dem Kanton Aargau. Hier hatte man es aber offensichtlich nicht so eilig. Gemäss einem Bericht von DRS 1 bedingte es dem vehementen Einsatz von Uni-Direktor Ulrich Zollinger, ehe die Aargauer Behörden sich Mitte Juli 2008 (!) der Angelegenheit annahmen. Später sollte das Bezirksamt zugeben, es sei nicht alles reibungslos gelaufen. Wer die Sache monatelang verschlampt habe und warum, wollte aber niemand mehr wissen.
Der Vergleich war hinsichtlich der Anklageschrift gegen die Täterschaft wichtig. War das Aneurisma vor der Schlägerei schon da, hätte die Anklage "Raufhandel" gelautet, was höchstens für eine Busse zur Folge gehabt hätte. Das Ergebnis der Untersuchungen hat nun aber ergeben, dass die Hirnverletzung durch einen Fauschlag an jenem Abend verursacht wurde. Die Täterschaft wird nun des Totschlags angeklagt, was mit bis zu 10 Jahren Zuchthaus bestraft werden kann.
Gegen das Vergessen
Ein Nachbarsjunge erzählte mir vor kurzem, dass man in der Stadt Baden an Wochenenden und nach 22 Uhr aufpassen muss. "Besonders zwischen Mc Donalds und dem Brunnen" Zwei, drei Schlägereien pro Abend seien normal.
Nein, das ist nicht normal. Politiker und Behörden sind gefordert, auch heute noch, über ein Jahr nach der Tat alles daran zu setzen, dass man sich einigermassen Sicher durch die Starssen bewegen kann. Auch wenn die Paragraphenreiter die Täter davon kommen lassen sollten: Wir dürfen nicht vergessen. Was mit Nicky geschehen ist, darf nie wieder passieren. Und dazu braucht es etwas mehr, als Dokumente monatelang zurückzuhalten. Hier steht das Aargauer Bezirksamt in der Kritik, dem es anscheinend nicht wichtig war, den Fall auszuklären. Mit gutem Beispiel voran, geht Nickys Mutter. Mit der Internetseite for-nicky lanciert diese eine Plattform, auf der einerseits die Ereignisse um Nicky gesammelt werden, andererseits Lehrkräften, Sozialarbeitern und Interessierten Arbeitsblätter zugänglich gemacht wird, die sich mit dem Thema Jugendgewalt auseinander setzt. Taten statt Worte. Ein Grundsatz, dem man nun auch als Aargauer Behörde nachgehen kann.
Bild: Tatort Kettenbrücke Aarau
Dienstag, 12. August 2008
Sensationelles Sparmodell
Wer in Fislisbach wohnt und in die Migros einkaufen geht, fährt meistens nach Baden. Der Grund: Kaum einer findet den gut versteckten Supermarkt zwischen Postomat und Baustelle, in der wohl dunkelsten Ecke des Dorfes. Falls man sie doch findet, scheitert das Unterfangen Einkaufserlebnis an mangelnden Parkplätzen.
Um bis zur Fertigstellung des neuen Parkhauses Kundschaft anzulocken, bietet die Filiale ihren Kunden ein sensationelles Sparmodell: 10% Rabatt bekommt, wer bis Mitte Dezember 2008 eine volle Stempelkarte vorbei bringt. Zwölf Stempel sind nötig und einen solchen wiederum bekommt man, für je 30 Franken Einkauf im Migros-Supermarkt Fislisbach.
So weit so gut. Doch rechnet man etwas genauer, wird hier der Kundschaft mächtig was vorgegaukelt. Um die Karte nämlich mit Stempeln zu füllen, muss man zuerst 360 Franken ausgeben. Im Idealfall notabene, denn für 40 Franken Einkaufswert bekommt man auch nur einen Stempel. Überzahlt man jedesmal um 10 Franken, bedeutet das einen Umsatz von 480 Franken, bevor die Karte voll ist. Beim anschliessenden Grosseinkauf bringt man der Migros noch einmal 200 Franken, so dass der geneigte Sammler 680 Franken ausgegeben hat, ehe der vergleichsweise läppische Betrag von 20 Franken in Abzug gebracht werden kann.
So bleibt dem Migros-Kunden real nicht eine Ersparnis von 10, sondern von nur 2,9 Prozent. Fällt der rabattberechtigte Grosseinkauf um die Hälfte tiefer aus, liegt das Sparvolumen sogar bei nur 1,7 %.
Unlauterer Wettbewerb in der Dorf-Filiale? Ist da schon die Mafia am Drücker? Die Migros in Fislisbach macht jedenfalls vor, wie sich 10% Rabatt, praktisch in Luft auflösen lassen.
Um bis zur Fertigstellung des neuen Parkhauses Kundschaft anzulocken, bietet die Filiale ihren Kunden ein sensationelles Sparmodell: 10% Rabatt bekommt, wer bis Mitte Dezember 2008 eine volle Stempelkarte vorbei bringt. Zwölf Stempel sind nötig und einen solchen wiederum bekommt man, für je 30 Franken Einkauf im Migros-Supermarkt Fislisbach.
So weit so gut. Doch rechnet man etwas genauer, wird hier der Kundschaft mächtig was vorgegaukelt. Um die Karte nämlich mit Stempeln zu füllen, muss man zuerst 360 Franken ausgeben. Im Idealfall notabene, denn für 40 Franken Einkaufswert bekommt man auch nur einen Stempel. Überzahlt man jedesmal um 10 Franken, bedeutet das einen Umsatz von 480 Franken, bevor die Karte voll ist. Beim anschliessenden Grosseinkauf bringt man der Migros noch einmal 200 Franken, so dass der geneigte Sammler 680 Franken ausgegeben hat, ehe der vergleichsweise läppische Betrag von 20 Franken in Abzug gebracht werden kann.
So bleibt dem Migros-Kunden real nicht eine Ersparnis von 10, sondern von nur 2,9 Prozent. Fällt der rabattberechtigte Grosseinkauf um die Hälfte tiefer aus, liegt das Sparvolumen sogar bei nur 1,7 %.
Unlauterer Wettbewerb in der Dorf-Filiale? Ist da schon die Mafia am Drücker? Die Migros in Fislisbach macht jedenfalls vor, wie sich 10% Rabatt, praktisch in Luft auflösen lassen.
Montag, 11. August 2008
R.I.P. Isaac Hayes
Der Chefkoch ist tot.
Der begnadete Soulsänger und Oscar-Preisträger Isaac Hayes ist gestern, nur wenige Tage vor seinem 66. Geburtstag, in seinem Haus in Memphis/Tennessee, tot neben seinem Laufband aufgefunden worden. Er hinterlässt seine (vierte) Frau, zwölf Kinder und 14 Enkelkinder - und eine Fangemeinde, die seine Musik vergötterte. Ältere Semester werden sich vielleicht an einen Gastauftritt in der TV-Serie "Miami Vice" erinnern, als er in "Die Killer" neben Don Johnson und Philip Michael Thomas zu sehen war. Bekannt ist Hayes in jüngster Vergangenheit durch seine Stimme geworeden, welche er in "South Park" dem Chefkoch geliehen hatte. (In der Originallfassung, versteht sich - in einer anderen Fassung ist South Park nicht anzuhören...).
Der gut genährte Künstler war auch privat ein passionierter Koch, erlitt wegen seines Übergwichts schon 2006 einen Herzinfarkt und war seit geraumer Zeit wegen "einer Reihe von medizinischen Gründen" in Behandlung gewesen, wie amerikanische Medien berichten.
