530'000 Kilo Milch werden in der Schweiz täglich konsumiert. Diese Zahl prangt mit grossen Ziffern im neusten Migros Magazin. Dabei ist das doch gar nichts! Umgerechnet macht das einen knappen Deziliter Milch pro Person und Tag. In meiner allernächsten Umgebung sieht das ziemlich anders aus. Hier gehört Milch (von der abwechslungsweise behauptet wird sie sei Gesund oder trage der Unfruchtbarkeit bei) quasi zum täglich Brot. Der Wochenbedarf liegt bei rund 25 Litern, das ist umgerechnet 10x mehr als der nationale Durchschnittsdurst. Würden alle in der Schweiz lebenden Menschen auch so viel des "Weissen Elixiers" trinken, so bräuchte man dafür 210'000 Kühe.
Doch eins steht fest: Für so viel Gesundheit haben wir gar keinen Platz - ausser die Theorie mit der Unfruchtbarkeit stimmt. Dann müssten wir Platz für neue Kühe schaffen und zum Beispiel den Bundeshausplatz in eine Saftwiese umfunktionieren, damit wenigstens unser Parlament mit genügend Milch versorgt werden könnte. Dort wäre eine Nicht-Fortpflanzung auch nicht so tragisch und man würde von der Blocher-Dynastie irgendwann mal wieder befreit.
A propos Blocher. Heute Abend entscheiden seine Zürcher Kumpels, ob sie ihren Chefdenker als Bundesrat vorschlagen wollen, oder ob sie ihm in den Rücken fallen. Nach all den Jahren! Saubande! Da spendier' ich den Herren doch glatt eine Runde Milchkonzentrat! Möge der Saft mit euch sein!
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