Aarau, Eidgenössisches Schwingfest. Schön, 25 Grad.
Täusche ich mich, oder fing die Huricane-Season früh an, in diesem Jahr? Faszinierend, wie der Sturm "Dean" von oben herab aussieht. Dieses an sich natürliche Phänomen, das es schon weit vor der Klimaerwärmung gab, erlangte spätestens seit dem Kyoto-Protokoll besondere Berühmtheit. Gottesfürchtige mögen vielleicht sogar denken, es treffe just genau die, die das Umwelt-Abkommen nicht unterschreiben wollen. Die Stürme in Zentralamerika haben seit ihrem Wirken schon zigtausende Tote und millionen Obdachloser gefordert. Von den materiellen Schäden gar nicht zu sprechen.
Im Vergleich dazu war das Sumpfgebiet im Aarauer Schachen eine Pfütze. Viele hunderte von Helfern sorgen dafür, dass zwei Wochen nach der "Jahrhundertflut" in Aarau zigtausend Obdachlose - pardon - Besucher den grössten nationalen Sportanlass der Schweiz beiwohnen können. In diesen Stunden wird die Luzerner Delegation von einem Fahnen-Corso begleitet, in die Schachenarena geführt. Um 18 Uhr dann wird das Festgelände offiziell eröffnet und nichts wird daran erinnern, dass vor zwei Wochen hier noch von Katastrophen gesprochen wurde und Abfallhaufen von unterpriviligierten Bürgern, die an einem schönen Fluss wohnen müssen, suggerierten, hier seien Existenzen zerstört worden...
Soviel zum Thema Verhältnisblödsinn. Jetzt schnell meinen Erstklässler abholen und dann ein Hüpfer in die einzige Badi in der Region, die vom Hochwasser verschont blieb, obwohl sie beim Zusammentreffen von Wyne und Suhre liegt und beim Haupteingang ein Bach durch führt. Und nachher schnell ans Schwingfest. Mann, uns geht es gut!
1 Kommentar:
starkes Foto!Das sieht man richtig ,welch eine Kraf dahinter steckt
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