Vorbei die Zeiten, in denen die verwöhnten Nationalmannschafts-Zwerge noch gegen die Fussballweltmacht USA verlieren durften. Vorbei auch das öde Spiel, in dem Hobbyfussballer Messi beim 0:0 in der Champions-League nicht mehr aus dem Jublen raus kommt, nur weil ihn zwischendurch mal keiner umgesäbelt hat. Jetzt ist wieder Spitzenfussball in der hiesigen Liga zu sehen. Zwar bei 20 Grad kühleren Temparaturen als noch in der letzten Runde, aber mit Paarungen die nur einen Schluss zulassen: Team der Runde wird der FC Aarau.
Wie ein Blick auf die Tabelle zeigt, reicht ein simpler Sieg um vom eher betreibungsamtlichen zweitletzten Platz auf den vierten Rang, direkt über der Nebelgrenze zu hüpfen. Nun stand Aarau ja immer wieder vor simplen Angelegenheiten, die einen vergleichsweise grossen Vorteil gebracht hätten, aber damit tun sich die Aargauer immer schwer. Zuletzt in der Meisterschaft beim Heimspiel gegen den FC Basel, wo vor fast ausverkauftem Haus eine ähnlich schwache Leistung (und Ausbeute) wie beim Aussscheiden in den Sechzehntelsfinals der Schweizer Cups heraus schaute.
Zeit also, die Fans nicht schon wieder in der Kälte stehen zu lassen (weil Regnen tut's ja zum Glück noch nicht) und gegen den punktegleichen Tabellennachbarn Grasshppers drei Punkte einzufahren. Ansonsten droht dem FC Aarau ähnliches Ungemach wie dem FC St. Gallen und dort spricht man von einer Krise, wie es sie in den letzten 20 Jahren nie mehr gegeben habe.
Die Ostschweizer reisen heute zum zweiten Kellerkinder-Duell dieser Runde nach Luzern.
Für den FC Aarau stehen nun drei wichtige Spiele auf dem Program: Nach dem Gastspiel im Letzigrund, folgt bereits am Donnerstag das Heimspiel gegen den FC Thun und nur drei Tage später das Derby in Luzern. Lauter Punktelieferanten also. In spätestens zwei Wochen sind wir im Uefa-Cup. Oder praktisch abgestiegen. Aber das ist eine Eigenschaft, aus der sich die Aarauer auch immer wieder herausgemogelt haben. Der Heisse Herbst ist damit lanciert, trotz drohender Eiszeit draussen.
PS. Eishockey wird auch noch gespielt. Heute mit Bern - Rapperswil. Der SCB könnte dieses Spiel 0:546 verlieren wenn er wollte, er ist vom Leadertrohn nicht zu verdrängen. Das wollte ich nur schnell erwähnt haben. SCB olé olé. Schwiiizerbeischter olé, olé, olé.
2 Kommentare:
Wer will schon was vom SCB wissen. HCD für immer ;-))
genau flex - HCD oleeeeee... und dänn sicher SCRJ und nöd SCB... ;-))
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