Der begnadete Soulsänger und Oscar-Preisträger Isaac Hayes ist gestern, nur wenige Tage vor seinem 66. Geburtstag, in seinem Haus in Memphis/Tennessee, tot neben seinem Laufband aufgefunden worden. Er hinterlässt seine (vierte) Frau, zwölf Kinder und 14 Enkelkinder - und eine Fangemeinde, die seine Musik vergötterte. Ältere Semester werden sich vielleicht an einen Gastauftritt in der TV-Serie "Miami Vice" erinnern, als er in "Die Killer" neben Don Johnson und Philip Michael Thomas zu sehen war. Bekannt ist Hayes in jüngster Vergangenheit durch seine Stimme geworeden, welche er in "South Park" dem Chefkoch geliehen hatte. (In der Originallfassung, versteht sich - in einer anderen Fassung ist South Park nicht anzuhören...).
Der gut genährte Künstler war auch privat ein passionierter Koch, erlitt wegen seines Übergwichts schon 2006 einen Herzinfarkt und war seit geraumer Zeit wegen "einer Reihe von medizinischen Gründen" in Behandlung gewesen, wie amerikanische Medien berichten.
"taugen sie nichts, esse ich sie"
Rinderwahnsinn hin, Krebsrisiko her: Der Mensch isst Fleisch. Und er tut das schon seit ein paar Millionen Jahren ohne wirklich auszusterben. Tierschützer und vegetarisch orientierte Menschen gehen zuweilen hart ins Gericht, mit Zweibeinern die Vierbeinern auf die Pelle rücken. Dennoch gilt der Verzehr von Tierfleisch allgemein als Salonfähig: Man isst Kühe, Fische, Schweine, Pferde und... Hunde.
Doch hier scheint die Gemeinde der Tierfreunde kein Pardon mehr zu kennen. Hunde darf man nicht essen. Das widespricht gegen sämtliche ethische Grundsätze, ist absolut geschmacklos und eine entwürdigende Art des sozialen Umgangs. Der beste Freund des Menschen wird nicht verfuttert. Basta.
Nun ist es zum einen konsequent, wenn man Hundefleisch im Sinne der Gleichbehandlung ebenso wenig isst, wie jedes andere Tier. Auf der anderen Seite überrascht mich der Aufruhr der Tierschützer, in Bezug auf Hundefleisch schon ein wenig. Geschehen, nachdem sich der Bauer "H.B." aus Gams in verschiedenen Zeitungen als bekennender Hundefleisch-Esser geoutet hat: "Taugen sie nichts, esse ich sie", sagte er. Was ist an der Lust auf Hundefleisch grundsätzlich verwerflicher als der Verzehr eines Kalbs-Steaks? Jetzt mal abgesehen von des Bauers unkritische Wortwahl und dem Hunde-Glubschaugen-Jöööö-Effekt, der uns gerade vor dem geistigen Auge anbellt. Hundefleisch hat kaum Fett und lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten. Und überhaupt: Ob als Gulasch oder Spaghetti Bolognese: Wer würde den Unterschied zwische Hund und Katz... Pardon... Kuh schon merken?
Oder darf man Kälbchen etwa auch nicht essen? Kaninchen sind doch auch knuffig? Meerschweinchen? Für Feinschmecker gibts hier das legendäre Meerschweinchen-Rezept und wenn jemand mal einen Hundebraten macht: ich setz mich gern mal dazu. Denn wenn man nicht weiss, wie etwas schmeckt, sondern nur danach urteilt, wie der herzallerliebste Bello immer schön Platz macht, wenn man Platz ruft - darf eigentlch gar nicht mitreden. Übrigens: Hirn und Mageninnenwände kann man auch essen, aber darüber schreibe ich mal erst nach dem Mittagessen.
Doch hier scheint die Gemeinde der Tierfreunde kein Pardon mehr zu kennen. Hunde darf man nicht essen. Das widespricht gegen sämtliche ethische Grundsätze, ist absolut geschmacklos und eine entwürdigende Art des sozialen Umgangs. Der beste Freund des Menschen wird nicht verfuttert. Basta.
Nun ist es zum einen konsequent, wenn man Hundefleisch im Sinne der Gleichbehandlung ebenso wenig isst, wie jedes andere Tier. Auf der anderen Seite überrascht mich der Aufruhr der Tierschützer, in Bezug auf Hundefleisch schon ein wenig. Geschehen, nachdem sich der Bauer "H.B." aus Gams in verschiedenen Zeitungen als bekennender Hundefleisch-Esser geoutet hat: "Taugen sie nichts, esse ich sie", sagte er. Was ist an der Lust auf Hundefleisch grundsätzlich verwerflicher als der Verzehr eines Kalbs-Steaks? Jetzt mal abgesehen von des Bauers unkritische Wortwahl und dem Hunde-Glubschaugen-Jöööö-Effekt, der uns gerade vor dem geistigen Auge anbellt. Hundefleisch hat kaum Fett und lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten. Und überhaupt: Ob als Gulasch oder Spaghetti Bolognese: Wer würde den Unterschied zwische Hund und Katz... Pardon... Kuh schon merken?
Oder darf man Kälbchen etwa auch nicht essen? Kaninchen sind doch auch knuffig? Meerschweinchen? Für Feinschmecker gibts hier das legendäre Meerschweinchen-Rezept und wenn jemand mal einen Hundebraten macht: ich setz mich gern mal dazu. Denn wenn man nicht weiss, wie etwas schmeckt, sondern nur danach urteilt, wie der herzallerliebste Bello immer schön Platz macht, wenn man Platz ruft - darf eigentlch gar nicht mitreden. Übrigens: Hirn und Mageninnenwände kann man auch essen, aber darüber schreibe ich mal erst nach dem Mittagessen.
Sonntag, 10. August 2008
Bilder des Tages
Der Ausschnitt rechts aus der NZZ ist zwar vom vergangenem Samstag, aber von einem Luzerner Festival war war im Brügglifeld weit und breit nichts zu sehen...
Um so drammatischer wird deshalb der zweite Ausschnitt, diesmal aus der Zeitung ".ch", wonach es bald keine Jugendliche mehr geben wird. ".ch" errechnete nämlich schon am letzten Montag, dass sich in der Schweiz 44 Prozent aller 15 bis 24-Jährigen umbringen!
Zeitungsente, oder alles Luzerner?
Um so drammatischer wird deshalb der zweite Ausschnitt, diesmal aus der Zeitung ".ch", wonach es bald keine Jugendliche mehr geben wird. ".ch" errechnete nämlich schon am letzten Montag, dass sich in der Schweiz 44 Prozent aller 15 bis 24-Jährigen umbringen!
Zeitungsente, oder alles Luzerner?
Samstag, 9. August 2008
Sauberer Schweizer Franken
Welden sämtliche Olympia -Medaillen aberkannt?
Laut einer spanischen Studie kleben an anerikanischen Dollarnoten bis zu 1'300 Mikrogramm Koks. Dieser Wert wird nirgens auf der Welt überboten, die Spanier folgen allerdings dicht auf dem Fuss, mit bis zu 900 µg pro Geldschein. Italien hat in einer Feldstudie festgstellt, dass 97% ihrer Banknoten mit Drogen verunreinigt sind. Im Vergleich dazu sind deutsche Euro-Noten und schweizer Hunterternötli praktisch rein. Offensichtlich wird in südlicheren Ländern öfters mit Bargeld gekokst als anderswo: In Spanien werden jährlich 50 Tonnen Koks sichergestellt, das sind rund 40% aller Kokainfunde weltweit. Das Land gilt allerdings auch als Einfallstor für Drogen.
Um als Amerikaner High zu werden, reicht es also die Nase in die Brieftasche zu stecken und tief Luft zu holen. In Spanien kommt es schon mal vor, dass Süchtige sich auf Passanten werfen und die Hosentaschen aussniefen - weil es dort üblich ist, Bargeld in den Taschen rumzuführen. Die Italiener zuletzt, essen einfach ihr Geld auf. Das funktioniert, auch wenn Italien sein Geld ständig wäscht.
