Mittwoch, 18. Juli 2007

Die ultimative Fussball-Prognose

Aufgrund der Saisonvorschau monsieur fischers, wage ich mal eine Prognose für die heute beginnende Fussballsaison der Nationalliga A, oder Super League, wie sie seit vier Jahren heisst.

Dabei kann man den FC Aarau ganz unverschämt als kleinen Transfersieger bezeichnen. Basel hat zwar die Nationalspieler Streller und Huggel zurück geholt, doch blieb letzterer in der Bundesliga meistens auf der Ersatzbank. Da wiegen die Abgänge von Tobcscorer Pertic Talent Rakitic doch einiges schwerer. Auch der FCZ muss um seine sportliche Zukunft bangen, denn neben Trainer Favre gingen auch Dzemaili, Inler und Margairaz. Es bleibt halt dabei: Sobald einer Erfolg hat in der Schweiz, zieht es ihn ins Ausland. Kein Wunder, verdienen die am besten entlöhnten Spieler in der Schweiz vielleicht eine halbe Million. Alex Frei im Vergleich dazu bekommt das Siebenfache.

Zurück in die "Gurkenliga", wie sie einst Roger Hegi, damals noch als Manager beim FCB genannt hatte. Regelrechte Wundertüten sind - alle Jahre wieder - GC, YB, Sion, St. Gallen und Thun. Die typischen Mittelfeldmannschaften wählten ganz unterschiedliche Strategien um die Saison erfolgreich zu gestalten: Während man bei GC ud Sion insgesamt 28 Spieler entlassen und nur 18 verpflichtet hat, setzt man in St. Gallen auf Kontinuität. Thun hat vier von fünf Verstärkungen im Ausland geholt, YB bediente sich vorwiegend in den beiden obersten Schweizer Ligen. Bei ihnen allen lebt man von der Hoffnung, mit jungen Wilden aus den Nachwuchsmannschaften und Spielern aus der Cellenge League unerwartete Erfolge zu erzielen: 8 der 11 beförderten U21-Talente, spielen in diesen fünf Mannschaften. GC und Thun setzen daneben auch auf nahmhafte neue Trainer, Latour und Van Eck.

Bleiben noch Neuling Xamax und die Dauerabstiegskandidaten Aarau, Luzen. Besonders Letztere werden es schwer haben, sich in der höchsten Liga zu halten. Ihr einziger Trumpf ist Trainer Sforza, mit Chiumiento und Schwegler stossen nicht gerade die pflegeleichtesten Spieler zum FCL. Xamax hat 20 Transferbewegungen hinter sich, darunter Julio Hernen Rossi, der einst in Basel hinter Christian Gimenez hinter her humpelte. Aarau dagegen ist für mich eine Art Transfersieger. Sportchef Hächler verstand es, die vakanten Positionen gezielt neu zu besetzen. Er holte sich am meisten Spieler aus der ChL (5), darunter der Topscorer von Bellinzona Cristian Ianu. Dazu kommen Elmer, Mutsch und Nushi, die in für Heimat auch in der Nationalmannschaft spielen.

Eine Prognose über die ganze Saison ist natürlich blödsinn. Wahrscheinlich wird Aarau Meister, Thun und Luzern steigen ab. Deshalb hier die wahscheinlichen Resultate der ersten Runde in der Super League 2007/2008:

Mittwoch:
GC - St. Gallen 2:0
Samstag:
Luzern - Xamax 0:1
Thun - Sion 0:3
Sonnatg:
Aarau - YB 4:0
Basel - Zürich 3:1

13 Kommentare:

Monsieur Fischer hat gesagt…

wieviel kohle soll ich bei bwin auf diese kombiwette setzen??

Goggi hat gesagt…

Viel :-)

Anonym hat gesagt…

Das, werter Herr Goggi, ist endlich mal eine Fußballprognose! Und was haben Sie geschrieben?
Begeistert
Ihr Erdge Schoss

Goggi hat gesagt…

Herr Schoss

Es ist ihnen womöglich entgangen, dass "Aarau wird Meister" und "Prognose" eine eher emotionale Ansicht ist und nicht mal von einer Minderheit der Fussballgemeinschaft geteilt wird. Aber wen interessierts? Hauptsache wir können bald friedlich in unserer Totomat-Ecke stehen und uns ein Bierchen genehmigen. Wollen Sie auch eins?

Anonym hat gesagt…

wer isch das meitli ?

Goggi hat gesagt…

Und das fragt ein Anonymer...

tsssssssss

Anonym hat gesagt…

Meine Güte - was für ein Depp... FCL-Hasser eben, aber ohne echten Fussballverstand.

Goggi hat gesagt…

Depp? Wer jetzt?

Anonym hat gesagt…

es gab einmal so ein lied.... "dreamer" glaub ich! so wegen YB taucht gegen aarau!

Goggi hat gesagt…

4:0 find ich sogar noch knapp..

Anonym hat gesagt…

Tüsch ich mich oder häts vor stgülle-gc no 1:1 gheisse? lol...

Goggi hat gesagt…

Du täuschst Dich.

Definitiv.

Anonym hat gesagt…

Ist zwar noch ein bisschen früh am Tag, werter Herr Goggi, aber ein Frisches darf es sein: Ein Hoch auf den neuen Meister!