Sonntag, 4. November 2007

Luzern brennt

FCA-Trainer Coco lässt nach dem triumphalen 5:0-Sieg gegen Thun auch in Luzern die beiden Goldjungs Ianu und Rogerio spielen. Ianu kommt langsam in Fahrt, nachdem er sich zuvor an das hohe Tempo in der obersten Spielklasse gewöhnen musste und Rogerio bestätigt immer mehr, dass es richtig war, nach einer mässigen Saison an ihm festzuhalten.

Rogerio und Ianu sind zwei Vollstrecker, wobei beide in der Lage sind ein Tänzchen im Strafraum hinzulegen. Was Rogerio letzte Saison fehlte ist einer wie Rogerio, der dann noch das Tor macht. Einen solchen hat er in Christian Ianu nun gefunden und besonders im Spiel gegen Thun zauberten die beiden Stürmer praktisch jeden Ball ins Tor.
Natürlich spielt die Form aller Spieler auf dem Feld eine Rolle. Die öffnenden Pässe von Christ, die Zuckervorlagen von Pailinho und Sermeter und die Hereingaben von Mesbah sind genau so entscheidend wie das sattelfeste Auftreten eines Sandro Burki. Die starke Leistung der Nummer Sechs ging bei all dem Trubel um die Doppeltorschützen etwas vergessen. Genau so wie das Traumtor von Sergio Bastida zum 5:0, das zum Tor des Jahres vorgeschlagen werden müste.

Mit so viel Zuversicht lässt sich heute Nachmittag mit einem gewissen Optimismus in Luzern antreten. Im Hinspiel trennte man sich im Brügglifeld 0:0, ein Resultat, das nicht einmal Torhüter Benito schmeichelt. In den anderen beiden Spielen, in denen Benito kein Tor kassierte, gewann der FCA nämlich immer.

Mit einer defensiv guten Leistung, einem Sermeter der sich in den Allerwertesten klemmt und unseren Top-Stürmern, die nicht mehr zehn Chancen brauchen um ein Tor zu schiessen, gibts heute Abend einen 3:0-Sieg Aaraus zu feiern und Luzern wird untergehen. Von mir aus mit wehenden Fahnen oder brennender Brücke. Mit einem Sieg erklömme Aarau den seit Jahren nie mehr da gewesenen 4. Platz in der Tabelle und darf sogar mit dem Uefa-Cup liebäugeln. Luzern ist da wo es hingehört: Im Abstiegssumpf.

Der offizielle Goggi-Tipp:

FC Luzern 0
FC Aarau 3


15. Ianu: Zibung stürmt aus dem Tor, erwischt aber nur eine Allmendschnecke - 0:1; 51. Rogerio: Sololauf, nachdem er einen Luzern-Verteidiger umkurvt hat, der gerade am Nasenpopeln war - 2:0; 80. Paulinho: elf Luzerner bewachen Ianu und Rogerio, Menezes stürmt selber aufs Tor - 0:3.

Bilder: fc-aarau.ch, nzz, FCA

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich fürchte du hast recht, wir spielen schlecht.

Anonym hat gesagt…

Wenn man deine artikel nachher liest, muss man lachen...

Anonym hat gesagt…

als luzerner ist mir ehrlich gesagt zum weinen und sforza sagt noch er ist zufrieden

Anonym hat gesagt…

Der FCL war um Klassen besser und hat die Rüeblifresser jederzeit im Griff gehabt. Mit so einer Leistung kommen wir in den uefacup, das war Fussball vom feinsten aber nur vom FCL

Anonym hat gesagt…

@fclfclfclfclfclfclfcl
Du warst warscheinlich nicht mal dabei, sondern bist zu Hause gesessen am PC vor dem Liveticker...

Goggi hat gesagt…

So viele anonyme Menschenkinder, wobei meine Artikel wirklich zum lachen sind, die Kommentare eher zum... ist ja wurscht.

... aber die Lutschern waren noch nie die besten Verlierer und heute haben die 2 Punkte verloren, würde ich mal behaupten.

Anonym hat gesagt…

Du schreibst:

Mit einem Sieg erklömme Aarau den seit Jahren nie mehr da gewesenen 4. Platz in der Tabelle und darf sogar mit dem Uefa-Cup liebäugeln.

Pssst, Goggi: am 11. Spieltag der Saison 04/05 war der FCA nach Punktgewinn in Thun sogar 3. !!!

Goggi hat gesagt…

2004 IST "seit Jahren", ausserdem schreibe ich ja 4. - nicht 3. ;-)

War das nicht die Saison in der Alain Geiger in der Winterpause nach GC loszog um dort Loser der Saison zu werden? Aarau lag auf Platz 4 und alle wussten, die kommen da schnell wieder runter - und so war es dann auch