Sonntag, 8. Juli 2007

Idioten, 2. Teil

Hier die Fortsetzung meiner Doktorarbeit "Idioten" - 1. Teil hier.

Anatomie und Krankheitsbild

Äusserlich sind Idioten kaum vom normalen Menschen zu unterscheiden. Allerdings outen sich immer mehr Idioten, indem sie sich ein Leibchen von Bayern München überziehen. Oder vom FC Zürich. Oder Unterägeri-Hochyybrig-Lätten. Was den einen wichtig ist darzustellen, versuchen andere zu kaschieren. Im schweizerischen Bern (vergleichbar mit dem deutschen Berlin) zum Beispiel wird immer wieder eine Hunderstschaft von Idioten gesichtet, die sich inkognito in einem Bundeshaus verstecken wollten. Einige Artgenossen lassen auch nur vermuten, sie seien Idioten. Bei ihnen ist nicht sicher, ob sie ihre Dummheit zur Schau stellen wollen, oder ob sie sogar zu dämlich sind, einfach mal die Fresse zu halten. Ich denke da an Herrn Stoiber aus Bayern, oder der etwas übergeordnetere Herr Bush in Amerika. Wie bereits erwähnt, wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Menschen mit eingeschränkter Hirntätigkeit Idiotismus diagnostiziert. Heute hat sich der Begriff aus dem medizinischen Bereich verflüchtigt, mitunter, weil an dem Wort etwas Herablassendes haftet, wird behauptet. Neben den gängigen Bezeichnungen wie „Schmalbirne“, „Pampel“, „Kindskopf“ oder der weiblichen Form „Dummchen“, gelten heute auch Nomen wie „Bayern“ und „Politiker“ als erlaubte Synonyme..


Heilung vom Blödsein


Ungewiss ist allerdings noch, ob seit der Einnormalung des Idioten der durchschnittliche IQ im Allgemeinen gestiegen ist, oder man die Toleranzgrenze im eigenen Umfeld deutlich unter die Marke von 30 gesetzt haben. Der medizinische Ursprung ist aber auch heute noch ein Rätsel und wirft nicht nur gesundheitspolitische, sondern auch sozialökologische Fragen auf: Soll Idioten das Wahlrecht entzogen werden? Wäre es schlimm, wenn die Macht dadurch ein paar wenigen Leuten zuteil käme (also zum Beispiel Ihnen als Leser, weil ihr Bürokollege ist ja der Idiot)? Dazu weiss Dr. Karl Jod, von der Universitätsklinik München Ost, Abteilung Idiotologie und Verfasser vom Schlussbericht über die demografische Entwicklung pseudointelligenter Idiotismen in industrialisierten Ländern im Vergleich zu den Vorteilen einer demokratischen Diktatur: „Wir müssen mit dem heutigen Etat an Dumpfbacken leben. 98,8 % der heutigen Frauen verfügen nicht über eine Kindergärtnerinnenausbildung und trotzdem dürfen sie die Bälger lizenzlos auf die Welt stellen. Diese Reproduktion von Narren und Gehirnamputierten muss verhindert werden“ Auf die Frage, wie das gehen soll, weicht Karl Jod aus. Nicht die Gesundheit der Menschen sei Aufgabe der Medizin, sondern die Äufnung eines Bonusplans für leitende Ärzte und scheffelnde Pensionskassenbetreiber.

Hoffnung keimt bei der Gründung eines hierfür, aus namhaften Politiker zusammengesetztes Gremium auf: Die Organisation, die sich an zahlreiche, von Ruhm und Erfolg gekrönten Projekten der UNO lehnt, will solidarischen oder alternativen Idiotenformen eine Chance geben und mit Investitionen in soziale Einrichtungen, wie zum Beispiel beim Bau von Ausschaffungsgefängnissen , seine Hilfe anbieten. Zudem unterstützt werden Wiederaufbauprojekte im Balkangebiet oder im Nahen Osten mit der Übersendung von 10'000 – 20'000 Idioten pro Jahr. Oder noch besser, pro Woche. Darüber hinaus werden auch Analphabetenkurse angeboten, allerdings klagt die Stadt Wien heute schon über das Fehlen von rund 100'000 Krippenplätzen, ausserdem sei die Kommunikation mit den Interessenten eher schwierig.

Verwandtschaft zum normalen Menschen

Keine.

Fazit

Trotz den medizinischen Fortschritten im Bereich der Genmanipulation und der Früherkennung von Idiotie und Eindämmung mittels sofortiger und mehrfacher Sterilisation, trotz der üppig vorhandenen finanziellen Mittel zur Bekämpfung und Eliminierung der sich epidemisch ausbreitenden Krankheit, wird in absehbarer Zeit kaum eine Besserung erkennbar sein. Im Gegenteil: Selbst bei sofortiger Welt-ent-idiotisierung, bleibt das am längsten geplagte, das gemeine Volk.

1. Also du und ich.
2. Noch so eine idiotische Aufzählung
3. aber sonst siehts nicht so gut aus.
1. wie wärs mal mit einem Unterpunkt?

Es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit ihnen zusammen zu leben: Ohrenstöpsel kaufen, die Zeitung dem Nachbarn aus dem Milchkasten klauen und rechts am Typen vor der grünen Ampel vorbeidonnern. Notfalls sprechen wir sie an. Oder grabschen dem Kebabfresser im Tram gleich zwischen die Beine. Frass ist Frass.

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