Leider wurde die Studie nicht auf in Nordeuropa weit verbreiteten Visitenkarten ausgeweitet, sonst hätten ein paar hochindustrialisierte Länder sicher auch noch ihr Fett abgekriegt. Gerüchten zu Folge, sei die nebelartige Bewölkung in Peking zum Beispiel nicht Smog, sondern eine mehlige Koks-Mischung. Aus diesem Grund ist zu erwarten, dass spätestens in zwei Monaten sämtliche Olympioniken des Koks-Konsums überführt werden und alle Medaillen eingestampft werden müssen. In China fällt sowas aber kaum weiter auf. Man kann die Medaillen unter die gleiche Dampfwalze legen, die gerade die 80% in China hergestellten Raubkopien zertrümmert.
Donnerstag, 7. August 2008
Google Insights: tolles Spielzeug
Die Erfolgsgeschichte des FC Aarau widerspiegelt sich auch beim Surfverhalten der Interner-User. Mit Google-Insights ist es nun möglich herauszufinden, wonach bei Google, in einem bestimmten Zeitraum, am meisten gesucht wurde. Die Angaben lassen sich bis ins Jahr 2004 zurückverfolgen und auf Wunsch länderspezifisch anzeigen. Das Spielzeug wird besonders Webseitebetreibern gefallen, die ihre Meta-Tags nun mit "youtube", "swiss" und "meteo" ergänzen können, obwohl ihre Seite überhaupt nichts mit youtube, swiss oder meteo zu tun haben. Aber danach suchen die Menschen und wer nach meteo sucht, will sicher auch Poker-Chips kaufen.
Schaut man sich an, was rauskommt, wenn man als Suchbegrff "FC Aarau" eingibt, wird dem findigen Marketing-Strategen schnell klar, welch nette Daten Google uns da zugänglich macht: Eine der höchsten Gipfel der Berglandschaft oben rechts, steigt im Juni 2007 in die Höhe. Damals wurde der Pole Rychard Komorniczki Cheftrainer beim FC Aarau. Obwohl 98% der Anfragen aus der Schweiz kommen, klickten die Surfer die nach "FC Aarau" suchten, auf die Seite "Ryszard Komornicki ponownie trenerem FC Aarau" - eine polnischsprachigen Sportseite.
Damit wird auch klar, wofür man diesen Dienst nutzen kann. Mit solchen Informationen lässt sich nämlich zumindest erahnen, dass es viele Polen gibt, die in der Schweiz die Geschicke Komornickis verfolgen. Nimmt man gleichzeitig zur Kenntnis, dass beim Formel 1-GP in Ungarn ein Viertel der Zuschauer aus Polen angereist waren, könnte man daraus schliessen, dass polnische Fans ein marketingrelevantes Potential, auch in der Schweiz darstellen.
Und noch eine Kurve zeigt punkto FC Aarau steil nach oben: Im Juli 2008 wurde "FC Aarau" so oft gesucht wie noch nie. Jeder andere Verein in der Schweiz kommt nicht annähernd auf die gleichen Werte - Aber die Jungs vom Brügglifeld sind ja auch so gut, wie noch nie: 1:1 in Bellinzona und weiterhin ungeschlagener Tabellenleader!
Mittwoch, 6. August 2008
Wetterwarnung für die Schweiz!
Meteo Schweiz warnt vor Unwettern morgen Donnerstag. Der Tag werde schwülwarm und mit viel Sonnenschein starten, danach treten lokal teilweise heftige Gewitter auf. Die Unwetterwarnung trägt die Stufe "gelb" und gilt als Ereignis, das 2-10 Mal pro Jahr vorkommen kann.
Am Donnerstag nähert sich im Tagesverlauf von Frankreich her eine aktive Kaltfront der Schweiz. In ihrem Vorfeld wird mit einer südwestlichen Höhenströmung feuchtwarme Mittelmeerluft herangeführt. Ab etwa Donnerstagmittag bilden sich präfrontal erste Gewitterherde. In den folgenden Stunden bewegt sich diese Gewitterfront rasch ostwärts und intensiviert sich dabei. Mit dem Durchgang der Gewitterfront im Laufe des Nachmittags werden stellenweise Sturmböen von 70 bis 100 km/h, Hagelzüge und lokal intensive Niederschläge erwartet. Mittels Gewitter-Flashes können die besonders betroffenen Regionen erst kurzfristig gewarnt werden. Es scheint derzeit, dass die intensivsten Gewitter vor allem entlang der zentralen und östlichen Voralpen und im angrenzenden Mittelland zu erwarten sind. In den östlichen Alpentälern kommt zuvor noch kurzzeitig, teils starker Föhn auf, vor allem in Nord- und Mittelbünden. Am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag sind mit der eigentlichen Kaltfront weitere, teils gewittrige Regenfälle zu erwarten. Auch in dieser Phase liegt der Schwerpunkt der Regenfälle weiterhin entlang der zentralen und östlichen Voralpen.
Peking 2008? Nein danke
China tolleriert Kinderarbeit.
China vertreibt Tibeter.
China fälscht Software wie kein anderer.
China zensuriert das Internet.
China schert sich nicht um Menschenrechte.
China pfeift auf die Pressefreiheit.
China vertreibt die Arbeiter, die Olympia gebaut haben.
China ist die grösste Dreckschleuder der Welt.
China foltert Menschen.
Warum sollten wir uns auf die Olympischen Spiele freuen?
China vertreibt Tibeter.
China fälscht Software wie kein anderer.
China zensuriert das Internet.
China schert sich nicht um Menschenrechte.
China pfeift auf die Pressefreiheit.
China vertreibt die Arbeiter, die Olympia gebaut haben.
China ist die grösste Dreckschleuder der Welt.
China foltert Menschen.
Warum sollten wir uns auf die Olympischen Spiele freuen?
The aquisischon of intellitschens
In amerikanischen Vergnügungsparks hat das Militär seine Zelte aufgeschlagen und bietet Kindern ab 13 Jahren die Gelegenheit, sich als virtuelle Rambos in echte Jeeps zu setzen und mit echten Waffen böse Gegner auf Leinwänden abzuschiessen. Das ist auch nötig. Denn bald gibts einen neuen Präsidenten und wie jeder seiner Vorgänger, wird auch dieser seinen Krieg führen wollen. Dafür muss man junge Leute jetzt schon rekrutieren und lockt sie mit lustigen Spielchen an, die zwar nicht annähernd aufzeigen, wie schlimm ein Krieg enden kann, aber man muss seinen Mitbürgern ja nicht alles erzählen.
Ganz anders die Schweiz. Das Land mit lauter Freunden um sich herum, balgt sich im Moment nur gerade mit Lybien und da ist man noch weit weg von einem Militäreinsatz. Dennoch wirbt auch die hiesige Armee um einsatzbereite Rambos und hat für 120'000 Steuer-Franken einen Super-Hero-Rambo-Trailer gedreht. Wer den Film "Beyond Enemy Lines" schaut, muss annehmen, wir stünden kurz vor der Eroberung Lichtensteins. Harte Männer infiltrieren feindliche Touristen, Freizeit-Tarzans hangeln sich von Helikopter zu Bergfichte und leichtfüssige Guerrilleros schleppen die Vollpackung durchs Valsertal, wo sie das durchsichtige Gold vor dem Export retten werden. Lächerlich wird der Film spätestens dann, wenn die Offstimme mit amerikanischem Slang von "händling raff näitscher" und "aquisischon of intellitschens" erzählt. Sowas fällt auch nur den Schweizern ein, dass man einen Sprecher engagiert, der zur einzigen potentiellen Macht gehört, welche die Schweiz kurz und klein schlagen könnte, würde der Weltvorrat an Valser-Wasswer dereinst zu Neige gehen.
Dieses Kapitel der unterhaltsamen Sorte wird nach Zeckenangriff, Bootsunfall und SMS-Unfall aber leider wieder nicht dazu führen, dass diese blöde Armee endlich abgeschafft wird. Die Arbeitsplätze, die man durch die drohende Abschaffung des Militärs vor einigen Jahren gefährdet sah, sind heute eh alle weg und das Geld könnte man gut sonstwie brauchen, zum Beispiel für die AHV. Oder die Sozialhilfe.
