Dienstag, 11. September 2007

Knut schwer verletzt

Wie ich gerade beim Herrn Erdge Schoss mit entsetzen nachlese, ist der knuddelige Knut, der kleine Eisbär im Berliner Zoo nur knapp den Tod entronnen. Die Bildzeitung berichtet zur Stunde live aus dem Berliner Zoo, ARD und ZDF wechseln sich ab mit stündlichen Updates aus dem Tierspital. Verschwärungstheorien können nicht ausgeschlossen werden.

Benjamin Blümchen war Zeuge des Vorfalls und er schliesst ein Attentat nicht aus. Eine Task-Force die sich 9-11 Commission nennt soll den Vorfall in den nächsten sechs Jahren nun genau untersuchen, bereits ist ein Buch in Arbeit mit dem Titel "The truth about knutella".
In einer ersten Stellungnahme hiess es, es seien verdächtig viele Bananenschalen aus dem Irak herumgelegen. Ebenfalls besteht der Verdacht, der Wärter sei gar kein Wärter, sondern ein libanesischer Untergrundkämpfer (siehe Bild).

Heute Morgen dann das Unfassbare: Knut knickt mit der rechten hinteren Pfote um.

Wann und ob Knut je wieder knuddelig herumknuddeln kann, ist derzeit noch nicht bekannt. Als Zeichen der unendlichen Solidarität mit dem subtopischsten aller Eisbären stellt SF1 das Programm von heute Abend um, sendet ununterbrochen Trickfilme von Winnie Puuh und dem Kleinen Eisbären und verzichtet auf Werbung.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das wird noch dramatisch enden,diese Geschichte ! *grins*

(par) hat gesagt…

Eine Story, die der obigen Satire gleicht, ereignete sich im Bosnienkrieg (1992 bis 1995):

Im Zoo der jahrelang belagerten Stadt Sarajewo verhungerten die Tiere, bis nur noch ein Bär am Leben war, aber auch dieser darbte unter elenden Bedingungen. Die Welt war erschüttert.

Anonym hat gesagt…

Angeblich, werter Herr Goggi, war es Benjamin Blümchen, der seinen Rüssel im Spiel hatte ...

Fassungslos
Ihr Erdge Schoss