Samstag, 4. August 2007

Dieser Abschied tut weh

Dies ist ein Blog, den das Leben schreibt. Beschäftigt mich der Knorrli, schreibe ich darüber, ärgern mich Grüne Männchen, kommen die auch dran. Und deshalb gehört das jetzt auch rein.

Und NEIN, ich werde es NICHT löschen.

Läck, haben wir uns auf den Deckel gegeben manchmal. Ein Wort zuviel des gut gemeinten und wir haben einander ausgeteilt, bis zuletzt, auf allen Wegen. Und ich war nicht der Sparsamere von beiden, weiss Gott nicht. Ich hab alles hingeschmissen. Ich Arsch hab sie sitzen gelassen. Es tut mir leid.

Zu spät, schoweiss.

Dabei schien doch die Sonne. In Ihrer Stimme - Fahre fort zu
sprechen, Freund Sancho, denn du redest heute lauter Juwelen.
Ihr breites Grinsen, die strahlenden Zähne, ihr Herz so grosszügig, aber lieber pragmatisch als unbändig. Kein Widerspruch. Ich liebe Sie. Wir beide lieben Sie. Und ich sehe Sie immer noch vor mir, am PC vor den 1'822 Büchern in ihren Regalen. Auf dem Balkon bei NZZ und Bier. In ihrem Auto: dem vierten Zimmer ihrer Wohnung. Im Belmondo, zwischen uns die Salamieingeklemmten. Wir waren in Berlin, Dresden, Pirna und am Ende der Welt, badeten in der Freude, schwammen mit Knut, schwebten bei Mummenschanz, im Kino, mit James Bond, mit Gröni. Und Renato, beim Balgen. "Chonnt's Schöggeli höt?" Und wir spielten zusammen ein einzigartiges Lied vom Lieben. Zerschnobisi. Unvergleichbar. Und es ist vorbei. Und ich bin tschuld. Überall glöscht, aus dem Blog, aus dem Sinn, aus dem Leben. Und nomol ist Sie der grosszügiste Mensch, trotzdem. Sie mag keine Blumen. Höchtens mal eine Daisy.
Ich hoffe es geht Dir gut, Schöggeli. Papperazzis können alles besser, ausser das Eine.

Zu spät, schoweiss.

Läck, dieser Abschied tut weh.



Keine Kommentare möglich, sorry