Oder wir schicken die Kohle dem tapferen englischen Soldaten, der mit Prinz Harry in der gleichen Einheit war, aber leider einen Scheiss-Job gefasst hatte. Mit entstelltem Gesicht und verbrannter Haut am ganzen Körper zurückgekehrt ist der Junge Mann jetzt immerhin ein Held und er darf seine Verlobte trotzdem heiraten. Was der Effekt dieser Geschichte bei den Menschen angeht, habe ich so gewisse Befürchtungen. Das britische Empire habe, so konnte man lesen, Zuwachsraten wie schon lange nicht mehr... Alle wollen sie Helden sein.
Na dann, viel Glück. Im Notfall hätten wir sowohl für Briten, wie auch für die Amerikaner einen Werbefilm anzubieten. Fertig synchronisiert. Oder ein paar Videos, welche die Schweizer Armee lieber aus dem Internet verbannt haben möchte. Bedient euch ruhig:
Gamellen-Spiel
Durchmotiviert motiviert
Sturmgewehr zusammenbauen einfach gemacht
Mat Kontrolle
Ganz anders die Schweiz. Das Land mit lauter Freunden um sich herum, balgt sich im Moment nur gerade mit Lybien und da ist man noch weit weg von einem Militäreinsatz. Dennoch wirbt auch die hiesige Armee um einsatzbereite Rambos und hat für 120'000 Steuer-Franken einen Super-Hero-Rambo-Trailer gedreht. Wer den Film "Beyond Enemy Lines" schaut, muss annehmen, wir stünden kurz vor der Eroberung Lichtensteins. Harte Männer infiltrieren feindliche Touristen, Freizeit-Tarzans hangeln sich von Helikopter zu Bergfichte und leichtfüssige Guerrilleros schleppen die Vollpackung durchs Valsertal, wo sie das durchsichtige Gold vor dem Export retten werden. Lächerlich wird der Film spätestens dann, wenn die Offstimme mit amerikanischem Slang von "händling raff näitscher" und "aquisischon of intellitschens" erzählt. Sowas fällt auch nur den Schweizern ein, dass man einen Sprecher engagiert, der zur einzigen potentiellen Macht gehört, welche die Schweiz kurz und klein schlagen könnte, würde der Weltvorrat an Valser-Wasswer dereinst zu Neige gehen.
Dieses Kapitel der unterhaltsamen Sorte wird nach Zeckenangriff, Bootsunfall und SMS-Unfall aber leider wieder nicht dazu führen, dass diese blöde Armee endlich abgeschafft wird. Die Arbeitsplätze, die man durch die drohende Abschaffung des Militärs vor einigen Jahren gefährdet sah, sind heute eh alle weg und das Geld könnte man gut sonstwie brauchen, zum Beispiel für die AHV. Oder die Sozialhilfe.
Oder wir schicken die Kohle dem tapferen englischen Soldaten, der mit Prinz Harry in der gleichen Einheit war, aber leider einen Scheiss-Job gefasst hatte. Mit entstelltem Gesicht und verbrannter Haut am ganzen Körper zurückgekehrt ist der Junge Mann jetzt immerhin ein Held und er darf seine Verlobte trotzdem heiraten. Was der Effekt dieser Geschichte bei den Menschen angeht, habe ich so gewisse Befürchtungen. Das britische Empire habe, so konnte man lesen, Zuwachsraten wie schon lange nicht mehr... Alle wollen sie Helden sein.
Na dann, viel Glück. Im Notfall hätten wir sowohl für Briten, wie auch für die Amerikaner einen Werbefilm anzubieten. Fertig synchronisiert. Oder ein paar Videos, welche die Schweizer Armee lieber aus dem Internet verbannt haben möchte. Bedient euch ruhig:
Gamellen-Spiel
Durchmotiviert motiviert
Sturmgewehr zusammenbauen einfach gemacht
Mat Kontrolle
Dienstag, 5. August 2008
Facebook: Ja oder Nein?
Blättert man in den Blogs herum, scheint jeder irgendwie was mit facebook am laufen zu haben. Prominente, Studenten, Büezer. Alle findet man sie auf facebook. Lange kam es mir vor, als sitzten ein Teufelchen und ein Engelchen auf meinen Schultern und mir ins Ohr flüstern, ob ich dort nun auch noch meine Personalien deponieren soll.
Neben datenschützerischen Bedenken spricht gegen facebook eigentlich nur, dass es ein weiteres Spielzeug ist, mit dem man sich stundenlang herumschlagen kann. Dafür spricht, dass man sich dem mit über 90 Millionen Nutzern grössten Netzwerk anschliesst, was gleichzeitig einen weiteren Vorteil mit sich bringt: Man kann nämlich alle weiteren Netzwerke vernachlässigen.
Vorbei also die Zeiten, in denen man ein Dutzend Networks abklappern musste um Freunde zu finden: Facebook kennt sie alle. Es ist toll, wie viele Leute man wiederfindet und mit wem man so alles in Kontakt gerät. Nervig finde ich aber die etwa 5 Millionen Anwendungen, um sich als schönster, bester, lustigster Facebooker in allen möglichen Battles und Contests zu profilieren. Dafür muss man für jedes Spielchen eine "App" installieren, zu der man mindestens zehn weitere Facebooker einladen muss, damit man sieht, wo man so steht in der Gunst der anderen. Für dettigs brauch ich Facevook nicht, ich steh in meiner eigenen Gunst und battle nur gegen mich selber.
PS: Für Freundschaftsanfragen im Suchfeld bei Facebook mal "Goggiblog" eingeben, schon erscheint der Inhaber dieses Blogs.
Neben datenschützerischen Bedenken spricht gegen facebook eigentlich nur, dass es ein weiteres Spielzeug ist, mit dem man sich stundenlang herumschlagen kann. Dafür spricht, dass man sich dem mit über 90 Millionen Nutzern grössten Netzwerk anschliesst, was gleichzeitig einen weiteren Vorteil mit sich bringt: Man kann nämlich alle weiteren Netzwerke vernachlässigen.
Vorbei also die Zeiten, in denen man ein Dutzend Networks abklappern musste um Freunde zu finden: Facebook kennt sie alle. Es ist toll, wie viele Leute man wiederfindet und mit wem man so alles in Kontakt gerät. Nervig finde ich aber die etwa 5 Millionen Anwendungen, um sich als schönster, bester, lustigster Facebooker in allen möglichen Battles und Contests zu profilieren. Dafür muss man für jedes Spielchen eine "App" installieren, zu der man mindestens zehn weitere Facebooker einladen muss, damit man sieht, wo man so steht in der Gunst der anderen. Für dettigs brauch ich Facevook nicht, ich steh in meiner eigenen Gunst und battle nur gegen mich selber.
PS: Für Freundschaftsanfragen im Suchfeld bei Facebook mal "Goggiblog" eingeben, schon erscheint der Inhaber dieses Blogs.
Montag, 4. August 2008
Zitat zum Abend
Xamax - Aarau, oder: Wenn Alte Menschen eine Reise tun.
Ein paar mehr oder weniger Interessierte werden es gemerkt haben: die Live-Blogging-Session war zeitweise etwas übertrieben. Dennoch ist zu sagen, dass sich der Ausflug der "Alten Garde Aarau" nach Neuenburg hundertprozentig gelohnt hat.
Mit drei Siegen aus drei Spielen und viel Zuversicht im Gepäck, machten sich Heerscharen Aarau-Fans auf den Weg in die Westschweiz. Bereits um halb elf Uhr morgens begegnete man auf dem Aarauer Bahnhof (oder dem, was davon übrig geblieben ist) einigen Fans, die den wunderschönen Tag zum Anlass genommen haben, ein ausgedehntes Reisli zu machen. Die Bahnfahrt nach Biel dauert keine Stunde und mit viel Gesprächsstoff, dauerte die Fahrt in gefühlter Zeit blitzschnell.
