
Die Drohungen gegen Goldjunge Simon Amman kommen aus dem Munde des Chefs der Österreicher Ski-Springer Alexander Pointner. Er will dass die Schweizer ohne modifizierte Skibindung und am besten auch gleich noch ohne Ski und ohne Schuhe die Schanze runter springen. Unbestätigten Gerüchten zu Folge, soll dem Finnischen Einzelrichter Jukko Törmänen, der noch vor Ort einen Protest behandeln müsste, nahegelegt worden sein, seinerseits ein Nachzählen der Österreichischen Hirnzellen in die Wege zu leiten. Dabei soll festgestellt werden, ob die Ösis nicht gleich selber zu Wiener Schnitzel eingestampft werden sollten. Den Lachnummern im Skizirkus droht hiernach die sofortige Disqualifikation, da für ein Minimum an Fairness nämlich mindestens eine Hirnzelle gefordert ist. Laut Schätzungen liegt dieser Wert aber deutlich unter Null.
Wegen zu wenig Hirnzellen droht Olympia für die Österreicher ein Fiasko zu werden. Immerhin hat man jetzt eine gute Ausrede, warum der beste Österreicher in der Männerabfahrt erst nach Sendeschluss im Ziel eingetroffen war. Dass es den Ösis ganz offensichtlich an Hirnzellen fehlt, erkennt man daran, dass sie es mit dem Reglement selber nicht so genau nehmen. Schon wieder Alexander Pointner: "Simon ist der verdiente Olympiasieger, wir machen rückwirkend keinen Protest" - richtiger wäre gewesen: "Wir Schlafkappen sind Deppen und haben die Frist verpasst einen Protest zu deponieren"
Es ist ja schon hart genug für die Österreicher, dass der einzige Exportschlager eine Comedy-Serie über einen Kaiser ist, der aus Österreich eine Monarchie machen will. Fussball können sie nicht spielen, Eishockey sowieso nicht, Skifahren ist auch passé, vermutlich bleibt nichts anderes mehr übrig, als Österreich an Lichtenstein und Ungarn zu verteilen. Bis dahin amüsieren wir uns noch ein bisschen über die Österreichischen Funktionäre, die sich dieser Tage der gnadenlosen Lächerlichkeit preisgeben.