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Sonntag, 18. Mai 2008
Schöne Probleme
Der Schweizer Vogelschutz SVS und der WWF zeigen uns mal wieder in beispielloser Weise, welch schöne Probleme wir in diesem Land doch haben. Wenigstens können dem Vögeln Erdbeben nichts anhaben... :-) :-) :-)

Mittwoch, 23. April 2008
Ich kann das besser
Zugegeben: ich pflege manchmal auch, mich kompliziert auszudrücken. Erst kürzlich meinte die Dame vom RAV, meine Ausbildung reiche eben nicht, um mit dem geschreibenen Wort Geld zu verdienen - ehe sie mir nahe legte, in ein Lager arbeiten zu gehen. "Wir müssen unseren Schaden im Rahmen halten" sagte sie noch.
Im Zusammenhang mit dieser doch feinfühligen Hilfe, frage ich mich ernsthaft, welcher Laufbahnberatung der Verfasser der folgenden Meldung in der heutigen AZ, zum Opfer gefallen ist:
Kinderkriegen und Bälle aus der Ecke krallen. Heidi Klum. 2:2. Schwanger.
Welche Weisheit will uns der tiefschürfend ausgebildete Journalist der Mittelland-Zeitung damit wohl vermitteln? War er auch genetisch bescheuert? Will er die Nummer meiner Beraterin? Wollen wir tauschen? Ich kann das besser*...
(*Angebote bitte an: goggiblog@gmail.com)
Im Zusammenhang mit dieser doch feinfühligen Hilfe, frage ich mich ernsthaft, welcher Laufbahnberatung der Verfasser der folgenden Meldung in der heutigen AZ, zum Opfer gefallen ist:
"Torhüter sind bessere und erfolgreichere Liebhaber. Zumindest in Basel wird diese These, die freilich nicht von einem der hungernden Heidi-Klum-Models stammt, kräftig untermauert. Franco Costanzo, die Nummer 1 zwischen den Basler Pfosten, ist am Sonntag stolzer Vater von Emma geworden. Sein einstiger Temporär-Stellvertreter, der im Herbst 2006 im Uefa-Cup gegen Nancy in der Nachspielzeit einen Penalty aus der Ecke krallte und mit dieser Weltklasse-Parade Basel das 2:2-Unentschieden rettete, zieht im September nach. Despina, die Frau von Dortmunds Topstürmer Mladen Petric, ist im fünften Monat schwanger."
Kinderkriegen und Bälle aus der Ecke krallen. Heidi Klum. 2:2. Schwanger.
Welche Weisheit will uns der tiefschürfend ausgebildete Journalist der Mittelland-Zeitung damit wohl vermitteln? War er auch genetisch bescheuert? Will er die Nummer meiner Beraterin? Wollen wir tauschen? Ich kann das besser*...
(*Angebote bitte an: goggiblog@gmail.com)
Freitag, 16. November 2007
Reaktionen

Disclaimer: Goggi ist derzeit enerviert über anwältlerische und behördliche- sagen wir mal - dissonanzen. Amtsschimmel rulez. Aber jetzt gehts los, wir kämpfen für Gerechtigkeit!
artemis hat gesagt:
Aber klar, ist ja niemand wirklich verantwortlich. Jeder kramt nur in seinem Gärtchen und empört sich dann, wenn etwas in der Art passiert und man habe es ja immer gewusst und Schuldige gibt es bestimmt genug andere. "Man" müsste halt wirklich mal... und do weiter. So gesehen passt der Vergleich zum Pitbull doch: Schuld ist niemand, Tun müssen andere etwas, Grundlegendes wird sich aber nichts ändern.
Übrigens: Vor ein paar Wochen hat unsere Regierung beschlossen, ein allgemeines Verbot von Kampfhunden sei nicht nötig. Ich habe den Verdacht, auch im Fall Thun werden nur die Symptome mit ein paar Strafen gepfläschterlet , aber nicht die Ursachen bekämpft...
Donnerstag, 15. November 2007
Zuviel ist zuviel