Zu einem Reisli gehört auch eine Wanderung, in unserem Fall vom Bahnhof Biel bis zum Schiffssteg des Bielersees. Sascha und Roger, zwei nicht so Alte gesellten sich zur Alten Garde und ein lautes Hopp Aarau quer über den Bielersee reichte und schon packte die Hälfte der Fahrgäste einen Aarau-Schal aus und jubelten fröhlich mit.
Nach zweistündiger Fahrt durch die wunderbare Seelandschaft erreichte unsere Delegation Neuchâtel, wo wir von der Menschenmenge jubelnd empfangen wurden. Durch die Menge gekämpft und nachdem sich Bundesrat Samuel Schmid bei uns verabschiedet hatte, wurde der Nachmittag merklich ruhiger. Der erste Beizer räumte bei unserem Auftauchen die Menü-Karten mit den Worten "La cuisine est fermé" zwar zackig ab, doch die Eingeborenen erwiesen sich dennoch als recht Touristenfreundlich. Gut, es war eine japanische Bude, in der es Pizza gab und die freundliche Dame schüttelte ob der Besonderheit, dass wir aus Aarau kämen nur den Kopf.
Mit leckeren Menüs gefüllt gings für die Alten Bäuche mit einem Spaziergang weiter, der Promenade entlang in Richtung des hübschen kleinen Stadions. Unterwegs begegneten uns immer wieder Aarau-Fans, so dass langsam Gänsehautstimmung aufkam. Noch ein Bierchen hier, ein kurzer Schwatz da, schon standen wir vor demTorfeld Süd der Maladière.
Auch wenn die Fans nur tröpfchenweise ins Stadion gelassen wurden, der vorhin gewonnene Eindruck täuschte nicht: 800 bis 1000 Fans drängten sich in den Gästesektor und machten schon eine halbe Stunde vor dem Spiel mächtig Stimmung. Im Vergleich dazu machte die Xamax-Fan-Ecke auf der anderen Seite nicht wirklich Eindruck. Aber den Jungs gebührt ein dickes Kompliment! Die sind nicht nur in ihrem Forum fair, sondern machten Stimmung so gut es ging trotz eines Todesfalls, von dem ich erst jetzt lese.
Notiz an meine Sekretärin: Nächstes Mal in der Maladière nicht mehr kaufen: Bier (Heineken-Brühe sans alcool), Saucise (kalte Gummiwurst) und Hamburger (Fladen im Fladenbrot). Ausserdem haben die Typen vom Catering ständig versucht die Kohle falsch rauszugeben. Immerhin zahlt man in Neuenburg für den Eintritt ins Stadion gesittete 25 Franken - in Vaduz waren's 31 Franken.
Über das Spiel gibts nicht viel zu erzählen. Monsieur Fischer in bezaubernder Begleitung und noch andere Altgardisten gesellten sich zu uns und schon bald liessen wir uns trotz hohen Alters, von der geilen Stimmung aufsaugen. Das 0:0 war zuletzt gerechter Lohn für alle, der Stimmung tat dies jedenfalls keinen Abbruch, schliesslich bleiben wir damit Leader der Super League.
Die Rückfahrt mit der SBB war dann noch einmal ein besonderes Erlebnis: Es fuhr zwar eine Komposition mit unendlich vielen Wagen in den Bahnhof ein, doch die hintersten sechs Wagen waren zugesperrt. Die Durchsage im Lautsprecher kam reichlich spät und so liess sich die Völkerwanderung der 500 Zugreisenden nicht mehr verhindern und brachte den SBB eine fünfminütige Verspätung ein. Das nervöse pfeifen des ersten Zugbegleiters trug da auch nicht zur Krisenbekämpfung bei.
Der Platznot wegen, setzte sich die Alte Garde in jugendlicher Frechheit einfach in die 1. Klasse. Was von jüngeren Fans zögerlich nachgeahmt und von der zweiten Zugbegleiterin zuletzt überlegen gemanagt wurde. Grosses Kompliment an die Dame, die den stehenden Gästen freie Plätze zugeteilt hat und in Solothurn einen der hinteren Wagen aufgeschlossen hat. Kritik dagegen, muss sich der Disponent der SBB anhören, vermutlich auch die Oberen der Schweizer Fussball-Liga: Es reicht natürlich nicht eine neue Regelung einführen, wonach den Fans im Gästesektor die Abfahrtszeit des Zuges bekannt gegeben werden muss, ohne den SBB mitzuteilen, wie viele da kommen werden.
Wir Alten Säcke genossen die Fahrt nach Aarau und genehmigten uns ein letztes Bierchen. In Aarau schieden sich die Wege, wenn nicht sogar die Geister und man machte sich unter den Ruinen des Bahnhofs hindurch auf, in der Stadt der Nummer 1 weiter zu feiern.
Mit drei Siegen aus drei Spielen und viel Zuversicht im Gepäck, machten sich Heerscharen Aarau-Fans auf den Weg in die Westschweiz. Bereits um halb elf Uhr morgens begegnete man auf dem Aarauer Bahnhof (oder dem, was davon übrig geblieben ist) einigen Fans, die den wunderschönen Tag zum Anlass genommen haben, ein ausgedehntes Reisli zu machen. Die Bahnfahrt nach Biel dauert keine Stunde und mit viel Gesprächsstoff, dauerte die Fahrt in gefühlter Zeit blitzschnell.
Zu einem Reisli gehört auch eine Wanderung, in unserem Fall vom Bahnhof Biel bis zum Schiffssteg des Bielersees. Sascha und Roger, zwei nicht so Alte gesellten sich zur Alten Garde und ein lautes Hopp Aarau quer über den Bielersee reichte und schon packte die Hälfte der Fahrgäste einen Aarau-Schal aus und jubelten fröhlich mit.
Nach zweistündiger Fahrt durch die wunderbare Seelandschaft erreichte unsere Delegation Neuchâtel, wo wir von der Menschenmenge jubelnd empfangen wurden. Durch die Menge gekämpft und nachdem sich Bundesrat Samuel Schmid bei uns verabschiedet hatte, wurde der Nachmittag merklich ruhiger. Der erste Beizer räumte bei unserem Auftauchen die Menü-Karten mit den Worten "La cuisine est fermé" zwar zackig ab, doch die Eingeborenen erwiesen sich dennoch als recht Touristenfreundlich. Gut, es war eine japanische Bude, in der es Pizza gab und die freundliche Dame schüttelte ob der Besonderheit, dass wir aus Aarau kämen nur den Kopf.
Mit leckeren Menüs gefüllt gings für die Alten Bäuche mit einem Spaziergang weiter, der Promenade entlang in Richtung des hübschen kleinen Stadions. Unterwegs begegneten uns immer wieder Aarau-Fans, so dass langsam Gänsehautstimmung aufkam. Noch ein Bierchen hier, ein kurzer Schwatz da, schon standen wir vor dem
Auch wenn die Fans nur tröpfchenweise ins Stadion gelassen wurden, der vorhin gewonnene Eindruck täuschte nicht: 800 bis 1000 Fans drängten sich in den Gästesektor und machten schon eine halbe Stunde vor dem Spiel mächtig Stimmung. Im Vergleich dazu machte die Xamax-Fan-Ecke auf der anderen Seite nicht wirklich Eindruck. Aber den Jungs gebührt ein dickes Kompliment! Die sind nicht nur in ihrem Forum fair, sondern machten Stimmung so gut es ging trotz eines Todesfalls, von dem ich erst jetzt lese.
