Mittwoch, 10. Dezember 2008

Die Schweiz droht mit einem Music-Star

Zugegeben, ich lasse mich am Samstagabend gerne von Dieter Bohlen in realitätsfremde Welten verführen. Ich mag nebenbei auch Star Trek und ganz besonders die Klingonen, das ist auch nicht viel näher am richtigen Leben. Aber was solls. Der Mensch muss auch mal abschalten können und sich der leichten Unterhaltung widmen, sprich: Bier zur Rechten, Frau zur Linken, Kiste läuft. In Verbindung mit häuslicher Bekleidung (in der man sich draussen niemals zeigen würde) und unkaschiert schwabbelndem Bierbauch dürfte das Klischee für einen gelungenen Fernsehabend perfekt sein.
Aber das ist gar nicht das Thema. Es geht auch nicht um Bohlens Supertalent (das gesuchte, nicht das eigene) und auch nicht um DSDS. Sondern um die Schweizer Drohungen bezüglich Superstar aus den eigenen Lande. Ein Blick in die Castings die online verfügbar sind, lässt Bitteres erahnen und bringt immerhin der Gehörschutzindustrie wirtschaftliche Vorteile. Die Sängerin aus dem Onlinecasting, die nach der gewonnenen Abstimmung zum zweiten Vorsingen ran durfte, flog im hohen Bogen wieder raus. Das lässt ein bisschen erahnen, dass man den Zuschauern vom Schweizer Fernsehen ab Februar 2009 nichts zumuten will. Nichts gutes, notabene.


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