Die Urteile der Gerichte - sollten sie dereinst darüber zu befinden haben - werden massiv sachlicher ausfallen und die Strafen ebenso tiefer, nimmt man das Strafmass für einen tödlichen Hundebiss mal als Massstab. Ich finde: Der Göre gehört der Allewerteste versohlt und damit hat's sichs.
Bis es soweit ist, widmen wir uns dem Text der Gruppe "Frauenarzt". Das Liedchen heisst "Lass Dich gehen" und ist bei 15jährigen Girlies durchaus "angesagt".
PS: Die Sternchen hab ich hingemacht, damit Google nicht hierher verweisst, wenn die entsprechende Altersgruppe nach dem Songtext, oder den schweinischen Worten darin sucht ;-)
Komm Nu**e laber nich
Und leg Dich auf mein Bett
Lass Dich gehen du dumme Fo***
Du wirst schon sehen Ich bin sehr nett
Is mir wirklich richtig La**e
Ob du willst oder nicht
Erst machst du mich riesengeil
Und dann kommst du nich aus dem Knick
Steck die Zunge in die Fo***
Ich bin mir sicher du wirst heiß
Noch zwei Finger
Dazu deine feuchte Mu***i ist der Beweis
Du hast mir nich gelaubt
Doch jetzt wirste mich verstehen
Was ich meine wenn ich sage
Komm Nu**e! Lass Dich gehen
Und früher hat man Falco-Texte verboten... *kopfschüttel*
Disclaimer: Goggi findet diese Musik voll blöd.
Sonntag, 11. November 2007
Pro Milch!

Diese etwas salope Beschreibung widerstrebt natürlich jedem Vegetarier, aber bitte beschmeisst mich jetzt nicht mit Fleischersatzerzeugnissen, die könnten erstens durch Tierversuche hergestellt worden sein und zweitens steht hier, dass ihr alle Mörder seid! Ja genau! Milchtrinker seien Mörder! Die verlinkte Seite wird von Vegetariern im Endstadium, den sogenannten Veganern betrieben. Für diese Menschen ist jegliches Konsumgut, das unter tierischer Teilnahme produziert wurde, Mord an Tieren. Also nicht nur die Kosmetika die an Mäusen ausprobiert wurde, sondern auch das Essen von Eiern, Honig und Milch.
Gerne würde ich erfahren, womit sich Veganer ernähren!
Gras? Und wenn da ein Hund rangepinkelt hat? Salat? Mit samt den Läusen und Schnecken darin? Und ich bin versucht zu behaupten, Veganer sind sowieso nur in Teilzeit beschäftigt, denn ich traue es ihnen schlicht nicht zu, sämtliche Gummibärli auf falsche Emulgatoren zu untersuchen und ob in allen Kissen wirklich ausschliesslich Holzspäne drin sind, die von Bäumen stammen, bei denen keine unschuldigen Borkenkäfer getötet wurden, wage ich mal zu bezweifeln.
Schon nur die Tatsache, dass die Veganer eine Webseite betreiben, bringt mich arg ins Zweifeln. Schliesslich wurde die mit einem durch Kinderarbeit in China produzierten Computer erstellt. Ok - Kinder sind ja keine Tiere. Aber die Seite wurde durch Kabel ins Internet gespiesen, für deren Verlegung im Boden mindestens 2000 Maulwürfe sterben mussten, was für mich Vegalismus nicht zu einer Überzeugung macht, sondern nur zu eine inkonsequenten Spinnerei.
Naja, ziemlich übertrieben. Aber das find ich, sind Veganer auch.
Prost
Samstag, 3. November 2007
Coop: Für dich, aber sicher nicht für mich.

Jetzt setzt Coop noch einen drauf: In einem neuen Spot hiphoppt "Stress" vor dem Aralsee in Kasachstan für den Umweltschutz und gegen den CO2-Ausstoss. "Mann, ist das ein sauberer Laden", will man da denken. Doch wenn man sich nicht nur zum Konsum in diesem Laden hypnotisieren lässt, fragt man sich zum Beispiel bei http.ch zu Recht:
"Coop transportiert die gesamte Filmcrew und das Filmmaterial über mehr als 3′600 Kilometer per Flugzeug um einen Werbespot gegen den CO2-Ausstoss zu drehen? Scheinheiliger ist Umweltschutz nicht möglich."Autsch. Und muss ich Coop wirklich abkaufen, dass sich ein Landei, das in die Stadt zügelt, plötzlich wieder heimisch fühlt, nachdem es an einem Coop-Naturaplan-Bergkäse riecht, das per Lastwagen aus Holland importiert wurde? Beim schnüffeln fällt mir sowieso zuallererst Martina Hingis ein, wobei die vielleicht noch im Coop-Gartencenter rumhängt, wo landesweit die letzten Insektenvernichter mit echtem Nervengift darin erhältlich sind. Ähnliches gäbe es noch über Waschmittel oder Schweinefleisch zu berichten.
Ich für meinen Teil bleibe dabei und meide Coop wo es geht. Obendrein ist Coop nämlich auch noch viel zu teuer. Vermutlich kostet da alles mehr, weil man dettigs ständig dementieren muss...
Dienstag, 30. Oktober 2007
Coop schmeist alles weg. Der Umwelt zuliebe