Notiz an meine Sekretärin: Nächstes Mal in der Maladière nicht mehr kaufen: Bier (Heineken-Brühe sans alcool), Saucise (kalte Gummiwurst) und Hamburger (Fladen im Fladenbrot). Ausserdem haben die Typen vom Catering ständig versucht die Kohle falsch rauszugeben. Immerhin zahlt man in Neuenburg für den Eintritt ins Stadion gesittete 25 Franken - in Vaduz waren's 31 Franken.
Über das Spiel gibts nicht viel zu erzählen. Monsieur Fischer in bezaubernder Begleitung und noch andere Altgardisten gesellten sich zu uns und schon bald liessen wir uns trotz hohen Alters, von der geilen Stimmung aufsaugen. Das 0:0 war zuletzt gerechter Lohn für alle, der Stimmung tat dies jedenfalls keinen Abbruch, schliesslich bleiben wir damit Leader der Super League.
Die Rückfahrt mit der SBB war dann noch einmal ein besonderes Erlebnis: Es fuhr zwar eine Komposition mit unendlich vielen Wagen in den Bahnhof ein, doch die hintersten sechs Wagen waren zugesperrt. Die Durchsage im Lautsprecher kam reichlich spät und so liess sich die Völkerwanderung der 500 Zugreisenden nicht mehr verhindern und brachte den SBB eine fünfminütige Verspätung ein. Das nervöse pfeifen des ersten Zugbegleiters trug da auch nicht zur Krisenbekämpfung bei.
Der Platznot wegen, setzte sich die Alte Garde in jugendlicher Frechheit einfach in die 1. Klasse. Was von jüngeren Fans zögerlich nachgeahmt und von der zweiten Zugbegleiterin zuletzt überlegen gemanagt wurde. Grosses Kompliment an die Dame, die den stehenden Gästen freie Plätze zugeteilt hat und in Solothurn einen der hinteren Wagen aufgeschlossen hat. Kritik dagegen, muss sich der Disponent der SBB anhören, vermutlich auch die Oberen der Schweizer Fussball-Liga: Es reicht natürlich nicht eine neue Regelung einführen, wonach den Fans im Gästesektor die Abfahrtszeit des Zuges bekannt gegeben werden muss, ohne den SBB mitzuteilen, wie viele da kommen werden.
Wir Alten Säcke genossen die Fahrt nach Aarau und genehmigten uns ein letztes Bierchen. In Aarau schieden sich die Wege, wenn nicht sogar die Geister und man machte sich unter den Ruinen des Bahnhofs hindurch auf, in der Stadt der Nummer 1 weiter zu feiern.
Samstag, 2. August 2008
Live Blogging: Riesenüberraschung
Ätsch. Stimmt gar nicht. Das Schöne bei der Mannschaftsaufstellung des FC Aarau ist ja, dass es zu keinerlei Überraschungen kommen kann. Damit wird die altbewährte Fussballweisheit "Never change a winning team" zu einer Art Ausrede: Wir haben schlicht keine Auswechselspieler. Ok, Tarone und Bengondo sind sackstark, aber das wollen wir den Neuenburger doch nicht verraten.
Mannschaftsaufstellung FC Aarau:
Benito; Menezes, Rapisarda, Page, Elmer; Mutsch, Burki, Bastida, Nushi; Ianu, Rogerio.
Die Alten Säcke vom Fan Club "Alte Garde" sind entgegen anders lautender Meldungen wohlauf im Stadion angekommen. Gerüchte über über Borde geworfener Mitglieder sind frei erfunden. Details zum Spielberlauf gibt es hier oder hier, oder hier. Der Goggiblog beendet hiermit die Live Berichterstattung vomRütli vom Altersheimausflug und wünscht allen einen schönen Abend. Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es heisst: Schweine im Weltall!
Hopp Aarau!
Mannschaftsaufstellung FC Aarau:
Benito; Menezes, Rapisarda, Page, Elmer; Mutsch, Burki, Bastida, Nushi; Ianu, Rogerio.
Die Alten Säcke vom Fan Club "Alte Garde" sind entgegen anders lautender Meldungen wohlauf im Stadion angekommen. Gerüchte über über Borde geworfener Mitglieder sind frei erfunden. Details zum Spielberlauf gibt es hier oder hier, oder hier. Der Goggiblog beendet hiermit die Live Berichterstattung vom
Hopp Aarau!
Libe Blogging aus dem Wasser
SSSSo wirsind jetscht in Nöienburg und haben im Mmooooment nicht mehr durscht, sondern wollen etwas liggen. Datschu legen wir uns an die Schtandprommenade, schlieschlisch haben wir hierrr einen Scheee. Dassschpiel ist ja erst in ein baar Schtunden.
Hicks.
Das war ein Gastbeitrag eines prominenten Reisebegleiters. Goggi hat jetzt leider nicht mehr soooo viel Zeit zum Schreiben, ich muss da mal baden gehen. Da wartet jemand auf mich. Falls ich es nicht bis zum Spiel schaffen sollte, hier oder hier, oder hier wird Live vom Spiel berichtet. Noch eine Mitteilung ans Bundeshaus: Samuel ist wohlauf und kommt gleich nach Hause. Er will das Spiel nun doch nicht sehen. Wir Danken Sämu für den lustigen Nachmittag. Mach weiter so!
Hicks.
Das war ein Gastbeitrag eines prominenten Reisebegleiters. Goggi hat jetzt leider nicht mehr soooo viel Zeit zum Schreiben, ich muss da mal baden gehen. Da wartet jemand auf mich. Falls ich es nicht bis zum Spiel schaffen sollte, hier oder hier, oder hier wird Live vom Spiel berichtet. Noch eine Mitteilung ans Bundeshaus: Samuel ist wohlauf und kommt gleich nach Hause. Er will das Spiel nun doch nicht sehen. Wir Danken Sämu für den lustigen Nachmittag. Mach weiter so!
Live Blogging: Zitat des Tages
"Hicks"
Ein nicht genannt werdender wollender Bundesrat, auf einem Schiff zwischenBier Biel und Neuenburg
Ein nicht genannt werdender wollender Bundesrat, auf einem Schiff zwischen
Live Blogging: Resultat-Tipp
Wir sind nun drei Stunden lang auf dem Schiff, noch immer unterwegs zum absoluten Spitzen-Hammer-Spiel der 4. Super-League-Runde. Das ist das eine gute Gelegenheit, mal den offiziellen Resultat-Tipp abzugeben, wie er bereits im FCA-Forum nachzulesen ist:
Xamax - Aarau 0:3
Krankheits-Stadion (Übersetzung von Linguatec, wobei Google "Maladière" mit "Neuchatel" übersetzt - ja wie heisst das Teil denn jetzt?)
Zuschauer: 4'700 Piraten
Schiedsrichter: Nicole Varela (ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass im Fall von Nicole, "die rote Karte vor die Nase strecken" nicht zutrifft, weil sie selten so weit rauf kommt?
Tore: 14. Page. Ein Neuenburger hält aus Jux eine Discolampe in die Höhe, Page wirds schwindlig und beim dreifachen Rückwärts-Höiböörzli versenkt Page die Kugel unhaltbar - 0:1
66. Benito. Hält einen Penalty und wirft den Ball direkt ins gegnerische Tor - 0:2
89. Ianu - Im Hafen dröhnt die "Neuchâtel", das Schiff mit dem die Alte Garde ans Spiel gefahren ist, die Spieler von Xamax meinen das Spiel sei fertig - 0:3
Bemerkungen: Aarau ohne Jundt, ANdy, Schwarzer Kafka, Meyer, Roli, Goggi (Mann über Bord). Xamax ohne Julio Hernan Rossi (musste schiffen gehen).
Wir schiffen dann mal weiter. Erst mal ein Bierchen. Sämu, wottsch au eis?
Xamax - Aarau 0:3
Krankheits-Stadion (Übersetzung von Linguatec, wobei Google "Maladière" mit "Neuchatel" übersetzt - ja wie heisst das Teil denn jetzt?)
