In einem Communiqué teilt die Sozialdemokratische Partei (SP) der Stadt Aarau mit, sie werde auf ein Referendum gegen den vom Einwohnerrat Aarau bewilligten Planungskredit von 1,6 Mio.(>>>PDF) Franken für ein neues Fussballstadion verzichten. Die Hürde von 1'100 Unterschriften, die es dafür brauche empfinde man als zu hoch. Stadtammann Marcel Guignard kündigte an, dass die Aarauerinnen und Aarauer voraussichtlich am 25.November 2007 über einen Kredit von 17 Millionen Franken für den Miteigentumskauf des Stadions entscheiden.
Ein Referendum seitens der SP hätte ich als Affront einerseits gegen die Mehrheit ihrer Wähler und der FC Aarau-Fans, andererseits gegen ihren Stadtrat Beat Blatter gewertet. Letzterer vertrat vor einer Woche im Plenum des Einwohnerrates nähmlich nicht nur die offizielle Meinung des Stadtrates, sondern warb für das Torfeld Süd mit voller Überzugung.
Die SP darf man deshalb aber nicht abschreiben. Vor der Abstimmung wird sie sicher Stimmung gegen den Standort und damit gegen den Kredit von 17 Millionen Franken machen. Vor zwei Jahren hat das Funktioniert, zumal Markus König bereits angekündigt hat, die Gegner der Obermatte - er durfte wohl nicht "SP" sagen, weil nur knapp über der Hälfte der Fraktion seiner Meinung sind - werde mit den gleichen Argumenten gegen die Vorlage kämpfen, wie 2005.
Die Befürworter sind also gewarnt und wären gut beraten, die damaligen Argumente in Erinnerung zu rufen und sich entsprechend auf den Abstimmungskampf vorzubereiten. Klar, der Miteinbezug des Rolling Rock klingt gut, aber reicht für ein klares Bekenntnis in der Bevölkerung zum FCA noch nicht.
2 Kommentare:
... auf die gute, alte SP ist eben verlass ;-)
ps: dein zähler hier im blog zählt jedes refresh als besuch... das ist ja ein fake ;-)
Ich bin ja auch nicht für Deine Erfrischungen zuständig, mösiö Fischer, sieht einfach geil aus der Counter. Die tatsächlichen Zgriffe seh ich andersw ;-)
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