Eigenartige Zähl- und Erklärungsweise bei Microsoft: Die Endversion des bis im Jahre 2010 erwarteten Nachfolgers des Betriebssystems "Vista" soll den Entwicklernamen beibehalten und auch dannzumal "Windows 7" heissen. Dies verlautbarte Mike Nash, der Microsoft Corporate Vice President Windows Product Management, im offiziellen Vista-Blog (inoffizielles deutsches Blog hier). Der Grund dafür sei, dass das neue Betriebssystem durch Einfachheit glänzen will und es das siebte Release in der Windows-Familie sein soll. Eine Begründung die verwirrt, kennen wir neben dem ungeliebten Vista, Fenster mit den Zusätzen 2.0, 3.0, 95, 98, XP, NT, 2000, Millenium, oder ME - also weit mehr als sechs Vorgänger.
Hoffen wir, dass bei der Programmierung von Windows 7 genauer gerechnet wird und die grossen Versprechungen auch gehalten werden. So sollen Vista-Anwendungen auch unter der Sieben laufen, was noch beim Wechsel von XP zu Vista zu Komplikationen geführt hatte.
Touch-Screens sollen genau so möglich sein, wie die Einbindung virtueller Laufwerke. Überhaupt soll der PC nur noch ausführende Maschine sein. Applikationen - etwa ein Word oder Excel - werden nicht mehr installiert, sondern online ausgeführt und nach Anwendungshäufigkeit bezahlt, wenn sie dann etwas kosten.
Verantwortlich für die Entwicklung von Windows 7 ist Steven Sinofsky, der lange Zeit die Office-Sparte bei Microsoft betreute und als eine der wenigen Erfolgsgeschichten gilt, die Microsoft in jüngster Vergangenheit schreiben konnte.
Bis dahin schleppen wir halt das beim Kaufen eines PC's vorinstallierte Vista herum. Wer (wie ich) keine Lust hat XP zurückzuspielen, sollte in Vista zumindest den Aero-Schnickschnack wegmachen und auf Uhren, Wetter und Zitate des Tages auf dem Dektop verzichten. Eine Anleitung wie das geht, hat Microsoft selber veröffentlicht...
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