Zuschauer: 4'700 Piraten
Schiedsrichter: Nicole Varela (ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass im Fall von Nicole, "die rote Karte vor die Nase strecken" nicht zutrifft, weil sie selten so weit rauf kommt?
Tore: 14. Page. Ein Neuenburger hält aus Jux eine Discolampe in die Höhe, Page wirds schwindlig und beim dreifachen Rückwärts-Höiböörzli versenkt Page die Kugel unhaltbar - 0:1
66. Benito. Hält einen Penalty und wirft den Ball direkt ins gegnerische Tor - 0:2
89. Ianu - Im Hafen dröhnt die "Neuchâtel", das Schiff mit dem die Alte Garde ans Spiel gefahren ist, die Spieler von Xamax meinen das Spiel sei fertig - 0:3
Bemerkungen: Aarau ohne Jundt, ANdy, Schwarzer Kafka, Meyer, Roli, Goggi (Mann über Bord). Xamax ohne Julio Hernan Rossi (musste schiffen gehen).
Wir schiffen dann mal weiter. Erst mal ein Bierchen. Sämu, wottsch au eis?
Live Blogging: Wir gehen Schiffen
Angeführt von Bundesrat Samuel Schmid verschiebt die Delegation Altgardisten nun vom Bahnhof Biel ans Pier des Neuenburgersees, auf dem gleich die Weltreise nach Neuenburg weiter gehen soll. Sämu und die Mitglieder des FCA-Fan-Club "Alte Garde" werden dort das Fussball-Spitzespiel zwischen Xamax und Aarau besuchen.
Die meisten Alten Säcke haben inzwischen ein paar Bierchen intus. Die einen oder anderen müssen sich ein bisschen abstützen, aber auch Sämu schafft es bis zu Schiffssteg. Witzigerweise heisst unser Schiff "Neuchâtel". Wenn mir das Ding nur nicht absäuft!
Die meisten Alten Säcke haben inzwischen ein paar Bierchen intus. Die einen oder anderen müssen sich ein bisschen abstützen, aber auch Sämu schafft es bis zu Schiffssteg. Witzigerweise heisst unser Schiff "Neuchâtel". Wenn mir das Ding nur nicht absäuft!
Live Blogging: Interview mit Samuel Schmid
Vielen Dank Herr Bundesrat, dass Sie mir 5 Minuten zugestehen, ein Interview mit Ihnen zu führen. Wir haben uns ja im Vorgespräch über Roland Nef unterhalten, wenden wir uns jetzt lieber den wesentlichen Themen zu: Der FC Aarau ist unagefochtener Leader der Super League. Ihre Meinung?
Schmid: "Es ist eine schöne Sache, hier bei Ihnen und ich spreche da für den Gesamtbundesrat und auch - das darf man nicht vergessen, weil - und da steigt der Puls des Fussballers in mir an, Sie wissen ja, ich war Fussballer früher, als ehemaliger Spitzesportler also, ist es mir ein Anliegen, glauben Sie mir, ich weiss wovon ich spreche, dass wir hier und auch in Zukunft, denn die Zukunft gehört ja der Jugend und ist wesentlicher Teil der ganzen Sache, die man als Ganzes sehen muss und deshalb werde ich das in den Vordergrund stellen, denn nur so kann ich Ihnen klar sagen, dass das was mir ganz besonders Wichtig ist..."
Herr Bundesrat, die Zeit ist um. Danke für das Gespräch. Vielleicht noch ein Resultattipp?
Schmid: "Ja es ist natürlich klar, dass wenn das Spiel vorbei ist, und ich spreche da für den Gesamtbundesrat und auch - das darf man nicht vergessen, weil - und da steigt der Puls des Fussballers in mir an, Sie wissen ja, ich war Fussballer früher, als ehemaliger Spitzesportler also, glaube ich, dass am Schluss der Bessere gewinnt, falls der Schlechtere nicht besser war."
Vielen Dank und Grüsse an den Gesamtbundesrat
Schmid: "Es ist eine schöne Sache, hier bei Ihnen und ich spreche da für den Gesamtbundesrat und auch - das darf man nicht vergessen, weil - und da steigt der Puls des Fussballers in mir an, Sie wissen ja, ich war Fussballer früher, als ehemaliger Spitzesportler also, ist es mir ein Anliegen, glauben Sie mir, ich weiss wovon ich spreche, dass wir hier und auch in Zukunft, denn die Zukunft gehört ja der Jugend und ist wesentlicher Teil der ganzen Sache, die man als Ganzes sehen muss und deshalb werde ich das in den Vordergrund stellen, denn nur so kann ich Ihnen klar sagen, dass das was mir ganz besonders Wichtig ist..."
Herr Bundesrat, die Zeit ist um. Danke für das Gespräch. Vielleicht noch ein Resultattipp?
Schmid: "Ja es ist natürlich klar, dass wenn das Spiel vorbei ist, und ich spreche da für den Gesamtbundesrat und auch - das darf man nicht vergessen, weil - und da steigt der Puls des Fussballers in mir an, Sie wissen ja, ich war Fussballer früher, als ehemaliger Spitzesportler also, glaube ich, dass am Schluss der Bessere gewinnt, falls der Schlechtere nicht besser war."
Vielen Dank und Grüsse an den Gesamtbundesrat
Live Blogging: Es ist eng neben Sämu Schmid
Die Alte Garde Aarau - nicht der älteste Fan Club des FC Aarau, aber der mit dem höchsten Durchschnittsalter - befindet sich noch immer im Zug zwischen Aarau und Biel. Dord wird die feuchtfröhliche Truppe auf ein Schiff umsteigen, welches direkt vor das Stde de la Maladière schwimmt. Xamax und Super League-Spitzenreiter Aarau treffen dort heute Abend um 17.45 Uhr aufeinender.
Mit debei ist neben den Alten Säcken auch Bundesrat Samuel Schmid, der sich spontan zum Mitkommen überreden liess. Es ist zwar etwas eng hier im 1.-Klasse-Abteil und die Luft ist muffig. Vielleicht liegt das auch an der Horde Chinesen, die sich in unserem Zugabteil befindet. Herr Bundesrat Schmid will sie aber nicht rausschmeissen, schliesslich ist bald Olympia. Trotzdem gelingt es mir, den Platz neben Sämu zu ergattern und wir plaudern jetzt ein bisschen über Belanglosigkeiten.
Will jemand die Handynummer von Nef's Ex?
Mit debei ist neben den Alten Säcken auch Bundesrat Samuel Schmid, der sich spontan zum Mitkommen überreden liess. Es ist zwar etwas eng hier im 1.-Klasse-Abteil und die Luft ist muffig. Vielleicht liegt das auch an der Horde Chinesen, die sich in unserem Zugabteil befindet. Herr Bundesrat Schmid will sie aber nicht rausschmeissen, schliesslich ist bald Olympia. Trotzdem gelingt es mir, den Platz neben Sämu zu ergattern und wir plaudern jetzt ein bisschen über Belanglosigkeiten.
Will jemand die Handynummer von Nef's Ex?
Live Blogging: Spontaner Besuch von Bundesrat Schmid
Daniel Jundt von der Alten Garde Aarau ist ein wahres Organisationstalent! Nicht nur hat er eine tolle Reise geplant, er hat uns auch noch einen Überraschungsgast mitgebracht. Umzingelt von zufällig anwesenden Medien bahnt sich Bundesrat Samuel Schmid den Weg in die Aarauer Stube, wo sich die Vertreter des Fan-Clubs Alte Garde für die Reise nach Neuenburg vorbereiten. Nach einer kleinen Ansprache hätten wir fast den Zug auf Gleis 4 verpasst. Sämu bekräftigte noch einmal, wie wichtig es sei, dass auch wir Alten uns einsetzen für einen so jugendlichen und tollen Sportverein wie dem FC Aarau. Spontan erklärte sich Bundesrat Schmid bereit, mit nach Neuenburg zu fahren.