Irgendwie verschwenderisch, oder?
Jetzt könnte man ja über das Filmli schmunzeln, weil es verzerrt ja die Realität und wirklich alles kaputt machen, nur um es nachher beim Coop neu zu kaufen, sowas fällt niemandem wirklich ein. Und es gibt auch sicher keine Familien in der Schweiz, die es sich schlicht nicht leisten können Dinge aus Spass wegzuschmeissen und sie beim Coop umgehend Neu zu kaufen.
Doch bei Coop verfolgt man da eine eigene Philosophie und das verschwenderische Denken scheint in der PR-Abteilung des Konzerns vollends Einzug zu halten. In der letzten Ausgabe der Coop-Zeitung bekommt man sogar eine ganz genaue Anleitung, wie man noch funktionierende Dinge wegschmeisst und sie durch Neue ersetzt. Stromsparlampen heisst das Zauberwort und weil dieser Tage der energyday07 stattfand, erklärte uns die Coop-Zeitung unter dem Titel "Useschruube - ineschruube", man hätte alle herkömmlichen (noch funktionierenden) Glühbirnen sofort durch Energiesparlampen von Coop zu ersetzen.
Irgendwie verschwenderisch, oder?
Zumal die tatsächliche Einsparung nicht ausser Zweifel steht. Zwar stimmt es, dass eine Glühbirne der neuen Generation deutlich weniger Strom im Betrieb verbraucht, doch kosten die High-Tech-Birnen in der Produktion und besonders bei der Entsorgung einiges mehr an Energie. Aber das kann uns ja wurscht sein, weil 70% des weltweiten Elektro-Mülls verschwindet eh in China und das ist ja so weit weg, das geht uns nichts an. Und wie der Müll dorthin kommt geht uns sowieso nichts an, wir hocken schliesslich schon auf den 2'500 Tonnen Wahlpropaganda aus dem Abstimmungsherbst und da wurde der Klimaschutz besonders gross geschrieben, das geht uns ebenfalls nichts mehr an. Also ab in den Coop, wo's alles bedenkenlos Neu gibt.
Ich finde die Coop-Werbung blöd. Gedankenlose Verschwendung verpackt in einem lustigen Spot, kombiniert mit vorgetäuschtem Umweltbewusstsein. Andere Firmen tun das sicher auch und die geniale Useschrube-Ineschruube-Idee hat ihren Ursprung auch nicht wirklich bei Coop. Nur dummerweise haben sich die beim Verschwenden erwischen lassen. Und so kaufen wir jetzt nur noch bei Migros ein, bis die irgendwas verbocken und der Artikel in der Coopzeitung vergessen ist. Weil in einem sind wir Konsumenten besonders gut: Beim vergessen.
Samstag, 15. September 2007
Illegaler Schilderwald

