Ich wusste dann zu berichten, dass Hannes Taugwalder schon sechzig Jahre in Aarau wohnt und ein grosser Fan des FC Aarau ist. Erst vor ein paar Wochen erschienen zwei Leserbriefe von ihm in der AZ, in denen er um ein neues Stadion für den FCA bat. Ich hatte leider nie das Glück, den Künstler und Handwerker persönlich kennen zu lernen, seine vielen Texte aber bleiben unvergessen! "Das Gespräch mit dem Schweigen", "wäärli waar", oder das zuletzt erschienene "Vielleicht ist irgendwo ein Licht". Dazwischen erschienen seine wichtigsten Werke, etwa "Der verlorene Weg" und "Das verlorene Tal", in denen er auf sein bewegtes Leben zurück blickt. Hannes Taugwalder war der älteste Schriftsteller der Schweiz und erhielt unter anderem eine Ehrung der Stadt Aarau für seine kulturelle Tätigkeit. Der 96jährige verstarb am letzten Donnerstag, nach langer Krankheit, in Aarau. Sein Leben war reich an Erlebnissen und das Autogramm werden wir nicht mehr von ihm bekommen. Aber bleiben und bereichern, werden uns seine wunderschönen Texte, wie dieser.
D Mänsche sind komisch
Äs Wäschpi chlagt der Meerjungfrow (Libela):
"Sind bi dier discha Herbscht d'Lit öi isoo beeschi?
Wentsch am Tisch hockunt und ässunt, und ich will
mich öü imbiz züelâ, so wärchuntsch mit du
Hend, schlent mi du Serviete old Zitige uf mich
loos. Derbi tüen ich niema eppis ds Leid, lengi
gääru alli fii riewig lâ ässu."
"Was willt", seit d'Meerjungfrouw, "di sind nit
gschiider. Wenn ich in iiri Neechi chummu, und
schi imbitz will bschouwu, löüfuntsch dervoo."
Is Lattüechje, wâ dem Gschpräch züeglost het,
nickt mit dum Grindje und meint:
"Je chleiner di Gefaar, je gresser d'Angscht."
Äs Wäschpi chlagt der Meerjungfrow (Libela):
"Sind bi dier discha Herbscht d'Lit öi isoo beeschi?
Wentsch am Tisch hockunt und ässunt, und ich will
mich öü imbiz züelâ, so wärchuntsch mit du
Hend, schlent mi du Serviete old Zitige uf mich
loos. Derbi tüen ich niema eppis ds Leid, lengi
gääru alli fii riewig lâ ässu."
"Was willt", seit d'Meerjungfrouw, "di sind nit
gschiider. Wenn ich in iiri Neechi chummu, und
schi imbitz will bschouwu, löüfuntsch dervoo."
Is Lattüechje, wâ dem Gschpräch züeglost het,
nickt mit dum Grindje und meint:
"Je chleiner di Gefaar, je gresser d'Angscht."
1 Kommentar:
Danke, dass Du an Hannes Taugwalder denkst - die anderen Schweizer Blogger, die sonst für solche Nachrufe "zuständig" sind, haben ihn schlicht ignoriert. Er schrieb halt in Mundart und auch für Jugendliche - abgestempelt und in die Volkskultur-Ecke gestellt?
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