Der gebürtige Bieler spielte in Mainz, in Lausanne, und bei den Grasshoppers. Dennoch ist Sven Christ ein Aarauer und wird es immer bleiben.
Der vorbildliche Sportler und Familienmann hätte es bestimmt verdient, noch ein weiteres Jahr beim FCA zu spielen, doch die Verantwortlichen beim Fünften der Schweizer Super-League haben sich anders entschieden. Ob es richtig ist, auf Frédéric Page zu setzen, ist nach dem einen oder anderen Stolperer im Spiel gegen Luzern, jedoch durchaus ein paar Gedanken wert - Auch Frede ist ein Aarauer, er wird seine Chance schon noch packen.
Sven hat die Bezeichnung "Captain des FC Aarau" als einer der wenigen auch tatsächlich verdient. Er ist in den vergangenen (bescheideneren) Saisons immer hin gestanden und hat nörgelnden Journalisten ruhig Auskunft gegeben. Er hat nie ein Blatt vor den Mund genommen, wenn sich Ungerechtes abspielte und er hat den FC Aarau immer als seinen Verein vertreten, auch wenn nicht die ganze Fussball-Schweiz hin gesehen hat. Sven tauchte an E-Junioren-Turnieren auf, nahm seinen Auftrag ernst, bei Sponsoren aufzutreten und hatte Spass an seinem Job.
Sollte es sich mal ergeben, dass sich in einer Mannschaft mehrere Spieler mit den Qualitäten eines Sven Christ finden, ist der Erfolg programmiert. In Aarau hatte man nur immer dann eine Chance, wenn der Zusammenhalt stimmte - und um dies zu erreichen, hat Sven immer auf vorbildhafte Weise alles gegeben.
Mit Sven Christ verliert Aarau ein Stück Aarau. Dem GRANDE SVEN wünsche ich alles erdenklich Gute. Du bist ein absolut toller Typ und vielleicht sieht man sich mal wieder an einer Nicht-Abstiegsfeier auf der Aarauer Bahnhofstrasse ;-)
Bilder: Onlineausgaben Blick, nzz, AZ
1 Kommentar:
ah, der herr christ. schon nicht so nett, dass die aarauer den nicht mehr wollen. das ist etwa so, wie wenn yb plötzlich den häbi abschieben würde. oder so.
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