Live Blogging: Bier am Morgen macht viele Sorgen
In einer erst kürzlich erschienenen Studie wurde bewiesen, dass es unvernünftig ist, sich schon vor dem Mittagessen ein Bier zu bestellen und es dann auch noch zu trinken. Am besten noch in den leeren Magen.
Deshalb wird unter den vernünftigen Fans der Szene nicht etwa schon um 10 Uhr gebechert, sondern schön gesittet Frühstück gegessen. Sandwiches, Gipfeli, sogar ein Kafi steht auf dem Tisch.
So. Genug Vorbildfunktion
Frööööölein! Es Bier!
Deshalb wird unter den vernünftigen Fans der Szene nicht etwa schon um 10 Uhr gebechert, sondern schön gesittet Frühstück gegessen. Sandwiches, Gipfeli, sogar ein Kafi steht auf dem Tisch.
So. Genug Vorbildfunktion
Frööööölein! Es Bier!
Live-Blogging: Xamax - Aarau
Guten Morgen
Es ist 10 Uhr, wir befinden uns im Restaurant Aarauer-Stube in Aarau. Anwesend ist eine Handvoll alter Menschen, Fans die dem Fan-Club "Alte Garde Aarau" angehören und ihres hohen Alters wegen, sich früh genug auf den Weg nach Neuenburg machen wollen.
Ziel ist das Stade de la Maladière, wo heute Abend das Fussballspiel der Schweizer Super League zwischen Xamax und Aarau stattfinden wird. Der Goggiblog berichtet in einer seiner berüchtigten Live-Blogging-Sessions (Neudeutsch für "Dinge die keinen interessieren) und fährt per Zug, Schiff und Zick-Zack-Gang an den Neuenburgersee.
Erlebet LIVE den Altersausflug der Ü-30-Fans, exklusiv auf dem Goggiblog.
Es ist 10 Uhr, wir befinden uns im Restaurant Aarauer-Stube in Aarau. Anwesend ist eine Handvoll alter Menschen, Fans die dem Fan-Club "Alte Garde Aarau" angehören und ihres hohen Alters wegen, sich früh genug auf den Weg nach Neuenburg machen wollen.
Ziel ist das Stade de la Maladière, wo heute Abend das Fussballspiel der Schweizer Super League zwischen Xamax und Aarau stattfinden wird. Der Goggiblog berichtet in einer seiner berüchtigten Live-Blogging-Sessions (Neudeutsch für "Dinge die keinen interessieren) und fährt per Zug, Schiff und Zick-Zack-Gang an den Neuenburgersee.
Erlebet LIVE den Altersausflug der Ü-30-Fans, exklusiv auf dem Goggiblog.
Freitag, 1. August 2008
Komplette Erdfinsternis
Heute Abend kommt es in Europa zu einer vollständigen Erdfinsternis. In der Schweiz feiern das besonders jüngere Menschen mit Migrationshintergrund, mit lautem Geknalle.
Lange zeit dachte man, dass die Erdkugel sich dreht und deswegen die Sonne nicht immer zu sehen ist. Dank der partiellen Sonnenfinsternis von heute Morgen weiss man nun aber: Die Erde ist doch eine Scheibe und Roger Federer bald nicht mehr die Nummer 1.
Auf den ersten Blick hat das nichts miteinander zu tun. Doch heute wurde auch bekannt, dass Roger Federer die Olympiafahne als erster Athlet überhaupt, zum zweiten Mal hintereinander tragen darf. Und das in China, wo die Sonnenfinsternis sogar vollständig war. Wie die das dort sehen konnten, bei all der verschmutzen Luft ist mir ein Rätsel - und wie die Chinesen überhaupt davon erfahren haben, wo das Internet so gut wie tot ist da drüben, auch. Zudem sagte Carlos Varela nach seiner roten Karte im Spiel gegen Vaduz, er wolle von der Erdkante springen, was er ruhig tun soll und damit wären wir elegant beim 1. August angelangt, der in wenigen Stunden ausgeschossen und Platz machen wird, für den wahren Höhepunkt dieses Wochenendes:
In Neuenburg findet nämlich das Fussball-Hammerspiel zwischen Xamax und Leader Aarau statt. Der aktuellen Tabellenlage wegen, werden Delegationen aus dem Fricktal per Car, der Alten garde per Schiff und etwa 1000 weitere Fans aus Aarau in der Westschweiz erwartet. Uriella hat die Sonnenfinsternis, verbunden mit der dunklen Nacht des knallenden Nationalfeiertags und in Anbetracht, dass die Erde eben eine Scheibe ist, Rafael Nadal im Halbfinal ausscheiden wird und die Dame bei der 1.-August-Rede keiner verstanden hat und ihr deshalb ein Zombie zur Seite gestellt wurde, errechnet, dass gut bleibt, was gut ist, sprich: Aarau bleibt Leader, neu 2 Punkte vor Basel und den restlichen Statisten. Genau wie Roger Federer, der soweit ich weiss zwar Basler ist, aber Uriella kann nicht immer recht haben.
So. Und jetzt warten wir auf die SF-Direktübertragung der Bundesfeier aus irgendwo in der Pampa zu Neuenburg. Sollen sie ruhig noch ein bisschen feiern, die Neuenburger. Morgen kommt dann Aarau, vom anderen Rand der Erdscheibe, wenn nicht sogar von einem anderen Stern - so wie die Fussball spielen!
Lange zeit dachte man, dass die Erdkugel sich dreht und deswegen die Sonne nicht immer zu sehen ist. Dank der partiellen Sonnenfinsternis von heute Morgen weiss man nun aber: Die Erde ist doch eine Scheibe und Roger Federer bald nicht mehr die Nummer 1.
Auf den ersten Blick hat das nichts miteinander zu tun. Doch heute wurde auch bekannt, dass Roger Federer die Olympiafahne als erster Athlet überhaupt, zum zweiten Mal hintereinander tragen darf. Und das in China, wo die Sonnenfinsternis sogar vollständig war. Wie die das dort sehen konnten, bei all der verschmutzen Luft ist mir ein Rätsel - und wie die Chinesen überhaupt davon erfahren haben, wo das Internet so gut wie tot ist da drüben, auch. Zudem sagte Carlos Varela nach seiner roten Karte im Spiel gegen Vaduz, er wolle von der Erdkante springen, was er ruhig tun soll und damit wären wir elegant beim 1. August angelangt, der in wenigen Stunden ausgeschossen und Platz machen wird, für den wahren Höhepunkt dieses Wochenendes:
In Neuenburg findet nämlich das Fussball-Hammerspiel zwischen Xamax und Leader Aarau statt. Der aktuellen Tabellenlage wegen, werden Delegationen aus dem Fricktal per Car, der Alten garde per Schiff und etwa 1000 weitere Fans aus Aarau in der Westschweiz erwartet. Uriella hat die Sonnenfinsternis, verbunden mit der dunklen Nacht des knallenden Nationalfeiertags und in Anbetracht, dass die Erde eben eine Scheibe ist, Rafael Nadal im Halbfinal ausscheiden wird und die Dame bei der 1.-August-Rede keiner verstanden hat und ihr deshalb ein Zombie zur Seite gestellt wurde, errechnet, dass gut bleibt, was gut ist, sprich: Aarau bleibt Leader, neu 2 Punkte vor Basel und den restlichen Statisten. Genau wie Roger Federer, der soweit ich weiss zwar Basler ist, aber Uriella kann nicht immer recht haben.
So. Und jetzt warten wir auf die SF-Direktübertragung der Bundesfeier aus irgendwo in der Pampa zu Neuenburg. Sollen sie ruhig noch ein bisschen feiern, die Neuenburger. Morgen kommt dann Aarau, vom anderen Rand der Erdscheibe, wenn nicht sogar von einem anderen Stern - so wie die Fussball spielen!
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