Aufgestellt werden sie von getreuen Parteimitgliedern, die von Grünfläche zu Strassenlaterne eilen, um die Köpfe ihrer Lieblingspartei an die Strasse zu stellen. Die sollen schliesslich in den Nationalrat gewählt werden. Natürlich handelt es sich bei den Aufstellern nicht um Werbeexperten, die womöglich wüssten, wo der beste Platz ist um Werbung zu machen. Und Rechtsexperten sinds dann wohl auch nicht, denn genau genommen sind solche Schilder schlicht illegal.
Laut Strassenverkehrsgesetz dürfen Plakate mit temporärem Charackter nicht näher als drei Meter zur Fahrbahn stehen. Ausserdem dürfen Pfosten von Strassenbeleuchtungen und Verkehrsschilder nicht als Träger benutzt werden - logisch, die stehen ja auch näher als drei Meter neben der Fahrbahn. Im Beispiel rechts oben mag der Abstand zur Hauptstrasse zwar stimmen, doch können wir nur erahnen wie viele dieser Parteien pro Umweltschutz das Velofahren fördern. Nur weil eben Wahlen sind, gelten Fahrradstreifen ausnahmsweise nicht als Fahrbahn. Schliesslich haben die ja einen Helm an, falls da vorne um die Ecke ein Auto aus der Ausfahrt käme...
Diesem blinden Beschilderungswahnsinn schaut sogar die Polizei tatenlos zu. Man tolleriere es, weil es überall gemacht werde, liess sich letzte Woche ein Gemeindepolizist im Radio vernehmen. Nur da, wo die Verkehrssicerheit gefährdet sei, würden die Schilder abgeräumt.
Aha.
Also wenn etwas viele machen, dann wird es tolleriert. Kühlschränke in den Wald kippen. Nein, das eher nicht. Aber vielleicht mit dem Töff eine stehende Kolonne überholen. Wenn es genug Leute machen wird jede Straftat legal? Mich würde interessieren, wieviele dieser Köpfe das Kiffen legalisieren würden. Tun schliesslich auch viele. Oder Musik downloaden.
Aber Achtung! Die Schilder abräumen darf man dann auch wieder nicht, sonst droht eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Ebenfalls letzte Woche passiert, klagte eine betroffene Partei - ich erinnere mich wirklich nicht mehr, welche es war - gegen einen ungebetenen Ordnungshüter. Ob diese mit der Anzeige durch kommt kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja, als würde mich der Räuber anzeigen, dem ich die Beute geklaut habe.
So, jetzt fahre ich mit dem Velo in die Stadt. Hoffentlich springt mich keines dieser Schilder an. Aus Rache oder so.
Dienstag, 11. September 2007
Knut schwer verletzt

Benjamin Blümchen war Zeuge des Vorfalls und er schliesst ein Attentat nicht aus. Eine Task-Force die sich 9-11 Commission nennt soll den Vorfall in den nächsten sechs Jahren nun genau untersuchen, bereits ist ein Buch in Arbeit mit dem Titel "The truth about knutella".
In einer ersten Stellungnahme hiess es, es seien verdächtig viele Bananenschalen aus dem Irak herumgelegen. Ebenfalls besteht der Verdacht, der Wärter sei gar kein Wärter, sondern ein libanesischer Untergrundkämpfer (siehe Bild).
Heute Morgen dann das Unfassbare: Knut knickt mit der rechten hinteren Pfote um.
Wann und ob Knut je wieder knuddelig herumknuddeln kann, ist derzeit noch nicht bekannt. Als Zeichen der unendlichen Solidarität mit dem subtopischsten aller Eisbären stellt SF1 das Programm von heute Abend um, sendet ununterbrochen Trickfilme von Winnie Puuh und dem Kleinen Eisbären und verzichtet auf Werbung.
Freitag, 24. August 2007
Wetterglück

Täusche ich mich, oder fing die Huricane-Season früh an, in diesem Jahr? Faszinierend, wie der Sturm "Dean" von oben herab aussieht. Dieses an sich natürliche Phänomen, das es schon weit vor der Klimaerwärmung gab, erlangte spätestens seit dem Kyoto-Protokoll besondere Berühmtheit. Gottesfürchtige mögen vielleicht sogar denken, es treffe just genau die, die das Umwelt-Abkommen nicht unterschreiben wollen. Die Stürme in Zentralamerika haben seit ihrem Wirken schon zigtausende Tote und millionen Obdachloser gefordert. Von den materiellen Schäden gar nicht zu sprechen.
Im Vergleich dazu war das Sumpfgebiet im Aarauer Schachen eine Pfütze. Viele hunderte von Helfern sorgen dafür, dass zwei Wochen nach der "Jahrhundertflut" in Aarau zigtausend Obdachlose - pardon - Besucher den grössten nationalen Sportanlass der Schweiz beiwohnen können. In diesen Stunden wird die Luzerner Delegation von einem Fahnen-Corso begleitet, in die Schachenarena geführt. Um 18 Uhr dann wird das Festgelände offiziell eröffnet und nichts wird daran erinnern, dass vor zwei Wochen hier noch von Katastrophen gesprochen wurde und Abfallhaufen von unterpriviligierten Bürgern, die an einem schönen Fluss wohnen müssen, suggerierten, hier seien Existenzen zerstört worden...
Soviel zum Thema Verhältnisblödsinn. Jetzt schnell meinen Erstklässler abholen und dann ein Hüpfer in die einzige Badi in der Region, die vom Hochwasser verschont blieb, obwohl sie beim Zusammentreffen von Wyne und Suhre liegt und beim Haupteingang ein Bach durch führt. Und nachher schnell ans Schwingfest. Mann, uns geht es gut!
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Du weisst ja, dass wir selten gleicher Meinung sind.
Dieses Posting von Dir resp. Deine Meinung zum Thema finde ich aber blöd, und den Songtext - in diesem Zusammenhang - deplatziert.
Alles hat zwei Seiten. Das Mädchen trägt sicher eine gewisse "Mitschuld", es hat die jungen Männer vermutlich provoziert und mit ihren Reizen nicht gegeizt. Und ja, wer mit 15 mit mehreren Männern sexuellen Kontakt hat(te), ist meiner Meinung nach auch nicht ganz normal. Und (aus moralischer Sicht) unschuldig schon gar nicht - im wahrsten Sinne des Wortes.
Trotzdem gehören die entsprechenden Männer bestraft. Sie sind es, die "erwachsen" sind, sie sollten in der Lage sein, verantwortungsvoll zu handeln. Sie sind dem Mädchen nicht nur altersmässig überlegen, sondern auch in ihrer Rolle als "Star". Ein 15-jähriges Mädchen kann die Tragweite dessen, was passiert ist, nicht abschätzen.
Kleiner, aber einleuchtender Vergleich: Wenn ich eine Hunderternote in einer Bar auf den Tisch lege, bin ich dumm. Derjenige, der die Hunderternote klaut, hat jedoch die Straftat begangen, nicht ich.
Natürlich bin ich dann der Depp und muss mich selber "chläpfen". Bestraft wird aber der Dieb - wenn er erwischt wird. Dafür haben wir unsere Gesetze - damit sie auch die Dummen schützen.
ich muss mich artemis anschliessen!
jugendschutz ist ja gerade dafür da, die jugendlichen oder kinder auch vor sich selbst, ihrem unwissen und folgenschweren entscheidungen zu SCHÜTZEN. Das heisst in diesem Fall ja nicht, dass sie keinen Sex haben dürfen, sondern nicht mit Partnern, die mehr als drei Jahre älter sind; diese sind ihnen nämlich im Normalfall in allen Belangen überlegen: sprich Manipulationsfähigkeit, Druck und Selbstbewusstsein...
Drum gehören die Thunspieler, die ihre erwachsene Verantwortung nicht wahrnehmen konnten, gehörig bestraft! Sie war sicher nicht unbeteiligt, aber wieviele Dinge konntest Du mit 14/15 Jahren korrekt abschätzen?
Das mit den PitBulls ist natürlich ein Witz (möchte nicht weiter darauf eingehen), aber das in einem Atemzug mit diesem Thema zu erwähnen... Dafür habe ich kein Verständnis, sorry...
das war nicht gut
Der Tag unter dem Bericht sagt ja: Verhältnisblödsinn. Es geht nicht um Verantwortungen, auch nicht darum, ob man gleicher Meinung ist, sondern wie immer, wenn ich etwas schreibe: darum, dass sich Leute Gedanken darüber machen. Dies passiert oft nur, wenn man provoziert - und ich meine jetzt nicht die Hetzte des "Blicks".
Natürlich gehören die Thuner Jungs bestraft, keine Frage. Doch das Problem ist viel tiefgreifender: Unserer Gesellschaft ist es grösstenteils egal, was 15jährige treiben. Wenn was ist, kann man sie ja bestrafen. Die Eltern sind mit der Erziehung überfordert - allein die Tatsache, dass Kinderschutzprogramme nur gerade auf 3% elterlicher PC's installiert sind, auf die auch Jugendliche Zugriff haben, spricht Bände.
Zurück bleiben Jugendliche, die Texten wie den im Bericht ausgeliefert sind. Die Freizeitbeschäftigung lautet immer mehr "Rumhängen", weil Ideale, die einem Recht und Ordnung lehren, hat man keine mehr.
Der Vergleich zu "als ich 15 war" zieht wohl kaum, das ist 23 Jahre her, ungefähr im Jahr 1984. Wie gesagt. Damals wurden Falco-Lieder verboten, heute sind weit extremere Dinge uneingeschränkt abrufbar und keiner ist da, der daneben steht steht und sagt: Hey, das ist nicht richtig.
Dem Mädchen gehört der A. versohlt, weil sie nichts besseres zu tun fand, als den Jungs nachzugeifern. Und ihrem "Social Network" ebenfalls, die dem Treiben zuschauen.